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Cloud Hosting

Cloud Hosting, was ist das?

Wenn wir heutzutage von der „Cloud” sprechen, dann meinen wir im Allgemeinen eher Dienste wie Dropbox, Google Drive, Box und wie sie alle heißen. Diese Dienste speichern unsere Daten in eigenen Strukturen, die das Softwareprodukt, das dahinter steckt, vorgibt.

Beim Cloud Hosting werden die Webseiten und andere Anwendungen nicht auf einem einzelnen Server im Rechenzentrum des Hosting-Providers gehostet. Sie befinden sich auf einem Netz mehrerer miteinander verbundener Computer, eben der sogenannten Cloud.

Was ist eine Cloud-Datenbank?

Eine Cloud-Datenbank ist eine Datenbank, die in einer Cloud-Umgebung ausgeführt wird. Solche eine Cloud-Umgebung kann eine öffentliche, private oder hybride Cloud sein. Eine öffentliche Cloud ist eine Cloud-Infrastruktur, die von einem Cloud-Anbieter wie OVHcloud, Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure oder Google Cloud Platform (GCP) betrieben wird. Eine private Cloud ist eine Cloud-Infrastruktur, die von einem Unternehmen oder einer Organisation selbst betrieben wird. Eine hybride Cloud ist eine Kombination aus einer öffentlichen und einer privaten Cloud.

Hand auf dem Touchpad eines MacBook Pro.
Durch das Hosting in der Cloud lassen sich Anwendungen und Datenbanken besser skalieren. Bildquelle: Adobe Stock

Der Unterschied zu einer normalen Hosting-Umgebung liegt vor allem in der Art der Bereitstellung und Skalierbarkeit. Cloud-Dienste bieten in der Regel eine größere Flexibilität und Skalierbarkeit, da Ressourcen wie Speicherplatz und Rechenleistung dynamisch angepasst werden können, oft sogar automatisch, je nach Bedarf. Bei traditionellem Hosting sind die Ressourcen in der Regel fester und Änderungen erfordern oft manuelle Anpassungen oder Hardware-Upgrades.

So werden Sie modern und profitieren von Cloud-Datenbanken

Es ist extrem wichtig für Unternehmen flexibel zu bleiben. Mit einer Cloud Database Solution oder frei übersetzt Cloud-Datenbanklösungen, haben Sie die Möglichkeit immer alle Informationen für Sie zugänglich zu speichern und abzusichern. Das hat gleich mehrere Vorteile, die sich im Laufe der Zeit als besonders wichtig herauskristallisieren werden.

Dementsprechend kann es sich insbesondere für kleinere Unternehmen lohnen umzusteigen. Je nach Größe des Unternehmens muss man sich früher oder später sowieso zwangsläufig für effektivere Lösungen entscheiden, um auch größere Datenmengen optimal verwalten zu können.

Also lohnt es sich meistens schon früh umzusteigen, denn das spart Migrationskosten und Datenbanken lassen sich ganz einfach mitskalieren, wenn das Unternehmen wächst. Man spart sich also in Zukunft auftretende Probleme, wenn man von Anfang an mit ordentlichen Cloud-Datenbanken arbeitet und somit legt man sich ein stabiles Fundament für ein erfolgreiches Unternehmen.

Was muss man beim Umstieg beachten?

Jedoch muss man zudem ein paar Dinge beachten, wenn man erfolgreich auf eine Cloud-Datenbank migrieren möchte. Eine sorgfältige Planung ist dabei immer ein sehr wichtiger Aspekt.

Sicherheit ist das A und O, wenn es um Datenbanken geht. Daher ist es wichtig regelmäßige Backups zu erstellen und Sicherheitsmechanismen festzulegen, wie Verschlüsselungen und Zugriffsrechte.

Die richtige Wahl der Datenbank ist ebenso wichtig. Im Prinzip haben Sie die Wahl zwischen SQL und NoSQL Datenbanken. Diese unterscheiden sich in einigen wichtigen Aspekten.

Beachten Sie also diese wichtigen Informationen und holen Sie sich auch weitere Informationen ein. Die Vorteile überwiegen jedoch die Herausforderungen bei den Cloud-Datenbanken, was sich vor allem in Zukunft als richtige und wichtige Entscheidung erweisen wird.

Viele Anwendungen wie Online-Kalender-Apps, Aufgabenplaner, CRM-Programme und andere Apps nutzen wir heutzutage verstärkt als Cloud-basierte Lösungen, als Software-as-a-Service (SaaS).

Mittlerweile bieten viele Hosting Provider Cloud Hosting Tarife an. Oft nutzen die Anbieter die Clouds bekannter Tech-Konzerne wie Google oder Amazon (AWS). Einige größere Hosting Provider betreiben eigene Clouds.

Cloud Hosting bietet den Nutzern viele Vorteile, zum Beispiel:

  • Höhere Flexibilität durch Skalierung der Leistung (Bandbreite) nach aktuellen Erfordernissen,
  • In der Regel nutzungsabhängige Bezahlung, sogar pro Stunde, kein Pauschaltarif,
  • Kein Ausfall bei Serverfehlern, da die Webseiten auf einem Netz gehostet sind. Im Notfall übernimmt ein anderer Server im Netz. Sehr hohe Verfügbarkeit der Seiten.
  • Der Cloudbetrieb genügt höchsten Sicherheitsanforderungen.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Cloud-Hosting nicht nur das Hosting von Websites, etwa via WordPress-Websites oder TYPO3 erlaubt. Vielmehr können sie das Angebot auch für das Hosting von Projektmanagementsoftware oder anderen Apps für Business- und private Zwecke nutzen. Die Cloud ist halt die Cloud. Es ist ihr egal, was darin bereitgestellt werden soll.

Moderne Server sind platzsparend. Kombiniert ergeben sie die Cloud. (Foto: Pixabay)

Es gerade der Vorteil der Cloud, dass sie nahtlos und flexibel wachsen kann, ohne dass es zu Komplikationen bei der Leistungsbereitstellung kommt. Dabei ist besonders interessant, dass sie diese Mehrleistung nicht dauerhaft durchzahlen müssen, sondern ganz flexibel auf Lastspitzen reagieren können.

Sie erwarten einen massiven Besucheransturm an Tag X, weil sie mit ihrem Startup bei der „Höhle der Löwen” auftreten? Wechseln sie dafür nicht gleich den Server, sondern nehmen ein Cloud-Hosting mit flexiblen Leistungsdaten.

Ihr Geschäft ist eigentlich hauptsächlich von November bis Januar stark, weil sie Spielwaren verkaufen? Wozu sollten sie das ganze Jahr hohe Kapazitäten vorhalten, nur damit der Server in den drei kurzen Wintermonaten nicht zusammenbricht? Cloud-Hosting ist sehr viel besser geeignet. Sie buchen zeit- oder sogar lastabhängig Kapazitäten hinzu. Beispiele für die Sinnhaftigkeit der Vorgehensweise gibt es zuhauf.

Wie funktioniert die Cloud?

Am Ende ist die Cloud natürlich nichts anderes als ein Computer oder eine Gruppe von Computern, die Daten verarbeiten, speichern oder ausliefern. Die Art und Weise, wie sie das tun, macht den Unterschied zu konventionellen Lösungen. Beim typischen Cloud-Angebot können sie verschiedene Leistungen nach Bedarf anpassen, z.B. den Speicherplatz von 200 GB auf 1 TB Speicherplatz hochskalieren. Dasselbe gilt für die Anzahl der CPU und zwischen dem Arbeitsspeicher. Wir der erhöhte Bedarf nicht mehr benötigt, schrauben sie die Leistung wieder herunter.

Mit oder ohne Wolken, die Cloud funktioniert prinzipiell überall. (Foto: Pixabay)

Im traditionellen „Shared Hosting”, also dem Angebot, bei dem auf einem physikalischen Server eine nicht näher benannte Zahl an Kunden gehostet werden, habe ich es in den letzten zwanzig Jahren sicherlich ein gutes Dutzend Male erlebt, dass Projekte umgezogen werden mussten und dafür – meist nachts – ein bis zwei Stunden offline gegangen sind. Das lag fast immer daran, dass auf dem bisherigen Server zu viel Last erzeugt wurde, die nun durch die Umverteilung einiger Kunden auf andere Geräte wieder abgebaut werden musste. Wenn man darüber nachdenkt, erkennt man relativ leicht, dass es auf diese Weise nie zu einer ökonomisch einwandfreien Ausnutzung der verfügbaren Ressourcen eines Datacenters kommen kann.

Im Ergebnis können wir festhalten, dass ein Cloud-Angebot bis zu seinen festgelegten Außengrenzen die flexibelste Lösung für das Hosting jedweder Art ist. Nur sehr große Unternehmen, solche, die letztlich eigene Datacenter benötigen würden, müssen über Alternativen nachdenken. Hier kommen die Unterschiede zwischen der „Private Cloud” und der ”Public Cloud” zum Tragen.

Was ist die Public Cloud?

Die „Public Cloud” ist die Cloud, wie ich sie im bisherigen Beitrag beschrieben habe. Es ist die Cloud, die wir gemeinsam mit anderen nutzen und von der wir nur ein Stück mieten, das wir dann skalieren können, bis es zu uns passt oder bis des Cloud-Providers Grenzen erreicht sind.

Was ist die Private Cloud?

Die „Private Cloud” ist identisch zur „Public Cloud”, mit einer wichtigen Ausnahme. Die physikalischen Geräte, die Grundlage der Cloud-Architektur sind, sind in diesem Falle nur für ein Unternehmen verfügbar. Es gibt keine Inanspruchnahmen Dritter. Um ältere Terminologie zu bemühen, ist die „Private Cloud” quasi eine „Dedicated Cloud”.

Die „Private Cloud” ist ein Trend, dem sich immer mehr große Unternehmen anschließen, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Meist geschieht das in Form einer Hybrid-Nutzung. Dabei werden Teile in die Cloud ausgelagert, andere Teile aber lokal behalten, um die Vorteile beider Welten optimal nutzen zu können. Je nach Branche kann es auch eine Frage der rechtlichen Compliance sein, die einen daran hindert, in die Cloud auszuweichen.

Ist Cloud Hosting das Mittel der Wahl für jeden Seitenbetreiber?

Cloud-Hosting wird mit ziemlicher Sicherheit das Standardmodell der Zukunft sein. Aktuell ist es für kleinere Marken und Unternehmen aus Deutschland preislich noch nicht so interessant, wie es sein könnte, wenn man sich ein bisschen im internationalen Wettbewerb umschaut.

Das „Shared Hosting” der alten Schule könnte dem Trend zum Opfer fallen, zumindest in der Fläche. Auch in der Zukunft wird es jedoch Bedarf an billigem Webspace geben, der über die neuen Angebote eher nicht gedeckt werden wird.

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