
Michael Dobler
Autor Dr. WebOnline-Shop erstellen lassen 🏪: Was Sie wissen müssen, bevor Sie starten
Ein Klick, ein Paket, ein fertiger Shop? Ganz so einfach ist es nicht. Wer einen Online-Shop erstellen lässt, spart sich zwar die technische Umsetzung – aber längst nicht alle Aufgaben. Denn egal ob über eine Shopify-Agentur, WooCommerce-Entwickler oder Anbieter wie Flyeralarm Digital: Ohne ein solides Konzept, klare Inhalte und digitale Grundkenntnisse wird auch das teuerste Projekt nicht fliegen.
Online-Shop erstellen lassen: Technik auslagern, Verantwortung behalten
Die Entscheidung, einen Online-Shop erstellen zu lassen, klingt nach Entlastung. Agentur beauftragen, Inhalte liefern, Projekt abschließen – fertig. In der Praxis sieht das anders aus. Auch mit professioneller Unterstützung bleibt Ihre Mitwirkung entscheidend für Erfolg oder Misserfolg.
Ob Sie sich für eine spezialisierte WooCommerce-Agentur entscheiden, einen Shopify-Shop realisieren lassen oder mit Anbietern wie Heise Homepages oder Flyeralarm Digital starten: Ohne Plan, Struktur und Inhalte lässt sich kein überzeugender Webshop umsetzen. Anbieter kümmern sich um Hosting, Technik und Layout. Was verkauft werden soll, wie die Produkte präsentiert werden und welche Zielgruppen angesprochen werden, müssen Sie liefern.
Ein Webshop, den eine Agentur technisch umsetzt, braucht dennoch Führung. Preislisten, Produktbeschreibungen, rechtliche Angaben, Bilder – all das fällt in Ihren Verantwortungsbereich. Dazu kommen Entscheidungen über Versand, Zahlungsarten, Kundenservice und Vermarktung.
Dieser Beitrag hilft Ihnen dabei, die passende Umsetzung für Ihr Vorhaben zu finden. Sie erfahren, welche Lösung sich für Ihr Geschäftsmodell eignet, wie viel Unterstützung tatsächlich notwendig ist und worauf Sie achten sollten, bevor Sie einen Online-Shop erstellen lassen.
Lohnt sich ein eigener Online-Shop überhaupt?
Bevor Sie darüber nachdenken, einen Online-Shop erstellen zu lassen, sollten Sie klären, ob sich der Aufwand überhaupt rechnet. Denn ein Webshop bringt nicht automatisch Umsatz. Ihr E-Ladengeschäft braucht Sichtbarkeit, Vertrauen und ein schlüssiges Geschäftsmodell. Ohne diese Grundlagen bleibt der schönste Online-Auftritt wirkungslos.
Ohne Plan kein Verkauf
Viele unterschätzen den Aufwand, der nötig ist, um Kunden in einen unbekannten Shop zu bringen – und sie dort auch kaufen zu lassen. Wer gegen Amazon, Zalando oder Otto bestehen will, braucht mehr als günstige Preise. Eine klare Nische, gute Argumente, ein überzeugender Markenauftritt und ein verlässliches Einkaufserlebnis gehören dazu.
Ein Businessplan hilft, Fehler zu vermeiden
Sie müssen keinen 40-seitigen Businessplan schreiben, aber eine saubere Kalkulation hilft, sich selbst vor unrealistischen Erwartungen zu schützen. Dazu gehören:
- Was genau wird verkauft?
- Wer sind die Käufer?
- Warum sollten diese bei Ihnen kaufen und nicht woanders?
- Wie hoch ist die Marge pro Verkauf?
- Wie viel Traffic braucht es, um rentabel zu sein?
- Wie viel Marketing-Budget steht monatlich zur Verfügung?
Ohne diese Antworten fehlt die Grundlage für jede weitere Entscheidung.
Sichtbarkeit kostet – auch bei einem guten Shop
Ein professioneller Online-Shop allein bringt keine Besucher. Ohne Werbung, Suchmaschinenoptimierung oder Social-Media-Präsenz bleibt der Warenkorb leer. Rechnen Sie mit monatlichen Ausgaben für Reichweite – sonst bleibt Ihre Seite eine virtuelle Lagerhalle ohne Laufkundschaft.
Tipp: Erst rechnen, dann gestalten
Bevor Sie ein Angebot bei einer Agentur einholen oder sich durch Shop-Vorlagen klicken, prüfen Sie, ob Ihr Geschäftsmodell tragfähig ist. Viele Probleme im laufenden Betrieb lassen sich durch eine Stunde Nachdenken am Anfang vermeiden. Und nun weiter im Text…
Selber machen oder Webshop erstellen lassen?
Ein Online-Shop lässt sich heute auf mehreren Wegen realisieren. Sie können selbst Hand anlegen und mit einem Baukastensystem starten. Oder Sie entscheiden sich für die Zusammenarbeit mit einer Agentur. Beide Varianten haben klare Vor- und Nachteile – abhängig davon, wie viel Zeit, Geld und Know-how Sie investieren möchten.
Webshop selbst umsetzen: schnell, günstig, aber begrenzt
Baukastenlösungen wie Strato, IONOS oder Jimdo richten sich an Einsteiger. Nach der Registrierung steht eine technische Grundstruktur zur Verfügung, meist inklusive Hosting, Designvorlagen und rechtlicher Basisfunktionen. Damit lässt sich ohne Programmierkenntnisse ein einfacher Shop aufbauen.
Allerdings stoßen diese Systeme schnell an Grenzen. Sobald Sie individuelle Anforderungen haben, etwa bei Produktvarianten, Schnittstellen oder Marketingmaßnahmen, stoßen viele Plattformen an ihre Belastungsgrenze. Sie sind dann gezwungen, Kompromisse einzugehen – zulasten der Funktion oder des Designs.
Hinzu kommt: Auch ein einfacher Shop braucht gute Inhalte. Texte, Bilder, Produktinformationen und rechtssichere Angaben müssen Sie selbst liefern. Ein Webshop ohne Substanz überzeugt niemanden.
Online-Shop erstellen lassen: professionell, aber nicht automatisch einfach
Agenturen bieten deutlich mehr Spielraum. Ob mit Shopify, WooCommerce oder Shopware – erfahrene Dienstleister entwickeln Online-Shops, die auf Ihre Anforderungen abgestimmt sind. Individuelles Design, Anbindung an Warenwirtschaft oder Zahlungsanbieter, Mehrsprachigkeit oder Suchmaschinenoptimierung lassen sich sauber umsetzen.
Dennoch bleibt auch hier Arbeit an Ihnen hängen. Eine Agentur übernimmt keine Verantwortung für Ihre Inhalte oder Ihre Ziele. Ohne Briefing, Feedback und Mitarbeit wird aus dem Projekt kein funktionierender Shop. Sie bestimmen, was verkauft wird, wie die Struktur aufgebaut ist und welche Zielgruppen erreicht werden sollen.
Rechnen Sie also mit Aufwand. Wer einen professionellen Online-Shop erstellen lässt, spart sich die Technik, nicht aber die Verantwortung.
Entscheidungshilfe: Was passt zu Ihrem Vorhaben?
Die folgende Übersicht zeigt Ihnen, worin sich Selbstbau und Agenturleistung unterscheiden. Nutzen Sie diese Tabelle als Entscheidungshilfe – nicht als Wertung.
Kriterium | Selber machen (z. B. Strato, IONOS) | Agentur beauftragen (z. B. Shopify, WooCommerce) |
---|---|---|
Einrichtung & Technik | Baukasten mit vorgefertigten Templates | Komplett durch Profis |
Design & Individualisierung | Begrenzt – meist nur Layout-Anpassungen | Individuell anpassbar |
Flexibilität bei Funktionen | Eingeschränkt | Hohe Flexibilität (z. B. Schnittstellen) |
Rechtssicherheit (DSGVO, AGB, etc.) | Eigenverantwortung | Agentur unterstützt |
Zeitaufwand für Sie | Hoch – alles selbst | Mittel – Input & Abstimmung nötig |
Kosten (Start & laufend) | Niedrig (ab ca. 10 €/Monat) | Mittel bis hoch (ab ca. 1.500 € einmalig + Wartung) |
Skalierbarkeit | Begrenzt | Sehr gut skalierbar |
Marketing-Anbindung | Manuell einrichten | Direkte Integration möglich |
Support & Wartung | Eingeschränkt / Self-Service | Technischer Support durch Agentur |
In the left corner…
Was kostet es, einen Online-Shop erstellen zu lassen?
Die Frage nach den Kosten taucht früher oder später in jedem Projekt auf. Und sie lässt sich nur ungenau mit „kommt drauf an“ beantworten. Ein professionell erstellter Online-Shop bewegt sich in einem Preiskorridor zwischen 1.500 Euro und über 20.000 Euro – je nachdem, wie umfangreich die Anforderungen sind.
Preis hängt vom Ziel ab, nicht vom Baukasten
Ein kleiner Shop mit zehn Produkten, fertigem Text- und Bildmaterial, ohne besondere Funktionen lässt sich deutlich günstiger umsetzen als ein individueller Webshop mit komplexer Struktur, mehreren Sprachen und angebundener Warenwirtschaft. Entscheidend ist also nicht die Plattform, sondern das, was daraus werden soll.
Fragen, die den Preis beeinflussen:
- Wie viele Produkte sollen integriert werden?
- Wie individuell soll das Design gestaltet sein?
- Welche Schnittstellen (z. B. Zahlungsanbieter, Buchhaltung, Versand) sind notwendig?
- Gibt es besondere Anforderungen (z. B. B2B-Funktionen, Kundenportale, SEO)?
- Wie viel ist bereits vorbereitet (z. B. Texte, Bilder, rechtliche Inhalte)?
- Soll die Agentur später auch Betreuung, Hosting oder Werbung übernehmen?
Orientierung: Was kosten typische Projekte?
Um Ihnen ein Gefühl für die Bandbreite zu geben, hier eine grobe Einordnung. Die Werte basieren auf marktüblichen Angeboten kleiner und mittlerer Agenturen:
Projektumfang | Typisches Budget (netto) |
---|---|
Einstiegspaket mit Standarddesign (ca. 10 Produkte, ohne Schnittstellen) | 1.500 – 3.000 € |
Shopify-Shop mit individuellem Theme, Einrichtung von Zahlungsarten, Produktpflege (bis 50 Produkte) | 3.500 – 6.000 € |
WooCommerce-Entwicklung mit Schnittstellen zu Buchhaltung und Lagerverwaltung, rechtlicher Prüfung, Basisseo | 6.000 – 10.000 € |
Komplette Shopware-Umsetzung mit Anbindung an ERP, Multichannel, individuelle Funktionen | 10.000 – 20.000 €+ |
Was bleibt an Ihnen hängen – auch mit Agentur?
Ein Online-Shop lässt sich technisch auslagern. Die Verantwortung für Inhalt, Strategie und Vermarktung bleibt jedoch bei Ihnen. Auch wenn eine Agentur Ihren Webshop professionell umsetzt, kommen Sie an bestimmten Aufgaben nicht vorbei. Ohne Beteiligung wird aus dem Projekt kein Geschäft, sondern nur eine leere Hülle mit Checkout-Funktion.
Inhalte kommen nicht von allein
Produktdaten, Bilder, Texte, Preise, rechtliche Angaben – all das muss vorbereitet und bereitgestellt werden. In der Praxis bedeutet das:
Aufgabe | Zeitaufwand (geschätzt) | Optional externe Kosten |
---|---|---|
Produkttexte für 30 Produkte | ca. 10–15 Stunden | Texter: 600–1.000 € |
Produktfotografie inkl. Bearbeitung | ca. 1–2 Tage Organisation | Fotograf: 800–1.500 € |
Rechtstexte (AGB, Impressum etc.) | ca. 3–5 Stunden Abstimmung | Kanzlei oder Generator: 150–500 € |
Versand- und Retourenrichtlinien | ca. 2 Stunden | — |
Startseitentext und SEO-Inhalte | ca. 5–10 Stunden | Texter oder SEO-Agentur |
Und das ist nur der Start. Spätestens beim ersten Newsletter oder einer neuen Produktkategorie zeigt sich, ob Sie Inhalte laufend pflegen können oder dafür Unterstützung brauchen.
Ohne Konzept kein roter Faden
Die Agentur fragt: „Wer ist Ihre Zielgruppe?“, „Was ist das Alleinstellungsmerkmal Ihres Angebots?“, „Welche Inhalte sollen auf die Startseite?“ Ohne klare Antworten kommt kein sinnvoller Shop dabei heraus. Eine grobe Skizze auf Papier reicht nicht. Was zählt, ist eine durchdachte Seitenstruktur, die Ihre Besucher nicht verwirrt, sondern leitet.
Beispiel: Ein Apotheker möchte ins Onlinegeschäft einsteigen. Kapital ist vorhanden, die Apotheke läuft gut, und die Idee ist klar: Medikamente und Apothekenprodukte online verkaufen. Was fehlt, ist die Differenzierung. Denn der Markt ist dicht. Große Anbieter wie DocMorris oder Shop-Apotheke dominieren die Sichtbarkeit.
Was tun? Statt blind auf den technischen Aufbau zu setzen, braucht es zuerst eine Positionierung. Der Apotheker entscheidet sich, mit einer spezialisierten Agentur zusammenzuarbeiten. Der Fokus liegt auf Nischenprodukten, einem vertrauensvollen Auftritt und gezielter Kundenansprache im deutschsprachigen Raum. Als Benchmark dient dabei ein Anbieter wie onfy.de, der sich als seriöse, gut strukturierte Plattform für Apothekenprodukte etabliert hat – und zeigt, dass auch jenseits der Riesen Platz für relevante Angebote ist.
Marketing ist kein Add-on, sondern Pflicht
Ein Shop ohne Besucher verkauft nichts. Egal wie hochwertig die Technik ist. Deshalb müssen Sie auch bei der Vermarktung Ressourcen einplanen. Mindestens:
- SEO-Grundoptimierung (Startseite, Kategorien, Produkttexte)
- Google Shopping oder vergleichbare Kanäle
- Newsletter-System mit Erstkampagne (siehe unser Artikel So starten Sie erfolgreich ins Newsletter-Marketing @: Strategie, Tools, Rechtliches)
- Social-Media-Strategie (ggf. extern betreut)
Je nach Wettbewerb kann das monatliche Marketingbudget zwischen 300 € (Basis) und 2.000 €+ (Wettbewerbsumfelder wie Gesundheit, Elektronik) liegen.
Technischer Shop ≠ fertiges Geschäftsmodell
Ein Webshop ist kein Selbstläufer. Auch mit Agentur bleibt ein großer Teil bei Ihnen – redaktionell, strategisch, kaufmännisch. Wer bereit ist, diese Verantwortung zu übernehmen oder sich gezielt externe Hilfe zu holen, kann mit einer guten Agentur viel erreichen. Wer hingegen glaubt, mit einem Auftrag an die Technik alle Aufgaben erledigt zu haben, wird enttäuscht sein.
Welche Plattform passt zu Ihrem Geschäftsmodell?
Bevor Sie einen Online-Shop erstellen lassen, sollten Sie die richtige technische Grundlage wählen. Denn nicht jede Plattform passt zu jedem Vorhaben. Manche Lösungen sind auf Tempo und Einfachheit getrimmt, andere bieten maximale Flexibilität – verlangen dafür aber auch mehr technisches Verständnis oder Budget. Die Agentur hilft bei der Umsetzung, aber die Richtung geben Sie vor.
Wir stellen Ihnen drei Shopsysteme kurz vor:
Shopify: Schnell, solide, mit Grenzen
Shopify eignet sich für alle, die schnell starten wollen. Die Plattform ist stabil, leicht zu bedienen und in vielen Fällen ausreichend. Besonders interessant für:
- Einzelhändler mit überschaubarem Sortiment
- Anbieter ohne eigenes Entwicklerteam
- Projekte, bei denen Geschwindigkeit wichtiger ist als Individualisierung
Vorteile:
- Hosting, Sicherheit und Technik sind inklusive
- Viele Designvorlagen, Apps und Erweiterungen verfügbar
- Support durch Shopify direkt
Einschränkungen:
- Eingeschränkte Designfreiheit
- Laufende monatliche Kosten + App-Gebühren
- Abhängigkeit vom Anbieter (kein vollständiger Datenzugriff)
WooCommerce: Frei, flexibel, aber wartungsintensiv
Wer bereits mit WordPress arbeitet oder viel Individualität braucht, findet in WooCommerce eine solide Basis. Die Erweiterung verwandelt eine WordPress-Seite in einen leistungsfähigen Online-Shop – vorausgesetzt, Agentur oder Inhouse-Team beherrschen das System.
Geeignet für:
- Shops mit besonderen Anforderungen oder Funktionen
- Betreiber, die vollen Zugriff auf System und Daten wollen
- Unternehmen mit bereits bestehender WordPress-Präsenz
Vorteile:
- Open Source, keine Lizenzgebühren
- Design und Funktionen nahezu unbegrenzt anpassbar
- Günstig im Einstieg, aber skalierbar
Herausforderungen:
- Sicherheits- und Updatepflicht liegt bei Ihnen oder der Agentur
- Erweiterungen oft kostenpflichtig und unterschiedlich gepflegt
- Technischer Wartungsaufwand deutlich höher als bei Shopify
Shopware: Für ambitionierte Projekte mit Zukunft
Shopware richtet sich an wachsende oder bereits etablierte Unternehmen, die einen professionellen Webshop aufbauen oder ablösen möchten. Die Plattform kommt aus Deutschland, ist DSGVO-konform und im Enterprise-Umfeld gut etabliert.
Besonders interessant für:
- Mittelständler mit skalierendem Produktportfolio
- Projekte mit komplexer Systemlandschaft (z. B. ERP, Warenwirtschaft)
- Unternehmen mit hohen Anforderungen an UX, SEO, API-Anbindung
Vorteile:
- Hohe Skalierbarkeit
- Klarer Fokus auf Nutzererlebnis und Performance
- Starke Community und Agentur-Netzwerk
Nachteile:
Schulungs- und Pflegeaufwand nicht zu unterschätzen
Einstieg vergleichsweise teuer
Technischer Aufbau anspruchsvoll
Wie finde ich die passende E-Commerce-Agentur?
Sie wollen einen Online-Shop erstellen lassen – aber nicht irgendeinen. Eine gute Agentur setzt nicht nur Technik um, sondern versteht auch, wie Ihr Geschäftsmodell funktioniert. Damit das klappt, sollten Sie bei der Auswahl gezielt vorgehen. Ein schickes Portfolio reicht nicht.
Fragen, die Sie stellen sollten
Viele Gespräche mit Agenturen verlaufen zu technisch. Drehen Sie den Spieß um. Die richtigen Fragen zeigen, ob die Agentur mehr kann als Design und Baukastenkonfiguration:
- Haben Sie Referenzprojekte in meiner Branche?
- Wie viele Shops haben Sie mit meiner Wunschplattform umgesetzt?
- Was übernehmen Sie – und was bleibt bei mir?
- Wie unterstützen Sie bei Produktstruktur, SEO, rechtlichen Anforderungen?
- Wie sieht der Projektablauf konkret aus (Zeitplan, Meilensteine, Feedbackschleifen)?
- Was kostet der Shop – und was passiert, wenn das Budget überschritten wird?
Vermeiden Sie Anbieter, die keine klaren Aussagen treffen oder mit Allgemeinplätzen wie „alles ist möglich“ antworten. Eine gute Agentur kennt ihre Grenzen – und benennt sie.
Spezialisierung statt Bauchladen
Agenturen, die „alles können“, sind oft oberflächlich aufgestellt. Achten Sie auf klare Schwerpunkte. Manche konzentrieren sich auf bestimmte Plattformen (z. B. Shopify, Shopware), andere auf Branchen (z. B. B2B, Lebensmittel, Apotheken). Das ist kein Nachteil, sondern ein Qualitätsmerkmal.
Beispiel: Wenn Sie eine WooCommerce-Lösung wollen, arbeiten Sie am besten mit einer Agentur, die nicht parallel Magento-, Shopify- und Joomla-Projekte betreut. Erfahrung in der Plattform heißt: besserer Support, kürzere Umsetzungszeiten, weniger Reibungsverluste.
Die Chemie muss stimmen – wirklich
Auch wenn Sie kein gemeinsames Büro teilen: Sie arbeiten im Projektverlauf eng zusammen. Sympathie allein reicht nicht. Entscheidend ist, ob die Agentur Ihre Fragen ernst nimmt, strukturiert arbeitet und zuverlässig kommuniziert. Testen Sie das frühzeitig – z. B. durch ein kleines bezahltes Konzept oder ein grobes Workshop-Briefing.
Nicht billig – sondern fair kalkuliert
Achten Sie auf transparente Kostenmodelle. Fixpreise sind nur sinnvoll, wenn das Projekt vollständig durchgeplant ist. Ansonsten kann eine modulare Abrechnung mit klaren Stunden- oder Tagessätzen die bessere Lösung sein. Günstig wird am Ende oft teurer – besonders, wenn Sie dann doch auf eine zweite Agentur angewiesen sind, um Fehler zu beheben.
Was nach dem Launch kommt: Betrieb, Wartung und Weiterentwicklung
Der Tag, an dem der Shop online geht, ist kein Abschluss, sondern der Anfang. Wer hier aufhört zu planen, zahlt später drauf – mit sinkender Performance, technischen Problemen oder leerem Warenkorb. Ein Webshop braucht Pflege, Monitoring und Weiterentwicklung. Sonst stagniert nicht nur der Umsatz, sondern auch das Vertrauen Ihrer Kunden.
Technik will gewartet werden
Auch wenn Agentur oder Plattform die Grundinstallation übernehmen: Sicherheitsupdates, Plugin-Kompatibilität und Serverstabilität lassen sich nicht ignorieren. Spätestens nach dem dritten Update eines Zahlungsdienstleisters zeigt sich, ob Sie ein stabiles Wartungskonzept haben oder improvisieren müssen.
Was im laufenden Betrieb regelmäßig anfällt:
- Sicherheits- und Funktionsupdates (z. B. CMS, Shop-Module)
- Backups und Wiederherstellungstests
- Prüfung von Zahlungs- und Versandmodulen
- Monitoring der Ladezeiten und Nutzerfehler
- DSGVO-Anpassungen (z. B. Cookie-Management, Tracking-Änderungen)
Wenn Sie diese Aufgaben nicht selbst abdecken wollen, sollten Sie eine Agentur oder einen spezialisierten technischen Dienstleister mit einem Wartungsvertrag beauftragen. Rechnen Sie bei kleineren Shops mit monatlich 100–300 €, bei größeren Setups mit 500 €+, abhängig von Umfang und SLA.
Ohne Weiterentwicklung verliert der Shop an Wert
Ein Webshop ist nie „fertig“. Neue Produkte, saisonale Kampagnen, Kundenfeedback oder gesetzliche Anforderungen führen regelmäßig zu Anpassungsbedarf. Wer hier vorausschauend plant, kann gezielt optimieren – statt nur zu reparieren.
Beispiel: Unser Apotheker hat seinen Shop mit einer Agentur aufgesetzt. Die ersten Monate liefen schleppend – nicht wegen der Technik, sondern weil die Sichtbarkeit fehlte. Nach einer kurzen Phase der Enttäuschung entschied er sich, gezielt in Weiterentwicklung zu investieren: ein besserer Kategoriestruktur, redaktionelle Inhalte zu häufig nachgefragten Produkten, eine Kooperation mit Pflegeeinrichtungen vor Ort.
Parallel wurde die Ladezeit optimiert und eine Schnittstelle zur Warenwirtschaft eingebaut. Ergebnis: weniger manuelle Pflege, mehr Übersicht, bessere Kundenbindung. Nach einem Jahr war der Shop profitabel – nicht wegen des Launches, sondern wegen der laufenden Arbeit danach.
So bleiben Sie arbeitsfähig – und entwicklungsfähig
Ein erfolgreicher Betrieb braucht beides: Stabilität im Tagesgeschäft und Ressourcen für sinnvolle Veränderungen. Planen Sie also nicht nur den Launch, sondern gleich den nächsten Schritt mit:
Bereich | Regelmäßiger Aufwand | Mögliche Unterstützung |
---|---|---|
Technik/Wartung | monatlich 2–4 Stunden / oder extern | Agentur, IT-Dienstleister |
Inhaltspflege | 2–8 Stunden pro Woche | Redaktion, Texter, SEO |
Kundenservice/Support | täglich je nach Volumen | Inhouse, Helpdesk-Tool |
Analyse und Optimierung | 4 Stunden pro Monat | Analytics, Conversion-Beratung |
Rechtliche Anpassungen | quartalsweise prüfen | Kanzlei, Datenschutzbeauftragter |
Ein Online-Shop ist ein lebendiges System. Wer die nötige Pflege ernst nimmt, kann ihn zum Wachstumsmotor 🏍 machen – unabhängig von Amazon & Co.
Was Sie vermeiden sollten: 30 häufige Fehler beim Online-Shop
Viele Online-Shops scheitern nicht an der Technik, sondern an fehlender Vorbereitung, falschen Erwartungen und mangelnder Pflege. Wer einen Webshop erstellen lässt, kann Fehler vermeiden – wenn die Stolperfallen bekannt sind. Die folgenden Punkte stammen aus realen Projekten, Gesprächen mit Agenturen und typischen Kundenanfragen. Manche sind banal, andere folgen erst später mit voller Wucht.
Typische Fehler vor dem Start
- Kein klares Geschäftsmodell, aber hohe Erwartungen
- Kein definierter Zielmarkt oder USP
- Kein realistisches Budget – weder für Aufbau noch für Betrieb
- Unterschätzter Wettbewerb (vor allem durch Marktplätze wie Amazon oder Preisportale)
- Fehlender Businessplan oder keine Kosten-Nutzen-Kalkulation
- Shop wird technisch geplant, ohne über Inhalte oder Kundenreise nachzudenken
Klassische Probleme beim Aufbau
- Fehlende oder unstrukturierte Navigation
- Produkttexte aus Herstellerkatalogen übernommen
- Mangelhafte oder nicht vorhandene Bilder
- Keine Versand- oder Zahlungsstrategie
- Datenschutz und AGB nach Copy & Paste-Prinzip
- Funktionen eingebaut, ohne tatsächlichen Nutzen
- Kein klares Ziel für Startseite, Kategorie oder Produktseiten
Schwächen im laufenden Betrieb
- Keine regelmäßigen Backups oder Updates
- Fehlende Reaktion auf rechtliche Änderungen
- Langsame Seiten durch veraltete Plugins
- Keine Optimierung für Mobilgeräte
- Sichtbarkeit bricht ein, weil Inhalte veralten
- Kundenservice unpersönlich oder überlastet
- Retouren und Reklamationen schlecht organisiert
- Keine Conversion-Optimierung
- Marketingmaßnahmen unkoordiniert oder gar nicht vorhanden
Infografik & PDF
Das größte Risiko: Stillstand
Viele Online-Shops bleiben auf dem Stand des Launch-Tages stehen. Ohne laufende Pflege, Analyse und Entwicklung wird der Shop schnell zum digitalen Staubfänger. Wer nicht testet, verbessert nichts. Wer nicht aktualisiert, verliert Vertrauen. Wer nicht investiert, wird ersetzt.
👉 Bonus zum Mitnehmen:
Damit Sie diese Fehler nicht übersehen, haben wir eine übersichtliche Liste zusammengestellt – zum Ausdrucken, Weitergeben oder an die Bürowand pinnen:
PDF: Die 30 häufigsten Fehler bei der Erstellung und dem Betrieb eines Online-Shops
Fazit: Online-Shop erstellen lassen – eine Investition, kein Selbstläufer
Ein professionell erstellter Online-Shop kann ein starkes Fundament für den digitalen Vertrieb sein. Doch auch mit Agentur bleibt es Ihre Aufgabe, das Geschäft zum Laufen zu bringen. Die Technik ist nur ein Werkzeug. Entscheidend sind Konzept, Inhalte, Pflege und Vermarktung.
Ob Sie mit Shopify starten, eine WooCommerce-Lösung beauftragen oder z.B. auf ein individuelles Shopware-Projekt setzen: Ohne Plan, Budget und Mitwirkung wird der schönste Webshop keine Wirkung entfalten. Wer hingegen strategisch vorgeht, externe Partner gezielt einsetzt und die Weiterentwicklung mitdenkt, schafft beste Voraussetzungen für nachhaltigen Erfolg.
Denken Sie daran: Ein Shop ist kein Produkt, sondern ein Prozess. Und jeder Prozess braucht jemanden, der ihn steuert. Wenn Sie bereit sind, diese Verantwortung zu übernehmen, kann ein eigener Webshop eine lohnende Investition sein – auch in Zeiten von Amazon und Co.
Online-Shop erstellen lassen? Die FAQ:
Wie viel kostet es, einen Onlineshop erstellen zu lassen?
Rechnen Sie je nach Umfang mit einem Budget zwischen 1.500 Euro für einfache Lösungen und über 20.000 Euro für individuell entwickelte Webshops. Die große Preisspanne ergibt sich aus Faktoren wie Design, Schnittstellen, Systemwahl und Inhalten. Wenn Sie einen Online-Shop erstellen lassen möchten, kommt es entscheidend darauf an, was Sie selbst beisteuern und was die Agentur leisten soll.
Wie viel Geld brauche ich insgesamt für einen eigenen Online-Shop?
Neben der reinen Erstellung entstehen weitere Kosten, die Sie einplanen sollten: Hosting, Pflege, Bilder, Texte und Vermarktung. Ein solider Start gelingt meist mit einem Budget zwischen 3.000 und 8.000 Euro – je nachdem, wie viel Sie selbst übernehmen und wie hoch Ihre Anforderungen sind. Wer langfristig denkt, kalkuliert auch Mittel für laufende Weiterentwicklung und Marketing ein.
Wer erstellt mir einen Online-Shop?
Sie haben die Wahl zwischen Agenturen und Freelancern. Agenturen bieten meist ein eingespieltes Team mit Design, Entwicklung und Projektsteuerung, während Freelancer oft günstiger und flexibler sind. Wichtig ist, dass die Person oder das Team Ihre Anforderungen versteht und schon vergleichbare Projekte umgesetzt hat. Wenn Sie sich einen Online-Shop erstellen lassen, sollten Sie auf Erfahrung und Spezialisierung achten – nicht auf das schönste Versprechen.
Was kostet ein WooCommerce-Shop?
Wenn Sie mit WooCommerce starten möchten, sollten Sie mindestens 3.000 Euro einplanen. Komplexe Anforderungen, etwa spezielle Produktlogiken oder Anbindungen an Drittsysteme, treiben die Kosten nach oben. WooCommerce lohnt sich besonders, wenn Sie auf Individualisierung Wert legen oder bereits mit WordPress arbeiten. Die Plattform selbst ist kostenlos – die Umsetzung und diverse Plugins nicht.
Kann ich meinen Online-Shop auch selbst erstellen?
Ja, das geht. Anbieter wie IONOS, Strato oder Jimdo bieten einfache Baukästen. Damit sind Sie schnell online – allerdings auch schnell an Grenzen gestoßen. Designfreiheit, spezielle Funktionen oder professionelle Skalierung sind meist nur eingeschränkt möglich. Wenn Sie langfristig planen und Wert auf einen durchdachten Webshop legen, ist es sinnvoller, den Shop erstellen zu lassen – mit Unterstützung, die zu Ihrem Geschäftsmodell passt.
Welche Plattform ist die richtige für mein Vorhaben?
Diese Frage hängt direkt mit Ihrem Ziel ab. Wenn Sie einen kleinen Shop mit klarer Produktlinie starten möchten, ist Shopify eine gute Wahl. WooCommerce bietet maximale Freiheit, wenn Sie technisch etwas versierter sind oder mit WordPress arbeiten. Shopware lohnt sich ab einer gewissen Größenordnung – etwa, wenn Sie viele Produkte, Schnittstellen oder mehrsprachige Inhalte benötigen. Lassen Sie sich nicht von der Plattform leiten – sondern von Ihrem Geschäftsmodell.
Wie lange dauert es, bis mein Online-Shop fertig ist?
Wenn Sie Inhalte und Struktur parat haben, kann ein einfacher Shop innerhalb weniger Wochen umgesetzt werden. Individuelle Lösungen mit Abstimmungsphasen, Designentwicklung und mehreren technischen Komponenten brauchen eher zwei bis drei Monate – manchmal auch länger. Wenn Sie einen Online-Shop erstellen lassen, beschleunigen Sie den Prozess erheblich, wenn Sie von Anfang an mitarbeiten und Rückfragen zügig beantworten.
Was sollte ich auf keinen Fall vergessen?
Ganz oben auf der Liste: den Plan. Technik ersetzt kein Konzept. Viele Shops starten mit viel Aufwand – aber ohne Strategie. Wenn Sie sich einen Webshop erstellen lassen, kümmern Sie sich zuerst um die Inhalte, Ihre Zielgruppe und eine nachvollziehbare Struktur. Und denken Sie an Marketing: Der schönste Shop bringt nichts, wenn niemand ihn findet.
Glossar zu „Online-Shop erstellen lassen“
AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen regeln die Rahmenbedingungen eines Kaufvertrags in Ihrem Online-Shop. Sie schaffen rechtliche Klarheit für Käufer und Betreiber. Wenn Sie sich einen Webshop erstellen lassen, sollten Sie AGB nicht aus dem Netz kopieren, sondern individuell formulieren lassen – idealerweise durch einen Fachanwalt oder einen geprüften Generator. Achten Sie darauf, dass Ihre AGB nicht nur rechtlich korrekt, sondern auch verständlich geschrieben sind. Ihre Kunden lesen mehr, als Sie vielleicht denken.
API
Die Programmierschnittstelle (API) ermöglicht es Ihrem Online-Shop, mit anderen Systemen zu kommunizieren – etwa mit Ihrem ERP, Ihrem Zahlungsanbieter oder Ihrem Lagerverwaltungssystem. Wenn Sie sich einen professionellen Online-Shop erstellen lassen, prüfen Sie frühzeitig, welche externen Systeme angebunden werden sollen. Eine saubere API-Anbindung spart Ihnen später viel manuellen Aufwand.
Budget
Ein klar definiertes Budget hilft Ihnen, realistisch zu planen. Dabei geht es nicht nur um den einmaligen Betrag für die Erstellung, sondern auch um laufende Kosten: Hosting, Wartung, Marketing und Weiterentwicklung. Wenn Sie ein Angebot einholen, sollten Sie offen mit Ihrer Budgetgrenze umgehen. Eine gute Agentur schlägt dann passende Maßnahmen vor – keine Wundertüte.
Businessplan
Ein Businessplan ist nicht nur für Banken relevant. Wenn Sie einen Online-Shop erstellen lassen wollen, sollten Sie sich selbst Rechenschaft darüber ablegen, wie Sie Geld verdienen möchten. Wer sind Ihre Kunden? Was ist Ihr Angebot wert? Wo kommen die Besucher her – und wie viele brauchen Sie, um rentabel zu arbeiten? Ein Businessplan zwingt Sie, diese Fragen ehrlich zu beantworten.
ERP
Ein ERP-System (Enterprise Resource Planning) steuert zentrale Geschäftsprozesse wie Warenbestand, Buchhaltung, Kundenmanagement oder Auftragsabwicklung. Wenn Sie bereits ein ERP im Einsatz haben, sollte Ihre Shop-Plattform über eine passende Schnittstelle verfügen. Viele Agenturen berücksichtigen ERP-Systeme bereits in der Planungsphase. Sprechen Sie dieses Thema unbedingt an – es erspart Ihnen später aufwendige Nachrüstungen.
Marketing
Marketing beginnt nicht erst nach dem Launch – sondern davor. Schon während Sie den Online-Shop erstellen lassen, sollten Sie daran denken, wie Besucher auf Ihre Seite kommen. Ob Suchmaschinenoptimierung, E-Mail-Marketing, Google Shopping oder Social Media – ohne Reichweite kein Umsatz. Planen Sie dafür laufend Zeit oder Budget ein. Sichtbarkeit entsteht nicht zufällig.
Produktstruktur
Eine logische und nutzerfreundliche Produktstruktur ist entscheidend für den Verkaufserfolg. Wer sich in Ihrem Shop nicht zurechtfindet, kauft nicht. Wenn Sie einen Online-Shop erstellen lassen, sollten Sie bereits vor dem ersten Designentwurf wissen, wie Sie Ihre Produkte kategorisieren und benennen. Das zahlt sich mehrfach aus: für Ihre Kunden, für Google – und für Ihre Conversionrate.
Rechtssicherheit
Ein Onlineshop ist ein rechtlich sensibles Projekt. Abmahnsichere AGB, Impressum, Datenschutzerklärung, Versandinformationen und Widerrufsrecht gehören zur Grundausstattung. Wenn Sie Ihren Shop erstellen lassen, wird die Agentur Ihnen häufig Tools oder Partner empfehlen, mit denen Sie rechtssichere Inhalte integrieren können. Verlassen Sie sich aber nicht blind darauf. Die rechtliche Verantwortung bleibt immer bei Ihnen.
SEO
Suchmaschinenoptimierung (SEO) sorgt dafür, dass potenzielle Kunden Ihren Shop bei Google finden. Dazu gehören technische Maßnahmen wie saubere URLs und schnelle Ladezeiten – aber auch Inhalte, die Ihre Zielgruppe wirklich interessieren. Wer beim Online-Shop erstellen auf SEO verzichtet, spart am falschen Ende. Sichtbarkeit kostet, aber Unsichtbarkeit kostet mehr.
Shop-System
Shopify, WooCommerce, Shopware oder Magento – jedes System hat seine Stärken und Schwächen. Welches sich für Sie eignet, hängt von Ihren Zielen, Ihrem Budget und Ihrem technischen Umfeld ab. Eine gute Agentur hilft Ihnen, die passende Basis zu wählen. Lassen Sie sich nicht von Marketingversprechen blenden, sondern prüfen Sie, wie gut ein System zu Ihrem Geschäftsmodell passt.
Skalierbarkeit
Skalierbarkeit beschreibt, wie gut Ihr Shop mitwachsen kann – etwa wenn Sie Ihr Sortiment erweitern, ins Ausland liefern oder saisonal stark schwanken. Wenn Sie einen Online-Shop erstellen lassen, der sich später nicht flexibel ausbauen lässt, stehen teure Umbauten an. Denken Sie also nicht nur an den Start, sondern auch an das zweite, dritte und zehnte Jahr.
Support & Wartung
Auch nach dem Go-live braucht ein Shop Betreuung. Updates, Sicherheitsprüfungen, technische Fehler – all das will geregelt sein. Klären Sie mit Ihrer Agentur, ob es ein Supportpaket gibt oder ob Sie bei Bedarf bezahlen. Wer sich dauerhaft um nichts kümmern möchte, sollte diesen Punkt gleich zu Beginn ansprechen.
Tracking & Analyse
Ohne Daten kein Fortschritt. Sie sollten wissen, woher Ihre Besucher kommen, wie sie sich verhalten und wo sie abspringen. Tools wie Google Analytics oder Matomo helfen dabei. Wichtig: Setzen Sie Tracking datenschutzkonform ein und ziehen Sie aus den Zahlen echte Entscheidungen. Sonst messen Sie nur aus Prinzip.
USP
Der „Unique Selling Proposition“ ist kein Marketingsprech, sondern die Antwort auf eine zentrale Frage: Warum sollten Kunden bei Ihnen kaufen – und nicht woanders? Wenn Sie diese Frage nicht überzeugend beantworten können, ist jeder Webshop beliebig. Ein klarer USP zieht sich durch das ganze Projekt: vom Produkttext bis zur Startseite.
Zielgruppe
Ihr Shop richtet sich nicht an „alle“. Wer alle anspricht, erreicht niemanden. Definieren Sie klar, wen Sie erreichen wollen – und wie. Sprache, Design, Sortiment, Preise: Alles muss zur Zielgruppe passen. Wenn Sie einen Online-Shop erstellen lassen, ist das Zielgruppenverständnis der wichtigste Input für die Agentur. Ohne ihn fehlt die Richtung.
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