Sowohl HTML als auch CSS sind aus der Computerwelt kaum mehr wegzudenken, denn sie bilden die Grundpfeiler fĂŒr jede Website. Beide Begriffe hĂ€ngen stark miteinander zusammen, haben jedoch eine unterschiedliche Bedeutung. So steht HTML fĂŒr âHypertext Markup Languageâ und sorgt dafĂŒr, dass die Inhalte auf einer Website entstehen. Seien es Bilder, Texte oder Strukturen wie eine Tabelle, diese werden grundsĂ€tzlich mittels HTML eingebunden.
Als plattformunabhĂ€ngige Dokumentbeschreibungssprache kann ein HTML-Dokument mit jedem beliebigen Texteditor erstellt werden und besteht aus bestimmten, vordefinierten Elementen. Die erste Version der HTML-Spezifikation entstand 1992, als Mitarbeiter der EuropĂ€ischen Organisation fĂŒr Kernforschung (CERN) nach einer Möglichkeit suchten, ihre Forschungsergebnisse an mehreren Standorten zugĂ€nglich zu machen. Mittlerweile gelten HTML-Dokumente als Grundlage des World Wide Webs. Das klassische HTML wurde im Laufe der Jahre zunĂ€chst durch XHTML und schlieĂlich durch das aktuell gebrĂ€uchliche HTML5 abgelöst, welches ĂŒberarbeitet und erweitert wurde.
CSS sorgt im Unterschied zu HTML hingegen fĂŒr Form und Farbe. Ausgeschrieben steht CSS fĂŒr âCascading Style Sheetâ und legt fest, wie genau ein Browser die Texte, Bilder oder anderen Elemente einer Website interpretieren und darstellen soll. Unter anderem können mittels CSS beispielsweise HintergrĂŒnde, RĂ€nder oder Kopf- und FuĂzeilen genau definiert und angeordnet werden. GrundsĂ€tzlich lĂ€sst sich eine Website zwar auch ohne CSS-Datei erstellen, der Vorteil ist jedoch, dass einzelne Teile der Website so sehr viel einfacher verĂ€ndert und angepasst werden können. Entwickelt wurde CSS dementsprechend, um den Programmiercode einer Website zu vereinfachen und den Webdesignern bzw. Internetagenturen ihre Arbeit zu erleichtern, z.B. um Elemente zu zentrieren.