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Hosting-Anbieter wechseln: Darauf müssen Sie achten (mit Checkliste)

Der Wechsel des Hosting-Anbieters – klingt erstmal nach viel Aufwand, oder? Aber was, wenn Ihre Website plötzlich langsamer wird, die Ladezeiten die Nutzer nerven oder der Support ständig auf sich warten lässt? Dann könnte genau dieser Wechsel genau das sein, was Ihre Seite jetzt braucht. Denken Sie nicht nur an den Stress, den Umzug verursachen könnte, sondern auch an die Chancen, die sich daraus ergeben: Mehr Performance, mehr Sicherheit und vor allem weniger Kopfschmerzen.

In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie den Wechsel nicht nur stressfrei gestalten, sondern dabei auch noch richtig profitieren können. Mit der richtigen Vorbereitung und einer detaillierten Checkliste wird der Umzug zu einem Kinderspiel – und Ihre Website läuft danach schneller, sicherer und stabiler als je zuvor. Keine Angst vor der Veränderung – der richtige Hosting-Anbieter ist nur ein paar Schritte entfernt! Im Übrigen bieten viele Hosting-Anbieter einen Migrationsservice an.

Wann sollte man den Hosting-Anbieter wechseln?

Der Wechsel des Hosting-Anbieters – das klingt erstmal wie ein großer Schritt. Aber was, wenn Ihre Website plötzlich in den roten Zahlen unterwegs ist? Langsame Ladezeiten, häufige Ausfälle, oder der Support, der einfach nicht richtig reagiert? Dann wird es höchste Zeit, den Anbieter zu wechseln. Denn eine Website, die nicht performt, verliert nicht nur Nutzer, sondern auch Kunden.

Wenn Ihre Website immer langsamer wird und das bei jedem Klick, sollten Sie nicht länger zögern. Langsame Ladezeiten sind der Feind jeder erfolgreichen Website und können das Nutzererlebnis erheblich beeinträchtigen. Besonders in der heutigen Zeit, in der alles schneller und bequemer sein muss, können Sie es sich nicht leisten, diese Gefahr zu ignorieren. Steigt die Zahl der Besucher, müssen die Server mitwachsen, um ein reibungsloses Erlebnis zu bieten.

Ja, ich möchte professionellen Support für meine WordPress-Website

Das brauche ich

Aber nicht nur Geschwindigkeit ist ein Indikator. Haben Sie regelmäßig Ausfälle, bei denen Ihre Seite einfach nicht erreichbar ist? Oder merken Sie, dass Ihr Anbieter bei Supportanfragen mit langen Antwortzeiten oder gar keiner Antwort glänzt? Dann ist es definitiv Zeit für eine Veränderung. Ihre Website muss rund laufen, und das ist kein Luxus – das ist ein Muss.

Wichtige Anzeichen für einen Wechsel des Hosting-Anbieters:

  • Langsame Ladezeiten: Ihre Website braucht einfach zu lange, um zu laden – und das ist nicht nur ein Ärgernis, sondern auch ein Killer für Ihre SEO.
  • Häufige Ausfälle: Ihre Seite ist regelmäßig nicht erreichbar? Kein guter Zustand, besonders wenn Sie auf Umsatz angewiesen sind.
  • Support, der nicht hilft: Wenn Sie das Gefühl haben, dass der Support entweder nicht reagiert oder nicht kompetent ist, dann wird es höchste Zeit, sich nach einem besseren Anbieter umzusehen.

Was passiert, wenn Ihre Website wächst? Mit mehr Traffic, mehr Content und mehr Nutzern kommen mehr Anforderungen – und die alten Server können schnell an ihre Grenzen stoßen. Wenn Ihre Website nach und nach immer mehr Besucher anzieht, dann brauchen Sie einen Hosting-Anbieter, der nicht nur mitwächst, sondern Ihre Website skaliert. Mehr Traffic bedeutet mehr Ressourcen. Wenn der Anbieter diese Ressourcen nicht bereitstellen kann, wird Ihre Website langsamer – und genau das wollen Sie auf keinen Fall.

Hand auf dem Touchpad eines MacBook Pro.
Durch das Hosting in der Cloud lassen sich Anwendungen und Datenbanken besser skalieren.

Auch neue Funktionen oder komplexere Anwendungen wie z.B. einen Online-Shop erstellen oder erweiterte Medieninhalte benötigen mehr Rechenleistung und eine stärkere Infrastruktur. Mit der Zeit erweitern viele Websites ihre Funktionalitäten – sei es durch neue Plugins, zusätzliche E-Commerce-Funktionen oder komplexe Datenbanken. Wenn Ihre Website also mehr Funktionen oder dynamische Inhalte enthält, werden auch die Anforderungen an das Hosting größer. Ein leistungsstärkerer Hosting-Service, der ausreichende Prozessorleistung und Speicherplatz bietet, ist entscheidend, um eine gute Performance auch bei komplexeren Anforderungen zu gewährleisten. Andernfalls wird Ihr Anbieter schnell an seine Grenzen stoßen, und die Seite könnte langsamer werden.

Denken Sie immer daran: Der richtige Anbieter sorgt dafür, dass Ihre Website auch mit wachsenden Anforderungen problemlos umgehen kann. Wenn der aktuelle Anbieter das nicht leisten kann, dann ist der Wechsel der nächste logische Schritt.

Auf welche Kriterien sollten Sie beim Wechsel des Hosting-Anbieters achten?

Jetzt haben Sie erkannt, dass ein Wechsel notwendig ist. Aber wie finden Sie den richtigen Anbieter? Schließlich ist die Auswahl des Hosting-Anbieters keine Entscheidung, die man mal eben im Vorbeigehen trifft. Es geht um die Zukunft Ihrer Website – und da sollten Sie keine Kompromisse eingehen. Leistung, Sicherheit und Support sind die drei Säulen, auf denen Ihr zukünftiger Anbieter stehen muss. Wenn einer dieser Bereiche wackelt, geht auch Ihre Website in die Knie.

Performance und Geschwindigkeit

Messergebnisse der Website WordPress Ladezeiten von drweb.de auf Desktop.
Hier zu sehen die Messwerte die Landeseite zu „WordPress Ladezeiten optimieren“ auf drweb.de.

Schnelligkeit ist ein Muss – Punkt. Wer eine langsame Website hat, hat auch eine hohe Absprungrate. Niemand wartet gerne länger als ein paar Sekunden, bis eine Seite geladen ist. Besonders bei WordPress-Seiten, die oft auf dynamische Inhalte angewiesen sind, spielt die Performance eine entscheidende Rolle. Wenn der Anbieter keine schnellen Server bieten kann, verpassen Sie Chancen – und das tut weh. Wichtige Kernaussage: Schnelle Ladezeiten sind nicht nur gut für Ihre Nutzer, sondern auch für Ihre SEO.

Achten Sie darauf, dass der Anbieter Server-Standorte nahe Ihrer Zielgruppe hat und Content Delivery Networks (CDNs) anbietet, um Ihre Seite blitzschnell auszuliefern. Wer die Geschwindigkeit seiner Seite optimieren will, sollte keine Abstriche machen. Ein Anbieter, der auf Geschwindigkeit setzt, sorgt dafür, dass Ihre Website immer flott bleibt.

Faktoren, die die Ladegeschwindigkeit beeinflussen:

FaktorEinfluss auf Ladegeschwindigkeit
ServerstandortServer näher am Zielmarkt → schnellere Ladezeiten
Serverressourcen (RAM, CPU)Mehr Ressourcen → schnellere Verarbeitung
Content Delivery Network (CDN)Globale Auslieferung → kürzere Ladezeiten weltweit

Sicherheit

Ihre Website ohne Sicherheit? Das ist wie ein Haus ohne Türen und Fenster – gefährlich. Cyberangriffe, Datenverlust oder Hacking-Versuche – das sind reale Gefahren. Achten Sie darauf, dass der Anbieter modernste Sicherheitsfeatures wie SSL-Zertifikate, DDoS-Schutz und regelmäßige Backups bietet. Das ist heute Standard – sollte es zumindest sein. Wenn der Anbieter diese Sicherheitsmaßnahmen nicht garantiert, dann lassen Sie besser die Finger davon.

Sicherheit bedeutet aber nicht nur, dass der Anbieter Vorkehrungen gegen externe Angriffe trifft. Sie sollten auch sicherstellen, dass Ihre Daten bei ihm geschützt sind. Die Datenbank, die auf einem sicheren Server gehostet wird, und das automatische Backup, das Sie im Notfall wiederherstellen können, sind essenziell.

Caching: Ein wichtiger Faktor für die Performance

Caching spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Ladegeschwindigkeit Ihrer Website und kann den gesamten Wechselprozess beeinflussen. Beim Hosting-Wechsel sollten Sie sicherstellen, dass alle relevanten Caching-Methoden korrekt eingerichtet sind, um die bestmögliche Performance zu erzielen.

Caching sorgt dafür, dass häufig abgerufene Daten zwischengespeichert werden, was die Ladezeiten erheblich verbessert und den Server entlastet. Während des Hosting-Wechsels müssen Sie sicherstellen, dass Ihr neuer Anbieter die Caching-Technologien bietet, die Ihre Website benötigt, um schnell und stabil zu laufen.

Die Serverleistung im Vergleich.
Die Serverleistung im Vergleich. Weniger ist hier besser. Eine auf WordPress optimierte Hosting Infrastruktur kann nochmal deutlich mehr Performance herauskitzeln als beim regulären Hosting und bis zu 50 % der Zeit einsparen, die es beim Ausführen von Operationen benötigt. Quelle: thismatters.agency

1. WordPress-Caching

WordPress bietet mehrere Caching-Optionen, wie das Seiten-Caching, bei dem die vollständig gerenderte HTML-Seite zwischengespeichert wird, um die Serverbelastung zu minimieren. Wichtig ist, dass Sie beim Wechsel auf einen neuen Anbieter prüfen, ob Page Caching und entsprechende Caching-Plugins wie W3 Total Cache oder WP Super Cache korrekt aktiviert sind.

2. Datenbank-Caching

Datenbank-Caching sorgt dafür, dass wiederholte Datenbankabfragen vermieden werden. Wenn der neue Hosting-Anbieter Memcached oder Redis als Cache-Technologie anbietet, profitieren Sie von schnellerem Zugriff auf häufig benötigte Daten und einer insgesamt verbesserten Performance. Prüfen Sie, ob Ihr Anbieter diese Technologien unterstützt.

3. Persistenter Objekt-Cache

Für komplexere Websites, die viele dynamische Daten wie Benutzeranfragen und Einstellungen speichern, sorgt der persistente Objekt-Cache dafür, dass diese Daten über längere Zeiträume gespeichert bleiben. Wenn Ihr neuer Anbieter Redis oder Memcached für persistentes Caching unterstützt, können Sie die Performance Ihrer WordPress-Seite weiter steigern.

4. Nginx-Caching

Nginx-Caching ist eine besonders wichtige Caching-Technologie, die von vielen WordPress-Hosting-Anbietern angeboten wird. Nginx ist ein Webserver, der in der Lage ist, Inhalte schnell und effizient zu verarbeiten. Durch Nginx-Proxy-Caching werden häufig abgefragte Inhalte direkt vom Nginx-Server zwischengespeichert, ohne dass der Apache-Server oder PHP darauf zugreifen muss. Dies reduziert die Serverlast und beschleunigt die Ladezeiten erheblich.

Nginx ist besonders nützlich, wenn Sie eine hohe Anzahl an gleichzeitigen Anfragen erwarten, da es diese viel effizienter als Apache verarbeiten kann. Viele spezialisierte WordPress-Hosting-Anbieter wie Kinsta oder WP Engine setzen auf Nginx für bessere Performance und Caching.

Support

Stellen Sie sich vor, Ihre Website geht offline – und niemand ist da, um zu helfen. Der Support ist oft der unterschätzte Held im Hintergrund. Wenn Ihr Anbieter nicht schnell reagiert, wenn etwas schiefgeht, können Sie sich auf keine gute Partnerschaft verlassen. Guter Support ist daher keine Selbstverständlichkeit – sondern eine Voraussetzung. Der Support muss nicht nur schnell reagieren, sondern auch kompetent sein und Lösungen bieten, die Ihre Website schnell wieder zum Laufen bringen.

Achten Sie darauf, dass der Anbieter mehrere Kommunikationskanäle anbietet: Telefon, E-Mail und Live-Chat. Wenn der Support zusätzlich Erfahrung mit WordPress hat, umso besser. Denn hier sind oft spezielle Anforderungen zu erfüllen, und ein generischer Support hilft Ihnen selten weiter.

Was macht guten Support aus?

  • Schnelligkeit: Reaktionszeiten, die Sie nicht in den Wahnsinn treiben.
  • Kompetenz: Fachliche Expertise, die Ihnen bei Problemen wirklich weiterhilft.
  • Mehrere Kanäle: Telefon, E-Mail, Live-Chat – der Support muss erreichbar sein, wenn Sie ihn brauchen.

Kosten und Tarife

Günstig ist nicht immer gut, und teuer ist nicht gleich besser. Beim Preisvergleich sollten Sie nicht nur auf die ersten Zahlen schauen, sondern auch auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Billiges Hosting lockt oft mit niedrigen Einstiegspreisen, aber nach einem Jahr steigen die Kosten massiv an – und dann wird’s eng. Achten Sie auf versteckte Kosten, wie zum Beispiel für Domainregistrierungen oder zusätzliche Backups.

Wählen Sie ein Hosting-Paket, das zu Ihrer Website passt, und überstürzen Sie nichts. Der Preis muss fair und transparent sein. Dabei ist es wichtig, dass Sie genau wissen, welche Leistungen im Paket enthalten sind und ob Zusatzkosten für spezielle Funktionen wie SSL-Zertifikate oder Performance-Optimierungen anfallen.

Skalierbarkeit

Skalierbarkeit bedeutet, dass der Anbieter nicht nur für den Status quo ausreicht, sondern mit Ihnen wächst. Was nützt der beste Hosting-Anbieter, wenn er Ihre Website bei wachsendem Traffic einfach nicht mehr unterstützen kann? Wenn die Skalierbarkeit stimmt, können Sie jederzeit mehr Ressourcen wie Speicherplatz, Bandbreite oder Rechenleistung hinzubuchen. Damit bleibt Ihre Website auch bei steigenden Anforderungen stabil.

  • Mehr Traffic: Wenn Ihre Seite wächst, muss der Server mitwachsen.
  • Komplexere Strukturen: Neue Funktionen erfordern mehr Leistung.
  • Wachstum im E-Commerce: Online-Shops brauchen ständig optimierte Ressourcen.

Wie erfolgt der Wechsel des Hosting-Anbieters im Detail?

Der Wechsel des Hosting-Anbieters kann auf den ersten Blick wie ein technisches Minenfeld erscheinen. Aber keine Sorge: Wenn Sie die richtigen Schritte befolgen, ist es weniger ein Drahtseilakt und mehr eine gut geplante Reise. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Vorbereitung und einem klaren Plan. Sobald der neue Anbieter gewählt ist, geht es darum, Ihre Website sauber und ohne Datenverlust auf den neuen Server zu bewegen. Klingt einfach, ist es auch – wenn man weiß, wie man es richtig macht.

Der Umzug Ihrer Website von einem Hosting-Anbieter zu einem anderen ist kein Hexenwerk, wenn Sie einen Plan haben. Ein paar grundlegende Schritte genügen, um alles korrekt und ohne Hektik durchzuziehen.

1. Backup Ihrer Website und Datenbanken

Ganz wichtig: Backups, Backups, Backups! Das klingt vielleicht übertrieben, aber im Ernst: Wenn Sie etwas auf Ihrer Website verlieren, möchten Sie das nicht erst nach der Migration merken. Erstellen Sie ein vollständiges Backup Ihrer Website, einschließlich aller Datenbanken, Dateien und Mediendateien. Verwenden Sie dafür ein zuverlässiges Plugin wie UpdraftPlus oder Duplicator, die automatisch alles sichern, was Sie brauchen. So haben Sie im Notfall immer eine funktionierende Version Ihrer Seite.

2. Neuer Hosting-Account einrichten

Erstellen Sie beim neuen Anbieter ein Konto und wählen Sie das Hosting-Paket, das zu Ihren Anforderungen passt. Achten Sie darauf, dass alle notwendigen Ressourcen wie Speicherplatz, Bandbreite und Datenbanken für Ihre Website bereitgestellt werden. Sobald Ihr Konto eingerichtet ist, erhalten Sie Zugangsdaten für den neuen Server.

3. Daten und Dateien übertragen

Jetzt geht’s ans Eingemachte: Die Übertragung der Dateien und Datenbanken auf den neuen Server. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie können entweder den klassischen Weg über FTP gehen und die Dateien manuell hochladen oder ein Plugin wie All-in-One WP Migration verwenden, das den Prozess für Sie übernimmt. Vergessen Sie nicht, auch die Datenbank zu übertragen. Das geht entweder direkt über phpMyAdmin oder ebenfalls per Plugin.

4. Domain und DNS-Einstellungen anpassen

Die Domain muss natürlich auch auf den neuen Server zeigen. Hier kommen die DNS-Einstellungen ins Spiel. Nachdem Sie Ihre Website erfolgreich übertragen haben, müssen Sie die DNS-Einträge aktualisieren, damit Ihre Domain auf die IP-Adresse des neuen Hosting-Servers verweist. Dies erfolgt in der Regel über das Dashboard Ihrer Domain-Verwaltung. Wichtig: Es kann bis zu 48 Stunden dauern, bis die DNS-Änderungen weltweit aktiv sind. Seien Sie also geduldig – in dieser Übergangszeit kann es sein, dass einige Nutzer noch auf die alte Website zugreifen.

Fehlerbehebung während der Migration

Es kann immer mal etwas schiefgehen, auch wenn der Plan perfekt ist. Aber keine Sorge, Probleme während der Migration sind keine Katastrophe, solange Sie vorbereitet sind. Häufig auftretende Fehler lassen sich leicht beheben, wenn Sie die richtigen Werkzeuge parat haben.

Häufige Fehler und Lösungen

  • Datenbankverbindungsfehler: Wenn die Website nicht auf die Datenbank zugreifen kann, liegt das oft an falschen Zugangsdaten in der wp-config.php. Überprüfen Sie, ob der Datenbankname, der Benutzername und das Passwort korrekt eingegeben sind.
  • Fehlende Dateien oder unvollständige Migration: Wenn nach dem Umzug Dateien fehlen oder nicht korrekt übertragen wurden, stellen Sie sicher, dass Sie alle wichtigen Ordner (insbesondere wp-content) vollständig hochgeladen haben.
  • SSL-Probleme: Wenn Ihre Seite auf HTTPS läuft und nach der Migration plötzlich als unsicher angezeigt wird, dann wurde das SSL-Zertifikat nicht korrekt übertragen. Stellen Sie sicher, dass das Zertifikat auf dem neuen Server installiert ist.

Liste der häufigsten Fehler und Lösungen

  • Fehlerhafte DNS-Einstellungen: Warten Sie bis zu 48 Stunden, bis die Änderungen weltweit propagiert sind.
  • Datenbankfehler: Überprüfen Sie die wp-config.php auf falsche Datenbankzugänge.
  • Fehlende Dateien: Stellen Sie sicher, dass alle relevanten Dateien (insbesondere die Mediendateien) übertragen wurden.
  • SSL-Probleme: Installieren Sie das SSL-Zertifikat auf dem neuen Server.

Testen der Website auf dem neuen Server

Bevor Sie den endgültigen „Go-live“-Knopf drücken, sollten Sie die Website noch einmal gründlich testen. Testen, testen, testen! Überprüfen Sie alle Funktionen, Formulare, Links und E-Commerce-Prozesse. Überprüfen Sie auch die Ladegeschwindigkeit und stellen Sie sicher, dass die SEO-Einstellungen korrekt sind. Wenn alles funktioniert, wie es soll, können Sie die Website live schalten.

Häufige Fehler beim Wechsel und wie man sie vermeidet

Der Wechsel des Hosting-Anbieters kann ein aufregender Schritt sein, aber auch ein Stolperstein, wenn man nicht aufpasst. Häufige Fehler können dazu führen, dass der Umzug nicht so reibungslos verläuft, wie er sollte – oder noch schlimmer: dass Ihre Website unerwartet offline geht. Doch keine Sorge, diese Fehler sind meist vermeidbar. Mit ein bisschen Vorbereitung und Achtsamkeit können Sie so gut wie alles verhindern.

Der Fehler Nummer eins, den viele bei einem Hosting-Wechsel machen, ist ungeduldig zu werden. Die Vorbereitungen zu überspringen, wird früher oder später zu Problemen führen. Wenn Sie beim Wechsel nicht alle notwendigen Schritte gründlich planen und testen, kann das eine Menge Zeit und Nerven kosten. Stellen Sie sich vor, Sie machen den Umzug und merken dann, dass Ihre Seite nicht wie gewünscht funktioniert – das ist frustrierend und teuer. Planung ist der Schlüssel, um Fehler zu vermeiden und einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Bevor Sie also loslegen, sollten Sie sich genügend Zeit nehmen, um einen klaren Plan zu erstellen. Gehen Sie Punkt für Punkt durch, was zu tun ist, und testen Sie jeden Schritt gründlich. Am besten stellen Sie die Website zunächst in einer Staging-Umgebung auf dem neuen Server auf, bevor Sie sie live schalten.

Lösungen zur Vermeidung dieses Fehlers:

  • Detaillierte Planung: Erstellen Sie einen klaren Zeitplan für jeden Schritt des Umzugs.
  • Testen auf einem Staging-Server: Bevor Sie den finalen Umzug vornehmen, stellen Sie sicher, dass alles reibungslos funktioniert.
  • Funktionalität der Website prüfen: Testen Sie alle wichtigen Funktionen, vor allem Formulare, E-Commerce-Elemente und interaktive Inhalte.

Datenverlust und Ausfallzeiten

Datenverlust ist ein Albtraum. Wenn während des Umzugs Dateien verloren gehen oder die Datenbank nicht korrekt übertragen wird, sind die Folgen meist dramatisch. Auch Ausfallzeiten während der Migration können schädlich sein, insbesondere für Websites, die ständig verfügbar sein müssen. Um solche Probleme zu vermeiden, müssen Sie Ihre Daten sorgfältig sichern und den Umzug so planen, dass Ausfälle minimal sind.

Ein häufiger Fehler ist, den Backup-Prozess zu kurz zu fassen. Wenn Sie während der Migration keine vollständige Datensicherung haben, riskieren Sie nicht nur Datenverlust, sondern auch, dass Ihre Website nach dem Umzug nicht korrekt funktioniert. Zusätzlich sollten Sie den Umzug außerhalb der Hauptgeschäftszeiten planen, um möglichst geringe Ausfallzeiten zu erzielen.

Lösungen zur Vermeidung von Datenverlust und Ausfallzeiten:

  • Vollständige Backups erstellen: Sichern Sie alle wichtigen Dateien und Datenbanken, bevor Sie mit der Migration beginnen.
  • Migration außerhalb der Stoßzeiten planen: Führen Sie den Wechsel zu Zeiten durch, in denen wenig Traffic auf Ihrer Seite ist.
  • Testlauf durchführen: Testen Sie die Website nach der Migration ausführlich, um sicherzustellen, dass keine Daten verloren gegangen sind und alle Funktionen einwandfrei laufen.

Checkliste für den erfolgreichen Wechsel des Hosting-Anbieters

Eine klare Checkliste ist der rote Faden, der Ihnen beim Hosting-Wechsel den Weg weist. Ohne eine strukturierte Herangehensweise können selbst kleine Details leicht übersehen werden. Eine gut durchdachte Liste sorgt dafür, dass Sie nichts Wichtiges vergessen und der gesamte Umzug ohne große Hürden gelingt. Egal, ob es sich um ein einfaches Projekt oder um eine umfangreiche Website handelt – diese Checkliste hilft Ihnen dabei, den Wechsel effizient und reibungslos zu gestalten.

Vor dem Wechsel: Was Sie vorbereiten sollten

Die Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Hosting-Wechsel. Wer hier schludert, wird später für jedes Detail einen höheren Preis zahlen – im schlimmsten Fall in Form von Ausfallzeiten oder Datenverlust. Bevor Sie überhaupt daran denken, Daten zu migrieren, sollten Sie sicherstellen, dass Sie für jede Eventualität gewappnet sind.

1. Backup Ihrer Website und Datenbanken

Kein Backup, kein Risiko – dieser Grundsatz gilt hier besonders. Wenn Sie ein vollständiges Backup Ihrer gesamten Website, einschließlich aller Datenbanken, Dateien und Mediendateien erstellen, sind Sie auf der sicheren Seite. Nutzen Sie Plugins wie UpdraftPlus oder Duplicator, um die Aufgabe schnell und zuverlässig zu erledigen. Ihre Daten sollten immer sicher aufbewahrt werden, damit Sie im Notfall auf eine vollständige Kopie zurückgreifen können.

2. Auswahl des neuen Hosting-Anbieters

Verlassen Sie sich nicht auf den ersten Anbieter, der Ihnen über den Weg läuft. Überlegen Sie sich genau, welche Leistungen Sie wirklich benötigen. Gibt es bestimmte Skalierbarkeitsanforderungen oder besondere Performance-Ansprüche? Nehmen Sie sich Zeit, verschiedene Anbieter zu vergleichen. Der richtige Anbieter sollte nicht nur Ihre aktuellen Bedürfnisse abdecken, sondern auch genügend Raum für zukünftiges Wachstum bieten.

3. Vertrag und Preismodell klären

Lesen Sie den Vertrag des neuen Anbieters sorgfältig. Achten Sie auf zusätzliche Kosten für Dinge wie Domainregistrierung, SSL-Zertifikate oder Backups. Ein Anbieter mag im ersten Moment günstig erscheinen, doch wenn Sie dann plötzlich mit versteckten Zusatzkosten konfrontiert werden, kann sich das schnell ändern. Klären Sie die Preisstruktur im Voraus und stellen Sie sicher, dass alle Leistungen transparent und klar geregelt sind.

4. Zeitplan erstellen

Ein erfolgreicher Hosting-Wechsel braucht einen klaren Zeitplan, bspw in einer gemeinsamen, plattformübergreifenden Kalender-App. Planen Sie im Voraus, wann Sie mit der Migration beginnen und welche Schritte zu welchem Zeitpunkt abgeschlossen sein müssen. Denken Sie daran, auch Zeit für Tests einzuplanen, bevor Sie die Website live schalten.

Während der Migration

Jetzt, wo Sie gut vorbereitet sind, geht es an die Umsetzung. Der Wechsel sollte in einem klar strukturierten Ablauf erfolgen, damit keine Fehler passieren. Hier wird es besonders wichtig, Schritt für Schritt vorzugehen und sicherzustellen, dass alle wichtigen Details berücksichtigt werden.

1. Daten und Dateien auf den neuen Server übertragen

Laden Sie alle Dateien und Datenbanken auf den neuen Server hoch. Achten Sie darauf, dass wirklich alle wichtigen Dateien übertragen werden – inklusive WordPress-Core-Dateien, Plugins, Themes und Mediendateien. Verwenden Sie dafür ein FTP-Programm oder ein Migrationstool wie Duplicator, das den Prozess deutlich vereinfacht.

2. DNS-Einstellungen anpassen

Denken Sie daran, die DNS-Einstellungen zu aktualisieren. Diese müssen auf die IP-Adresse des neuen Servers zeigen. Wenn Sie die DNS-Änderungen vornehmen, kann es bis zu 48 Stunden dauern, bis die neuen Einstellungen weltweit aktiv sind. Seien Sie also geduldig und prüfen Sie regelmäßig, ob die Umstellung reibungslos läuft.

DNS Eintrag im Cloudflare Dashboard.
Typische Ansicht eines DNS-Eintrags, hier im Cloudflare-Dashboard.

3. SSL-Zertifikat installieren

Falls Ihre Website auf HTTPS läuft, müssen Sie sicherstellen, dass das SSL-Zertifikat auf dem neuen Server korrekt installiert ist. Ein fehlendes Zertifikat könnte dazu führen, dass die Seite als unsicher markiert wird – und das wollen Sie auf keinen Fall.

4. Testen der Website auf dem neuen Server

Bevor Sie die Website endgültig live schalten, sollten Sie diese gründlich testen. Überprüfen Sie alle wichtigen Funktionen – von Formularen über E-Commerce-Prozesse bis hin zu interaktiven Inhalten. Testen Sie die Ladegeschwindigkeit und stellen Sie sicher, dass die Website genauso funktioniert wie auf dem alten Server.

Nach dem Wechsel: Testen und Optimieren der Website

Sobald der Wechsel abgeschlossen ist, sollten Sie noch einmal gründlich testen, ob alles funktioniert. Nur so können Sie sicherstellen, dass keine Daten verloren gegangen sind und alle Funktionen wie gewünscht arbeiten.

1. Funktionalität prüfen

Testen Sie, ob alle Funktionen Ihrer Website wie gewohnt laufen. Achten Sie besonders auf interaktive Elemente, Formulare und E-Commerce-Prozesse. Wenn eine dieser Funktionen nicht korrekt arbeitet, könnte es an den Einstellungen oder Dateien auf dem neuen Server liegen.

2. Fehlerbehebung

Treten während der Tests Fehler auf, beheben Sie diese schnell. Oft handelt es sich um kleinere Probleme wie Datenbankfehler oder falsch konfigurierte Plugins, die mit einem Klick oder einer Einstellung behoben werden können.

3. Optimierung der Ladezeiten

Die Ladegeschwindigkeit sollte nach der Migration nicht schlechter sein als vorher – im Idealfall sogar besser. Verwenden Sie Tools wie GTmetrix oder Google PageSpeed Insights, um die Ladezeiten zu messen und gegebenenfalls Optimierungen vorzunehmen.

Checkliste für den erfolgreichen Hosting-Wechsel

SchrittAufgabeErledigt?
Backup erstellenVollständiges Backup der Website und Datenbank erstellen
Neuen Anbieter wählenDen richtigen Hosting-Anbieter auswählen
Vertrag und Preisstruktur prüfenDen Vertrag des neuen Anbieters lesen und verstehen
Staging-Server einrichtenTestumgebung für die Migration erstellen
Daten und Dateien übertragenDateien und Datenbank auf den neuen Server hochladen
DNS-Einstellungen ändernDNS auf den neuen Server umstellen
SSL-Zertifikat installierenSSL auf dem neuen Server einrichten
Funktionalität testenFunktionen der Website testen: Produkt auswählen, Warenkorb, Kasse, Formulare, An- und Abmeldung. Neue Inhalte veröffentlichen, Bilder hochladen.
Performance optimierenLadezeiten und Performance prüfen und verbessern

Mit dieser strukturierten Checkliste haben Sie alles im Blick, was für einen erfolgreichen Hosting-Wechsel notwendig ist. Gehen Sie jeden Punkt systematisch durch, um sicherzustellen, dass Ihre Website nach dem Wechsel reibungslos funktioniert.

Fazit

Der Wechsel des Hosting-Anbieters ist mehr als nur ein technischer Schritt – er ist eine Entscheidung für die Zukunft Ihrer Website. Wenn Sie merken, dass Ihr aktueller Anbieter nicht mehr mit den Anforderungen Ihrer Seite mithalten kann, ist es an der Zeit, den Umzug zu planen. Dabei ist es wichtig, vorbereitet zu sein und den gesamten Prozess strukturiert anzugehen. Mit der richtigen Vorbereitung, einer klaren Checkliste und der Beachtung der wichtigsten Kriterien können Sie den Wechsel stressfrei und ohne unnötige Ausfallzeiten durchführen.

  • Eine gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Hosting-Wechsel. Je besser Sie im Vorfeld alles durchdenken, desto reibungsloser wird der Umzug.
  • Funktionalität testen: Testen Sie nach der Migration jede Funktion Ihrer Website. Warenkorb, Kasse, Formulare, An- und Abmeldung usw. Das alles auf verschiedenen Geräten und in verschiedenen Browsern. Vermeiden Sie Überraschungen, indem Sie sicherstellen, dass alles wie gewohnt funktioniert.
  • Sicherheit nicht vergessen: Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsfunktionen Ihrer Website – insbesondere SSL-Zertifikate und regelmäßige Backups – korrekt übernommen werden.

Der Wechsel mag auf den ersten Blick wie eine Herausforderung wirken, aber er kann Ihnen auf lange Sicht viele Vorteile bringen – schnellere Ladezeiten, bessere Sicherheit und ein zuverlässigerer Support. Wenn Sie die richtigen Schritte befolgen und sich nicht von der Komplexität abschrecken lassen, wird der Hosting-Wechsel zu einer lohnenden Investition in die Zukunft Ihrer Website.

Machen Sie den ersten Schritt und bringen Sie Ihre Website auf das nächste Level – mit einem Hosting-Anbieter, der Ihre Anforderungen wirklich erfüllt!

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2 Kommentare

  1. Hi Markus,
    Ich bin auch der Meinung, dass die Wahl des Hostinganbieters essenziell ist und hier nicht gespart werden darf. Erreichbarkeit, Performance und Support sind für den Erfolg eines Webauftrittes eminent wichtig. Shared-Hosting ein No-Go.
    Danke für deine detailierten Ausführungen, welche mich in meiner Wahl bestärkt haben.
    Wie wichtig ist deiner Meinung nach der Serverstandort? Sollte der z. B. für Schweizer Webseiten auch in der Schweiz sein oder ist ein Hoster im Ausland auch möglich?
    Danke für deine Einschätzung.
    Herzliche Grüße aus Bern
    Dan

    1. Hallo Dan und vielen Dank für deinen Kommentar!

      Ich stimme dir vollkommen zu – die Wahl des Hostinganbieters ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg eines Webauftritts, besonders in Bezug auf Performance und Support.

      Zum Thema Serverstandort: Wenn es um die Einhaltung von Datenschutzvorgaben geht, spielt der Serverstandort eine wichtige Rolle. Für Webseiten, die insbesondere in der Schweiz tätig sind oder Schweizer Nutzerdaten verarbeiten, ist es oft vorteilhaft, den Server auch im Land zu haben. Der relevante rechtliche Rahmen für den Datenschutz in der Schweiz ist das Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG), das strenge Anforderungen an den Umgang mit persönlichen Daten stellt.

      Das bedeutet, wenn du sicherstellen möchtest, dass alle Daten vollständig unter schweizerischem Datenschutzrecht bleiben, solltest du einen Hostinganbieter wählen, dessen Server sich in der Schweiz befinden. Bei einem Serverstandort im Ausland, etwa in der EU oder in den USA, könnte es je nach Zielregion und spezifischer Nutzung zu zusätzlichen rechtlichen und datenschutzrechtlichen Anforderungen kommen. Für Hosting im Ausland, insbesondere in der EU, könnte der europäische Datenschutzrahmen (insbesondere die DSGVO) relevant sein.

      Wenn es für dich keine speziellen Datenschutzvorgaben gibt und die Performance ebenfalls eine Rolle spielt, könnte auch ein Hoster im Ausland in Frage kommen, sofern dieser die nötigen Sicherheitsstandards einhält und Verträge wie Standardvertragsklauseln (SCC) oder Privacy Shield-Regelungen zur Datensicherung nutzt.

      Letztlich hängt es also ganz von deinen spezifischen Anforderungen ab – sowohl in rechtlicher als auch in technischer Hinsicht.

      Ich hoffe, diese genauere Antwort hilft dir weiter!

      Herzliche Grüße zurück aus Freiburg

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