15 praktische und nützliche WordPress Plugins
Neben allseits bekannten Favoriten und den Vertretern, die jeder haben muss, gibt es verborgene Schätze unter den Plugins, die erst noch gehoben werden müssen. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten WordPress Plugins. Es gibt sogar Lösungen für Probleme, die man nicht erwartet hätte zu finden.
Hier kommen 15 ebenso praktische wie nützliche Plugins, von denen du einige ganz sicher gut wirst brauchen können. Alle sind, mit einer Ausnahme, kostenfrei zu haben.
#1) Lange Leiste – Swifty Bar
Die Swifty Bar sieht nicht nur gut aus, sie ist auch ausgesprochen vielseitig. Die Leiste positioniert sich im Footer. Das Plugin ist gut durchdacht, läuft stabil und wird weiter entwickelt.
Folgende Talente sind ihr eigen:
- Die Leiste zeigt den Titel des gerade ausgerufenen Postings (der kann gekürzt werden),
- zeigt Autorennamen und Rubrik,
- bietet einen schmalen Balken mit Lesefortschritt
- und der voraussichtliche Lesezeit,
- einen Vor- und Zurück-Button mit Vorschaubild,
- die Anzahl der Kommentare,
- sowie eine Sozialleiste mit Zählwerk – wer das noch braucht …
#2) Nie mehr zu früh posten – Pre-Publish Post Checklist
Kennst du den nervösen Mausfinger? Er bringt dich dazu auf „Veröffentlichen“ zu klicken, obwohl du noch gar nicht so weit bist. Allzu rasch vergisst man, etwas zu erledigen. Das muss dann nachgeholt werden, sofern man es überhaupt bemerkt. Statt dich mit Tricks zu behelfen, greife lieber zum Plugin.
Pre-Publish Post Checklist arbeitet mit einer Checkliste, die du selbst anlegen kannst. Dort trägst du die Dinge ein, die du bevorzugt vergisst.
Die Liste ist fortan im Backend während der Bearbeitung sichtbar. Du hakst einfach ab, was erledigt ist. Lässt du etwas aus und drückst auf „Veröffentlichen“, warnt das Plugin (das Verhalten ist wählbar).
#3) Rasante Rennmaus – Gonzales
Das Bezahlplugin Gonzales hilft, Körner zu sparen. Es macht Blogs schneller, weil es erlaubt Javascripts und Stylesheets selektiv abzuschalten. Wenn du beispielsweise ein Kontaktformular über ein Plugin verwendest, dann werden die dafür benötigten Scripts und Styles in jede einzelne WordPressseite eingebunden, obwohl du sie vielleicht nur auf einer einzigen Seite benötigst. Das ist Ressourcenverschwendung.
Mit Gonzales, benannt nach einer Comicrennmaus (A.K.A. schnellste Maus von Mexiko), die Älteren unter den Lesern erinnern sich gern, kannst du Scripts und Styles getrennt voneinander abschalten. So das oben genannte Problem elegant umschiffen und nebenbei auch noch die Startseite schneller machen, denn hier wird vieles, was die Postings brauchen oft gar nicht benötigt. Das gilt insbesondere für ressourcenhungrige Sozialleisten und Bildergalerien.
Das Plugin kostet 19 US Dollar und darf auf zwei Websites eingesetzt werden.
#4) Schluss mit Schmonzetten – Disable Emojis
An Emojis scheiden sich die Geister. Die einen finden sie herrlich, die anderen verachten die plakative Kleinkunst zutiefst. WordPress ist von Haus aus auf Emojis vorbereitet und transportiert die dafür nötigen Codes auf jeder Seite mit. Wer also lieber auf traditionelle Smileys setzt und obendrein den Extracode aus seiner Installation raushalten will, der tut das mit dem Plugin Disable Emojis. Einmal aktivieren und Ruhe ist.
#5) Leichter Lichtkasten -WP Featherlight
Schnell, einfach und kostenlos, so kann eine Lightbox sein. Lightboxen, das sind diese eindrucksvollen Effekte, die ein transparentes Popup öffnen, sobald man auf ein Bild klickt. Auf diese Weise lassen sich Verkleinerungen ideal einsetzen ohne das man für das Original oder eine Vergrößerung auf eine Extraseite oder Mediendatei verweisen muss. Probiere es auf dieser Seite aus, indem du auf das Bild klickst.
In der Tat, Lightboxen sind elegant, sehen gut aus und sind für Besucher praktisch. Das macht sie beliebt. Leider beschweren sie mit geschwollenem Quellcode und unnötigen Extras die Installation. WP Featherlight bietet Besserung und hat nur das Nötigste im Gepäck. Es funktioniert übrigens auch mit Videos.
Das Beste: WP Featherlight brauchst du nicht zu konfigurieren. Es läuft nach der Aktivierung automatisch. Mehr musst du nicht machen und hast trotzdem sofort einen prima Lichtkasten im Einsatz. Voraussetzung ist allerdings, das die Bilder als Verkleinerungen (Thumbnails) eingebunden und mit sich selbst verlinkt wurden – aber das kannst du gegebenenfalls nachholen.
#6) Umsichtiger Umleiter – Safe Redirect Manager
Den Safe Redirect Manager brauchst du, wenn du Seiten verschiebst, löschst, etwas Aktuelleres zu bieten hast oder URLs veränderst. Das ist alles erlaubt, aber killt den Traffic, der daraufhin auf deiner (hoffentlich vorhandenen) 404-Seite ankommt. Geschickter wäre es, die Besucher unbemerkt umzuleiten. Erfahrene Nutzer machen das direkt auf dem Server in der .htcaccess-Datei. Wer der Sicherheit wegen davon die Finger lässt, ist mit dem Safe Redirect Manager optimal bedient.
#7) Vorzüglicher Verdoppler – Duplicate Pages and Posts
Duplicate Pages and Posts kopiert Postings und Seiten, die anschließend getrennt voneinander bearbeitet werden können. Das spart nur Arbeit, wenn man es braucht, dann aber ist es richtig gut. Weitere Funktionen hat das Plugin nicht.
#8) Kommentare umquartieren – Copy Or Move Comments
Dieser Helfer erklärt sich von selbst. Copy Or Move Comments muss immer dann ans Werk, wenn wie oben Beiträge verschoben, ersetzt oder gelöscht werden. Mitunter möchte man dann auch vorhandene Kommentare retten. Aus Respekt vor den Nutzern oder weil sie inhaltlich Wichtiges beitragen.
Einen Bug hat die Sache, jedenfalls ist er mir begegnet. Zwar wurde alles ordnungsgemäß verschoben, die Anzeige der Anzahl der Kommentare aber nicht aktualisiert.
#9) Nie mehr Formular Spam – WPBruiser (früher Goodbye Captcha)
Immer noch Spamprobleme trotz verschiedener Abwehrmaßnahmen und Plugins? Ärgerst du deshalb deine treuen Besucher mit nervigen Captchas? Das muss nicht sein. WPBruiser weist dem Spam schon ab, bevor er entsteht. Das Plugin ist im Hintergrund tätig, Besucher bemerken deshalb nichts von seinem Einsatz. Es bekämpft auch Brute-Force Angriffe.
Eliminiere Spam und die Versuche der Spambots überall da, wo Formulare Nutzereingaben entgegenehmen. Das Plugin arbeitet mit zahlreichen Kollegen zusammen wie beispielsweise Jetpack oder MailChimp for WordPress.
#10 ) Schicke Schnipsel – Magee Shortcodes
Shortcode Plugins sparen Arbeit und verschönern jedes Blog. Dabei haben sie einen gravierenden Nachteil. Ein solches Plugin kann nicht einfach entfernt werden, wenn man es sich anders überlegt hat, denn der zuvor eingefügte Shortcode bleibt erhalten und wird sichtbar. Man muss ihn dann händisch entfernen.
Das hindert viele Blogger nicht daran, eines dieser Plugin zu verwenden. Überzeugend sind die Vorteile. So kommt man unkompliziert zu gut aussehenden Buttons, Icons, Boxen und mehr ohne selbst coden zu müssen. Eine von leichter Hand ausgewählte Abkürzung genügt.
Einer der talentiersten Vertreter auf seinen Gebiet ist Magee Shortcodes. Sein Umfang ist purer Reichtum. 28 Ausstattungsmerkmale können blutzschnell eingefügt, angepasst und formatiert werden – der Screenshot oben zeigt es. Einige davon sogar animiert. Wie diese Grafik:
# 11) Mehr Menü – Extra Posts Pages Menu
Dieses Plugin gehört in die Reihe kleine nützliche Dinge für das Backend, die man zwar nicht zwingend braucht, aber auch nicht mehr missen möchte, wenn man sie erst einmal hat. Das Plugin Extra Posts Pages Menu zeigt, ohne das man etwas konfigurieren müsste, sowohl Beiträge als auch Seiten aufgeschlüsselt nach ihrem jeweiligen Status in der Sidebar des Backends an.
Viel Vergnügen beim Ausprobieren. Garantien für das einwandfreie Arbeiten der beschriebenen Plugins kann ich leider nicht übernehmen.
#12) Beitragsstatus Archiviert
Auch so eine Kleinigkeit. Dieses Plugin erzeugt einen neuen Status für Posts. Nämlich ein Archiv. Dorthin verschiebst du alle Beiträge, die online nicht mehr zu lesen sein sollen, die du aber nicht in den Papierkorb werfen oder ganz vernichten willst.
Bei mir kommt das gelegentlich vor. Zum Beispiel bei Aktionen, die nur über einen bestimmten Zeitraum laufen, oder Beiträge, die nicht mehr gut genug sind, deren Material ich möglicherweise später woanders verbauen kann. Beitragsstatus Archiviert funktioniert leider nicht mit Pages.
#13) Bildeffekte bis der Arzt kommt
Wenn du so verspielt bist, wie ich es bin, dann magst du Hover-Effekte. Einen davon siehst du, wenn mit der Maus das Beitragsbild oben berührst. Ein Zoom-Effekt tritt dann auf den Plan. Keine große Sache, aber eine Überraschung, wenn man es zum erstenmal bemerkt. Mit dem Plugin Image Hover Effects Ultimate bringst du Bewegung in dein Blog.
# 14) Schwebende Vor- und Zurück-Navi
Ja, ich weiß schon, nicht den Monitor noch weiter zukleistern. Aber diese beiden Buttons sind wirklich mini – und dazu noch für mobiles Surfen abstellbar. Floating NextPrev
# 15) Schwebende Navigation
Diese Navigation kannst du zusätzlich ins Spiel bringen oder ausschließlich nutzen. Außerdem lässt sich damit eine Singlepagenavigation realisieren. WP Floating Menu