
Glossar Digitale Transformation 👾: 66 Schlüsselbegriffe, die Sie kennen müssen
Michael Dobler
Autor Dr. WebDigitale Transformation ist mehr als Digitalisierung – sie ist ein strategischer Wandel. Unser Glossar Digitale Transformation liefert Ihnen 66 präzise Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen, die Sie für zukunftsfähige Entscheidungen brauchen.
Was ist digitale Transformation – und wie unterscheidet sie sich von Digitalisierung?
Digitale Transformation beschreibt den tiefgreifenden Wandel von Unternehmen, Prozessen und Geschäftsmodellen durch den Einsatz digitaler Technologien. Es geht nicht nur um Technik, sondern um neue Denkweisen, veränderte Kundenerwartungen und eine dynamische Wettbewerbslandschaft. Dabei werden Strukturen, Abläufe und Angebote systematisch hinterfragt und neu ausgerichtet.
Digitalisierung ist ein Teilaspekt davon. Sie meint die Umwandlung analoger Informationen und Prozesse in digitale Formate – etwa durch digitale Dokumente, automatisierte Workflows oder den Einsatz von Cloud-Software.
Während Digitalisierung einzelne Werkzeuge und Prozesse betrifft, umfasst digitale Transformation das große Ganze: Sie stellt Ihre Organisation strategisch und kulturell neu auf, um im digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein.
Glossar Digitale Transformation: von A – Z
Agile Organisation
Eine agile Organisation reagiert flexibel auf Veränderungen. Sie verzichtet auf starre Hierarchien und arbeitet in selbstorganisierten Teams, oft mit iterativen Methoden wie Scrum oder Kanban. Die agile Organisation ist ein Kernbestandteil der digitalen Transformation, weil sie schnelle Anpassungen an technologische und marktbezogene Veränderungen ermöglicht. Sie fördert Eigenverantwortung, Kundennähe und kontinuierliche Verbesserung.
API
Eine API – Application Programming Interface – ist eine Schnittstelle, mit der Softwareanwendungen miteinander kommunizieren. In der digitalen Transformation ist eine gut strukturierte API essenziell, um Systeme effizient zu vernetzen, etwa ERP, CRM oder IoT-Lösungen. Eine API ermöglicht es Ihnen, Datenflüsse zu automatisieren, Anwendungen zu erweitern und neue digitale Services schneller bereitzustellen.
Automatisierung
Automatisierung meint den Einsatz von Software oder Maschinen, um wiederkehrende Aufgaben ohne menschliches Eingreifen durchzuführen. Ob Rechnungsverarbeitung, Datenauswertung oder E-Mail-Versand – Automatisierung ist eine typische Maßnahme in der digitalen Transformation. Sie spart Zeit, reduziert Fehler und schafft Freiräume für strategische Aufgaben.
Big Data
Big Data bezeichnet Datenmengen, die zu umfangreich, schnelllebig oder komplex für herkömmliche Analysemethoden sind. In der digitalen Transformation nutzen Unternehmen Big Data, um Trends frühzeitig zu erkennen, Prozesse zu optimieren oder neue Produkte datenbasiert zu entwickeln. Die Herausforderung: Nur wer relevante Daten sinnvoll filtert, schafft daraus echten Mehrwert.
Blockchain
Die Blockchain ist eine dezentrale Datenbanktechnologie, die Transaktionen fälschungssicher dokumentiert. In der digitalen Transformation ermöglicht Blockchain neue Geschäftsmodelle – etwa bei Lieferketten, digitalen Identitäten oder Smart Contracts. Sie bietet Transparenz, Sicherheit und Vertrauen in digitalen Ökosystemen.
Business Intelligence
Business Intelligence (BI) umfasst Methoden und Tools zur Analyse von Unternehmensdaten. Ziel ist es, fundierte Entscheidungen auf Basis valider Informationen zu treffen. In der digitalen Transformation ist BI unverzichtbar: Sie erkennen Muster, decken Schwachstellen auf und schaffen eine datengetriebene Unternehmenskultur.
Change Management
Change Management begleitet die Veränderungen, die mit der digitalen Transformation einhergehen. Es sorgt dafür, dass technische Neuerungen akzeptiert, verstanden und erfolgreich umgesetzt werden. Sie planen Veränderungen systematisch, kommunizieren klar und schaffen Raum für Beteiligung. Ohne gutes Change Management scheitert oft selbst die beste Digitalstrategie.
Cloud Computing
Cloud Computing ermöglicht es, IT-Ressourcen wie Speicher, Rechenleistung oder Software über das Internet zu nutzen. Im Rahmen der digitalen Transformation ist Cloud Computing zentral: Es senkt Infrastrukturkosten, macht Unternehmen flexibler und erleichtert die Skalierung. Zudem unterstützt es mobiles Arbeiten und moderne Plattformstrategien.
Content Management System
Ein Content Management System – kurz CMS – ist eine Software zur Erstellung und Pflege digitaler Inhalte. In der digitalen Transformation hilft ein CMS dabei, Inhalte schneller, flexibler und ohne Programmierkenntnisse zu veröffentlichen. Es stärkt Ihre digitale Präsenz, erleichtert die Teamarbeit und ist oft die Basis für Ihre Website oder Ihr Intranet.
CRM System
Ein CRM System (Customer Relationship Management) unterstützt die Pflege von Kundenbeziehungen. Sie erfassen Kontakte, Interaktionen und Präferenzen zentral und analysieren diese systematisch. In der digitalen Transformation wird das CRM zum Dreh- und Angelpunkt personalisierter Kundenansprache und datenbasierter Vertriebsprozesse.
Cybersecurity
Cybersecurity umfasst alle Maßnahmen zum Schutz Ihrer digitalen Systeme und Daten vor unbefugtem Zugriff, Missbrauch oder Manipulation. Im Kontext der digitalen Transformation gewinnt Cybersecurity an Bedeutung, da immer mehr Prozesse, Geräte und Schnittstellen vernetzt sind. Ein systematischer Sicherheitsansatz schützt nicht nur Ihre Infrastruktur, sondern auch Vertrauen und Markenwert.
Customer Centricity
Customer Centricity stellt den Kunden ins Zentrum aller unternehmerischen Entscheidungen. Sie gestalten Produkte, Prozesse und Services konsequent aus Kundensicht. In der digitalen Transformation ist Customer Centricity ein Schlüsselprinzip, um Relevanz, Loyalität und Differenzierung im Wettbewerb zu sichern.
Customer Journey
Die Customer Journey beschreibt alle Schritte, die ein Kunde vom ersten Kontakt bis zur Kaufentscheidung und darüber hinaus durchläuft. Im Rahmen der digitalen Transformation analysieren Sie diese Berührungspunkte, um sie personalisiert, effizient und kanalübergreifend zu gestalten – für ein konsistentes und überzeugendes Kundenerlebnis.
Data Analytics
Data Analytics umfasst die systematische Auswertung von Daten zur Ableitung fundierter Entscheidungen. In der digitalen Transformation ist Data Analytics unverzichtbar, um Prozesse zu optimieren, Kundengruppen besser zu verstehen oder Vorhersagen zu treffen. Sie machen Daten zur Entscheidungsgrundlage statt zur reinen Ablage.
Data Governance
Data Governance regelt den verantwortungsvollen Umgang mit Daten innerhalb Ihrer Organisation. Dazu zählen Rollen, Richtlinien, Standards und Prozesse. In der digitalen Transformation sichert Data Governance die Datenqualität, schafft Compliance und erhöht die unternehmensweite Datentransparenz.
Data Lake
Ein Data Lake ist ein zentraler, skalierbarer Datenspeicher, der strukturierte und unstrukturierte Daten in Rohform aufnimmt. In der digitalen Transformation dient ein Data Lake als Ausgangspunkt für tiefgreifende Analysen, maschinelles Lernen oder neue datengetriebene Geschäftsmodelle.
Data Literacy
Data Literacy bezeichnet die Fähigkeit, Daten zu lesen, zu interpretieren, zu bewerten und sinnvoll anzuwenden. In einer digital transformierten Organisation ist Data Literacy nicht nur IT-Sache, sondern eine unternehmensweite Kompetenz – entscheidend für den verantwortungsvollen und effektiven Umgang mit Informationen.
Data Mining
Data Mining ist der Prozess, verborgene Muster, Zusammenhänge und Trends aus großen Datenmengen herauszufiltern. Im Kontext der digitalen Transformation hilft Data Mining, Kundenverhalten besser zu verstehen, Risiken zu erkennen und Entscheidungsprozesse zu verbessern – automatisiert und skalierbar.
Data Science
Data Science kombiniert Statistik, Programmierung und Geschäftsverständnis, um aus großen Datenmengen handlungsrelevante Erkenntnisse zu gewinnen. In der digitalen Transformation ist Data Science der Schlüssel, um aus reinen Informationen konkrete Innovationen zu entwickeln – etwa in der Produktentwicklung, Prozessoptimierung oder Marktanalyse.
Digitale Geschäftsmodelle
Digitale Geschäftsmodelle nutzen digitale Technologien zur Wertschöpfung, oft unabhängig von klassischen physischen Produkten. Beispiele sind Plattformmodelle, Abonnementdienste oder datenbasierte Services. In der digitalen Transformation hinterfragen Sie Ihr bestehendes Geschäftsmodell und entwickeln digitale Alternativen mit höherem Skalierungspotenzial.
Digitale Identität
Die digitale Identität umfasst alle digitalen Merkmale und Nachweise, mit denen sich Personen oder Unternehmen im Netz authentifizieren. Sie ist ein zentraler Baustein der digitalen Transformation, etwa beim Zugriff auf Cloudsysteme, bei digitalen Signaturen oder im E‑Government. Eine sichere digitale Identität erleichtert Prozesse, schützt Daten und schafft Vertrauen.
Digitale Infrastruktur
Die digitale Infrastruktur bildet das technische Fundament der digitalen Transformation. Dazu zählen Netzwerke, Server, Cloud-Dienste, Schnittstellen und Endgeräte. Nur mit einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur können Sie neue Technologien einführen, Prozesse automatisieren und digitale Geschäftsmodelle umsetzen.
Digitale Plattform
Eine digitale Plattform verbindet Anbieter und Nachfrager direkt miteinander. Bekannte Beispiele sind Marktplätze, Vermittlungsplattformen oder Ökosysteme wie App Stores. In der digitalen Transformation entwickeln viele Unternehmen eigene digitale Plattformen oder integrieren sich strategisch in bestehende – um Reichweite, Daten und Kundenzugang zu sichern.
Digitale Reife
Die digitale Reife beschreibt, wie weit ein Unternehmen in seiner digitalen Transformation fortgeschritten ist. Sie bewerten den Stand Ihrer Technologien, Prozesse, Kultur und Kompetenzen. Der digitale Reifegrad hilft Ihnen, gezielt Entwicklungspotenziale zu identifizieren und die nächsten Schritte strategisch zu planen.
Digitale Souveränität
Digitale Souveränität bedeutet, dass Sie Kontrolle über Ihre digitalen Systeme, Daten und Technologien behalten – unabhängig von einzelnen Anbietern oder Plattformen. In der digitalen Transformation ist digitale Souveränität besonders wichtig bei sensiblen Daten, kritischer Infrastruktur und strategischer Entscheidungsfähigkeit.
Digitale Wertschöpfung
Digitale Wertschöpfung beschreibt den Prozess, wie Sie durch digitale Technologien und Daten wirtschaftlichen Nutzen erzeugen. Das umfasst etwa automatisierte Services, personalisierte Angebote oder datenbasierte Entscheidungen. Digitale Transformation bedeutet, diese Wertschöpfung systematisch auszubauen und neu zu denken.
Digitalisierung
Digitalisierung bezeichnet die Umwandlung analoger Informationen und Prozesse in digitale Formate. Sie ist oft der erste Schritt in Richtung digitaler Transformation – z. B. durch digitales Dokumentenmanagement, elektronische Rechnungsstellung oder automatisierte Abläufe. Digitalisierung allein reicht jedoch nicht, um Geschäftsmodelle zukunftsfähig zu machen.
Disruption
Disruption beschreibt eine radikale Veränderung von Märkten durch neue Technologien oder Geschäftsmodelle. Digitale Transformation kann disruptiv wirken, wenn sie bestehende Strukturen ablöst – wie Streamingdienste das Fernsehen oder Plattformen den Einzelhandel. Wer Disruption versteht, kann sie strategisch nutzen, statt davon überrollt zu werden.
Edge Computing
Edge Computing verlagert Rechenleistung vom Rechenzentrum an den Rand des Netzwerks – dorthin, wo Daten entstehen. Das senkt Latenzzeiten und reduziert Bandbreitenbedarf. In der digitalen Transformation ist Edge Computing entscheidend für Anwendungen mit Echtzeit-Anforderungen, z. B. im Maschinenbau oder bei autonomen Systemen.
ERP System
Ein ERP System (Enterprise Resource Planning) integriert zentrale Geschäftsbereiche wie Finanzen, Einkauf, Produktion und Vertrieb in einer gemeinsamen digitalen Plattform. Im Zuge der digitalen Transformation wird das ERP zum Rückgrat Ihrer Prozesse – automatisiert, skalierbar und datenbasiert.
Hyperautomation
Hyperautomation kombiniert verschiedene Technologien wie Künstliche Intelligenz, Robotic Process Automation und Machine Learning, um möglichst viele Geschäftsprozesse vollständig zu automatisieren. In der digitalen Transformation ermöglicht Hyperautomation nicht nur Effizienz, sondern auch die intelligente Analyse und Steuerung komplexer Abläufe.
Industrie 4.0
Industrie 4.0 steht für die digitale Vernetzung von Produktionsprozessen – Maschinen, Systeme und Produkte kommunizieren in Echtzeit miteinander. In der digitalen Transformation eröffnet Industrie 4.0 neue Möglichkeiten für Automatisierung, Individualisierung und Effizienz in der industriellen Fertigung.
Informationssicherheit
Informationssicherheit schützt Ihre digitalen Werte – also Daten, Systeme und Kommunikationswege – vor Verlust, Manipulation und unbefugtem Zugriff. Sie ist ein zentraler Bestandteil jeder digitalen Transformationsstrategie, denn Vertrauen und Betriebssicherheit hängen direkt davon ab.
Internet der Dinge
Das Internet der Dinge (IoT) beschreibt die Vernetzung physischer Geräte über das Internet, z. B. Sensoren, Maschinen oder Fahrzeuge. In der digitalen Transformation ermöglicht das IoT neue Geschäftsmodelle, effizientere Prozesse und datengetriebene Services – von der Fernwartung bis zur Zustandsüberwachung.
Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet Systeme, die Aufgaben übernehmen, die menschliche Intelligenz erfordern – etwa Erkennen, Entscheiden oder Lernen. In der digitalen Transformation ermöglicht KI unter anderem personalisierte Services, automatisierte Analysen und innovative Produkte.
LowCode NoCode
LowCode und NoCode Plattformen ermöglichen es, Anwendungen zu erstellen, ohne klassische Programmierung. In der digitalen Transformation senken diese Werkzeuge die Einstiegshürden für Innovation – Teams können Ideen schneller testen, Prozesse selbst digitalisieren und flexibler agieren.
Machine Learning
Machine Learning ist ein Teilbereich der Künstlichen Intelligenz, bei dem Systeme aus Daten lernen, Muster erkennen und Vorhersagen treffen. In der digitalen Transformation nutzen Sie Machine Learning z. B. für Prognosen, Betrugserkennung oder dynamische Preisgestaltung.
MenschMaschineInteraktion
MenschMaschineInteraktion beschreibt die Schnittstelle zwischen Nutzern und technischen Systemen. In der digitalen Transformation geht es dabei nicht nur um Benutzeroberflächen, sondern auch um Sprachsteuerung, Gestenerkennung oder Virtual Reality – für eine intuitive, effiziente Nutzung digitaler Tools.
Microservices
Microservices sind kleine, unabhängig voneinander entwickelbare Softwarekomponenten, die gemeinsam eine Anwendung bilden. In der digitalen Transformation ermöglichen Microservices mehr Flexibilität, kürzere Entwicklungszyklen und eine bessere Skalierbarkeit Ihrer Systeme.
Mobiles Arbeiten
Mobiles Arbeiten erlaubt es Mitarbeitenden, ortsunabhängig auf Systeme, Daten und Kommunikationstools zuzugreifen. In der digitalen Transformation ist mobiles Arbeiten nicht nur eine technologische Herausforderung, sondern auch ein Kulturwandel – mit neuen Anforderungen an Führung, Sicherheit und Zusammenarbeit.
Omnichannel
Omnichannel beschreibt die nahtlose Verzahnung aller Kommunikations- und Vertriebskanäle. Kunden können z. B. online recherchieren, per App bestellen und im Laden abholen. In der digitalen Transformation ist Omnichannel zentral, um ein konsistentes Markenerlebnis über alle Kontaktpunkte hinweg zu schaffen.
Open Innovation
Open Innovation steht für die Öffnung von Innovationsprozessen gegenüber externen Partnern – z. B. Kunden, Startups oder Forschungseinrichtungen. In der digitalen Transformation beschleunigt Open Innovation die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen durch kollaborative Ansätze und Zugriff auf externes Wissen.
Plattformökonomie
Plattformökonomie beschreibt ein Geschäftsmodell, bei dem eine digitale Plattform Anbieter und Nachfrager direkt zusammenführt. In der digitalen Transformation ist die Plattformökonomie besonders wirkungsvoll, da sie neue Märkte erschließt, Daten sammelt und Skaleneffekte ermöglicht – von Mobilität bis Handel.
Predictive Analytics
Predictive Analytics nutzt historische Daten und Algorithmen, um zukünftige Ereignisse vorherzusagen. In der digitalen Transformation setzen Sie Predictive Analytics ein, um z. B. Nachfrage zu prognostizieren, Wartungsbedarfe vorherzusehen oder individuelle Empfehlungen auszusprechen.
Prozessdigitalisierung
Prozessdigitalisierung bedeutet, manuelle, papierbasierte oder analoge Abläufe durch digitale Lösungen zu ersetzen oder zu ergänzen. In der digitalen Transformation verbessert Prozessdigitalisierung Effizienz, Qualität und Nachvollziehbarkeit – von der Urlaubsanfrage bis zur Produktionsplanung.
Remote Work
Remote Work bezeichnet das ortsunabhängige Arbeiten über digitale Kanäle. In der digitalen Transformation ist Remote Work mehr als nur Homeoffice – es setzt neue Maßstäbe in Sachen Vertrauen, Eigenverantwortung und Kollaboration. Voraussetzung sind digitale Infrastruktur, klare Regeln und passende Tools.
Robotic Process Automation
Robotic Process Automation (RPA) automatisiert standardisierte, regelbasierte Aufgaben mit digitalen Software-Robotern. In der digitalen Transformation ist RPA oft ein schneller Einstieg in die Automatisierung, z. B. bei der Rechnungsverarbeitung oder Datenerfassung.
SaaS
SaaS – Software as a Service – bedeutet, dass Sie Software nicht lokal installieren, sondern als Dienstleistung über das Internet nutzen. In der digitalen Transformation ist SaaS besonders attraktiv, weil es skalierbar, flexibel und wartungsarm ist – von Buchhaltung bis Kundenmanagement.
Skalierbarkeit
Skalierbarkeit beschreibt die Fähigkeit eines Systems oder Geschäftsmodells, mit wachsender Nachfrage effizient zu wachsen. In der digitalen Transformation ist Skalierbarkeit entscheidend, um digitale Produkte erfolgreich zu skalieren – ohne proportional steigende Kosten oder Komplexität.
Smart Data
Smart Data sind gefilterte, strukturierte und kontextbezogene Daten mit konkretem Nutzwert. Anders als Big Data stehen bei Smart Data Relevanz und Entscheidungsfähigkeit im Fokus. In der digitalen Transformation helfen Smart Data, gezielter zu steuern, effizienter zu arbeiten und besser zu kommunizieren.
Systemintegration
Systemintegration bezeichnet den Zusammenschluss unterschiedlicher IT-Systeme und Anwendungen zu einer durchgängig funktionierenden Infrastruktur. In der digitalen Transformation sorgt Systemintegration dafür, dass Datenflüsse reibungslos verlaufen, Medienbrüche vermieden werden und Prozesse effizienter ablaufen.
Transparenz
Transparenz meint die nachvollziehbare Darstellung von Informationen, Abläufen und Entscheidungen – intern wie extern. In der digitalen Transformation stärkt Transparenz das Vertrauen von Mitarbeitenden, Kunden und Partnern. Sie verbessert die Kommunikation, erleichtert die Steuerung und fördert eine offene Unternehmenskultur.
User Experience
User Experience – kurz UX – beschreibt das gesamte Nutzungserlebnis eines digitalen Produkts oder Systems. In der digitalen Transformation spielt User Experience eine zentrale Rolle: Nur wenn Anwendungen intuitiv, schnell und angenehm zu bedienen sind, werden sie akzeptiert und erfolgreich eingesetzt.
Virtuelle Realität
Virtuelle Realität (VR) erzeugt computergenerierte Umgebungen, die Nutzer immersiv erleben können. In der digitalen Transformation eröffnet VR neue Potenziale – z. B. in der Schulung, Produktentwicklung oder im digitalen Vertrieb. Sie schaffen Erlebnisse, die physische Räume erweitern oder ersetzen.
Wissensmanagement
Wissensmanagement umfasst alle Methoden und Tools zur systematischen Erfassung, Verteilung und Nutzung von Wissen in Ihrer Organisation. In der digitalen Transformation unterstützt Wissensmanagement den Aufbau lernender Systeme, den Wissenstransfer und die Innovationsfähigkeit – besonders in dynamischen Märkten.
Zukunftsfähigkeit
Zukunftsfähigkeit beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, sich langfristig erfolgreich weiterzuentwickeln. In der digitalen Transformation bedeutet das: kontinuierliches Lernen, technologische Offenheit und strategische Weitsicht. Zukunftsfähigkeit entsteht, wenn Sie Wandel nicht nur mitmachen, sondern aktiv gestalten.
Quellentipp: bitkom ⎮Digitalisierung der Wirtschaft 2025 | Studienbericht, besucht am 4.7.25
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