Was sind Custom Post Types? ist auf diesem Beitragsbild zu lesen. Daneben eine kunstvolle Darstellung des Kopfes einer jungen Dame.

WordPress: Was sind Custom Post Types?

WordPress ist das beliebteste Content-Management-System der Welt, weil es extrem anpassbar und flexibel ist. Grundsätzlich ist alles denkbare auch machbar, wobei die Funktion der Custom Post Types eine Art ist, mit WordPress das zu erreichen, was erreicht werden soll.

Was genau sind Custom Post Types?

Stellen Sie sich eine klassische Werkzeugkiste vor: Manchmal reicht ein Hammer nicht, um das Ganze am Laufen zu halten. Ähnlich sieht es mit den Standard-Inhaltstypen in WordPress aus. Ein Blogbeitrag hier, eine Seite dort – das ist solide Basisarbeit, keine Frage. Aber was, wenn Sie eine ganz eigene Struktur brauchen? Custom Post Types geben Ihnen das richtige Werkzeug in die Hand, um genau das zu tun. So können Sie Inhalte bauen, die nicht nur gut aussehen, sondern genau auf die Bedürfnisse Ihrer Website und Ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind.

Mit Custom Post Types in Ihrer Toolbox wird Ihre Seite zur richtigen Allzweckwaffe. Inhalte lassen sich übersichtlicher strukturieren, und die Navigation wird intuitiver, weil jeder Inhaltstyp seinen festen Platz bekommt. Für eine WordPress Agentur ist das fast schon ein Muss, um Kundenprojekte punktgenau umzusetzen und jeder noch so ausgefallenen Anforderung gerecht zu werden.

Referenzen der Agentur huks.digital.
Beispiel für die Referenzen der Agentur huks.digital hier auf drweb.de, natürlich

Die 3 größten Vorteile von Custom Post Types

1. Strukturierte Inhalte für gezielte Nutzung

Custom Post Types sind wie eigene kleine Abteilungen in Ihrem digitalen Unternehmen. Sie schaffen eine saubere Trennung zwischen verschiedenen Inhalten und sorgen dafür, dass Ihre Besucher sich sofort zurechtfinden. Ob Produkte, Events oder Kundenreferenzen – jeder Inhalt bekommt sein eigenes kleines Reich, frei von fremden Einflüssen.

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2. Bessere SEO und Nutzerführung

Mit Custom Post Types erstellen Sie SEO-freundliche Strukturen, die Google lieben wird – und Ihre Besucher auch. Die Permalink-Struktur kann für jeden Inhaltstyp individuell angepasst werden, was Ihre Seite übersichtlicher und damit attraktiver für die Suchmaschinen macht. Die Nutzerführung wird so intuitiv, dass Ihre Besucher sich wie von selbst zurechtfinden.

3. Individuelles Design und Anpassbarkeit

Stellen Sie sich Custom Post Types als Leinwände vor, die Sie nach Belieben bemalen können. Jeder Typ kann sein eigenes Layout und Design bekommen – perfekt, um Ihre Inhalte im besten Licht zu zeigen und jedem Format genau den Look zu verpassen, den es verdient. Gerade bei großen Websites mit vielfältigen Inhalten ein echter Vorteil!

Wann und warum Sie Custom Post Types einsetzen sollten

Jetzt wird’s spannend – denn Custom Post Types entfalten ihre wahre Stärke erst, wenn Sie spezifische Projekte damit umsetzen. Hier einige Situationen, in denen Custom Post Types die Nase vorn haben:

  • Portfolio: Sie sind Designer, Fotograf oder Künstler? Statt Ihre Arbeiten zwischen Blogposts zu verstecken, heben Sie sie lieber in einem eigenen Bereich hervor. Ihr Portfolio erhält so eine Struktur, die sich von normalen Beiträgen abhebt – ganz individuell und professionell.
  • Testimonials: Kundenstimmen wirken am besten, wenn sie für sich stehen. Ein eigener Post-Typ für Testimonials lässt diese besonders hervortreten, ohne zwischen Blogbeiträgen und Standardseiten unterzugehen.
  • Events: Wenn Sie Veranstaltungen organisieren, kennen Sie das Problem: Jeder Event hat spezielle Details wie Datum, Ort und Tickets. Custom Post Types ermöglichen es Ihnen, all diese Infos geordnet und übersichtlich darzustellen. Und der Clou? Jeder Event-Typ bekommt genau die Felder und Infos, die er braucht – so wirkt Ihre Seite nicht nur aufgeräumter, sondern auch professioneller.

So erstellen Sie in 2 einfachen Schritten einen Custom Post Type in WordPress

Sie denken jetzt sicher: „Klingt gut, aber wie setze ich das in die Praxis um?“ Keine Sorge – Sie haben mehrere Wege, um Custom Post Types zum Leben zu erwecken. Hier die zwei beliebtesten Methoden:

1. Custom Post Types mit einem Plugin erstellen

Plugins sind wie Ihre Assistenten im WordPress-Dschungel. Wenn Sie es unkompliziert mögen und keine Lust auf Code haben, ist „Custom Post Type UI“ Ihr bester Freund. Nach der Installation können Sie bequem im Dashboard neue Post-Typen erstellen und diese ganz nach Ihrem Geschmack anpassen – vom Namen bis zum Menü-Icon. Ein Kinderspiel, das sogar Einsteiger meistern!

2. Custom Post Types per Code anlegen

Für die Code-Experten unter uns gibt es natürlich die DIY-Variante. Hier kommt die gute alte functions.php-Datei ins Spiel. Mit einer einfachen Funktion wie dieser lässt sich ein Custom Post Type direkt im Code erstellen:

function custom_post_type() {
    $args = array(
        'label' => 'Buch',
        'public' => true,
        'has_archive' => true,
        'supports' => array('title', 'editor', 'thumbnail')
    );
    register_post_type('buch', $args);
}
add_action('init', 'custom_post_type');

Mit dieser Funktion fügen Sie beispielsweise einen neuen Post-Typ für „Bücher“ hinzu, der sich im Dashboard bearbeiten lässt wie jeder andere Inhaltstyp. Perfekt, wenn Sie ein bisschen mehr Kontrolle haben möchten – und ein kleiner Code-Boost ist schließlich nie verkehrt!

Wie Taxonomien und benutzerdefinierte Felder Ihre Custom Post Types verbessern

Mit einem Custom Post Type haben Sie bereits eine gute Basis geschaffen – doch das wahre Potenzial zeigt sich erst, wenn Sie ihn um Taxonomien und benutzerdefinierte Felder ergänzen. Stellen Sie sich vor, Sie erweitern Ihren Werkzeugkasten mit neuen Fächern und speziellen Halterungen, damit jedes Teil seinen festen Platz hat.

  • Taxonomien: Mit individuellen Kategorien und Schlagworten organisieren Sie Ihre Inhalte noch genauer. Denken Sie an „Genre“ oder „Autor“ für ein Buch-Archiv. Mit diesen Taxonomien geben Sie jedem Custom Post Type die perfekte Struktur, damit Ihre Leser blitzschnell das finden, was sie interessiert.
  • Benutzerdefinierte Felder: Hier geht’s um die Details. Sie können Custom Post Types mit benutzerdefinierten Feldern wie Preis, Datum oder speziellen Angaben ausstatten. Ein praktisches Beispiel: Wenn Sie eine Sammlung von Büchern verwalten, können Sie ein Feld für den Preis, eines für das Erscheinungsdatum und eines für den Verlag hinzufügen. So bekommt jeder Buch-Eintrag genau die Infos, die ihn besonders machen – und Ihre Seite wird zur echten Informationsquelle.

3 Tipps zur Optimierung Ihrer Custom Post Types für SEO und Nutzerfreundlichkeit

Jetzt, da Ihre Custom Post Types stehen, ist es Zeit für den Feinschliff! Mit ein paar gezielten Tricks machen Sie Ihre Inhalte nicht nur sichtbarer, sondern auch benutzerfreundlicher. Hier die besten Tipps, um das volle Potenzial auszuschöpfen:

Verleihen Sie jedem Custom Post Type eine eigene URL-Struktur, die nicht nur gut aussieht, sondern auch von Suchmaschinen bevorzugt wird. Ein sprechender Permalink hilft Ihren Besuchern zu verstehen, worum es geht, und gibt Ihrer SEO den nötigen Boost. Schließlich möchte Google keine kryptischen Links, sondern klare Worte.

2. Individuelle Templates für jeden Custom Post Type

Stellen Sie sich vor, jeder Custom Post Type bekommt seine eigene Bühne. Indem Sie maßgeschneiderte Templates für jeden Post-Typ anlegen, verleihen Sie den Inhalten den passenden Rahmen und setzen sie visuell in Szene. So schaffen Sie Abwechslung und sorgen dafür, dass Ihre Seite professionell und einzigartig wirkt.

3. Benutzerfreundlichkeit steigern

Geben Sie Ihren Besuchern das gute Gefühl, dass sie sich nicht durch ein Labyrinth bewegen, sondern einen klaren, übersichtlichen Weg gehen. Ein strukturiertes Menü und eine intuitive Navigation helfen dabei, dass jeder Custom Post Type schnell und mühelos erreichbar ist. Zufriedene Besucher kommen schließlich gern zurück!

Die 3 besten Plugins, um Custom Post Types zu verwalten

Sicher, Sie könnten alles von Grund auf programmieren – aber manchmal ist es einfach sinnvoll, auf bewährte Tools zurückzugreifen. Hier ein Überblick über die beliebtesten Plugins, die Ihnen beim Erstellen und Verwalten von Custom Post Types in WordPress unter die Arme greifen:

  • Custom Post Type UI: Ein echter Allrounder und dabei so einfach zu bedienen wie ein Kinderspiel. Dieses Plugin nimmt Ihnen die technische Arbeit ab und bietet eine übersichtliche Oberfläche, mit der Sie Custom Post Types und Taxonomien erstellen können, ohne eine Zeile Code zu schreiben.
  • Advanced Custom Fields (ACF): Wer noch ein bisschen mehr aus seinen Custom Post Types herausholen will, ist bei ACF genau richtig. Mit diesem Plugin lassen sich benutzerdefinierte Felder kinderleicht hinzufügen, sodass jeder Post-Typ um genau die Infos ergänzt wird, die er braucht. Ideal, um Ihre Inhalte noch spezifischer und informativer zu gestalten!
  • Toolset Types: Wenn Sie für komplexere Projekte arbeiten, sollten Sie Toolset Types unbedingt ins Auge fassen. Dieses Plugin bietet eine umfassende Lösung für Custom Post Types, benutzerdefinierte Felder und vieles mehr. Es ist wie ein Schweizer Taschenmesser für alle, die keine halben Sachen machen wollen.

Diese Plugins sind nicht nur praktisch, sondern auch zeitsparend – und am Ende profitieren Ihre Leser von perfekt strukturierten Inhalten, die sich intuitiv durchklicken lassen.

Best Practices und SEO-Hacks für Ihre Custom Post Types

Mit Custom Post Types haben Sie bereits die Basis für eine erfolgreiche WordPress-Seite geschaffen – jetzt geht’s ans Eingemachte! Hier sind die besten Tipps, um Ihre Inhalte optimal sichtbar zu machen und Ihre Seite bei Google und Co. ins Rampenlicht zu rücken:

  1. Individuelle Meta-Tags verwenden: Erstellen Sie für jeden Custom Post Type spezifische Meta-Tags wie Meta-Titel und Meta-Beschreibung. Diese kleinen Textschnipsel entscheiden oft, ob jemand auf Ihre Seite klickt oder nicht. Klare, ansprechende Beschreibungen steigern nicht nur die Klickrate, sondern helfen auch den Suchmaschinen, Ihre Inhalte besser einzuordnen.
  2. Schema-Markup nutzen: Schema Markup klingt technisch – aber keine Sorge! Diese strukturierten Daten helfen Google, den Inhalt Ihrer Seite besser zu verstehen und anzuzeigen. Ob Rezepte, Events oder Produkte: Mit Schema-Markup erklären Sie der Suchmaschine, was genau sich hinter jedem Custom Post Type verbirgt. Das Ergebnis? Ihre Inhalte erscheinen attraktiver und informativer in den Suchergebnissen.
  3. Optimierte Bilder und Alt-Tags: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – vorausgesetzt, es wird auch gefunden. Geben Sie Ihren Bildern Alt-Tags mit, die genau beschreiben, was zu sehen ist, und integrieren Sie dabei Keywords wie „Custom Post Type“. So profitieren Sie von besserem SEO und geben auch sehbehinderten Nutzern eine Beschreibung des Bildinhalts. Ein Beispiel für einen Alt-Tag: „Beispiel eines Custom Post Type in WordPress zur besseren Inhaltsstruktur.“

Fazit: Warum Sie Custom Post Types jetzt nutzen sollten

Custom Post Types sind Ihr Schlüssel zu einer individuelleren und leistungsstärkeren WordPress-Seite. Sie ermöglichen es Ihnen, Inhalte passgenau und SEO-freundlich zu gestalten – ein echter Vorteil, wenn Sie Ihre Seite auf ein höheres Niveau heben möchten. Mit der richtigen Strukturierung und den passenden Plugins bringen Sie Ihre Inhalte klar und übersichtlich an die Zielgruppe. Nutzen Sie die Chance, Ihre Seite gezielt zu optimieren – und wenn Sie Unterstützung dabei brauchen, stehen wir Ihnen als erfahrene WordPress Agentur gerne mit Rat und Tat zur Seite.

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15 Kommentare

  1. Hallo, vielen Dank für diesen tollen und informativen Beitrag.
    Wie kann ich zusäztlich die Custom Fields im Beitrag ausgeben im Template?

  2. Mal eine dumme Frage:

    Trägt man so einen Code wirklich in die function.php ein? Ist das dann nicht so, dass ein Update des Themes den Code löschen kann?

  3. Hallo,
    schöner Artikel, aber mir erschließt sich der Sinn noch nicht ganz. Außer das es einen neuen Menüpunkt gibt im Backend ist es doch nur ein ganz normaler Post. Warum dann der Aufwand? Man kann doch eine Kategorie Portfolio anlegen und alle Beiträge dort ausgeben.
    Welchen Vorteil bzw. Mehrwert hat man denn hier? Kann man noch weitere zusätzliche FElder hinzufügen?

  4. Super Tutorial, für mich allerdings noch was schwierig zu verstehen. Gibt es denn irgendwo ein Videotutorial oder ein Buch welches mir da weiterhilft? Google hab ich bereits erfolglos durchsucht. Am besten auf Deutsch.

  5. Ich hätte in meinem Blog gerne einen eigenen Beitragstyp für Reviews (z.B. von Produkten oder Hotels). Diese Reviews sollen ganz normal im Blog erscheinen und sich verhalten, wie normale Blog-Artikel. Sie sollen allerdings am Ende eine zusätzliche Box enthalten, in der eine Sternebewertung und ein paar Metadaten ausgegeben werden.
    Ich habe bereits ein Plug-In mit einer Metabox und einigen Custom Fields entwickelt.
    Nun stellt sich mir die Frage, wie ich WordPress den Beitragstyp ‚Review‘ beibringt. Custom Post Types erscheinen mir nicht der richtige Weg, wenn dann ein eigener Administrationsbereich dafür erscheint und die Beiträge nicht im „normalen“ Blog erscheinen. Ich hatte mir Post Formats angeschaut, aber auch das scheint der falsche Weg. Hier gibt es nur einen Satz vordefinierter Formate – und eben keine Reviews.
    Was wäre der beste Weg, um Varianten von Blog Posts zu implementieren, die sich nur dadurch von normalen Blog Posts unterscheiden, dass sie im Adminbereich eine zusätzliche Metabox anzeigen und im Blog eine zusätzliche Box mit einer Bewertung ausgeben?

  6. Ich würde hier noch etwas ergänzen und korrigieren.
    Ergänzung ich würde den Post_Type niemals „portfolio“ nennen – sondern immer mit einem Präfix arbeiten z.B. „themename_portfolio“.
    Falls es schon eine Seite Portfolio gibt oder die von jemanden erstellt wird, funktioniert die Archivseite dieses Post Types nicht mehr richtig. Und es kommt eine Error 404.
    Korrektur: Interne Links manuell setzen ist immer etwas doof. Weil dann z.B. der aktive Menüpunkt nicht richtig markiert wird, Man kann auch Archivseiten über den Menüeditor verlinken (auch wenn etwas versteckt). Im Menüeditor links „Portfolio“ wählen und dort „Alle Einträge anzeigen“ auswählen – dies generiert den Link zum Archiv.

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