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Photoshop Compositing – vom Bild zum Meisterwerk

Beim Compositing werden mehrere Bildelemente zu einer gesamtheitlichen Komposition zusammengeführt. Die wichtigsten Techniken dabei sind das Freistellen und das Integrieren von freigestellten Bildern. In den folgenden Tutorials zeigen wir dir diese Prozesse Schritt für Schritt auf.

Hast du dich noch nicht auf Photoshop festgelegt? Hier gibt es die kostenlosen Alternativen.

1. Vintage-Effekte in Photoshop

Retro- und Vintage-Effekte, die Grafiken oder aktuelles Fotomaterial alt wirken lassen, sind sehr beliebt und dabei leicht zu erstellen. Lediglich wenige Schritte in Adobe Photoshop sind nötig, um etwa coole Retro-Poster zu gestalten, Fotos mit einem Rahmen auszustatten und zu „vergilben“ oder um allzu saubere Grafiken um einige Jahrzehnte altern zu lassen.

Rusty Vintage Tin Sign

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Thema: Grafik altern

© John Shaver

How to Create a Retro Boxing Poster

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Thema: Poster-Effekt

© James Davies

Super Cool Retro Poster in 10 Steps

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Thema: Poster-Effekt

© Abduzeedo

Vintage Typography Experiment in Illustrator and Photoshop

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Thema: Poster-Effekt

© Abduzeedo

Vintage Badge in Illustrator and Photoshop

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Thema: Retro-Grafik

© abduzeedo

2. So einfach simulierst du eine doppelte Belichtung

#1 Das Ausgangsmaterial

In der einfachsten Variante benötigst du zwei Aufnahmen: einen Schattenriss sowie eine Textur, die als Grundlage zur zweiten Belichtung dient. Die Silhouette sorgt dafür, dass eine Fläche für die andere Aufnahme geboten wird, ohne sich um Freisteller kümmern zu müssen.

Eine zweite Variante ist da schon etwas komplexer. Hier ist eine Freistellung die Voraussetzung, die wir in einigen Schritten ausführlich erklären, so dass du nicht nur die doppelte Belichtung erlernen, sondern auch gleich Tipps und Tricks zum professionellen Freistellen erhalten wirst. Hier siehst du das Ausgangsmaterial noch unbearbeitet:

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#2 Einfache Überlagerung

Öffne das Foto mit der Silhouette und ein weiteres Foto mit einer feineren Struktur, wie etwa einer Waldlandschaft. Ziehe das Dokument mit der Struktur zur Seite (durch Anklicken und Halten des Reiters) und dann mit dem Verschieben-Werkzeug (Tastenkürzel: V) das Foto ebenfalls durch Anklicken und Ziehen in das andere Dokument hinein. Positioniere das Bild grob und ändere den Mischmodus der Ebene von Normal auf Negativ multiplizieren ab.

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A woman in a swimsuit lying / 148463444 / Alan Poulson Photography

Diese Änderung nimmst du im Ebenenbedienfeld vor, gleich neben der Deckkraft. Solche Mischmodi (auch Füllmethoden genannt) bestimmen, wie die aktuelle Ebene mit den darunter liegenden Ebenen verrechnet wird. Negativ multiplizieren gleicht laut der Online-Hilfe von Adobe der Wirkung des Übereinanderprojizierens mehrerer Dias.

Dabei wird die Ausgangsfarbe als Negativ mit der Mischfarbe multipliziert. So werden helle Bereiche weiter aufgehellt, dunklere Bereich bleiben bestehen. Besonders im schwarzen Schattenriss ist deshalb die Struktur weiterhin deutlich zu sehen.

#3 Abschwächung des Hintergrundmotives

Da der Hintergrund nicht komplett weiß erscheint, kannst du diesen noch optimieren. Aktiviere dazu die Hintergrundebene und gehe im Menü auf Ebene > Neue Einstellungsebene > Gradationskurven. Setze einen Punkt genau in die Mitte der Linie und einen weiteren Punkt etwas weiter links, unten an der ersten Schnittstelle der Linien im Hintergrund der Gradationskurven.

Ziehe diesen Punkt etwas nach oben und zur rechten Seite hin, den Punkt in der Mitte gerade nach oben. So wird das Bild mit der Silhouette heller und gleichzeitig der Kontrast gesteigert. Da besonders der Hintergrund so heller geworden ist, sorgt die weitere Ebene im Modus Negativ multiplizieren auch für eine verstärkte Aufhellung und die Fläche wird langsam weiß. Generell könntest du auch noch den Kontrast des Ergebnisses steigern.

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Vintage color autumn forest / 231187699 / Robsonphoto

#4 Freistellung als Voraussetzung

Ein Foto einer Silhouette entsteht als Gegenlichtaufnahme. Leider hat nicht jeder solch eine Aufnahme parat. Photoshop bietet uns dann eine passende Lösung an, die allerdings eine Freistellung verlangt. Professionell kannst du mit den Pfad-Werkzeugen freistellen. Aktiviere dazu das Zeichenstift-Werkzeug und wähle in der Optionsleiste Pfad (statt Pixel oder Form) aus.

Über das Zahnrad-Symbol (etwas weiter auf der rechten Seite) hast du die Möglichkeit, Gummiband anzuwählen. Ist diese Funktion aktiviert, so zeigt Photoshop den Pfad schon beim Anlegen an. Aktiviere auch Autom. hinzuf./löschen. So bist du optimal vorbereitet für das nun folgende Freistellen deiner Bildmotive.

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Vergrößere einen Bereich am Rand des Motivs mit dem Zoom-Werkzeug und setze einen ersten Punkt mit dem Zeichenstift. Lasse weitere Punkte entlang der Kontur folgen. An kurvigen Stellen halte die Maustaste gedrückt und ziehe die Kurve nach. Um wieder gerade Linien ziehen zu können, klickst du den zuletzt gesetzten Punkt mit gedrückter Alt-Taste an. Nach dem Schließen des Pfades drückst du Strg+Eingabetaste, um den Pfad in eine Auswahl umzuwandeln. Klicke den Button Maske hinzufügen unten im Ebenenbedienfeld an. Das Model wurde damit freigestellt.

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#5 Freistellung verfeinern

Ein Doppelklick auf die Maskenminiatur im Ebenenbedienfeld ruft den Eigenschaften-Dialog auf. Klicke da unter Verbessern auf den Button Maskenkante. Stelle den Ansichtsmodus ein (etwa auf einen weißen Hintergrund) und aktiviere das Radius-verbessern-Werkzeug auf der linken Seite, um im Bild über die Haare des freigestellten Models zu malen. Photoshop versucht nach dem Lösen der Maustaste den Hintergrund zu erkennen und stellt die feinsten Haare automatisiert frei. Du kannst diesen Vorgang wiederholen. Bist du zufrieden, so bestätige über OK. Die Maske wurde entsprechend angepasst.

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#6 Kanten optimieren

Drücke Strg+J, um das freigestellte Bildelement zu kopieren, und klicke die Maske mit rechter Maustaste an. Wähle Ebenenmaske anwenden aus und gehe im Menü auf Ebene > Schnittmaske erstellen. Inhalte dieser Ebene sind so nur noch da sichtbar, wo auf der darunter liegenden Ebene Pixelmaterial vorhanden ist. Da oftmals bei freigestellten Motiven der Rand unschöne Färbungen zeigt, ziehst du diesen mit dem Wischfinger-Werkzeug etwas heraus. Achte darauf, den Rand nicht unscharf werden zu lassen. Reduziere den Schwellenwert in der Optionsleiste auf etwa 40%. Strg+E reduziert die beiden Ebenen.

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#7 Belichten

Erstelle eine neue Ebene, etwa über das Tastenkürzel Umschalt+Strg+N, und fülle die Fläche mit weißer Farbe, was schnell über Umschalt+F5 möglich ist. Diese Ebene sollte in der Ebenenreihenfolge unterhalb der Ebene mit dem freigestellten Model liegen. Um die Ebenenreihenfolge anzupassen, klicke die Ebene an, halte die Maustaste gedrückt und ziehe die Ebene an die neue Position.

Wie im ersten Beispiel, wird ein Foto im Mischmodus Negativ multiplizieren über das freigestellte Model eingefügt, dann zwischen dieser Ebene und der Ebene mit dem Model eine Neue Einstellungsebene > Helligkeit/Kontrast positioniert. Diese steuert die Helligkeit sowie die Kontraste, die allesamt erhöht werden, um den Effekt noch zu verstärken.

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Portrait of handsome man / 156881834 / Mayer George

Wer mag, kann auch noch etwas kreativer werden. So wurde hier etwa ein „Wolkenkratzer“ freigestellt, damit dieser aus dem Kopf herausragen kann. Auch sollten Bereiche im Gesicht von der Bearbeitung durch die Überlagerung der Struktur ausgeschlossen werden, was leicht über eine Ebenenmaske für diese Ebene möglich ist.

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Sunset aerial view of New York City / 199319276 / littleny

#8 Schwarzweiß-Umsetzung als Alternative

Sehr edel wirkt auch die unbunte Variante einer doppelten Belichtung. Dazu gehst du im Menü auf Ebene > Neue Einstellungsebene > Schwarzweiß und drückst da zunächst auf den Button Auto. Passt das Ergebnis noch nicht so ganz, benutze das Werkzeug oben, links mit der Hand und den zwei Pfeilen, um direkt im Dokument arbeiten zu können.

Klicke dazu einen Bereich an, halte die Maustaste gedrückt und bewege den Mauszeigen zur linken oder rechten Seite hin. Du bestimmst damit die Helligkeitswerte des angeklickten Farbbereiches visuell und kannst die Schwarzweiß-Umsetzung perfekt einstellen. Wer mag, erzeugt noch eine Neue Einstellungsebene > Gradationskurven und wählt da die Vorgabe Starker Kontrast aus.

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3. Gestalte ein isometrisches Gebäude

Thema: Zeichnung
Quelle: tuts+
Sprache: Englisch
Schwierigkeitsgrad: 3 von 6
So setzt du Pixel für Pixel isometrische Gebäude in Photoshop um.

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4. Photoshop-Tutorial für Einsteiger: Ein Bild, zwei Geschichten

Thema: Komposition
Quelle: Shutterstock
Sprache: Deutsch
Schwierigkeitsgrad: 2 von 6
Zwei Aufnahmen werden hier kreativ verschmolzen.

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5. 10 einfache Composing-Techniken für Photoshop

Professionelle Composings sehen einfach gut aus. Natürlich leben diese von der besonderen Idee, aber auch von den zahlreichen kleinen Tricks und großen Kniffen, die der Profi beherrscht. Da werden Schatten kontrolliert, die Lichtstimmung beeinflusst und Kontraste mehrfach geschärft. Hier findet wohl jeder Photoshop-Fan einen Trick, den er noch nicht kannte und wird so zum besseren Bildbearbeiter.

Idee skizzieren

Die Idee ist schnell gefunden, doch wie geht es weiter? Damit das weiße Dokument nicht so lange leer bleibt, empfehle ich das Anlegen einer einfachen Skizze. Erstellen Sie dazu ein neues Dokument und darin eine neue Ebene, etwa über Umschalt+Strg+N.

Malen Sie darauf mit dem Linienzeichner-Werkzeug und schwarzer Vordergrundfarbe Ihre Skizze ein. In der Optionsleiste sollte dazu Pixel statt Form ausgewählt sein. Sie können so die grundsätzlichen Positionen festlegen, so wie hier zu sehen, analysieren, ob die Idee wirkt und herausfinden, ob vielleicht noch passende Fotos gekauft oder fotografiert werden müssen.

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Ausgangsbilder festlegen

Sie werden für ihre Komposition so einige Aufnahmen öffnen, um die passenden Fotos auszuwählen. Da wird Photoshop recht schnell unübersichtlich. Um schnell durch die geöffneten Bilder zu hüpfen, drücken Sie Strg+Tabulator. So geht es von der linken zur rechten Seite. Mit Umschalt+Strg+Tabulator geht es wieder in die entgegengesetzte Richtung zurück.

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Ebenen schnell entdecken

Liegen in der Komposition zahlreiche Ebenen übereinander, so sind diese schwer im Ebenenbedienfeld zu entdecken (besonders, wenn im kreativen Prozess die eindeutige Benennung vergessen wurde).

Soll nun eine von hundert Ebenen verschoben oder bearbeitet werden, so könnten Sie in der Optionsleiste des Verschieben-Werkzeuges Automatisch auswählen aktivieren.

Liegen jedoch an gleicher Stelle einige Ebenen übereinander, so hilft dieser Trick recht wenig. Die Lösung ist da: Der Windows-Anwender klickt die rechte Maus-Taste (der Mac-User mit gedrückter CTRL-Taste), um dann aus dem Drop-Down-Menü eine der sichtbaren Ebenen auszuwählen.

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Kurzer Werkzeugwechsel

Dank einem schnellen Wechsel zwischen Werkzeugen in Photoshop können Sie in Zukunft so einiges an Mauskilometer sparen und müssen nicht jedes Mal die Werkzeugleiste bemühen. Sie haben etwa gerade den Pinsel aktiv und möchten nur kurz mit dem Lasso-Werkzeug eine Auswahl erzeugen, so halten Sie einfach das Tastenkürzel L für dieses Werkzeug (dementsprechend die jeweiligen Tastenkürzel für die anderen Werkzeuge) gedrückt, solange Sie es benötigen. Nach dem Loslassen der Taste ist wieder das erste Werkzeug aktiv, hier also wieder der Pinsel.

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Nebel

Nebel ist praktisch eine aufliegende Bewölkung und so ist der Wolkenfilter unsere erste Wahl. Erstellen Sie eine neue Ebene über Ebene > Neu > Ebene und nennen Sie diese „Nebel“. Drücken Sie den Buchstaben D auf der Tastatur für die Standardfarben Schwarz und Weiß. Klicken Sie im Menü auf Filter > Renderfilter > Wolken. Ebene > Ebenenmaske > Alle einblenden sorgt für eine Maske.

Auch die Maske erhält über Renderfilter > Wolken eine natürliche Struktur. Ein rechter Mausklick auf die Maske und Ebenenmaske anwenden folgt. Dieser Schritt wird wiederholt, wobei zunächst die Maske erzeugt wird. Erstellen Sie ein letztes Mal eine Maske, allerdings mit „Alle ausblenden“. Mit dem Pinsel und weißer Vordergrundfarbe zeichnen Sie den Nebel ein. Die Füllmethode stellen Sie auf Negativ multiplizieren um.

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Schatten werfen

Klicken Sie die Ebenenminiatur des gewünschten Bildelementes mit gedrückter Strg-Taste an, um den Ebeneninhalt auszuwählen. Die „Ameisen“ laufen. Aktivieren Sie die Ebene unterhalb der aktuellen Ebene. Nach Ebene > Neu > Ebene füllen Sie die Auswahl mit schwarzer Farbe und heben sie auf, etwa über Strg+D. Drücken Sie Strg+T zum Transformieren und ziehen Sie den Schatten in Position. Der Weichzeichnungsfilter > Gaußscher Weichzeichner sorgt nun für einen weichen Schatten, dessen Deckkraft Sie noch reduzieren.

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Licht kontrollieren

Drücken Sie Umschalt+Strg+N und geben Sie der Ebene vielleicht den Namen „Licht“. Stellen Sie den Modus auf Ineinanderkopieren um und aktivieren Sie „Mit neutraler Farbe für den Modus Ineinanderkopieren füllen“, damit die Ebene gleich mit 50% Grau aufgefüllt wird. Mit dem Abwedler-Werkzeug malen Sie nun gezielt hellere Stellen in die Komposition ein, um Bereiche zu betonen. Mit dem Nachbelichter können Sie Schatten einzeichnen. So kontrollieren Sie die komplette Lichtsituation im Dokument.

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Ebenengruppen anlegen

Je nach Komplexität Ihrer Komposition sammeln sich recht schnell mehr und mehr Ebenen an. Da ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu bewahren. Photoshop bietet uns mit den Ebenengruppen eine gute Lösung an. Zusammengehörende Ebenen können so leicht in „Ordner“ gesammelt werden. Markieren Sie dazu die gewünschten Ebenen mit der Strg-Taste und nutzen Sie das Tastenkürzel Strg+G zum Gruppieren. Nach einem Doppelklick auf den Namen der Gruppe erhält diese eine aussagekräftige Beschreibung, was auch den einzelnen Ebenen generell gut tut.

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Mehrstufiges Schärfen

Oft ist eine Schärfung der Komposition im Ganzen nicht empfehlenswert. Vielmehr benötigen einige Bereiche eine stärkere Schärfung, als andere. Um zunächst das Ergebnis komplett zu schärfen, drücken Sie Umschalt+Strg+Alt+E. So werden alle Ebenen (wie reduziert) kopiert und auf eine neue Ebene abgelegt. Gehen Sie dann im Hauptmenü auf Filter > Sonstige Filter > Hochpass und steuern Sie über den Regler Radius die Stärke der Schärfung. Dabei gilt: je stärker das Bild nachgezeichnet wird, desto stärker auch die Schärfung. Sind Sie zufrieden, so bestätigen Sie den Dialog und ändern die Füllmethode der Ebene von Normal auf Weiches Licht (oder Ineinanderkopieren) ab.

Bereiche, die jetzt schon zu stark geschärft wurden, schwächen Sie in einer Maske ab. Nutzen Sie darin den Pinsel mit schwarzer Vordergrundfarbe und einer Deckkraft von 50%. Müssen Bereiche jetzt noch weiter geschärft werden, so nutzen Sie nach Umschalt+Strg+Alt+E den Filter > Scharfzeichnungsfilter > Unscharf maskieren. Spendieren Sie der Ebene eine Maske, etwa über Ebene > Ebenenmaske > Alle ausblenden und malen Sie dann mit dem Pinsel und weißer Farbe die Schärfe punktgenau ein.

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6. Wasserfarben-Look-Tutorials in Photoshop

Grafische Elemente, die mit Wasserfarben realisiert zu sein scheinen, können je nach Projekt optimal sein und die größte Realitätsnähe herstellen. Nicht nur Websites von Künstlern sind hier interessante Kandidaten. Auch ausgewiesene Webdesign-Pages sind ausgezeichnete Kandidaten für grafische Effekte aus dem Malkasten.

Dabei ist es nicht erforderlich, das gesamte Design auf diese Optik umzustellen. Wie so oft können Akzente eine weit größere Wirkung erzielen.

7. Create Cool Watercolor Effects in Photoshop

Tutsplus geht tief und zeigt, wie man seine ganz eigenen Wasserfarben-Effekte seinem Design-Arsenal hinzufügen kann.

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8. Super Cool Watercolor Effect in 10 Steps in Photoshop

Dieses Tutorial gefällt mir persönlich am besten. In 10 Schritten wird ein Foto so verfremdet, dass es eine Hybrid-Optik erhält. Obschon man noch deutlich erkennt, dass die Herkunft ein Foto ist, tritt der Wasserfaben-Effekt stark in den Vordergrund. Die PSD zum Beispiel steht zum Download bereit.

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9. Create a Watercolor-Themed Website Design with Photoshop

Dieses Tutorial geht so weit, sogar einen Pinsel zur Verstärkung des optischen Effekts in das Design einzufügen. Auch hier wird ein bestehendes Foto bearbeitet. Mit 30 Schritten ist die Anleitung entsprechend umfangreich ausgefallen. Ein 70-minütiges Video zeigt die Bearbeitung in Echtzeit.

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10. Easy Watercolor Painting Effect In Photoshop

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Wenn das Ausgangsbild besonders gut passt, kann auch diese Vorgehensweise hinreichend sein. Immer da, wo starke Farben und starke Kontraste wichtiger sind als viele Details, kommt der hier gezeigte Effekt in Betracht.


11. Matte Paintings und wie Sie Ihre Photoshop-Künste auf ein neues Level heben

Traditionell kommen Matte Paintings aus der Filmindustrie. Als Teil eines Filmsets bilden diese auf Glas oder Leinwand gemalten Kunstwerke Erweiterungen in die Ferne, also hauptsächlich Landschaften und Gebäudekomplexe. Heute kommen beim Green- oder Bluescreenverfahren natürlich digital erstellte Hintergrundbilder zum Einsatz. Wir haben zu Inspirationszwecken einige der hochwertigsten und erstaunlichsten Matte Paintings für den Photoshop-Profi gesammelt. Ein ganz wichtiger Tipp vorab: Schauen Sie sich nicht nur unsere eingefügten, verkleinerten Bilder an, sondern folgen Sie unbedingt dem Link, um die große Ansicht des Matte Paintings zu genießen. Nur so sehen Sie die zahlreichen Details.

Diese Beispiele sollen Ihre künstlerische Kreativität beflügeln und Ihnen helfen, das nächste Level zu erreichen. Ihnen fehlen da noch ein paar Grundlagen? Die erhalten Sie in den folgenden Kurztutorials, die Sie eingestreut zwischen den Paintings finden.

Grundlage eines Matte Paintings gestalten

01 Bildmaterial auswählen

Zunächst legen Sie das Thema Ihres Matte Paintings fest. Hier ist es ein zerstörtes Industriegebiet. Das passende Bildmaterial habe ich auf Shutterstock.com entdeckt:

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Factory Ruins | #95822182 | Taras Kolomiyets
A Pile of Debris | #66922396 | Tatiana Morozova
Old Factory Ruins | #116643286 | Taras Kolomiyets
Abandoned Factory | #59888428 | Tomas Skopal
Demolition Building | #75249925 | bluecrayola
Landscape of Sunset | #64391617 | narcisse

02 Bildmaterial freistellen

Die Häuser (und auch der Schutt dazwischen) wurden mit der gleichen Technik freigestellt: Legen Sie ein neues Dokument in der Größe des Matte Paintings an und ziehen Sie mit dem Verschieben-Werkzeug das erste Gebäude in dieses neue Dokument hinein. Drücken Sie Strg+T zum Freien Transformieren und verkleinern Sie das Bildelement auf eine passende Größe. Bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Drücken Sie den Button Ebenenmaske hinzufügen unten im Ebenenbedienfeld.

Setzen Sie Pixel mit schwarzer Vordergrundfarbe innerhalb der Maske auf Transparent. Sie könnten etwa zunächst mit dem Buntstift-Werkzeug das Gebäude sehr grob freistellen, um dann mit dem Polygon-Lasso-Werkzeug die Feinheiten umzusetzen. Hier sehen Sie das Ergebnis und darunter die Maske des ersten Gebäudes.

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03 Weitere Gebäude einfügen

Weitere Gebäude werden so freigestellt und mit dem Verschieben-Werkzeug positioniert. Ein Foto eines Sonnenuntergangs dient als Hintergrund. Noch wirken die Bildelemente wie aufgeklebt.

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Grundlage neutralisieren

01 Einstellungsebene: Schwarzweiß

Damit Ihre Grundlage möglichst schnell und einfach wie aus einem Guß wirkt, gehen Sie im Hauptmenü auf Ebene > Neue Einstellungsebene > Schwarzweiß. Bestätigen Sie mit OK und stellen Sie die Regler für die einzelnen Farbbereiche nach eigenen Geschmack ein. Setzen Sie die Ebenendeckkraft etwas herab, damit die ursprünglichen Farben leicht hindurch scheinen.

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02 Dodge & Burn-Technik

Dodge und Burn, diese Werkzeuge lauten in der deutsch-sprachigen Version von Photoshop Abwedler und Nachbelichter. Drücken Sie Umschalt+Strg+N, um eine neue Ebene zu erzeugen. Nennen Sie diese Ebene „Schatten und Licht“, weisen Sie vielleicht noch eine Farbe zu und ändern Sie den Modus auf Ineinanderkopieren ab. Jetzt können Sie „Mit neutraler Farbe füllen (50 % Grau)“ aktivieren.

Nach dem Bestätigen über OK malen Sie mit dem Nachbelichter die Schatten ein. Mit dem Abwedler können Sie schon jetzt Bereiche aufhellen. Hier wurde das Bild recht stark abgedunkelt, da in weiteren Schritten eine gezielte Aufhellung erfolgen wird.

Farblooks umsetzen

01 Color Lookup oder Füllmethode: Farbe

Eine gute Methode, um Farblooks zu testen, ist die Funktion Color Lookup, die mit der Version CS6 in Photoshop integriert wurde. Gehen Sie im Menü auf Ebene > Neue Einstellungsebene > Color Lookup. Sie können aus drei verschiedenen Bereichen – 3DLUT-Datei, Abstract und Device-Link – Farb- und Kontrastlooks auswählen. Testen Sie die Presets einfach durch. Sie haben leider keine Einstellungsmöglichkeiten, können aber zumindest die Ebenendeckkraft reduzieren, und damit die Stärke der Umsetzung steuern.

Eine Alternative sind Ebenen in der Füllmethode Farbe. Erstellen Sie eine neue Ebene, ändern Sie die Füllmethode auf Farbe ab und wählen Sie das Verlaufswerkzeug an. In der Optionsleiste aktivieren Sie Vorder- zu Hintergrundfarbe als Verlauf und Linearer Verlauf. Definieren Sie die Vorder- und Hintergrundfarbe und ziehen Sie den Verlauf auf.

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Matte Painting nutzen

01 Schauspieler einfügen

Da ein Matte Painting als Hintergrundbild einer gespielten Szene im Film dienen soll, darf es traditionell keine Elemente zeigen, die sich bewegen könnten, also keine Menschen, Tiere oder Flugzeuge, keine Wellen, Feuer oder Rauch (etc.). Da wir aber keinen Film drehen wollen, sondern lediglich unsere Photoshop-Künste auf ein neues Level bringen, gehen wir den einen Schritt weiter und fügen etwas „Leben“ ein, hier in Form eines „Schauspielers“. Ich habe einfach aus einer fertigen Komposition (Post apocalyptic survivor in gas | #121884493 | Stokkete) einen Soldaten freigestellt, eingefügt und positioniert.

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02 Lichtschein

Der Soldat hat einen starken, organgenen Farblook, den ich aufgreifen wollte. So habe ich unterhalb des Soldaten eine weitere Ebene erstellt, und mit dem Verlaufswerkzeug, Vordergrundfarbe: Orange, Vordergrundfarbe zu Transparent und Radialverlauf, einen „Lichtfleck“ im Hintergrund erzeugt. Die Füllmethode dieser Ebene habe ich auf Ineinanderkopieren umgestellt.

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03 Vignettierung und Rauch

Um den Blick des Betrachters auf die Bildmitte zu lenken, erstellen Sie eine Neue Einstellungsebene > Tonwertkorrektur und ziehen den unteren, weißen Regler zur linken Seite hin, um das Bild zunächst komplett abzudunkeln. In der Ebenenmaske malen Sie einfach mit einem weichen, größeren Pinsel und schwarzer Vordergrundfarbe die Bildmitte aus.

Erstellen Sie eine neue Ebene. Drücken Sie den Buchstaben D auf der Tastatur für die Standardfarben Schwarz und Weiß. Wenden Sie den Filter > Renderfilter > Wolken an. Spendieren Sie der Ebene eine Maske und wenden Sie den Wolkenfilter auch darin an. Klicken Sie die Maskenminiatur mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Ebenenmaske anwenden aus.

Halten Sie die Alt-Taste gedrückt und klicken Sie den Button Ebenenmaske hinzufügen in der Ebenenpalette an. So ist die neu erstellte Maske zunächst komplett mit schwarzer Farbe gefüllt. Malen Sie mit dem Pinsel und weißer Farbe den Rauch ein.

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04 Finalisierung

Drücken Sie Umschalt+Strg+Alt+E, um alle Ebenen wie auf eine Ebene reduziert kopiert auf eine neue Ebene abzulegen. Gehen Sie im Menü auf Bild > Auto-Farbton und Bild > Auto-Kontrast. Ich habe die Textur Particles of charcoal on a white | #72849385 von Sergiy Telesh verwendet, um schnell etwas Schmutz und Explosionsstaub einzufügen. Dazu stellte ich die Füllmethode der Ebene einfach auf Negativ multiplizieren um.

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Es folgte eingeschränkt durch eine Maske die Textur Galaxy in outer Space | #116150749 | DTKUTOO, ebenso im Modus Negativ mulitplizieren. So haben wir das Matte Painting als Hintergrundbild verwendet und den „Schauspieler“ sowie die „Special Effects“ davor platziert.

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12. Lensflare-Effekte in Photoshop hinzufügen

Wir können Photoshops Blendenflecke so einsetzen, wie es von Adobe gedacht war: als typische Lichtbrechung, die wir dann sehen, wenn allzu helles Licht in das Objektiv fällt. Es gibt aber auch weitere, kreative Anwendungen, um einen Lensflare-Effekt zu generieren. Wir sind das alle aus aktuellen Action- und Science Fiction-Filmen gewohnt.

Lichtbrechung simulieren

Sobald eine starke Lichtquelle, wie etwa ein Scheinwerfer oder die Sonne, direktes Licht in das Kameraobjektiv senden, kann es zu Lichtbrechungen kommen, die wir als Blendenflecke kennen. Gestalterisch kann das ein erwünschter Effekt sein, der sich leicht über das Hauptmenü und Filter > Renderfilter > Blendenflecke umsetzen lässt. Im Beispiel ist ein starkes Licht hinter dem Model zu sehen, bei dem ein Blendenfleck-Effekt Sinn macht.

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Young woman studio fashion / Bildnummer: 52223026 / Urheberrecht: chaoss

Blendenfleck-Effekt: Punkt setzen

Drücken Sie Strg+J zum Kopieren der Hintergrundebene oder Umschalt+Strg+Alt+E, um bei mehreren Ebenen eine reduzierte Version auf einer neuen Ebene abzulegen. Ein Klick auf Renderfilter > Blendenflecke öffnet also den passenden Dialog, in dem Sie die Position für den Mittelpunkt der Lichtbrechung angeben. Klicken Sie dazu in die Vorschau und ziehen Sie den Blendenfleck an die gewünschte Stelle in der Bildminiatur. Hier natürlich genau über dem Scheinwerfer.

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Blendenfleck-Effekt: Nicht-destruktiv anlegen

Bestätigen Sie über OK und löschen Sie die Ebene über das Drücken der Entfernentaste. Ich möchte den Blendenfleck nicht-destruktiv, also jederzeit editierbar anlegen. Drücken Sie dazu Umschalt+Strg+N und stellen Sie den Modus von Normal auf Ineinanderkopieren um. Aktivieren Sie auch „Mit neutraler Farbe für den Modus Ineinanderkopieren füllen“. So wird die Ebene mit einem neutralem Grau gefüllt angelegt, wobei der Mischmodus dafür sorgt, dass diese Farbe nicht zu sehen ist. Anders aber unser Blendenfleck.

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Blendenfleck umsetzen

Wir gehen wieder auf Filter > Renderfilter > Blendenflecke und ändern die Position dieses Mal nicht ab. Photoshop hat sich die letzte Position gemerkt, so dass der Blendenfleck perfekt sitzt. Wählen Sie die Objektivart aus und steuer Sie die Helligkeit über den entsprechenden Regler. Ich habe hier die Helligkeit auf 110% eingestellt (10% bis 300% sind möglich) und die Objektivart auf 105 mm.

Sie können die Ebene aus- und wieder einblenden, um den Effekt zu überprüfen. Liegt der Punkt weit genug vom Rand entfernt, so können Sie ihn mit dem Verschiebenwerkzeug auch leicht positionieren. Auch die Deckkraft der Ebene kann die Stärke des Effektes noch steuern.

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Blendenflecke kombinieren

Erstellen Sie ein neues Dokument mit 800 x 800 Pixel (oder größer) sowie einem schwarzen Hintergrund. Erzeugen Sie über Filter > Renderfilter > Blendenflecke einen ersten Punkt, den Sie über Strg+J kopieren. Ändern Sie die Füllmethode der Ebene von Normal auf Negativ multiplizieren ab und Transformieren Sie diese Kopie über Strg+T. Kombinieren Sie weitere Blendenflecke und reduzieren Sie alle Ebenen auf die Hintergrundebene. Über Strg+U rufen Sie Farbton/Sättigung auf, aktivieren Färben und sorgen für einen schönen Farbton über die angebotenen Regler. Mit weiteren Farben sind schnell sehenswerte Ergebnisse möglich.

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Kombination einfügen

Über einer Komposition als eigene Ebene eingefügt ist die Positionierung über das Verschiebenwerkzeug ein Kinderspiel. Stellen Sie die Füllmethode von Normal auf Negativ multiplizieren um. Über Strg+T lässt sich die Größe leicht anpassen.

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Future woman concept / Bildnummer: 182068337 / Urheberrecht: Fernando Cortes

Blendenfleck über Kunststofffolie

Erstellen Sie ein neues Dokument in beliebiger Größe (nicht zu klein) und einem schwarzem Hintergrund. Gehen Sie im Menü auf Filter > Filtergalerie und aktivieren Sie die Kunststofffolie. Es entsteht ein weißer Stern, dessen Stärke Sie über den Glanz regeln. Bestätigen Sie über OK.

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Blendenfleck einfügen

Aktivieren Sie das Verschiebenwerkzeug und ziehen Sie den Blendenfleck durch Halten und Ziehen in das Dokument, welches einen Blendenfleck erhalten soll. Ändern Sie die Füllmethode von Normal auf Negativ multiplizieren ab. Schnell ist der Blendenfleck passend positioniert.

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Sport. Runner. / Bildnummer: 236117707 / Urheberrecht: Mel-nik

13. Feuer und anderen Special-Effects in Photoshop erzeugen

Fast jede Sekunde eines Blockbusters wird heute mit Spezialeffekten überarbeitet. In Photoshop können wir einige dieser Techniken simulieren, um eine einfache Aufnahme mit einer besonderen Farbstimmung auszustatten. Noch einige Lichteffekte, etwas Rauch, Staubpartikel oder gar Feuer und schon steht die Szene wie aus den Hollywood-Studios, Hollywood mit Photoshop.

Special Effect: Farb-Looks

Der einfachste Weg zum Farb-Look führt über das Hauptmenü und Bild > Korrekturen > Color Lookup oder auch Ebene > Neue Einstellungsebene > Color Lookup.

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Hier habe ich zunächst FoggyNight aktiviert und da die Ebenendeckkraft auf 50% reduziert. Es folgte Crisp_Winter mit 40% Deckkraft. Auch die Fotofilter eignen sich für einen ersten Farblook, der die Grundlage setzt für die weiteren Effekte, wie etwa Schnee als Textur.

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Special Effect: Rauch

Drücken Sie D auf der Tastatur, um die Standardfarben Schwarz und Weiß zu aktivieren. Es folgt eine neue Ebene und da der Filter > Renderfilter > Wolken. Die Ebene erhält eine Maske über Ebene > Ebenenmasken > Alle einblenden. Auch in der Maske wird der Wolkenfilter angewendet.

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Ein Rechtsklick auf die Maske ermöglicht Ebenenmaske anwenden. Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf den Button Ebenenmaske hinzufügen bei gedrückter Alt-Taste. Der Rauch wird ausgeblendet. Malen Sie diesen nun gezielt mit dem Pinsel, einer weichen Werkzeugspitze und weißer Vordergrundfarbe ein. Über Bild > Korrekturen > Farbton/Sättigung mit aktiviertem Färben kann der Rauch noch eingefärbt werden.

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Special Effect: Feuer

Um Photoshops Flammenwerfer einzusetzen, benötigen wir zunächst einen Pfad. Aktivieren Sie dazu das Zeichenstift-Werkzeug und malen Sie den Pfad mit einigen Klicks ein. Erzeugen Sie eine neue Ebene (etwa über Umschalt+Strg+N) und gehen Sie im Menü auf Filter > Renderfilter > Flamme.

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Es öffnet sich ein großes Dialog-Fenster, mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten. So können Sie etwa die Länge, Breite und den Winkel der Flammen regeln, deren Turbulenzen, Flammen und auch Farbe.

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Special Effect: Blut

Blut kann leicht mit den passenden Werkzeugspitzen eingezeichnet werden. Eine gute Quelle für Pinselvorgaben ist brusheezy.com. Geben Sie in die Suchmaske Blood ein, so werden Sie nur einen Moment später zahlreiche passende Werkzeugspitzen entdecken. Nach dem Download und dem Entpacken aktivieren Sie den Pinsel und öffnen in der Optionsleiste die Auswahl für Pinselvorgaben.

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Rechts, oben sehen Sie ein kleines Zahnrad, das eine Liste mit weiteren Optionen aufruft. Gehen Sie da auf Pinsel laden und wählen Sie die neuen Pinselspitzen aus. Jetzt können Sie in der Auswahl eine Spitze mit Blutspritzern aktivieren und in roter Farbe auf einer neuen Ebene arbeiten. Oft ist es hilfreich, die Füllmethode der Ebene auf Multiplizieren umzustellen, für einen realistischeren Effekt.

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Special Effect: Hintergrund

Ist der Hintergrund fast einfarbig, so kann er sehr leicht mit dem Schnellauswahlwerkzeug selektiert werden. Die Größe der Werkzeugspitze bestimmt auch die Feinheit der Umsetzung. Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf Ebenenmaske hinzufügen bei gedrückter Alt-Taste, um das Model freizustellen.

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Es folgt ein Klick im Menü auf Fenster > Eigenschaften und da auf den Button Maskenkante. Nutzen Sie hier das schon aktivierte Kante-verbessern-Werkzeug, um damit an den Kanten entlang zu fahren. Ist die Kante verbessert, so fügen Sie den neuen Hintergrund ein und geben der Komposition noch einen Farblook, durch Kombinationen von Color Lookups.

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Special Effect: Partikel

Bei Explosionen fliegen hunderte Partikel umher. Diese in Photoshop von Hand zu simulieren, ist doch recht mühselig. Leichter ist das das Angebot von Media Militia im Einsatz, deren Particles Pack gleich 25 freigestellte Bilder bereit hält mit Partikel-Explosionen. Einfach in das Bild einfügen, über Strg+T die Größe anpassen: fertig! Wer da noch einen Schritt weitergehen möchte, legt über die Partikel eine Textur und geht dann im Menü auf Ebene > Schnittmaske erstellen.

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Special Effect: Lichteffekte

Sehenswert sind auch die typisch farbstarken Lichteffekte, die eine Szene so dramatisch wirken lassen. Ein guter Weg ist es da, eine eher dunkle Aufnahme einzusetzen, um auf eigenen Ebenen mit dem Pinsel und der gewünschten Farbe das Licht einzuzeichnen. Stellen Sie die Füllmethode der Ebene mal auf Farbe, mal auf Strahlendes Licht ein, um solch einen Effekt zu erreichen.

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Auch wenn die Effekte hier zumeist einzeln vorgestellt wurden, können und sollten diese natürlich stark kombiniert werden, für schönste Hollywood-Erlebnisse aus der Traumfabrik.


14. Sommer, Winter und andere Jahreszeiten in Photoshop manipulieren

Mit Photoshop bestimmst du das Wetter, sei es der schönste Sonnenschein im Sommer, starker Schneefall im Winter, Nebel in Frühling oder Herbst. Photoshop ist die Wetterfee, die alle Regler in den Händen hält. Dabei bestimmt gerade die Farbstimmung, wie wir ein Bild wahrnehmen. Und natürlich der simulierte Schnee oder die mit nur einem Filter erzeugte Sonne.

Das Ausgangsfoto

Die folgende Aufnahme dient uns zur Umwandlung in verschiedenste Jahreszeiten. Es handelt sich um eine ideale Vorlage, denn es ist eine neutrale Grundlage für die weitere Bildbearbeitung. Ganz wichtig ist, dass es hier keine störenden Menschen in für die jeweilige Jahreszeit eventuell unpassender Kleidung gibt, was die Bearbeitung doch erleichtert.

Damit starten wir unseren Photoshop und legen los:

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Sommer: Starke Farben und Sonnenschein

Wetter-Manipulationstrick #1: Mehr Farbe und Licht

Der Sommer bringt uns frische Farben und starke Kontraste. Wir gehen also (nach Strg+J zum Kopieren der Ebene) im Hauptmenü auf Bild > Korrekturen > Dynamik und erhöhen die Dynamik sehr stark, sowie die Sättigung etwas, um die Farben im Bild generell zu verstärken.

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Drücke Strg+J, um die Ebene zu kopieren, ändere den Mischmodus (Füllmethode) der Ebene im Ebenenbedienfeld von Normal auf Negativ multiplizieren ab. Reduziere die Ebenendeckkraft stark (etwa auf 20% bis 30%) und gehe im Menü auf Ebene > Ebenenmaske > Alle ausblenden. Aktiviere den Pinsel und male mit weißer Vordergrundfarbe gezielt Licht in das Bild.

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Möchtest du Farben punktgenau anpassen, so erstelle eine neue Ebene (Umschalt+Strg+N) und ändere da den Mischmodus (Füllmethode) auf Farbe ab. Reduziere die Deckkraft auf etwa 25% und male mit dem Pinsel und der gewünschten Farbe über das Bild. Hier habe ich auf diese Weise das Blau des Wassers verstärkt.

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Sonnenstrahlen simulieren

Drückee Umschalt+Strg+N auf der Tastatur und stelle den Modus auf Ineinanderkopieren ein. Aktiviere da auch Mit neutraler Farbe füllen (50% Grau). Es folgt der Filter > Renderfilter > Blendenflecke mit Helligkeit: 100% und Objektivart: 105 mm. Durch Anklicken und Ziehen in der kleinen Vorschau kannst du die Position der „Sonne“ genau bestimmen.

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Wetter-Manipulationstrick #3: Farbstimmung

Für die sommerliche Farbstimmung könntest du im Menü auf Ebene > Neue Einstellungsebene > Fotofilter klicken, um einen der Warmfilter zu aktivieren. Über die Dichte wird die Stärke der Umsetzung kontrolliert.

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Winter, Schnell und Eis in Photoshop manipulieren

Eine Eisfläche in Photoshop simulieren

Erstaunlich leicht kann ein See gefroren aussehen. Du benötigst dazu nur eine Eistextur, die darüber gelegt wird. Gehe auf Ebene > Ebenenmaske > Alle einblenden und male mit dem Pinsel und weißer Vordergrundfarbe die Eisfläche passend ein.

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Fallenden Schnee in Photoshop simulieren

Soll es schneien, dann muss auch der Himmel eine passende Textur zeigen. Hier habe ich eine Wolkentextur eingefügt und in einer Maske bestimmt, wo diese sichtbar sein soll. Auf einer weiteren Ebene folgte mit dem Pinsel und hellgrauer Farbe eine Nebelschicht über den Wolken, um diese etwas dezenter zu gestalten. Die Deckkraft dieser Ebene wurde noch etwas reduziert.

Der Schnee wurde mit weißer Farbe und dem Pinsel auf eigenen Ebenen eingezeichnet. Damit dieser nicht so langweilig flächig wirkt, folgte noch eine Schattierung mit einem Grauton. Der Schnee muss nicht perfekt wirken, da die fallenden Schneeflocken diesen großzügig verdecken werden.

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Die fallenden Schneeflocken bestehen aus mehreren Ebenen, die Schicht für Schicht zunächst sehr kleine, dann immer größer werdende Schneeflocken zeigen. So entsteht eine gewisse Tiefenwirkung, die weitaus realistischer wirkt. Die großen Schneeflocken habe ich wie den liegenden Schnee mit dem Pinsel eingezeichnet.

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Für den feinen Schnee möchte ich dir einen kleinen Trick vorstellen: Eine neue Ebene wird komplett mit weißer Farbe gefüllt, etwa über Umschalt+F5. Der Mischmodus wird auf Sprenkeln, die Ebenendeckkraft auf 5% bis 10% eingestellt. Erstelle nun eine leere Ebene, unterhalb dieser Ebene, und wähle beide Ebenen mit gedrückter Strg-Taste aus.

Das Tastenkürzel Strg+E reduziert die Ebenen auf eine Ebene. Jetzt kann der Schneefall noch etwas weichgezeichnet werden, etwa über Filter > Weichzeichnungsfilter > Gaußscher Weichzeichner. Reduziere die Ebenendeckkraft.

Winter simulieren in Photoshop: Kühle Temperaturen

Für die winterliche Farbstimmung gehe auf Ebene > Neue Einstellungsebene > Farbton/Sättigung. Über die Auswahl der Farbbereiche (statt Standard) kannst du gezielt Farben abschwächen. So habe ich hier die Rottöne aufgerufen, um das Rot der Holzhäuser abzuschwächen.

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Es folgt eine Ebene > Einstellungsebene > Color Lookup mit der 3DLUT-Datei Crisp_Winter (die Deckkraft steht bei 30%) und die 3DLUT_Datei FallColors, ebenso mit 30% Deckkraft. Alternativ kannst du einen Fotofilter mit einem der Kaltfilter aktivieren.

Frühling ─ Nebelschwaden auf dem See

Nebel simulieren in Photoshop

Um mich optisch etwas stärker vom Sommer abzusetzen, habe ich in diesem Beispiel den Frühling knapp hinter den Winter gelegt und so zeigt sich der See zwar schon von Eis und Schnee befreit, aber so richtig warm ist es noch nicht. Für etwas Nebel drücke Umschalt+Strg+N für eine neue Ebene und male mit dem Pinsel und hellgrauer Farbe den Nebel ein. Reduziere die Deckkraft der Ebene auf etwa 40%. So folgten noch einige Ebenen mit gleicher Technik, aber unterschiedlichen Grautönen.

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Soll der Nebel eher einer Wolkenstruktur gleichen, so fülle eine neue Ebene mit weißer Farbe. Klicke im Menü auf Ebene > Ebenenmaske > Alle einblenden und dann auf Filter > Renderfilter > Wolken. Mit dem Pinsel, schwarzer Vordergrundfarbe und einer großen, sehr weichen Werkzeugspitze reduzierst du diesen luftigen Nebel punktgenau. In der Optionsleiste sollte dazu die Deckkraft des Pinsel auf etwa 50% stehen.

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Nebel simulieren: Farbstimmung

Ist der Nebel zu stark, so aktiviere eine Ebene > Neue Einstellungsebene > Gradationskurven und wähle aus den Vorgaben Linearer Kontrast aus. Es folgt die Einstellungsebene > Color Lookup mit der 3DLUT-Datei FoggyNight (Deckkraft: 45%) und eine Einstellungsebene > Color Lookup mit Drop-Blues bei 100% Deckkraft.

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Ich möchte gerne, dass die Häuser etwas aus dem Nebel ragen. Dazu habe ich das Originalfoto kopiert und die Ebenenreihenfolge durch Anklicken und Ziehen so geändert, dass diese Ebene ganz oben liegt Nach Ebene > Ebenenmaske > Alle ausblenden kannst du leicht mit dem Pinsel und weißer Vordergrundfarbe bestimmen, wo der Nebel abgeschwächt werden soll. Zuletzt habe ich noch eine weitere Einstellungsebene > Color Lookup mit FoggyNight aktiviert (Deckkraft: 45%).

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Herbst ─ Regenfall und Donnerblitz

Helligkeit einstellen in Photoshop

Regnet es, so verdunkeln die Wolken den Himmel. Nach Strg+J zum Kopieren der Hintergrundebene gehst du auf Bild > Korrekturen > Helligkeit/Kontrast und setzt da beide Regler herab. Auch die Farben sollten nicht so knallig sein, weshalb Bild > Korrekturen > Dynamik folgt. Auch hier werden beide Regler herab gesetzt.

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Farbstimmung in Photoshop manipulieren

Für die schnelle Farbstimmung kommen über Ebene > Neue Einstellungsebene > Color Lookup die 3DLUT-Datei FoggyNight zum Einsatz (Deckkraft: 50%), die 3DLUT-Datei Moonlight (Deckkraft: 50%) und Fuji Eterna 250D Kodak 2395 mit einer Deckkraft von 75%. So wird aus einer normalen Aufnahme schnell eine regnerische Stimmung.

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Regen simulieren

Für den Regen erstellst du eine neue Ebene, die du mit weißer Farbe füllst (etwa über Umschalt+F5). Stelle die Deckkraft auf 5% und ändere den Mischmodus auf Sprenkeln ab. Unterhalb dieser Ebene erzeugst du eine neue, leere Ebene. Wähle beide Ebenen mit gedrückter Strg-Taste an und drücke Strg+E zum Reduzieren. Der Filter > Weichzeichnungsfilter > Bewegungsunschärfe sorgt dann für die Regensimulation. Über den Winkel bestimmst du die Richtung, über den Abstand die Länge der Tropfen.

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Wetter-Manipulieren in Photoshop mit Vignettierung

Im Prinzip brauchst du für eine Vignette nur eine neue Ebene, den Pinsel und schwarze Farbe, um mit einer weichen und sehr großen Werkzeugspitze am Rand entlang zu fahren. Du könntest aber auch eine Neue Einstellungsebene > Tonwertkorrektur aktivieren. Versetze bei dem Verlauf den weißen Regler zur Mitte hin. In der Ebenenmaske malst du mit dem Pinsel einen schwarzen Punkt in die Mitte. Über Strg+T hast du dann die Möglichkeit, diesen Punkt bei gedrückter Umschalt+Alt-Taste größer aufzuziehen.

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Blitz produzieren

Einen Blitz produzierst du in einem weiteren Dokument, das du mit einem linearen Verlauf von #cccccc (204, 204, 204) zu Schwarz füllst. Nach Filter > Renderfilter > Differenzwolken drückst du Strg+I zum Invertieren. Gehe im Menü auf Bild > Korrekturen > Tonwertkorrektur und gib bei der Tonwertspreizung 160, 0,2 und 255 ein. Über Bild > Korrekturen > Farbton/Sättigung kannst du den Blitz bei aktiviertem Färben noch kolorieren.

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Füge die Ebene mit dem fertigen Blitz über das Foto mit dem selbst produzierten Regen ein und ändere den Mischmodus auf Negativ multiplizieren ab. Über eine Ebenenmaske kannst du dann noch steuern (mit dem Pinsel und schwarzer Vordergrundfarbe), welche Bereiche erhalten bleiben sollen.

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15. Panoramen erzeugen und optimieren

Nie war es einfacher, ein Panoramabild zu erzeugen. Einfach mit der Kamera am Strand oder in den Bergen aus der Hüfte heraus knipsen und die Fotos später von Photoshop per Knopfdruck kombinieren lassen – das war es. Wir müssen nur darauf achtgeben, dass sich die einzelnen Fotos etwas überlappen, damit die Aufnahmen auch erkannt und passend zusammengefügt werden. So wird aus sehenswerten Bildern ein übergroßes Kunstwerk.

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Dabei kennt jeder das Problem, dass die Verzerrungen und Verschiebungen der Einzelbilder zueinander dafür sorgen, dass kein gerades Panorama entsteht, sondern ein Dokument mit zahlreichen Lücken. Diese werden wir inhaltssensitiv füllen und das Ergebnis weiter optimieren.

Bildmaterial laden

Sie benötigen mehrere Aufnahmen einer Szene, die sich leicht überlappen. Geladen werden diese jedoch nicht wie gewohnt, sondern Sie gehen auf Datei > Automatisieren > Photomerge. Klicken Sie im Dialog-Fenster auf Durchsuchen und wählen Sie die Bilder an, die das Panorama ergeben sollen. Nach dem Bestätigen über OK werden die Aufnahmen im Dialog gelistet.

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Ich nutze hier die Option Auto. Photoshop analysiert die Fotos und wendet dann ein perspektivisches, zylindrisches oder kugelförmiges Layout an. Bei Perspektivisch werden Inhalte gedehnt oder geneigt. Bei Zylindrisch werden die Ebenen entlang eines Zylinders, bei Kugelförmig entlang einer Kugel gewölbt. Unten in der Mitte ist Bilder zusammen überblenden aktiv. So werden die Aufnahmen nicht einfach nebeneinander gestellt, sondern in einer Maske perfekte Schnittstellen entdeckt.

Manche Linsen erzeugen eine Vignettierung am Rand, die dank der Funktion Vignettierungsentfernung reduziert werden kann. Bei tonnenförmigen oder kissenförmigen Verzerrung steuern Sie mit Korrektur der geometrischen Verzerrung dagegen. Als Ergebnis erhalten wir ein fertiges Panorama, das noch von Hand optimiert werden kann.

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Ränder auswählen

Noch liegen die Fotos auf einzelnen Ebenen und zeigen oben wie unten transparente Bereiche am Rand, die wir nun optimieren werden. Dazu gehen Sie zunächst auf Ebene > Sichtbare auf eine Ebene reduzieren. Klicken Sie die Ebenenminiatur im Ebenenbedienfeld mit gedrückter Strg-Taste an und gehen Sie dann im Menü auf Auswahl > Auswahl umkehren (Umschalt+Strg+I). Der Rand wurde damit ausgewählt.

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Für den nächsten Schritt müssen die ausgewählten Ränder mit weißer Farbe gefüllt sein (genauer: alle Inhalte zusammen auf der Hintergrundebene liegen). Ist die Hintergrundfarbe Weiß, so reicht ein Klick auf Ebene > Auf Hintergrundebene reduzieren. Die Ränder sind nun weiß, die Ameisen der Auswahl laufen aber weiter.

Vielleicht fragen Sie sich: Warum die Mühe? Einfach mit dem Freistellungswerkzeug die Mitte auswählen, ein Doppelklick, und schon steht das Panorama. Ich möchte da aber noch einen Schritt weiter gehen und das Panorama eben nicht verkleinern, um die Ränder zu entfernen, sondern Inhalte für die Ränder generieren, um die volle Größe zu erhalten.

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Flächen auffüllen

Gehen Sie dazu im Menü auf Bearbeiten > Fläche füllen. Stellen Sie den Inhalt auf Inhaltsbasiert und aktivieren Sie noch die Farbanpassung. Der Modus bleibt auf Normal stehen, die Deckkraft auf 100%. Nach dem Bestätigen über OK berechnet Photoshop in die Ränder die fehlenden Inhalte rein, passend zur Umgebung. Strg+D hebt die Auswahl auf. Jetzt können Sie kontrollieren, ob dieser Schritt gelungen ist. Sie werden merken: natürliche Strukturen werden leichter eingefügt, als etwa Muster.

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Von Hand optimieren

Der Rand kann bei Bedarf weiter optimiert werden. Aktivieren Sie dazu den Reparatur-Pinsel und definieren Sie bei gedrückter Alt-Taste eine Quelle, von der die Inhalte kopiert werden sollen. Halten Sie die Maustaste gedrückt und gehen Sie über den Bereich, den Sie retuschieren möchten. Lassen Sie die Alt-Taste los und malen Sie, wie vom Pinsel gewohnt. So lassen sich Kanten leicht optimieren.

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Lichtstimmung beeinflussen

Drücken Sie Umschalt+Strg+N für eine neue Ebene. Stellen Sie den Modus von Normal auf Ineinanderkopieren um und aktivieren Sie Mit neutraler Farbe füllen (50 % Grau). Da die Ebene mit einem neutralen Grau gefüllt wurde, sehen wir noch keinen Unterschied.

Mit dem Abwedler-Werkzeug können Sie nun Licht einzeichnen, mit dem Nachbelichter-Werkzeug Schatten. Über die rechte Maustaste bestimmen Sie die Werkzeuggröße und -Art. Sie sehen, dass bei der Bearbeitung die graue Fläche dunkler oder heller wird, was im Zusammenspiel mit der Füllmethode Ineinanderkopieren für die Änderung der Lichtstimmung sorgt.

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Bildlook

Möchten Sie schnell verschiedene Bildlooks testen, so gehen Sie auf Ebene > Neue Einstellungsebene > Color Lookup. Probieren Sie da etwa die 3DLUT-Datei Crisp_Warm, FallColors oder SoftWarming aus. Auch eine Kombination mehrerer Einstellungsebenen hat seinen Reiz.

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