Die größten bekannten Rechenzentren der Welt stehen überwiegend in den Vereinigten Staaten. Doch wo steht Deutschland im Vergleich? Wir möchten dir in diesem Artikel die 13 größten deutschen Rechenzentren vorstellen.
Deutschlands große Data Center – einige Fakten
Deutschland ist eines der wichtigsten IT-Länder. Das wird sofort klar, wenn man die deutschen Data-Center mit den US-amerikanischen vergleicht. Ein im direkten Vergleich mit den USA so kleines Land wie Deutschland unterhält gigantische Rechenzentren. Das fünftgrößte Rechenzentrum der Welt mit 65.000 m² steht in Frankfurt am Main, dem digitalen Drehkreuz Deutschlands. Der überwiegende Teil der großen Data-Center Deutschlands ist in Frankfurt beheimatet. Selbst Apples großes Data Center in den USA kommt mit 44.000 m² nicht an das e-shelter Rechenzentrum in Frankfurt mit seinen 65.000 m² heran..
Frankfurt führt klar in der Top-Liste
Der größte Internetknoten der Welt ist in Frankfurt am Main zu Hause. Die Stadt beherbergt zudem so viele Flächen in Rechenzentren, die nicht zu einem Telekommunikations- oder Computerkonzern gehören, wie das wesentlich größere London. Die Rechenzentren und die darin befindlichen Hochleistungsrechner sind ein wesentliches Rückgrat des globalen Datenverkehrs und dementsprechend wichtig für den Standort Frankfurt.
Die wichtigste Dienstleistung der in Frankfurt am Main ansässigen Data-Center ist das Angebot an sogenannten Colocations. Ihr Job ist die sichere Stromzufuhr, die Kühlung und letztendlich auch die Sicherheit der vermieteten Infrastruktur. Die führende Rolle Frankfurts auf dem Gebiet der Colocation belegt auch die Studie zur Wertschöpfung in digitalen Netzen, die leider nicht mehr online zugänglich ist.
Platz #1: Hetzner Datacenter-Park in Falkenstein/Vogtland (100.000 m²)
Das potenziell größte Data-Center Deutschlands steht im sächsischen Vogtland in der Gemeinde Falkenstein und gehört dem Großprovider Hetzner. Seit 2009 ist es in Betrieb, befindet sich aber offenbar immer noch im Aufbau. Inwieweit das insgesamt vorhandene Ausbaupotenzial von 100.000 Quadratmetern bereits tatsächlich erreicht ist, kann daher nicht zuverlässig gesagt werden. Jedenfalls wurde seit 2009 die Kapazität stetig erweitert, zuletzt in 2016.
Dabei ist der Datacenter-Park nicht ausschließlich für Hetzner-Kunden konzipiert, sondern stellt ein Angebot auch an die Betreiber anderer Rechenzentren dar, sich bei Hetzner entsprechend einzukaufen. Hetzner selber betreibt zum größten Teil eigene Server in seinen Zentren. Das Angebot zu Colocation, also der Unterbringung von Dritt-Servern in Hetzner Rack-Space, ist sehr begrenzt und beläuft sich nach Angaben Hetzners auf lediglich 3.500 Quadratmeter, wenn man die Rechenzentren in Falkenstein und Nürnberg kombiniert betrachtet.
Ebenfalls Platz #1: e-shelter in Frankfurt am Main (65.000 m²)
Wenn wir davon ausgehen, dass die Nutzfläche im Hetzner Datacenter-Park nicht ausgeschöpft ist, müssen wir fairerweise ein weiteres Rechenzentrum zu Deutschlands größtem Data Center erklären. Dieses wird vom deutschen Unternehmen e-shelter betrieben und umfasst gigantische 60.000 m² Serverfläche. Der e-shelter Standort Frankfurt gilt als fünftgrößtes Rechenzentrum der Welt.
Insgesamt bietet der e-shelter Campus in Frankfurt eine Serverfläche von 65.000 m², die sich auf drei Standorte verteilen, wobei der Standort “Frankfurt 1” der Hauptstandort des Unternehmens und gleichzeitig das größte Zentrum mit 60.000 m² Serverfläche ist. Der e-shelter Campus ist damit Europas größter einzelner Rechenzentren-Standort. Ein interessanter Fakt ist die Unterhaltung eines eigenen 110-kV-Umspannwerks zur Stromversorgung.
Platz #2: Equinix in Frankfurt am Main (44.000+ m²)
Der börsennotierte amerikanische Konzern bietet im Raum Frankfurt am Main an sechs Standorten zusammen über 44.000 m² Serverfläche an und ist damit derzeit die Nummer 2 in Deutschland. Equinix ist hauptsächlich Dienstleister für große multinationale Unternehmen wie Banken und andere. Equinix betreibt einen seiner Standorte direkt am DE-CIX. Hinsichtlich der Ausbaugeschwindigkeit liefert sich das Unternehmen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Interxion, das Equinix in 2018 noch für sich entscheiden kann. Interxion ist allerdings kurz davor, zum Überholen anzusetzen.
Laut Aussage von Equinix besteht die Kundschaft vornehmlich aus Finanzdienstleistern, die Equinix gemeinsam nutzen, um die Abläufe ihrer Handelsaktivitäten zu vereinfachen und zeitkritische Informationen mit Partnern auszutauschen.
Platz #3: Interxion in Frankfurt am Main (40.000+ m²)
Interxions Rechenzentrum-Campus in Frankfurt am Main bietet mit seinen 14 untereinander vernetzten Standorten skalierbare Infrastruktur für den Betrieb von geschäftskritischen IT-Systemen und vielfältige Connectivity-Optionen, so die Aussage des Unternehmens.
Das Platzangebot entwickelt sich rasch. Im Mai 2018 wurde der Bau des 14. Rechenzentrums am Frankfurter Standort angekündigt. Dieses soll in 2019 ans Netz gehen und weitere 4.600 Quadratmeter Fläche bringen. Ebenfalls im Bau befindet sich das 13. Rechenzentrum mit insgesamt 4.800 Quadratmetern am selben Standort, dessen erster Bauabschnitt noch in 2018 ans Netz gehen soll.
Bislang schon stehen in den 12 fertig gestellten Zentren insgesamt rund 40.000m² Rechenzentrumsfläche in Frankfurt zur Verfügung. MIt den bereits im Bau befindlichen Erweiterungen wird die Fläche im nächsten Jahr auf rund 50.000 Quadratmeter wachsen.
Interxion richtet sich an Firmen aus dem Bereich Cloud-Computing, Digital-Media-Services und an den Finanzmarkt. Interxion Frankfurt ist ebenfalls direkt an den Internetaustauschknoten DE-CIX angebunden.
Platz #4: Telehouse Frankfurt am Main (25.000 m²)
Mit rund 25.000 Quadratmetern verfügbarer Rechenzentrumsfläche zählt Telehouse zu den größten Colocation-Anbietern Deutschlands und richtet sich mit seinem Angebot an Unternehmen, die mit hochsensiblen Daten arbeiten. Telehouse Frankfurt liegt verkehrstechnisch günstig und nahe am DE-CIX, dem größten Internetknoten der Welt. Das Data-Center besitzt einen unmittelbaren Anschluss an den Frankfurter Glasfaserring. Die Gesamtfläche des Standorts beträgt 45.000 Quadratmeter, so dass es Ausbaureserven nach oben gibt.
Telehouse stellt die Infrastruktur für das IT-Equipment von Unternehmen bereit, die Wert legen auf ein Höchstmaß an Sicherheit und Verfügbarkeit, insbesondere hinsichtlich Stromversorgung und Klimatisierung.
Platz #5: Global Switch in Frankfurt am Main (17.000+ m²)
Wie Global Switch über seine Website kommuniziert, beläuft sich die derzeitige Gesamtfläche des Frankfurter Rechenzentrums auf 17.308 Quadratmeter. Damit unterhält das Unternehmen das fünftgrößte Rechenzentrum in Deutschland. Geld verdient Global Switch vornehmlich mit der Vermietung maßgeschneiderter Raumlösungen und Vermietung von Cages und Racks.
Global Switch teilte vor einigen Wochen mit, dass es ein weiteres Rechenzentrum in Frankfurt bauen wird. Dieses soll eine Gesamtbruttofläche von 11.000 Quadratmetern haben. Global Switch gilt es also, im Auge zu behalten. Es schickt sich an, auf Platz 4 vorzurücken.
Platz #6: ITENOS in Frankfurt am Main (14.000 m²)
Das sechstgrößte Rechenzentrum Deutschlands ist ebenfalls in Frankfurt am Main beheimatet und umfasst eine Serverfläche von 14.000 m². Es ist an Europas zentralen Internetknoten DE-CIX angebunden. Die ITENOS GmbH ist auf Housing-Services spezialisiert und beschreibt sich als zuverlässigen Partner mit langjähriger Erfahrung in Bau und Betrieb hochmoderner Rechenzentren mit geschützter und sicherer IT-Infrastruktur.
Das Unternehmen bietet die Vermietung von individuellen Flächen, Racks und Cages (ein abgeriegelter Bereich für Serverracks) an. ITENOS arbeitet eng mit der Deutschen Telekom zusammen.
Platz #7: e-shelter in Berlin (13.000 m²)
e-shelter stellt in Deutschland nicht nur das fünftgrößte Rechenzentrum der Welt, sondern auch das siebtgrößte Data-Center Deutschlands mit immerhin 13.000 m² Serverfläche an nur einem Standort. Der Standort umfasst eine Gesamtfläche von 40.000 Quadratmetern und dürfte noch einige Ausbaureserven parat halten.
Platz #8: TelemaxX in Karlsruhe (> 8.000 m²)
Wer ist die TelemaxX?
Die TelemaxX betreibt insgesamt 5 Rechenzentren am Technologie-Standort Karlsruhe.
Alle Rechenzentren entsprechen Hochsicherheitsstandards.
So sind die Rechenzentren flächendeckend klimatisiert. In 2 von 4 Rechenzentren ist bereits die innovative Kaltgangeinhausung (engl. Cold Aisle Containment) im Einsatz. Die optimierte, energiesparende Kühlmethode basiert auf einer strikten Trennung zwischen den Warm- und Kaltluftbereichen mittels Einhausung des Serverracks. Durch die Energieeinsparung leistet die TelemaxX als Anbieter von Informations- und Kommunikationstechnik heute schon ihren Green IT-Beitrag für den Erhalt unserer Umwelt.
Zur Brandverhütung sind die neueren Rechenzentren in vier Brandabschnitte unterteilt. Jeder dieser vier Brandabschnitte verfügt über eine ausfallsichere, redundante Infrastruktur, wie z.B. einer redundanten Verkabelung. Eine separate Videoüberwachung mit Infrarotkameras zur vorbeugenden Branderkennung ist genauso Bestandteil des Sicherheitskonzepts wie der Wasser- und Einbruchschutz.
Für welche Unternehmen ist sind die Produkte und Services der TelemaxX besonders geeignet?
Für alle Unternehmen…
- die ein hohes Tagesvolumen an Bewegungsdaten verarbeiten müssen,
- die umfangreiche Websites mit großen Zugriffszahlen betreiben,
- die geschäftskritische Webanwendungen wie Microsoft Azure einsetzen,
- die sehr großen Wert auf Datensicherheit made in Germany legen
Welche Produkte und Services bietet die TelemaxX an?
- Colocation/Server Housing: an einer Höheneinheit (HE), Serverschrank bis zu 46 HE, Cage (von anderen Kunden getrennte, variable Flächeneinheit)
- Datacenter Management Service wie Server Umzug
- Remote Hands Dienstleistungen wie System-Reboot, Backups, Datenträgerwechsel oder Patches
- Interconnection Services wie Microsoft Azure Peering Service sowie dedizierte Cloud-Anbindung
- Flexible Cloud-Szenarien
- Daten
- Telefon
- Internet
- TelemaxX-Cloud
- uvm.
-> Zur Website mit dem gesamten Leistungsspektrum
Platz #9: TelecityGroup in Frankfurt am Main (7.300 m²)
Die 7.300 m² Serverfläche der TeleCity Group verteilen sich auf zwei Standorte in Frankfurt. Das Unternehmen bietet ein breites Spektrum an Diensten an, von Colocation bis hin zu Managed Services. TeleCity gehört inzwischen zu Equinix, führt aber derzeit noch den eigenen Namen, während große Teile der Markenkommunikation im Web schon unter der Brand Equinix laufen. Gut möglich, dass wir die Fläche in 2019 schlicht Equinix zurechnen können.
Platz #10: Equinix in München (6.500+ m²)
Der Equinix Standort München umfasst eine Server-Stellfläche von über 6.500 m² und bietet das Hosting von Cloud-Lösungen, stellt skalierbare Colocation-Flächen zur Verfügung und ist spezialisiert auf Services für Unternehmen aus der Automobilindustrie, Elektronikherstellern sowie Internet- & Digital-Media-Firmen.
Platz #11: Deutsche Telekom in Magdeburg (5.400 m²)
Die Deutsche Telekom eröffnete 2014 in Biere bei Magdeburg den Campus für das (in der Zukunft) größte, reine Cloud-Rechenzentrum Deutschlands. Mit 5.400 m² ist erst die erste Ausbaustufe erreicht, geplant für die Zukunft sind jedoch fast 40.000 Quadratmeter und Platz für 30.000 Server. Die Telekom gilt als das führende Unternehmen für Cloud-Services auf dem deutschsprachigem Markt und will diese Position noch weiter ausbauen und festigen.
Platz #12: firstcolo in Frankfurt (1.200 m²)
Wer ist firstcolo?
firstcolo ist eine Marke der diva-e Datacenters GmbH, welche zwei hauseigene Rechenzentren am Standort Frankfurt am Main betreibt:
Dieses ist zum einen das Rechenzentrum Werkhaus mit über 16.000 Servern auf mehr als 1.200 m². Zum anderen das Rechenzentrum AOC, welches sich in unmittelbarer Nähe zum größten Internetknoten der Welt, dem DE-CIX, befindet.
Weiterhin ist firstcolo noch in einer Vielzahl von externen Redundanzstandorten in Frankfurt, Wien, Zürich und in den Niederlanden vertreten, um so zusätzliche Redundanzkonzepte und weitere Rechtsräume zur Verfügung stellen zu können.
Alle Rechenzentren entsprechen den höchsten Sicherheitsstandards. Das Rechenzentrum Werkhaus wurde neben ISO27001, ISO9001 und PCI-DSS zudem durch den TÜV Saarland als hochverfügbares Rechenzentrum Stufe 3 zertifiziert. Ferner bieten beide hauseignen Rechenzentren der firstcolo durch ihre unmittelbare Nähe zum Knotenpunkt DE-CIX eine sehr geringe Latenz und optimale Übertragungsraten.
Bei den hauseigenen und externen Rechenzentren legt firstcolo einen hohen Wert auf:
- Betrieb von State-of-the-art Serversystemen, sowohl in Eigenverwendung als auch in Kundeninfrastrukturen. Die Systeme werden direkt über firstcolo bezogen und von Spezialisten vor Ort assembliert und eingebaut.
- Hochsichere Rechenzentrumsinfrastruktur, insbesondere durch sichere Stromversorgung und Brandschutz. Mit redundanten Notstromaggregaten, sowie unterbrechungsfreien Stromversorgungsanlagen (sog. USV-Anlagen) wird der kontinuierliche Betrieb der Rechenzentren sichergestellt. Durch Brandfrüherkennungssysteme, voneinander unabhängigen Brandabschnitten und modernsten Löschsystemen werden Kundeninfrastrukturen zusätzlich geschützt.
- Zugangssicherheit: Komplette Überwachung der Rechenzentren via biometrischer Zutrittssysteme, komplette Videoüberwachung sowie Sicherheitsdienst.
- Erbringung von Verwaltungsdienstleistungen (sog. Managed Services) entlang der gesamten digitalen Wertschöpfungskette. Die Kunden der firstcolo genießen dadurch eine Sorglos-Stellung und können sich zu 100 Prozent auf ihr Kerngeschäft fokussieren.
Zuletzt setzt firstcolo natürlich auch auf Nachhaltigkeit: Die Rechenzentren werden zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt.
Zur Website mit dem gesamten Leistungsspektrum
Platz #13: BADEN CLOUD® (600 m² Data Center für die regionale Wirtschaft)
Was ist die BADEN CLOUD®?
Die BADEN CLOUD® ist eine Marke der LEITWERK AG, welche unter anderem im Bereich IT Outsourcing tätig ist und über 400 Mitarbeitende im Verbund im Südwesten Deutschlands beschäftigt.
Das Colocation- und Hosting-Angebot der BADEN CLOUD® richtet sich vor allem an Wirtschaftsunternehmen, öffentliche Verwaltungen, Behörden, Versorger sowie an Einrichtungen des Gesundheitswesens in der Oberrhein-Region, die höchsten Wert auf Ausfallsicherheit, Datenintegrität sowie kurze Wege zum Rechenzentrum legen.
Die BADEN CLOUD® betreibt ein Rechenzentrum der DIN EN 50600 SK3 VK3, welches durch den TÜV als hochverfügbares Rechenzentrum bis Stufe 3 Plus zertifiziert ist. Stufe 3 Plus („Tier III“) – Rechenzentren verfügen über einen aktiven und einen passiven Versorgungsweg sowie über ein redundantes System und dürfen nicht mehr als 1,6 Stunden pro Jahr ausfallen. Die Stromversorgung der Rechenzentren wird dabei mit dem Joint-Venture-Partner E-Werk Mittelbaden AG & Co. KG sichergestellt.
Ein noch in Bau befindliches Rechenzentrum mit 2 x 300 Quadratmeter Rechenzentrumsfläche in Lahr soll zudem vermutlich 2023 in den Betrieb gehen. Anvisiert wird hierfür ebenfalls eine TÜV3-Plus-Zertifizierung. Der Verbundbetrieb der Rechenzentren an zwei Standorten strebt eine TÜV4-Zertifizierung an.
Bei den Rechenzentren der BADEN CLOUD® wird vor allem Wert gelegt auf:
- Sichere Stromversorgung durch A/B Versorgung, Überspannungsschutz mit Blitzschutz Klasse 1 sowie Netzersatzanlagen
- Brandschutz durch Brandfrühsterkennungssysteme, N2 (Stickstoff)-Löschanlagen sowie eine automatisierte Brandmeldung
- Service: 200 IT-Technikerinnen und Techniker arbeiten vor Ort
- Effizienz und Nachhaltigkeit: Für die großen Strommengen, die für den Betrieb der Rechenzentren benötigt werden, bezieht die BADEN CLOUD® Ökostrom direkt vom E-Werk Mittelbaden und ergänzt den Tagesbedarf durch eigene Photovoltaikanlagen am Campus.
Deutschlands Rechenzentren sind wettbewerbsfähig
Schiere Anzahl und Größe der deutschen Rechenzentren sind durchaus beeindruckend. Auch im internationalen Vergleich brauchen sich die Data-Center auf deutschem Boden nicht zu verstecken. Dass Frankfurt am Main als die Heimat des DE-CIX und Finanzmetropole die höchste Dichte an Rechenzentren und auch die größte Gesamtkapazität hat, überrascht natürlich nicht. Mehr als ein Viertel der gesamten deutschen Rechenzentrumsfläche konzentriert sich auf Frankfurt am Main. Inzwischen entstehen jedoch auch auf der grünen Wiese große Kapazitäten, der fortschreitenden Infrastruktur der Kabelwege sei Dank.
Links zum Beitrag
- Liste großer Rechenzentren – Wikipedia
- Hetzners Datacenterpark
- Equinix Frankfurt Data Center
- Colocation und Server Housing – Wikipedia
- DE-CIX Internetknoten – Wikipedia
- BSI: ISO 27001 Zertifizierung auf Basis von IT-Grundschutz
- IXReach – Global wholesale carrier services.
- MPLS – Multiprotocol Label Switching
- Interxion Standort Frankfurt am Main
- Global Switch Standort Frankfurt
- Equinix Standort München
- Eröffnung des Standorts Magdeburg – Deutsche Telekom
- Telemaxx in Karlsruhe
- BADEN CLOUD® (Oberrhein-Region)
(Der Beitrag erschien zuerst im November 2016 und wurde für die aktuelle Ausgabe 2022 komplett neu recherchiert und zusammengestellt. Datum der letzten Aktualisierung: 8. März 2022)
(Beitragsbild: Depositphotos)
8 Antworten
Wow, ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass Hetzner das größte Rechnenzentrum hierzulande betreibt. Mir ist die Firma zwar seit Ewigkeiten ein Begriff, ich hatte da aber immer noch die altbackene Webseite im Hinterkopf. Hab im Zuge des Berichts nun aber festgestellt, dass sich hier nun ebenfalls etwas getan hat.
Hier wird ja nach Fläche bewertet, Teilweise nicht mal nach benutzter Fläche.
Wenn die Leser Aussagen hören wie “größtes Rechenzentrum”, “größtes Datacenter”, dann denken die meisten, dass da die meiste/ größte Rechenleistung beheimatet ist. Dem ist aber nicht so.
Ein Ranking nach Leistung wäre mal interessant und das Ergebnis sicherlich ein anderes.
Wie stellen Sie sich ein Ranking nach Leistung konkret vor? Wer hat die meisten und stärksten Prozessoren, Speicherplatz, Bandbreite? Das ist schlicht nicht zu recherchieren. Deshalb bleibt nur die Fläche, wobei man unter betriebswirtschaftlicher Betrachtung sicherlich davon ausgehen darf (sogar muss), dass es eine Korrelation zwischen Fläche und Leistungsfähigkeit gibt.
Wahnsinn, was für Flächen für die Rechenzentren gebraucht werden! Ich wusste vorher auch nicht, dass ausgerechnet Deutschland eines der wichtigsten IT-Länder ist. Aber das spricht ja für die Qualität der Arbeit hier.
Guter Bericht. Alle diese riesen Rechencentren benötigen große USV , unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlagen. Diese werde mit Bleiakkus versorgt die z.Zt. maximal 10-12 Jahre halten. Und nur bis ca. 30 Grad C ihre Leistung bringen. Jetzt hat Fa. Battery-Kutter einen reinblei Akku der von 0-60 Grad sein Leistung bringt und 15 Jahre hält bei 4 Jahren Garantie. Das hilft enorme Folgekosten zu senken : Weniger Service im Austausch, geringere Energieleistung für die Klimaanlagen.
Welche dieser Hoster hat den besten Datenschutz (DSVGO) ?
Welcher Hoster reagiert am schnellsten auf Kundenanfragen ?
Welcher dieser Hoster transferiert die Daten nicht an Dritte (Partner in Amerika ist eher abschreckend) ?
Welcher Hoster verschlüsselt Daten auf welche Weise ?
Das Colocation DATACENTER RHEIN-NECKAR II (DCRN II) in Mutterstadt
der PFALZKOM GmbH bietet Platz für bis zu 1.000 Racks auf 2.340 m² Serverfläche unterteilt in vier Räumen.
Das wäre ja dann Platz #12 auf der Liste 😉
Das Colocation DATACENTER RHEIN-NECKAR I (DCRN I) in Mutterstadt
der PFALZKOM GmbH bietet Platz für ca. 300 Racks auf ca. 700 m² Serverfläche unterteilt in zwei Räumen wäre dann Platz #13.
maincubes.com
maincubes FRA01 – 6.000 qm