Online-Marketing Glossar
25. März 2025 17. April 2025
Reading Time: 23 minutes
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Das Online-Marketing Glossar 📕– verständlich, relevant, aktuell

Mit diesem Online-Marketing Glossar können Sie eine Runde (englische) Vokabeln lernen. Möchten Sie sich als Selbstlerner in das weite Feld des Online-Marketing reinfuchsen, oder endlich die „Geheimsprache“ dieser Online Marketing Agenturen dechiffrieren? Was auch immer Ihre Motivation ist… Tief Luft holen, und bei A anfangen 🤓. Über 50 zentrale Begriffe auf einen Blick warten auf Sie.

Von A – Z: das Online-Marketing Glossar von Dr. Web

A: A/B-Test – Attribution

A/B-Test

Mit einem A/B-Test vergleichen Sie zwei Varianten eines digitalen Elements – etwa einer Landingpage, einer Anzeige oder eines Newsletters –, um herauszufinden, welche Version besser funktioniert. Ein Teil Ihrer Besucher sieht Variante A, ein anderer Variante B. Die Ergebnisse zeigen Ihnen, welche Version mehr Klicks, Conversions oder andere gewünschte Reaktionen erzielt.

Statt Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen, können Sie mit A/B-Tests gezielt und datenbasiert optimieren. Achten Sie darauf, immer nur eine einzelne Variable zu verändern, damit Sie genau wissen, was den Unterschied gemacht hat.

A/B Testing Wie funktioniert es?
A/B-Testing: Carlo Siebert geht in die Tiefe.

Affiliate-Marketing

Beim Affiliate-Marketing arbeiten Sie mit Partnern zusammen, die Ihre Produkte oder Dienstleistungen bewerben – gegen eine erfolgsabhängige Provision. Diese Partner, auch Affiliates genannt, binden Links oder Werbemittel auf ihrer eigenen Website, in Blogs, Newslettern oder Social-Media-Kanälen ein. Kommt über diesen Weg ein Verkauf oder eine definierte Aktion zustande, zahlen Sie eine zuvor festgelegte Vergütung.

Für Sie bedeutet das: Sie zahlen nur dann, wenn tatsächlich ein Ergebnis erzielt wird. Das macht Affiliate-Marketing zu einem risikoarmen Instrument, um Reichweite und Umsatz zu steigern. Entscheidend ist, mit seriösen Partnern zu arbeiten und klare Regeln zu definieren.

Analytics (Webanalyse)

Mit Webanalyse-Tools wie Google Analytics oder Matomo gewinnen Sie Einblicke in das Verhalten Ihrer Website-Besucher. Sie sehen, woher die Nutzer kommen, welche Seiten sie aufrufen, wie lange sie bleiben und an welcher Stelle sie abspringen. Diese Daten helfen Ihnen dabei, Inhalte zu optimieren, Schwachstellen zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Wichtig ist, dass Sie nicht nur Zahlen sammeln, sondern die richtigen Fragen stellen: Welche Inhalte funktionieren gut? Wo verlieren Sie potenzielle Kunden? Und wie entwickeln sich Ihre Ziele über die Zeit? Richtig eingesetzt, wird Webanalyse zum Kompass Ihrer digitalen Strategie.

Attribution (Modellierung)

Die Attribution beschreibt, welchem Kontaktpunkt auf dem Weg zur Conversion der Erfolg zugerechnet wird. Anders gesagt: Über welchen Kanal kam der Nutzer – und welchem Kanal verdanken Sie den Abschluss? Hat die Google-Anzeige den Ausschlag gegeben? Oder war es der Newsletter davor?

Mit einem Attributionsmodell legen Sie fest, wie diese Wertzuweisung erfolgt. Beim Last-Click-Modell bekommt der letzte Kanal den gesamten Erfolg zugeschrieben. Beim First-Click-Modell der erste. Es gibt aber auch modellbasierte Ansätze, die alle Berührungspunkte anteilig berücksichtigen.

Warum das wichtig ist? Weil Ihre Marketing-Entscheidungen davon abhängen. Nur wenn Sie wissen, welche Maßnahmen wirklich zum Erfolg beitragen, können Sie Ihr Budget gezielt einsetzen.

Attributionsmodellierung im Online-Marketing
Prof. Dr. Große Holtforth erklärt die Attributionsmodellierung am Beispiel eines Online-Shops.

B: Bannerwerbung – Brand Awareness

Bannerwerbung

Bannerwerbung ist eine der bekanntesten Formen der Online-Werbung. Dabei platzieren Sie grafische Anzeigen auf fremden Websites – oft in Form von statischen oder animierten Bildern. Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Markenbekanntheit zu steigern oder Nutzer gezielt auf Ihre Website zu leiten.

Oben auf der Seite, mitten im Text oder als Pop-up: Banner können unterschiedlich eingebunden sein. Entscheidend für den Erfolg sind Gestaltung, Platzierung und Zielgruppe. Achten Sie darauf, dass Ihre Banner nicht wie störende Fremdkörper wirken – sondern klar, ansprechend und klickwürdig gestaltet sind.

Bounce Rate (Absprungrate)

Die Bounce Rate gibt an, wie viele Besucher Ihre Website nach dem Aufruf einer einzelnen Seite wieder verlassen – ohne weitere Seiten anzuschauen oder zu interagieren. Eine hohe Absprungrate kann darauf hindeuten, dass Inhalte nicht relevant genug sind, die Ladezeit zu lang ist oder die Nutzer nicht das finden, was sie erwarten.

Wichtig ist: Nicht jede hohe Absprungrate ist automatisch schlecht. Bei Blogartikeln oder Kontaktseiten kann ein „Absprung“ auch bedeuten, dass das Ziel direkt erreicht wurde. Analysieren Sie deshalb immer den Kontext – und setzen Sie gezielt Maßnahmen ein, um echte Absprünge zu reduzieren.

Lesetipp: Bounce Rate im E-Mail-Marketing: Warum sie so wichtig ist und wie Sie sie senken können

Brand Awareness (Markenbekanntheit)

Brand Awareness bezeichnet den Grad, in dem Ihre Marke im Kopf potenzieller Kunden verankert ist. Je höher die Markenbekanntheit, desto wahrscheinlicher ist es, dass Menschen bei Bedarf an Ihr Unternehmen denken – noch bevor sie eine Suche starten oder Alternativen vergleichen.

Sie stärken Ihre Brand Awareness durch kontinuierliche Sichtbarkeit: mit gezielter Werbung, starken Inhalten, Social Media, Kooperationen oder Events. Ziel ist es, Vertrauen aufzubauen und Ihre Marke zur ersten Wahl in Ihrer Nische zu machen – langfristig und nachhaltig.

C: Call-to-Action (CTA) – Customer Lifetime Value (CLV)

Call-to-Action (CTA)

Ein Call-to-Action ist eine klare Handlungsaufforderung, die Ihre Nutzer dazu bringt, aktiv zu werden – sei es mit einem Klick, einer Anmeldung oder einem Kauf. Typische CTAs lauten zum Beispiel: „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“ oder „Zum Newsletter anmelden“.

Ein guter CTA ist prägnant, sichtbar platziert und vermittelt klar, was als Nächstes passiert. Dabei zählt nicht nur der Text, sondern auch Farbe, Form und Umfeld des Buttons. Testen Sie ruhig verschiedene Varianten – kleine Änderungen können große Wirkung haben.

Click-Through-Rate (CTR)

Die Click-Through-Rate gibt an, wie häufig Ihre Anzeige oder Ihr Link im Verhältnis zu den Einblendungen tatsächlich angeklickt wurde. Eine CTR von 3 % bedeutet: Von 100 Personen, die den Inhalt gesehen haben, haben 3 geklickt.

Die CTR hilft Ihnen zu beurteilen, wie attraktiv und relevant Ihre Botschaft ist. Je höher sie ausfällt, desto besser passt das Angebot zur Zielgruppe. Achten Sie dabei nicht nur auf die Klickrate selbst – sondern auch auf das, was danach passiert. Denn viele Klicks sind wertlos, wenn am Ende niemand konvertiert.

Conversion / Conversion-Rate

Eine Conversion beschreibt eine gewünschte Handlung, die ein Nutzer auf Ihrer Website ausführt – zum Beispiel einen Kauf, eine Anmeldung oder das Ausfüllen eines Formulars. Die Conversion-Rate zeigt, wie viele Besucher im Verhältnis zu den Gesamtbesuchern konvertieren.

Beispiel: Wenn 100 Personen Ihre Seite besuchen und 5 davon kaufen, liegt die Conversion-Rate bei 5 %. Je nach Ziel kann diese Kennzahl ganz unterschiedlich ausfallen. Um sie zu verbessern, kommt es auf viele Details an: Ladezeit, Vertrauen, Inhalte, Navigation und nicht zuletzt – Ihre Angebote.

Conversion-Funnel

Der Conversion-Funnel beschreibt den Weg, den Nutzer bis zur gewünschten Aktion – etwa einem Kauf – durchlaufen. Er wird oft als Trichter dargestellt: Oben betreten viele Menschen die Website (z. B. über eine Anzeige), unten bleibt nur ein kleiner Teil übrig, der tatsächlich konvertiert.

Typische Phasen im Funnel: Aufmerksamkeit, Interesse, Entscheidung, Handlung. An jeder Stufe können Nutzer abspringen – deshalb lohnt es sich, jeden Abschnitt kritisch zu hinterfragen: Sind die Inhalte relevant? Funktioniert die Navigation? Gibt es Hürden beim Checkout? Wenn Sie den Funnel optimieren, verbessern Sie nicht nur die Conversion-Rate, sondern auch das gesamte Nutzererlebnis.

Was ist ein Marketing Funnel? – Das AIDA-Modell einfach erklärt.
Funnel kommt nicht von Fun.

Cost per Click (CPC)

Cost per Click – kurz CPC – bezeichnet den Betrag, den Sie pro Klick auf eine Anzeige zahlen. Dieses Abrechnungsmodell kommt vor allem bei Suchmaschinen- und Social-Media-Werbung zum Einsatz. Sie zahlen also nicht für die Anzeige selbst, sondern nur dann, wenn jemand tatsächlich klickt.

Der CPC hängt von mehreren Faktoren ab: dem Wettbewerb um das Keyword, der Anzeigenqualität und der Zielgruppe. Ein niedriger CPC ist nicht automatisch besser – entscheidend ist, was ein Klick Ihnen bringt. Deshalb lohnt es sich, regelmäßig zu prüfen: Welche Anzeigen lohnen sich wirklich? Und wie sieht die Conversion dahinter aus?

Cost per Lead (CPL)

Der Cost per Lead gibt an, wie viel Sie im Durchschnitt investieren müssen, um einen qualifizierten Kontakt zu gewinnen – also jemanden, der etwa ein Formular ausfüllt, sich registriert oder einen Rückruf wünscht. Im Unterschied zum CPC geht es hier nicht nur um Klicks, sondern um konkrete Interessenten.

Ein guter CPL ist keine feste Zahl, sondern hängt stark von Branche, Zielgruppe und Produkt ab. Entscheidend ist, ob sich die gewonnenen Leads später in zahlende Kunden verwandeln. Prüfen Sie deshalb nicht nur die Kosten, sondern auch die Qualität der Leads – sonst wird’s teuer statt effektiv.

Click-Through-Rate (CTR)

Die Click-Through-Rate gibt an, wie häufig Ihre Anzeige oder Ihr Link im Verhältnis zu den Einblendungen tatsächlich angeklickt wurde. Eine CTR von 3 % bedeutet: Von 100 Personen, die den Inhalt gesehen haben, haben 3 geklickt.

Die CTR hilft Ihnen zu beurteilen, wie attraktiv und relevant Ihre Botschaft ist. Je höher sie ausfällt, desto besser passt das Angebot zur Zielgruppe. Achten Sie dabei nicht nur auf die Klickrate selbst – sondern auch auf das, was danach passiert. Denn viele Klicks sind wertlos, wenn am Ende niemand konvertiert.

Customer Journey

Die Customer Journey beschreibt die gesamte Reise, die eine Person vom ersten Kontakt bis zur finalen Entscheidung – und darüber hinaus – mit Ihrer Marke durchläuft. Diese Reise umfasst mehrere Berührungspunkte: Anzeigen, Social Media, Website, E-Mails, persönliche Gespräche und mehr.

Das Ziel ist, jede Phase – vom ersten Interesse bis zur Kundenbindung – so zu gestalten, dass sie stimmig und überzeugend wirkt. Wenn Sie die Customer Journey verstehen, können Sie gezielt Einfluss nehmen: mit relevanten Inhalten, zum richtigen Zeitpunkt, über den passenden Kanal. So wird aus einem Kontakt Schritt für Schritt ein Kunde – und idealerweise ein loyaler.

Customer Lifetime Value (CLV)

Der Customer Lifetime Value beschreibt den Gesamtwert, den ein Kunde im Lauf der gesamten Beziehung zu Ihrem Unternehmen voraussichtlich einbringen wird. Es geht also nicht nur um den ersten Kauf, sondern um das große Ganze: Wiederholungskäufe, Upgrades, Weiterempfehlungen.

Ein hoher CLV zeigt, dass sich langfristige Kundenbeziehungen lohnen – und dass es sinnvoll ist, in Bindung statt nur in Akquise zu investieren. Wenn Sie den CLV kennen, können Sie Marketingbudgets besser planen, Zielgruppen priorisieren und Maßnahmen zur Kundenpflege gezielt ausrichten.

D: Display Advertising – Dynamic Ads

Display Advertising

Display Advertising bezeichnet grafische Online-Werbung, die auf externen Websites ausgespielt wird – zum Beispiel in Form von Bannern, Videos oder animierten Elementen. Ziel ist es, Reichweite aufzubauen, Marken sichtbar zu machen oder Nutzer auf eine bestimmte Landingpage zu lenken.

Sie steuern diese Anzeigen meist über Werbenetzwerke wie Google Display Network. Dort wählen Sie Zielgruppen, Placements und Budgets. Damit Display-Werbung wirkt, kommt es auf mehr als schöne Gestaltung an: Relevanz, Ladezeit und die Verbindung zur Zielseite spielen eine entscheidende Rolle.

Dwell Time (Verweildauer)

Die Dwell Time beschreibt, wie lange Besucher auf einer Seite verweilen, bevor sie zurück zur Suchergebnisseite oder einer anderen Quelle wechseln. Sie ist ein indirekter Hinweis darauf, wie relevant und ansprechend Ihre Inhalte sind – gerade im SEO-Kontext.

Je länger die Dwell Time, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihre Inhalte den Erwartungen entsprechen. Achten Sie daher auf eine klare Struktur, sinnvolle Zwischenüberschriften, schnelle Ladezeiten und Inhalte, die echten Mehrwert bieten.

Sie sehen: Nicht nur Klicks zählen – sondern auch, was danach passiert.

Dynamic Ads (Dynamische Anzeigen)

Dynamic Ads sind automatisch generierte Anzeigen, die sich an das Verhalten oder die Interessen einzelner Nutzer anpassen. Häufig kommen sie im Retargeting zum Einsatz: Jemand sieht genau die Produkte wieder, die er zuvor im Shop angesehen hat – direkt in der Anzeige.

Diese Anzeigen basieren auf Datenfeeds und Nutzerprofilen. Sie sparen Zeit, skalieren problemlos und sprechen Zielgruppen besonders personalisiert an.

Wenn Sie Dynamic Ads einsetzen, achten Sie auf saubere Datenquellen, ansprechende Gestaltung und eine gute Nutzererfahrung – sonst wirkt die Personalisierung schnell wie Überwachung statt Service.

E: E-Mail-Marketing – Exit Rate

E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing gehört zu den effektivsten Kanälen im Online-Marketing. Sie halten damit direkten Kontakt zu bestehenden und potenziellen Kunden – automatisiert, messbar und individuell anpassbar. Ob Newsletter, Angebotsmail oder Follow-up nach dem Kauf: Mit gut gemachten E-Mails erreichen Sie Ihre Zielgruppe ohne Streuverluste.

Achten Sie auf relevante Inhalte, einen klaren Aufbau und einen starken Call-to-Action. Und vor allem: Respektieren Sie Datenschutz und Einwilligungen. Wer seine Kontakte mit Mehrwert statt Masse versorgt, baut Vertrauen auf – und bleibt im Posteingang willkommen.

Engagement Rate

Die Engagement Rate misst, wie stark Nutzer mit Ihren Inhalten interagieren – etwa durch Likes, Shares, Kommentare oder Klicks. Besonders in sozialen Netzwerken ist diese Kennzahl entscheidend, um die tatsächliche Wirkung eines Beitrags zu beurteilen.

Eine hohe Engagement Rate zeigt, dass Ihre Inhalte nicht nur gesehen, sondern auch wahrgenommen und geschätzt werden. Sie hilft Ihnen dabei, erfolgreiche Formate zu erkennen, Ihre Inhalte weiterzuentwickeln und Plattform-Algorithmen positiv zu beeinflussen. Kurz gesagt: Engagement ist ein Gradmesser für Relevanz.

Exit Rate (Ausstiegsrate)

Die Exit Rate zeigt an, bei welchen Seiten Nutzer Ihre Website verlassen – unabhängig davon, wie viele Seiten sie zuvor besucht haben. Sie gibt also Auskunft darüber, auf welchen Seiten Sitzungen typischerweise enden.

Eine hohe Exit Rate ist nicht automatisch schlecht: Bei „Danke“-Seiten oder Artikeln, die eine Frage vollständig beantworten, ist sie normal. Kritisch wird es, wenn Seiten mit hohem Potenzial – z. B. Produktseiten oder Warenkörbe – überdurchschnittlich oft als Ausstiegsseite fungieren.

Analysieren Sie die Exit Rate im Zusammenhang mit Inhalt, Funktion und Nutzerintention – so erkennen Sie, wo Optimierung nötig ist.

F: Feed – Funnel Marketing

Feed (Produktfeed / Datenfeed)

Ein Feed ist eine strukturierte Datenquelle, mit der Inhalte oder Produkte automatisch an andere Systeme übermittelt werden – etwa an Werbeplattformen, Preissuchmaschinen oder Social-Media-Kanäle.

Im Online-Marketing kommt häufig ein Produktfeed zum Einsatz: eine Liste mit Artikeln samt Preis, Beschreibung, Bild, Verfügbarkeit und weiteren Infos. Plattformen wie Google Shopping oder Facebook Ads greifen darauf zu, um Anzeigen dynamisch zu erstellen und aktuell zu halten.

Damit alles reibungslos läuft, sollten Sie Feeds regelmäßig prüfen, sauber strukturieren – und möglichst automatisiert aktualisieren.

First-Party-Daten

First-Party-Daten sind Informationen, die Sie selbst direkt von Ihren Nutzern erheben – zum Beispiel durch Anmeldungen, Käufe, Umfragen oder Website-Tracking (sofern DSGVO-konform).

Im Gegensatz zu Third-Party-Daten stammen diese Daten nicht von externen Anbietern, sondern aus der direkten Beziehung zu Ihren Kunden. Das macht sie besonders wertvoll: Sie sind meist genauer, vertrauenswürdiger – und datenschutzrechtlich leichter zu nutzen.

First-Party-Daten sind die Zukunft des datengetriebenen Marketings – gerade im Zuge sinkender Cookie-Abhängigkeit und wachsender Datenschutzanforderungen.

Funnel-Marketing

Funnel-Marketing beschreibt die gezielte Gestaltung des gesamten Prozesses vom ersten Kontakt bis zur Conversion – entlang eines klar definierten Verkaufstrichters (Funnels). Ziel ist es, Interessenten Schritt für Schritt weiterzuführen: vom Kennenlernen über das Interesse bis zur Entscheidung und darüber hinaus.

Dabei setzen Sie an jeder Phase passende Maßnahmen ein: Content-Marketing zur Aufmerksamkeit, E-Mail-Sequenzen zur Bindung, Remarketing zur Reaktivierung. Funnel-Marketing ist nie starr – sondern ein dynamisches System, das Sie regelmäßig analysieren und optimieren sollten.

G: Google Ads – Growth Hacking

Google Ads ist die Werbeplattform von Google, mit der Sie gezielt Anzeigen in den Suchergebnissen und im Google Display Netzwerk schalten können. Sie legen fest, für welche Suchbegriffe Ihre Anzeige erscheint, wer sie sieht und wie viel Sie pro Klick maximal ausgeben möchten.

Richtig eingesetzt, bringen Ihnen Google Ads qualifizierten Traffic – genau dann, wenn jemand aktiv nach Ihrem Angebot sucht. Wichtig ist, die Kampagnen laufend zu optimieren: Keywords prüfen, Anzeigentexte anpassen, Zielseiten verbessern. So holen Sie das Maximum aus Ihrem Budget heraus.

Growth Hacking

Growth Hacking zielt darauf ab, mit möglichst wenig Budget ein möglichst starkes Wachstum zu erzielen. Statt klassischer Werbekampagnen setzen Sie auf kreative, datengetriebene und oft unkonventionelle Maßnahmen, um Nutzer zu gewinnen, zu aktivieren und zu binden.

Dabei geht es nicht um Trickserei, sondern um smarte Prozesse: kleine Tests, schnelle Auswertungen, laufende Optimierung. Erfolgreiches Growth Hacking vereint Marketing, Produktdenken und technisches Know-how – mit einem klaren Fokus auf messbares Wachstum.

I: Inbound Marketing – Influencer-Marketing

Inbound-Marketing

Beim Inbound-Marketing ziehen Sie Interessenten mit relevanten Inhalten an, statt ihnen Werbung aufzudrängen. Sie schaffen Mehrwert – etwa durch Blogartikel, Whitepaper, Webinare oder Tutorials – und begleiten Ihre Zielgruppe durch den gesamten Entscheidungsprozess.

Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie können Sie potenziellen Kunden helfen, bevor sie kaufen? Wenn Sie regelmäßig nützliche Inhalte anbieten, gewinnen Sie Vertrauen, Sichtbarkeit und qualifizierte Kontakte – ganz ohne aufdringlich zu wirken. Inbound-Marketing ist damit langfristig oft nachhaltiger als klassische Werbung.

Influencer-Marketing

Beim Influencer-Marketing arbeiten Sie mit Personen zusammen, die in sozialen Netzwerken eine starke Reichweite und hohe Glaubwürdigkeit haben. Sie platzieren Ihre Produkte oder Dienstleistungen in deren Content – oft subtil, aber wirkungsvoll.

Wichtig ist, dass der gewählte Influencer zur Marke passt: Stil, Werte und Zielgruppe müssen stimmen. Setzen Sie auf Authentizität statt auf reine Reichweite. Und: Erfolg ist messbar – etwa über Rabattcodes, UTM-Parameter oder gezielte Engagement-Ziele.

K: Kampagnenmanagement – KPI

Kampagnenmanagement

Beim Kampagnenmanagement planen, steuern und analysieren Sie gezielte Marketingmaßnahmen über verschiedene Kanäle hinweg – ob E-Mail, Social Media, Suchanzeigen oder Display-Werbung. Ziel ist es, Ihre Botschaft im richtigen Moment an die richtige Zielgruppe zu bringen.

Dazu gehören klare Ziele, ein durchdachter Zeitplan, passende Budgets und natürlich die laufende Erfolgskontrolle. Gutes Kampagnenmanagement ist nie starr, sondern reagiert flexibel auf neue Daten und entwickelt sich mit jeder Iteration weiter.

Klickpfad (Click Path)

Der Klickpfad zeigt, welche Seiten und Inhalte ein Nutzer während seines Besuchs auf Ihrer Website aufruft – und in welcher Reihenfolge. Er gibt Aufschluss darüber, wie sich Besucher orientieren, welche Inhalte sie interessieren und wo sie abspringen.

Wenn Sie Klickpfade analysieren, erkennen Sie typische Nutzerwege – aber auch Stolpersteine. So können Sie Navigation, Content und Conversion-Pfade gezielt verbessern. Jeder Klick erzählt eine kleine Geschichte. Ihre Aufgabe: zuhören, verstehen, optimieren.

KPI (Key Performance Indicator)

KPI steht für Key Performance Indicator – also einen zentralen Leistungswert, der zeigt, ob Ihre Marketingaktivitäten auf Kurs sind. KPIs helfen Ihnen, Ziele zu messen, Fortschritte zu bewerten und Entscheidungen fundiert zu treffen.

Welche KPIs relevant sind, hängt von Ihrem Vorhaben ab: Möchten Sie Reichweite aufbauen? Dann könnte die Anzahl der Impressionen zählen. Geht es um Verkäufe? Dann ist die Conversion-Rate entscheidend. Weitere typische KPIs sind Click-Through-Rate (CTR), Cost per Lead (CPL), Customer Lifetime Value (CLV) oder Engagement Rate.

Wichtig: Wählen Sie gezielt aus, was Sie messen – und warum. Denn zu viele Zahlen ohne Kontext bringen keine Klarheit, sondern Verwirrung. Setzen Sie auf wenige, aber aussagekräftige Kennzahlen, die Ihr Ziel wirklich abbilden.

L: Landingpage – Lookalike Audience

Landingpage

Eine Landingpage ist eine speziell gestaltete Seite, auf der Besucher gezielt „landen“ – zum Beispiel nach dem Klick auf eine Anzeige, einen Link oder einen Newsletter. Sie hat meist ein einziges Ziel: eine Conversion. Das kann ein Kauf, eine Anmeldung oder das Ausfüllen eines Formulars sein.

Im Unterschied zur klassischen Startseite ist eine Landingpage fokussiert, schlank und lenkt nicht ab. Sie sprechen die Nutzer direkt an, greifen deren Interesse auf und führen klar zur gewünschten Handlung. Weniger Navigation, mehr Wirkung.

Je besser Ihre Landingpage auf die Erwartung der Besucher abgestimmt ist, desto höher die Chance auf einen Abschluss. Testen Sie deshalb regelmäßig verschiedene Varianten – auch kleine Anpassungen können viel bewirken.

Lead

Ein Lead ist ein Kontakt mit Potenzial – eine Person, die Interesse an Ihrem Angebot zeigt und freiwillig ihre Kontaktdaten hinterlässt. Das kann über ein Formular, ein Whitepaper-Download, eine Newsletter-Anmeldung oder ein Beratungsgespräch geschehen.

Ein Lead ist der erste Schritt in Richtung Kundenbeziehung. Entscheidend ist, wie qualifiziert dieser Kontakt ist: Handelt es sich um echtes Interesse oder um einen neugierigen Klick? Darum lohnt es sich, Leads nicht nur zu sammeln, sondern gezielt weiterzuentwickeln – durch personalisierte Inhalte, Follow-ups und passgenaue Angebote.

Leadgenerierung

Leadgenerierung umfasst alle Maßnahmen, mit denen Sie neue Kontakte gewinnen, die Interesse an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung zeigen. Ziel ist es, diese potenziellen Kunden in den Vertriebsprozess zu überführen – etwa durch E-Mail-Kampagnen, Whitepaper, Webinare, SEO, Ads oder Landingpages.

Wichtig ist: Nicht jeder Lead ist gleich viel wert. Je besser Sie Zielgruppen, Inhalte und Kanäle aufeinander abstimmen, desto höher die Qualität der Anfragen. Automatisierung kann helfen – aber nur, wenn die Botschaft relevant bleibt. Wer Vertrauen schafft und echten Mehrwert bietet, gewinnt Leads, die bleiben.

Lookalike Audience

Eine Lookalike Audience ist eine Zielgruppe, die bestehenden Kunden oder Interessenten ähnelt – basierend auf deren Verhalten, Interessen und demografischen Merkmalen. Plattformen wie Facebook oder Google erstellen solche Gruppen automatisch, sobald Sie ausreichend Ausgangsdaten zur Verfügung stellen.

Das Ziel: Menschen erreichen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit ähnlich ticken wie Ihre besten Kunden – und dadurch ebenfalls konvertieren könnten. Lookalike Audiences sind besonders effektiv, wenn Sie neue Märkte erschließen oder Ihre Reichweite gezielt erweitern möchten.

Wichtig ist, dass die Ausgangsdaten (z. B. E-Mail-Listen oder Websitebesucher) hochwertig und aktuell sind – denn nur dann liefern die Algorithmen präzise Ergebnisse.

M: Marketing – Multichannel-Marketing

Marketing

Marketing umfasst alle Maßnahmen, mit denen ein Unternehmen den Markt analysiert, Produkte positioniert und zielgerichtet kommuniziert – mit dem Ziel, Bedürfnisse zu erkennen und Kunden zu gewinnen oder zu binden.

Es geht dabei nicht nur um Werbung, sondern auch um Produktgestaltung, Preisstrategien, Vertrieb und Kommunikation. Online-Marketing ist ein Teilbereich des Marketings – mit dem Fokus auf digitalen Kanälen. Wer Marketing als ganzheitlichen Prozess versteht, setzt Online-Maßnahmen nicht isoliert ein, sondern integriert sie strategisch in das Gesamtbild.

Marketing Automation

Mit Marketing Automation automatisieren Sie wiederkehrende Marketingprozesse – etwa das Versenden von E-Mails, das Scoring von Leads oder das Ausspielen personalisierter Inhalte. Ziel ist es, effizienter zu arbeiten und Nutzer gezielter anzusprechen, ohne jeden Schritt manuell ausführen zu müssen.

Sie legen einmal fest, welche Aktion wann ausgelöst wird – zum Beispiel: Wenn jemand ein Whitepaper herunterlädt, erhält er automatisch eine E-Mail-Serie. Oder: Wer einen Warenkorb verlässt, bekommt einen Reminder.

Richtig eingesetzt, spart Marketing Automation nicht nur Zeit, sondern steigert auch Relevanz und Conversion. Voraussetzung: saubere Daten, eine klare Strategie – und Fingerspitzengefühl statt Massenabfertigung.

Meta Description

Die Meta Description ist der kurze Beschreibungstext, der in den Google-Suchergebnissen unter dem Seitentitel erscheint. Sie hat zwar keinen direkten Einfluss auf das Ranking, ist aber entscheidend dafür, ob jemand auf Ihren Link klickt – oder weiterscrollt.

Sie sollten die Meta Description nutzen, um klar zu sagen, worum es auf der Seite geht – und warum es sich lohnt, sie zu besuchen. Achten Sie auf eine Länge von ca. 140–160 Zeichen, einen konkreten Nutzenversprechen und idealerweise einen Call-to-Action. Jede Seite braucht ihre eigene, individuelle Meta Description – nicht automatisch, sondern gezielt formuliert.

Micro-Conversions

Micro-Conversions sind kleine, messbare Aktionen, die auf dem Weg zur Haupt-Conversion liegen – zum Beispiel ein Klick auf einen CTA, das Ansehen eines Videos oder das Scrollen bis zum Ende eines Artikels.

Sie helfen Ihnen dabei, Nutzerverhalten besser zu verstehen und Schwachstellen im Funnel frühzeitig zu erkennen. Nicht jeder wird sofort kaufen oder buchen – aber wer interagiert, zeigt bereits Interesse.

Indem Sie Micro-Conversions erfassen und auswerten, können Sie Ihre Maßnahmen gezielt optimieren – Schritt für Schritt, Klick für Klick.

Multichannel-Marketing

Beim Multichannel-Marketing nutzen Sie mehrere Kanäle gleichzeitig – z. B. Website, Social Media, E-Mail, Print oder Point of Sale. Ziel ist es, Kunden dort zu erreichen, wo sie aktiv sind.

Anders als beim Omnichannel-Marketing sind die einzelnen Kanäle oft nicht miteinander vernetzt. Das kann zu Brüchen im Nutzererlebnis führen – etwa wenn Online- und Offline-Angebote nicht übereinstimmen oder Daten nicht kanalübergreifend genutzt werden.

Multichannel-Marketing funktioniert dann am besten, wenn Sie jeden Kanal gezielt und stimmig für seine Stärke einsetzen.

N: Native Advertising – Nutzerverhalten

Native Advertising

Native Advertising ist Werbung, die sich optisch und inhaltlich nahtlos in das redaktionelle Umfeld einfügt. Sie wirkt wie ein normaler Beitrag, ist aber bezahlt – und entsprechend gekennzeichnet.

Der Vorteil: Sie stören den Lesefluss nicht, sondern liefern im Idealfall echten Mehrwert. Ob in Online-Magazinen, Newsportalen oder Social-Media-Feeds – gut gemachtes Native Advertising fällt nicht durch grelle Buttons auf, sondern durch Relevanz und Kontext.

Wichtig ist Transparenz: Nutzer sollen erkennen, dass es sich um Werbung handelt – und dennoch das Gefühl haben, etwas Interessantes zu lesen.

Newsletter-Marketing

Newsletter-Marketing gehört zu den direktesten und persönlichsten Kanälen im Online-Marketing. Sie halten damit regelmäßig Kontakt zu Ihren Abonnenten, informieren, inspirieren – und verkaufen.

Ob Angebote, Updates oder exklusive Inhalte: Ein guter Newsletter liefert Relevanz statt Reklame. Wichtig sind ein klarer Betreff, strukturierter Inhalt, responsives Design und eine nachvollziehbare Abmeldefunktion.

Und denken Sie daran: Ihre Liste ist ein wertvoller Besitz. Bauen Sie sie mit Sorgfalt auf, pflegen Sie Ihre Kontakte – und bieten Sie stets einen Grund, die nächste Mail auch wirklich zu öffnen.

Nutzerverhalten (User Behavior)

Das Nutzerverhalten beschreibt, wie sich Besucher auf Ihrer Website oder in Ihren digitalen Kanälen bewegen: Welche Seiten rufen sie auf? Wie lange bleiben sie? Wo klicken sie – und wo nicht?

Diese Daten geben wertvolle Hinweise darauf, was funktioniert – und wo Sie nachbessern sollten. Mit Tools wie Heatmaps, Scroll-Tracking oder Session-Recordings analysieren Sie nicht nur Zahlen, sondern echtes Verhalten.

Wenn Sie das Nutzerverhalten verstehen, können Sie Ihre Inhalte, Navigation und Angebote gezielt verbessern – immer mit dem Ziel, Hürden zu senken und Nutzer zur gewünschten Handlung zu führen.

O: Omnichannel-Marketing – Organische Suche

Omnichannel-Marketing

Omnichannel-Marketing bedeutet, dass Sie Ihre Kunden über verschiedene Kanäle hinweg erreichen – und dabei ein einheitliches, nahtloses Erlebnis schaffen. Ob Website, E-Mail, Social Media, App, Ladenlokal oder Kundenservice: Alles greift ineinander.

Im Unterschied zum Multichannel-Ansatz stehen beim Omnichannel-Marketing nicht die Kanäle, sondern die Menschen im Mittelpunkt. Ihre Botschaft passt sich dem Kontext an – ohne Brüche, ohne doppelte Ansprache.

Das Ziel: Jeder Touchpoint fühlt sich wie ein Teil eines größeren Ganzen an. Damit das gelingt, braucht es abgestimmte Systeme, konsistente Inhalte – und ein tiefes Verständnis für Ihre Zielgruppen.

Open Rate (Öffnungsrate)

Die Open Rate zeigt, wie viele Empfänger Ihre E-Mail tatsächlich geöffnet haben – gemessen im Verhältnis zur Gesamtzahl der zugestellten Nachrichten. Sie ist eine zentrale Kennzahl im E-Mail-Marketing und gibt Hinweise darauf, wie gut Betreffzeilen, Versandzeitpunkte und Absendernamen funktionieren.

Wichtig: Die Open Rate ist nicht zu 100 % zuverlässig, da sie oft über das Laden eines Tracking-Pixels gemessen wird – und das kann durch Datenschutz-Einstellungen blockiert werden. Dennoch bleibt sie ein nützlicher Indikator.

Wenn Sie Ihre Open Rate steigern möchten, setzen Sie auf Neugier, Relevanz und Vertrauen – schon in der Betreffzeile.

Die organische Suche bezeichnet alle unbezahlten Treffer in Suchmaschinen wie Google. Wenn Ihre Website dort erscheint, ohne dass Sie für eine Anzeige zahlen, stammt der Besuch aus der organischen Suche.

Diese Platzierungen entstehen durch Suchmaschinenoptimierung (SEO) – also durch technische Qualität, relevante Inhalte und gute Nutzererfahrung. Im Gegensatz zu bezahlten Anzeigen erfordern sie kein Budget, aber strategisches Denken und kontinuierliche Arbeit.

Organischer Traffic ist oft besonders wertvoll: Nutzer kommen aus echtem Interesse – und bleiben länger, klicken mehr, konvertieren häufiger. Kurz: Eine Investition, die sich langfristig auszahlt.

Outbound Marketing

Outbound Marketing bezeichnet alle Maßnahmen, bei denen Sie aktiv auf potenzielle Kunden zugehen – oft ohne deren ausdrückliche Nachfrage. Dazu zählen etwa TV-Spots, Radiowerbung, Printanzeigen, Messeauftritte oder auch unpersonalisierte Werbebriefe.

Auch Online-Anzeigen oder breit gestreute E-Mail-Kampagnen können unter Outbound fallen, wenn sie nicht auf ein konkretes Nutzerinteresse reagieren.

Im Gegensatz zum Inbound Marketing setzt Outbound auf das Prinzip „Wir gehen raus mit unserer Botschaft“. Das kann wirksam sein – vorausgesetzt, Zielgruppe, Inhalt und Timing passen zusammen.

P: Personas – Programmatic Advertising

Personas (Buyer Personas)

Personas sind fiktive, aber realitätsnahe Profile Ihrer idealen Kunden. Sie basieren auf echten Daten, kombiniert mit Annahmen über Bedürfnisse, Ziele, Herausforderungen und Verhaltensweisen. Eine Persona bekommt einen Namen, ein Alter, einen Beruf – und ein konkretes Nutzungsszenario.

Ziel ist es, Marketingmaßnahmen gezielter auszurichten: Sie schreiben Inhalte, gestalten Kampagnen oder entwickeln Produkte nicht für „alle“, sondern für jemanden ganz Bestimmten. Das schärft den Fokus – und erhöht die Relevanz.

Gut gemachte Personas helfen Ihnen dabei, den Perspektivwechsel zu schaffen: weg vom Produkt, hin zum Menschen.

Programmatic Advertising

Programmatic Advertising steht für den automatisierten Einkauf und die Ausspielung von Online-Werbung in Echtzeit. Anstelle manueller Buchungen steuert ein Algorithmus, welche Anzeige wann und wo ausgespielt wird – basierend auf Nutzerdaten, Zielgruppensegmenten und Gebotsverfahren.

Vorteil: Sie erreichen Ihre Zielgruppe punktgenau, oft günstiger und mit deutlich weniger Streuverlust. Plattformen wie Google Display & Video 360 oder The Trade Desk ermöglichen es, Kampagnen datenbasiert zu skalieren.

Damit Programmatic funktioniert, braucht es eine saubere Datenbasis, klare Ziele – und die Bereitschaft, laufend zu optimieren.

R: Retargeting – ROI

Retargeting / Remarketing

Retargeting – auch Remarketing genannt – ermöglicht es Ihnen, Nutzer erneut anzusprechen, die bereits mit Ihrer Website oder Ihrem Angebot interagiert haben. Das funktioniert über Cookies oder Pixel, die erkennen, wer z. B. einen Warenkorb gefüllt, aber den Kauf nicht abgeschlossen hat.

Anzeigen werden diesen Nutzern später erneut ausgespielt – oft auf anderen Websites oder in sozialen Netzwerken. So bleiben Sie im Gedächtnis und erhöhen die Chance auf einen Abschluss.

Wichtig: Retargeting kann schnell nerven, wenn es zu aufdringlich oder zu häufig eingesetzt wird. Achten Sie daher auf sinnvolle Frequenz, passende Inhalte – und Respekt vor dem Nutzer.

ROI (Return on Investment)

Der ROI zeigt, wie rentabel eine Maßnahme war – also wie viel Sie im Verhältnis zu Ihrer Investition zurückbekommen haben. Die Formel ist einfach: Gewinn geteilt durch Kosten. Doch im Marketing steckt mehr dahinter.

Wenn Sie wissen möchten, ob sich eine Kampagne gelohnt hat, ist der ROI ein zentraler Indikator. Dabei zählt nicht nur der kurzfristige Umsatz, sondern auch der langfristige Wert – etwa durch gewonnene Kunden, Sichtbarkeit oder Markenbindung.

Ein guter ROI braucht klare Ziele, verlässliche Tracking-Daten – und den Mut, auch einmal Maßnahmen zu beenden, die zu wenig bringen.

S: SEA – Split Testing

SEA (Search Engine Advertising)

SEA steht für Suchmaschinenwerbung – also bezahlte Anzeigen in den Suchergebnissen von Google, Bing & Co. Sie buchen gezielt bestimmte Keywords, bei deren Eingabe Ihre Anzeige erscheint. Abgerechnet wird meist per Klick (CPC).

Der große Vorteil: Sie erreichen Menschen genau in dem Moment, in dem sie aktiv nach einem Produkt oder einer Lösung suchen. Damit SEA funktioniert, kommt es auf eine durchdachte Keyword-Strategie, überzeugende Anzeigentexte und passende Zielseiten an.

SEA ist schnell, skalierbar – und besonders effektiv, wenn Sie Kampagnen regelmäßig analysieren und optimieren.

SEM (Search Engine Marketing)

SEM steht für Suchmaschinenmarketing und umfasst alle Maßnahmen, mit denen Sie in Suchmaschinen sichtbar werden – sowohl organisch als auch bezahlt. Es setzt sich aus zwei Teilbereichen zusammen: SEO (Search Engine Optimization) und SEA (Search Engine Advertising).

Ziel ist es, Nutzer genau in dem Moment zu erreichen, in dem sie aktiv nach Informationen, Produkten oder Dienstleistungen suchen. Während SEO langfristig wirkt, bringt SEA schnelle Sichtbarkeit – gemeinsam entfalten beide ihre volle Wirkung.

Effizientes SEM erfordert Strategie, Datenanalyse und ein gutes Gespür dafür, was Nutzer wirklich wollen.

SEO (Search Engine Optimization, Suchmaschinenoptimierung)

SEO bezeichnet alle Maßnahmen, mit denen Sie Ihre Website so optimieren, dass sie in den organischen Suchergebnissen besser gefunden wird – ohne dafür zu zahlen. Ziel ist es, möglichst weit oben zu erscheinen, wenn Nutzer nach relevanten Begriffen suchen.

SEO umfasst technische Aspekte (z. B. Ladezeit, Mobilfreundlichkeit), inhaltliche Qualität (Texte, Struktur, Keywords) und Autorität (z. B. Backlinks).

Erfolgreiches SEO braucht Geduld, Systematik und laufende Pflege. Wer nachhaltig denkt und echten Mehrwert bietet, wird mit Sichtbarkeit, Vertrauen – und langfristigem Traffic belohnt.

SERP (Search Engine Result Page)

Die SERP ist die Seite, die eine Suchmaschine nach einer Anfrage anzeigt – also die Suchergebnisseite. Sie zeigt nicht nur klassische blaue Links, sondern auch bezahlte Anzeigen, Rich Snippets, lokale Treffer, Bilder, Videos oder FAQs.

Wie und wo Ihre Inhalte dort erscheinen, hängt von vielen Faktoren ab: Ihrer SEO-Strategie, der Suchintention, dem Gerät des Nutzers – und davon, ob es sich um ein organisches oder bezahltes Ergebnis handelt.

Wer die SERP versteht, versteht auch den Wettbewerb um Aufmerksamkeit. Analysieren Sie regelmäßig, wie und wo Sie erscheinen – und wie sich die Darstellung verändert.

Social Media Marketing (SMM)

Social Media Marketing nutzt Plattformen wie Instagram, Facebook, LinkedIn oder TikTok, um Ihre Marke sichtbar zu machen, mit Zielgruppen in Kontakt zu treten und Inhalte zu verbreiten. Es umfasst sowohl organische Beiträge als auch bezahlte Kampagnen.

Dabei geht es nicht nur um Reichweite, sondern um Relevanz, Dialog und Vertrauen. Je nach Plattform und Ziel unterscheiden sich Ton, Inhalt und Form deutlich. Was auf LinkedIn funktioniert, wirkt auf TikTok oft fehl am Platz – und umgekehrt.

Erfolgreiches SMM lebt von Konsistenz, Authentizität – und einem klaren Ziel hinter jedem einzelnen Post.

Split Testing

Beim Split Testing testen Sie zwei oder mehr Varianten eines Elements – etwa einer Landingpage, E-Mail oder Anzeige – gegeneinander, um herauszufinden, welche Version besser funktioniert. Es ist die Weiterentwicklung des klassischen A/B-Tests, kann aber auch mehr als zwei Varianten umfassen.

Ziel ist es, datenbasiert zu optimieren: Welche Überschrift bringt mehr Klicks? Welche Farbe erhöht die Conversion? Welche Betreffzeile führt zu mehr Öffnungen?

Wichtig: Testen Sie gezielt eine Variable pro Durchlauf und achten Sie auf ausreichend Datenbasis – sonst liefern die Ergebnisse keine verlässliche Grundlage.

T: Tracking – Traffic

Tracking

Tracking bezeichnet das Erfassen und Auswerten von Nutzerverhalten auf Websites, in Apps oder über Werbekanäle hinweg. Es liefert Daten darüber, wer Ihre Seite besucht, woher die Besucher kommen, was sie tun – und ob sie konvertieren.

Typische Tracking-Tools wie Google Analytics, Matomo oder der Facebook-Pixel helfen Ihnen, Kampagnen zu bewerten, Zielgruppen zu verstehen und Inhalte gezielt zu optimieren.

Wichtig: Tracking ist datenschutzrelevant. Achten Sie auf DSGVO-Konformität, transparente Einwilligungen und sparsame Datenerhebung. Nur wer sauber misst, kann auch sinnvoll verbessern.

Traffic

Traffic beschreibt den Besucherverkehr auf Ihrer Website – also wie viele Nutzer Ihre Seite aufrufen, woher sie kommen und wie sie sich dort bewegen. Er ist eine der zentralen Kennzahlen im Online-Marketing.

Traffic kann aus unterschiedlichen Quellen stammen: organisch über Suchmaschinen (SEO), bezahlt über Anzeigen (SEA), direkt über die URL, durch Social Media, E-Mails oder Verlinkungen.

Viel Traffic allein reicht aber nicht aus. Entscheidend ist, ob und wie gut dieser Besucherverkehr zu Ihren Zielen beiträgt – sei es durch Anmeldungen, Verkäufe oder Interaktionen.

Z: Zielgruppenanalyse

Zielgruppenanalyse

Die Zielgruppenanalyse hilft Ihnen dabei, Ihre potenziellen Kunden besser zu verstehen: Wer sind sie? Was brauchen sie? Welche Probleme möchten sie lösen – und wo treffen Sie auf sie?

Sie analysieren demografische Merkmale, Interessen, Verhaltensweisen und Bedürfnisse. Daraus leiten Sie ab, wie und wo Sie Ihre Botschaft platzieren – sei es über Inhalte, Kanäle oder Tonalität.

Je genauer Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto gezielter können Sie kommunizieren – und desto wirkungsvoller werden Ihre Marketingmaßnahmen.

Quellen:
wikipedia ⎮Online-Marketing, besucht am 25.3.25


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