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Was kostet es, eine Website neu zu erstellen?

Egal ob als kleines Startup oder großes Unternehmen – eine Webseite ist die Basis jeder Online-Präsenz. Sie ist der erste Kontakt mit potentiellen Kunden und das Aushängeschild der eigenen Firma oder Person. Vor der Umsetzung dieses wichtigen Projektes steht jedoch die Frage, was eine Webseite schlussendlich kostet. In diesem Ratgeber versuchen wir, diese Frage zu beantworten. 

Obwohl Internetauftritte für uns heute selbstverständlich sind, tauchen bei der Frage nach Kosten für eine Webpräsenz immer wieder Fragezeichen auf. Dabei lassen sich die Ausgaben in drei Posten kategorisieren: die technische Umsetzung, den Inhalt (Content) der Seite und Kosten für Marketing, SEO und Analyse.

Technische Umsetzung

In diesen Bereich fallen alle Kosten, die mit dem notwendigen Webspace, der URL selbst und weiteren technischen Serviceleistungen zusammenhängen. Regelmäßig fallen diese Kosten immer dann an, wenn du eine eigene URL (Web-Adresse) haben möchtest. Kostenlose Websiteanbieter bieten zwar den notwendigen Webspace umsonst an, platzieren jedoch Werbung auf deiner Seite. Außerdem hast du meist nicht die Möglichkeit, eine eigene URL zu erstellen.

Möchtest du eine eigene, unabhängige Website selbst erstellen, schaue bei Hosting-Services nach verfügbaren Adressen. Je nach Verfügbarkeit lassen sich diese URLs bereits für wenige Euros im Monat mieten.

Planung, Planung, Planung

Beim Erstellen einer Onlinepräsenz ist die Planung ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Schritt. Denn eine gründliche Planung erspart am Ende viel Frust, Ärger und Zeit.

Bei der Auswahl eines WordPress Hosting Anbieters und dem Festlegen deiner URL-Struktur solltest du bereits eine grobe Vorstellung von deiner zukünftigen Website haben:

  1. Welche Funktionen muss die Seite erfüllen können
  2. Welche Datenmengen will ich unterbringen
  3. Welche Zielgruppe soll die Seite ansprechen?

Zusammentragen kannst Du deine Anforderungen in einem Lastenheft. Das Lastheft wird vom Auftraggeber erstellt, das Pflichtenheft hingegen durch den Auftragnehmer.

Besonders die Anzahl der Seiten, Anzahl der Produkte, Anzahl von zu erstellenden Texten und Bildmaterial sind preisbestimmende Faktoren.

Ist dieser Schritt gegangen, geht es nun darum, deinen Online-Speicherort mit Inhalten zu füllen.

Inhalte

Das Kreieren von Inhalten und die damit verbundenen Kosten hängen insbesondere mit der Art deiner Seite zusammen. Die Bedarfe eines Online-Shops führen zu anderen Kosten als die einer reinen Portfolio-Seite zur Vorstellung eines Services oder eines Unternehmens.

Auch das Betreiben eines Blogs oder das Erstellen regelmäßiger Inhalte musst du bei den Website-Kosten berücksichtigen – wer dauerhaft präsent und bei Google weit oben gelistet werden will, benötigt dauerhaft hochwertigen und vor allem neuen Content.

Mockup der Kreativkonsulat Website in 3 verschiedenen Ansichten: Laptop, Tablet, Mobile. Webdesign Beispiele Website Kosten.

Das Design

Neben den geschriebenen Inhalten musst du bei deiner Homepage vor allem die grafische Umsetzung beachten. Das Internet ist ein grafisches Medium und ansprechend gestaltete Seiten haben auf Dauer meist höhere Besucherzahlen.

Das Erstellen eines grafischen Konzeptes ist dabei heute recht einfach umzusetzen. Vorbei sind die Zeiten, wo Websites mit komplexen Programmier-Codes aufgebaut werden mussten.

Zur Auswahl stehen beispielsweise der in WordPress nativ angebotene WordPress Block Editor. Dieser funktioniert wie ein Baukastensystem und vereinfacht die Erstellung von Websites ungemein.

Eine Auswahl an passenden Minimal WordPress-Themes findest Du unter anderem im Verzeichnis für das sogenannte Full Site Editing. Dabei handelt es sich um kostenlose Vorlagen, die bereits mit einer Vielzahl an Funktionen für die einer Website daher kommen.

Die Webdesign Agentur als professioneller Partner

Wer das Erstellen und Gestalten der Seite Profis überlassen möchte, kann sich an eine Webdesign Agentur wenden und die persönlichen Vorstellungen professionell umsetzen lassen. Neben der Gestaltung übernehmen die Agenturen auch die Inhaltspflege und die Wartung der Seiten.

Achtung: Vergleichen lohnt sich! Achte bei der Auswahl einer Webdesign Agentur darauf, dass die Zielgruppe deiner Seite adäquat angesprochen und die Agentur zu dir und deinen Anforderungen passt wird. Entsprechende Vergleichsseiten geben dir hier eine gute Möglichkeit, unterschiedliche Agenturprofile und Preise zu vergleichen: Webdesign Agentur finden.

Blog, Artikel oder Ratgeber?

Stets neue Inhalte und Content zu kreieren ist Pflicht, soll die Seite schnell an Bekanntheit gewinnen. Dafür stehen unterschiedliche Plattformen zur Verfügung: Blogeinträge behandeln spezielle Themen kurz und aktuell, Leitartikel hingegen sollten einen allgemeinen Charakter haben und weniger von Aktualität leben – hier ist der umfangreich aufgearbeitete Inhalt der Star.

Ob die Texte selbst erstellt oder per Content-Broker eingekauft werden: Hier fallen ebenfalls Kosten (oder zumindest Arbeitszeit) an. Je nach Umfang und Qualität der Texte können schnell einige hundert Euro für das Grundgerüst an Artikeln zusammenkommen.

SEO, Marketing und Analyse

Webseiten sind nicht nur reine Informationssammlungen, sondern erfüllen häufig einen wirtschaftlichen Zweck. Ob beim monetarisierten Blog Werbeanzeigen und Affiliate Links genutzt oder über den Webshop Artikel verkauft werden sollen: Besucherzahlen und Reichweite sind das A und O beim Betrieb einer Webseite.

SEO

Wer seine Seite einem möglichst breiten Publikum präsentieren möchte, kommt um den Internetriesen Google nicht herum: Die Position, an der eine Seite bei den Suchergebnissen präsentiert wird, ist bares Geld wert – je weiter oben, desto besser!

Eine typische Dauer von Suchmaschinenoptimierung: Chart von der Entwicklung von Seitenaufrufen und Anzahl der Besucher für eine Website.
Wer online verkaufen will, muss mehr können als nur schöne Inhalte präsentieren. Besucherzahlen, Anzahl der Interaktionen und Seitenaufrufe sollen möglichst nachhaltig wachsen!

Dabei ist es keinesfalls vom Zufall abhängig, welche Seite sich den Top-Platz in den Suchergebnissen sichert. Das Zauberwort heißt Suchmaschinenoptimierung und wird häufig mit der englischen Abkürzung SEO (Search-Engine-Optimization) bezeichnet.

Diese Optimierung der Websiten-Inhalte umfasst das Platzieren von bestimmten Schlüsselbegriffen („Keywords“) im Inhalt eines Textes, das Definieren von Überschriften und Teilüberschriften, Lesbarkeits-Analysen und einiges mehr. Was für den Privatnutzer eine umfangreiche Aufgabe mit großem Zeitaufwand bedeutet, lassen Unternehmen in der Regel durch On-page SEO-Profis übernehmen.

Viele dieser Unternehmen lassen sich per spezialisierter Suche bequem finden: Besonders praktisch ist die Suche über den Sortlist Blog, der auch lokale Anbieter schnell und sicher finden lässt – wie etwa On-page SEO Frankfurt.

Monitoring

Sind die notwendigen Inhalte erstellt und für die Anforderungen von Suchmaschinen optimiert, gilt es die Seite und deren Funktionen im Auge zu behalten. Website Monitoring ist mithilfe von speziellen Tools und Programmen komfortabel möglich – natürlich hat aber auch diese Software ihren Preis.

Je nach Anbieter können Leistung des Netzwerkes, die Erreichbarkeit, Antwortzeiten der Server, Sicherheitslücken und mehr automatisiert überprüft werden.

Durch ein kleines Plugin auf der Seite werden die wichtigsten Daten zur „Gesundheit“ deiner Homepage ermittelt und bei Problemen schnellstmöglich an dich bzw. deine beauftrage Website Agentur übermittelt.

Analyse

Zuletzt solltest du beim Betrieb deiner Seite auch die Besucherzahlen und Klicks im Auge behalten. Durch spezialisierte Auswertung kannst du auch die Relevanz deiner Inhalte immer wieder überprüfen und anpassen – durch eine hochwertige Analyse-Software ist diese Auswertung ein weiterer Meilenstein, wenn du eine professionelle Website aufbauen möchtest.
Je nach Dienstleister kannst du kostenlose Pläne nutzen oder Premium-Features durch Bezahlung aktivieren.

Je nach Ziel deiner Seite empfiehlt es sich, zunächst die kostenlosen Varianten zu testen und dann auf einen professionellen Plan umzusteigen.

Grundlagen der Website-Erstellung 

Die Domain 

Die Domain ist die eindeutige Webadresse Ihrer Website, über die sie im Internet erreichbar ist. Sie dient als Identifikationsmerkmal und prägt den ersten Eindruck jeder Online-Präsenz. Die Wahl einer aussagekräftigen Domain ist daher besonders wichtig. Gute Domainnamen sind einprägsam und aussagekräftig und passen zum Unternehmen.

Ebenso wichtig wie der Domainname selbst ist die Endung. Neben den Länderkennungen wie .com oder .de gibt es heute eine Vielzahl unterschiedlicher Endungen, die zum Beispiel auf die Funktion oder das Thema einer Webseite hinweisen können. Die sogenannten Top-Level Domains sind meistens teurer. Das gilt auch für besonders beliebte Domainnamen, die bereits bestimmte Keywords enthalten.

Die Kosten für die Domain selbst bewegen sich im Bereich von wenigen Euro im Jahr bis hin zu deutlich höheren Beträgen. Besonders teuer wird es, wenn Ihre Wunschdomain nicht verfügbar ist und Sie sie von jemandem abkaufen möchten.

Hosting 

Hosting bezeichnet den Speicherplatz und die Ressourcen, die eine Website auf einem Server im Internet nutzen kann. Man mietet also Platz auf einem Server. Es gibt verschiedene Hosting-Typen:

  • Shared Hosting: Ressourcen werden mit anderen Websites geteilt.
  • VPS (Virtual Private Server) Hosting: Virtuelle eigene Serverumgebung mit mehr Kontrolle.
  • Dedicated Hosting: Exklusiver Zugriff auf einen physischen Server.

Die Kosten für Hosting variieren je nach Typ und den gebotenen Ressourcen. Shared Hosting ist oft die kostengünstigste Option, während Dedicated Hosting aufgrund der Exklusivität etwas teurer ist. VPS bietet eine ausgewogene Lösung mit mehr Kontrolle zu moderaten Preisen.

Die Kapazitäten spielen natürlich ebenfalls eine Rolle. Für eine kleine Webseite reicht ein günstigeres Paket, mit zunehmendem Datenvolumen wird das Hosting dann teurer. In der Regel wird ein Vertrag bei einem Hosting-Anbieter abgeschlossen. Erhöht sich das benötigte Datenvolumen, kann das Paket aufgestockt werden. Sollte man einen Server mieten, ist es ratsam, sich vorab gründlich über den Anbieter zu informieren und verschiedene Angebote zu vergleichen.

Eine Alternative zum Hosting ist der eigene Server, diese Lösung nutzen größere Unternehmen, die sehr viele Kapazitäten benötigen.

Welche Arten von Websites gibt es überhaupt? 

Es gibt unterschiedlichste Arten von Webseiten, vom kleinen Blog bis hin zum Onlineshop. Je nach Art der Webseite unterscheidet sich auch das benötigte Budget.

Unternehmenswebsite 

Eine Unternehmenswebsite ist das digitale Aushängeschild eines Unternehmens und sollte Vertrauen und Professionalität vermitteln. Sie umfasst häufig Seiten wie „Über uns“, „Leistungen“ und „Kontakt“. Ein responsives Design für die optimale Darstellung auf verschiedenen Geräten ist entscheidend.

Screenshot einer Handwerker-Website der Webagentur Primaline.
Screenshot einer Handwerker-Website, erstellt von der Webagentur Primaline.

Die Budgetierung für eine Unternehmenswebsite hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Design, die Anzahl der Seiten, die Integration von Funktionen (z.B., Kontaktformulare, Bildergalerien) und die Wahl eines geeigneten Content Management Systems (CMS). Je nach Anspruch und eigenen Fähigkeiten kann selbst eine Unternehmenswebseite zunächst mit einem kleinen Budget verwirklicht werden. Wer diese Arbeit jedoch einem Profi überlässt, kann mit Kosten zwischen 2000 und 10.000 Euro rechnen, hinzu kommen noch die Erstellung der Inhalte sowie des Bildmaterials sowie die Suchmaschinenoptimierung durch eine SEO-Agentur.

Onlineshop 

Ein Onlineshop, auch E-Commerce-Website genannt, ermöglicht den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen. Eine solche Webseite erfordert Funktionen wie Warenkorb, Zahlungsabwicklung, Produktseiten mit Bildern und Beschreibungen sowie eine sichere Datenübertragung.

Screenshot von fluco-online.de
Screenshot des Online-Shops eines Uhrenarmbandherstellers im Bayrischen Wald. Der Shop wurde auf WooCoomerce-Basis erstellt.

Die Kosten für einen Shop variieren stark. Faktoren wie die Auswahl der E-Commerce-Plattform (z.B., Shopify, WooCommerce), die Anzahl der Produkte, die gewünschten Funktionen und die Integration von Zahlungsgateways beeinflussen die Gesamtkosten. Berücksichtigen Sie auch laufende Kosten wie Sicherheitszertifikate und Wartung.

Für Webshops gibt es spezielle Anbieter, die komplette Lösungen inklusive einer Art Baukastensystem anbieten. Der beliebteste Anbieter ist Shopify, ein kompletter Webshop kostet je nach Tarif zwischen 36 und 384 Euro im Monat. Wenn Sie einen Shop von einer Shopify-Agentur erstellen lassen möchten, müssen Sie einmalig mit Kosten zwischen 6.000 und 20.000 Euro zuzüglich der laufenden Kosten rechnen. Je nach Komplexität können freilich noch deutlich mehr Kosten hinzukommen.

Blog oder Informationsseite 

Ein Blog, ein Online-Portfolio oder eine kleine Informationsseite sind die einfachste Form der Homepage. Ein klassischer Blog braucht nicht viele Funktionen, neben den einzelnen Beiträgen reicht in der Regel ein Kommentarbereich. Einen Blog kann man grundsätzlich kostenlos erstellen, zum Beispiel über WordPress oder Google Blogger. Dann läuft der Blog jedoch über eine Subdomain. Wer eine eigene Webadresse bevorzugt, zahlt lediglich die Kosten für die Domain und gegebenenfalls Hosting. Weitere Kosten für einen Blog entstehen durch den Kauf eines individuellen Designtemplates oder wenn man sich den Blog von einem Profi erstellen lassen möchte.

Internetforen wurden in den letzten zehn Jahren zunehmend durch Social Media abgelöst, aber sie sind nach wie vor gefragt. Foren-Websites ermöglichen Diskussionen zwischen Benutzern zu verschiedenen Themen. Funktionen wie Benutzerprofile, Themenkategorien, Moderationswerkzeuge und Suchfunktionen sind unerlässlich. Die Kosten für Foren-Websites hängen von der gewählten Plattform ab. Open-Source-Lösungen können kostengünstig sein, während spezialisierte Forensoftware oder gehostete Forendienste zusätzliche Gebühren verursachen.

Entscheidender Kostenfaktor: die Website-Erstellungsmethode 

Jede Webseite kann grundsätzlich mit verschiedenen Methoden erstellt werden. Die Erstellungsmethode ist der wichtigste und entscheidende Faktor für die Kosten einer Webseite. Die Wahl der Erstellungsmethode hängt vor allem davon ab, inwiefern Sie bereit sind, sich in das Thema Webseitenerstellung einzuarbeiten und welche Arbeiten Sie selbst erledigen möchten oder können.

Baukastensysteme 

Baukastensysteme werden als Komplettlösung für Webseiten von vielen Anbietern angeboten. Die Anbieter bieten Ihnen neben der Domain und dem Hosting auch einen Baukasten an, mit dem Sie die Webseite ohne Programmierkenntnisse selbst erstellen und später pflegen können. Die guten Baukastensysteme sind intuitiv zu bedienen, etwas Einarbeitung ist allerdings erforderlich. Baukastensysteme sind deutlich günstiger als maßgeschneiderte Lösungen. Im Durchschnitt fallen monatliche Kosten von 10 – 50 Euro an.

Mann sitzt am Arbeitsplatz mit 2 Bildschirmen.
Bildquelle: Pixabay

 

Vorteile von Baukastensystemen

  • Benutzerfreundlichkeit: Intuitive Drag-and-Drop-Oberflächen.
  • Erstellung in kurzer Zeit möglich.
  • In der Regel kostengünstiger als maßgeschneiderte Lösungen.

Nachteile: 

  • Eingeschränkte Anpassung und begrenzte Gestaltungsfreiheit.
  • Abhängigkeit vom Anbieter: Geringere Kontrolle über Hosting und Funktionen.
  • Skalierungsprobleme: Schwierigkeiten bei wachsenden Anforderungen, ein späterer Domainumzug ist aufwendig.

Content Management Systeme (CMS) 

Content Management Systeme (CMS) ermöglichen die Erstellung und Verwaltung von Inhalten auf einer Website. Im Gegensatz zu Baukastensystemen bestimmter Anbieter sind sie jedoch unabhängig. Sie können die Webseite mit dem System erstellen und die Domain und das Hosting bei einem beliebigen Anbieter buchen. Der Schwierigkeitsgrad ist etwas höher als bei einem Baukastensystem, aber es ist auch für Laien möglich, sich einzuarbeiten und eine einfache Webseite zum Beispiel mit WordPress zu erstellen.

Beliebte Systeme sind:

  • WordPress: Benutzerfreundlich, umfangreiche Plugins.
  • Joomla: Flexibel, geeignet für komplexe Websites.
  • Drupal: Leistungsstark, besonders für technisch versierte Nutzer.

Die Nutzung von CMS ist grundsätzlich günstig. Die Software selbst ist in der Regel Open Source, aber es können Kosten für Themes, Plugins und eventuell professionelle Hilfe für Anpassungen anfallen. Die Wahl des CMS hängt von den spezifischen Anforderungen und dem technischen Know-how ab. Als bestes System für Einsteiger gilt WordPress.

KI-basierte Webdesigner

Eine Neuheit sind Webdesigner, die Webseiten mittels künstlicher Intelligenz fast vollautomatisch erstellen. Es gibt zahlreiche Anbieter, die Ergebnisse sind derzeit allerdings oft noch nicht zufriedenstellend. Für eine kleine Online-Präsenz mag diese Lösung funktionieren, für eine professionelle Webseite können wir sie jedoch derzeit nicht empfehlen. Sehr viel besser sind KI-Tools, die erfahrene Webdesigner bei ihrer Arbeit unterstützen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Individuelle Programmierung 

Die individuelle Programmierung einer Webseite ist zweifelsohne die professionellste Lösung. Sie bietet maximale Gestaltungsfreiheit, ist allerdings auch am teuersten.

Vor- und Nachteile programmierter Webseiten 

Vorteile

  • Maßgeschneiderte Lösungen: Erfüllung spezifischer Anforderungen.
  • Exklusives Design: Unverwechselbare visuelle Identität.
  • Skalierbarkeit: Anpassungsfähig an wachsende Anforderungen.

Nachteile

  • Höhere Kosten
  • Zeitaufwändig: Der Entwicklungsprozess kann länger dauern.
  • Abhängigkeit von Entwicklern: Wartung und Aktualisierungen erfordern technisches Know-how.

Die Kosten für die individuelle Programmierung einer Website variieren stark. Faktoren wie Funktionalitäten, Designkomplexität, Datenbankintegration und Sicherheitsanforderungen beeinflussen die Gesamtkosten. Professionelle Entwickler berechnen oft stündliche oder projektbasierte Honorare. Rechnen Sie mit mindestens 10.000 EUR, wenn Sie eine WordPress-Agentur beauftragen, für komplexere Projekte sind sechsstellige Beträge durchaus üblich.

Tipp: Für etwa 90 % der erstellten Webseiten wird keine individuelle Programmierung benötigt. Content Management Systeme sind inzwischen sehr gut, man kann damit fast alles umsetzen.

Fazit: Die Kosten einer Webseite sind schwer zu kalkulieren 

Wie heißt noch die Lieblingsantwort aller Ratgeber? – „Es kommt drauf an.“ Leider ist das auch beim Preis einer neu erstellten Homepage der Fall. Je nach Usecase musst du mit sehr unterschiedlichem Budget an die Erstellung deiner Onlinepräsenz herangehen.

Die Kosten hängen von zahlreichen Faktoren ab. Schon für wenig Geld können Sie Websites bauen als kleines Unternehmen, aber sie können auch 10.000 EUR oder mehr kosten. Schauen wir uns also die wichtigsten Kostenfaktoren an, welche Unterschiede es gibt und worauf man bei der Kalkulation achten sollte.

Neben den Grundkosten können weitere Zusatzkosten entstehen, beispielsweise für Sicherheitszertifikate, Back-ups oder eine Notfallwiederherstellung. Auch die Erstellung von Content, zum Beispiel in Form von Texten oder Bildern, kann etwas kosten.

Abschließend zusammengefasst kommen hier die wichtigsten Punkte:

  • Investiere zunächst in eine umfangreiche und gründliche Planung
  • Das Internet ist ein optisches Medium – nutze professionelle Grafiken
  • Aktualität ist das A und O – regelmäßiger Content hält deine Seite am Leben
  • SEO und Analyse solltest du stets in deiner Rechnung berücksichtigen
  • Hole dir einen zuverlässigen Partner für die technische Umsetzung an deine Seite

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