
Michael Dobler
Autor Dr. WebLogo erstellen ®: Selbst gestalten oder an Profis auslagern?
Ein Logo ist das Gesicht Ihres Unternehmens. Es begegnet Ihren Kundinnen und Kunden oft als Erstes – auf der Website, der Visitenkarte, im Schaufenster. Es steht für das, was Sie tun, und im besten Fall auch für das, was Sie ausmacht. Wer ein Unternehmen gründet oder neu ausrichtet, kommt um das Thema „Logo erstellen“ nicht herum. Dabei stellt sich schnell die Frage: Selber machen oder machen lassen?
Logo-Design-Tools versprechen schnelle Ergebnisse, oft kostenlos oder für kleines Geld. Auf der anderen Seite stehen Agenturen, die den gesamten Markenauftritt mitdenken – und das Logo nicht als Einzelstück sehen, sondern als Teil einer Strategie. Beides kann funktionieren. Aber nicht beides passt zu jedem Vorhaben.
Was ist ein Logo eigentlich? Warum ist es wichtig? Was muss es können? Und vor allem: In welchen Fällen lohnt sich der Griff zum Baukasten – und wann sollten Sie lieber Fachleute ranlassen?
Was ist ein Logo überhaupt?
Das Wort „Logo“ ist schnell gesagt – doch was genau steckt eigentlich dahinter? Wer ein Logo erstellen will, sollte zunächst verstehen, was ein Logo ist und was es leisten muss. Denn ein Logo ist nicht einfach nur ein hübsches Symbol oder eine grafische Spielerei. Es ist ein funktionales Gestaltungselement mit klarer Aufgabe: Ihr Unternehmen auf den Punkt zu bringen. Und zwar visuell.
Zeichen mit Aussage
Ein Logo steht immer für etwas. Für ein Produkt, eine Dienstleistung, eine Haltung, manchmal sogar für ein Versprechen. Es funktioniert wie ein visuelles Kürzel, das möglichst viel Bedeutung in möglichst wenig Fläche transportiert. Damit das klappt, muss es prägnant sein – und zwar so, dass es sich Menschen merken, wiedererkennen und im besten Fall sogar emotional damit verbinden.
Verschiedene Arten von Logos
Wenn Sie ein Logo erstellen, können Sie zwischen verschiedenen Formen wählen. Die Wortmarke etwa setzt ganz auf den Unternehmensnamen in einer bestimmten Schriftgestaltung – bekanntes Beispiel: Google. Bei der Bildmarke entfällt der Text komplett, sie lebt rein von einem grafischen Zeichen. Die meisten Unternehmen setzen auf eine Kombination beider Elemente, also eine Wort-Bild-Marke. Das ist oft die praktikabelste Lösung, weil sie flexibel einsetzbar ist.
Mehr als Dekoration
Ein gutes Logo ist nicht nur hübsch anzusehen. Es hat zu funktionieren. Es muss auf einem Kugelschreiber genauso klar wirken wie auf einem Lkw. Es muss sich neben anderen Marken behaupten – in Suchergebnissen, auf Messeständen, auf Produktverpackungen. Und es sollte nicht nur zu Ihnen passen, sondern auch zu Ihren Kundinnen und Kunden.
Kurz: Wer ein Logo erstellen möchte, muss sich darüber im Klaren sein, dass er ein funktionales Werkzeug entwickelt – kein Schmuckstück. Ein Werkzeug, das Ihre Marke dauerhaft begleiten wird. Oder begleiten sollte.
Die 10 bekanntesten Logos der Welt – was Sie davon lernen können
Bevor Sie Ihr eigenes Logo erstellen, lohnt sich ein Blick auf die Großen. Manche dieser Marken brauchen keinen Namen mehr – ihr Zeichen allein reicht aus, um weltweit erkannt zu werden. Was Sie davon mitnehmen können? Reduktion, Klarheit und Wiedererkennung funktionieren überall.
- Apple – Der angebissene Apfel ist simpel, ikonisch und wirkt auf jedem Gerät. Sie sehen ihn – und wissen sofort, worum es geht.
- Nike – Der Swoosh ist mehr als ein Haken. Er steht für Bewegung, Tempo, Dynamik. Auch ohne Text bleibt das Logo hängen.
- Coca-Cola – Seit über 100 Jahren unverändert. Die markante Schrift wirkt vertraut – und ist ein Paradebeispiel für Markenkonsistenz.
- McDonald’s – Das goldene M kennt jedes Kind. Ob an der Autobahn oder in der App – Sie wissen sofort, was dahintersteckt.
- Google – Farbenfroh, verspielt, schlicht. Das Logo bricht Designregeln – und funktioniert trotzdem. Oder gerade deswegen.
- Mercedes-Benz – Der Stern im Kreis vermittelt Klarheit, Luxus und Präzision. Ein Logo mit Haltung – ganz ohne Worte.
- Samsung – Der Name allein, schnörkellos gesetzt. Kein Symbol – aber eine klare visuelle Linie über Jahre hinweg.
- Pepsi – Die rot-blau-weiße Kugel wirkt weltweit. Ein gutes Beispiel für abstrakte, aber einprägsame Symbolik.
- Adidas – Die drei Streifen stehen für Sport, Bewegung und Identität. Auch ohne Schriftzug sind sie sofort zuzuordnen.
- Shell – Die gelbe Muschel ist über ein Jahrhundert alt. Und zeigt: Ein gutes Logo überdauert Generationen.
Sie müssen nicht auf Weltniveau denken – aber ein Logo erstellen, das klar, verständlich und markentypisch ist, sollte immer Ihr Ziel sein. Weniger Schnörkel, mehr Aussage. Dann sind Sie auf dem richtigen Weg.
Warum ist ein Logo so wichtig?
Ein Logo ist kein Beiwerk. Es ist ein zentrales Element Ihrer Außendarstellung – und es arbeitet rund um die Uhr für Sie. Nicht selten entscheidet der erste Blick auf das Logo darüber, ob jemand Ihrem Unternehmen Aufmerksamkeit schenkt oder weiterscrollt. Wer ein Logo erstellen will, sollte sich also darüber im Klaren sein, welche Rolle es im Gesamtbild Ihrer Marke spielt.
Wiedererkennung schlägt Komplexität
Menschen merken sich Bilder schneller als Worte. Ein prägnantes Logo verankert sich im Gedächtnis – oft unbewusst. Es hilft, Ihr Unternehmen im Meer der Angebote schnell zu identifizieren. Und das ist kein Luxus, sondern Grundvoraussetzung, wenn Sie ernst genommen werden wollen. Gerade online entscheidet die visuelle Präsenz darüber, ob jemand bleibt oder geht.
Vertrauen kommt nicht von allein
Ein Logo wirkt wie ein Aushängeschild. Es sagt: Hier steckt jemand dahinter, der weiß, was er tut. Ein durchdachtes Design kann Seriosität vermitteln, Kompetenz andeuten oder auch Nähe schaffen – je nachdem, wie Sie sich positionieren möchten. Dabei geht es nicht um Geschmack, sondern um Wirkung. Selbst das schlichteste Logo kann professionell auftreten, wenn es in sich stimmig ist.
Bestandteil der Markenidentität
Ein gutes Logo steht nicht für sich allein. Es ist Teil eines größeren Ganzen – Ihrer Markenidentität. Zusammen mit Farben, Schriftarten und Tonalität bildet es die visuelle Basis Ihrer Kommunikation. Wer also ein Logo erstellt, ohne sich Gedanken über diese Zusammenhänge zu machen, verschenkt Potenzial. Denn ein Logo entfaltet seine volle Wirkung erst dann, wenn es im richtigen Kontext eingesetzt wird.
Lesetipp: Schriftart erkennen ✍🏽 & Schriften kombinieren: Diese 8 Tools helfen wirklich
Überall präsent
Ein Logo begegnet uns heute an unzähligen Stellen. Auf dem Handybildschirm als App-Symbol, im Onlineshop, auf Rechnungen, in sozialen Netzwerken. Es muss also nicht nur gut aussehen, sondern auch flexibel einsetzbar sein. Das bedeutet: Es sollte auch ohne Farbe funktionieren, in kleinen Größen erkennbar bleiben und sich problemlos in verschiedene Formate einfügen lassen.
Wenn Sie ein Logo erstellen, gestalten Sie nicht nur ein Bild. Sie legen einen Grundstein – für die Wahrnehmung Ihres Unternehmens, für Ihre Sichtbarkeit und für das Vertrauen Ihrer Kundinnen und Kunden.
Merkliste: Das sollte Ihr Logo leisten
- Es schafft Wiedererkennung – schnell und eindeutig.
- Es wirkt professionell und stärkt das Vertrauen in Ihre Marke.
- Es passt zu Ihrem Unternehmen, Ihrer Branche und Ihrer Zielgruppe.
- Es funktioniert in Farbe und Schwarz-Weiß, online wie offline.
- Es bleibt auch in kleiner Größe gut erkennbar.
- Es fügt sich harmonisch in Ihren gesamten Markenauftritt ein.
- Es ist technisch sauber umgesetzt – idealerweise im Vektorformat.
- Es ist einfach genug, um einprägsam zu sein, aber nicht banal.
- Es wirkt nicht beliebig, sondern transportiert Haltung oder Charakter.
- Es ist keine Modeerscheinung, sondern auf langfristige Nutzung ausgelegt.
Welche Anforderungen muss ein gutes Logo erfüllen?
Ein Logo muss einiges aushalten. Es wird verkleinert, vergrößert, auf hellem und dunklem Hintergrund eingesetzt, manchmal sogar auf Stoff gedruckt oder in Metall gestanzt. Ein gutes Design funktioniert überall – ohne ständig angepasst werden zu müssen. Wenn Sie ein Logo erstellen, sollten Sie deshalb nicht nur auf den ersten Eindruck achten, sondern vor allem auf seine Alltagstauglichkeit.
Was zählt, ist die Funktion
Ein schönes Logo bringt nichts, wenn es auf dem Kassenzettel zerfällt oder in der Social-Media-Vorschau verschwimmt. Technische und gestalterische Anforderungen gehen Hand in Hand. Dabei geht es nicht um akademische Perfektion, sondern um sinnvolle Gestaltung. Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, worauf es beim Logo erstellen wirklich ankommt:
Anforderung | Warum das wichtig ist | Typischer Fehler |
---|---|---|
Skalierbarkeit | Ihr Logo muss auch in sehr kleinen Größen funktionieren. | Zu feine Linien oder komplexe Details gehen verloren. |
Einprägsamkeit | Menschen sollen sich Ihr Logo merken können – möglichst nach einmaligem Sehen. | Überladene Gestaltung, die keine klare Form erkennen lässt. |
Zeitlosigkeit | Ein gutes Logo übersteht Designtrends. | Orientierung an kurzlebigen Moden, z. B. Farbverläufe oder Schatteneffekte. |
Wiedererkennbarkeit | Ihr Logo soll sich von der Konkurrenz abheben. | Generische Formen oder Cliparts ohne Eigenständigkeit. |
Vielseitigkeit | Es muss auf verschiedenen Medien und Hintergründen funktionieren. | Keine Version für Schwarz-Weiß oder dunkle Hintergründe. |
Technische Qualität | Vektorbasiert, sauber aufgebaut, klar lesbar in allen Formaten. | Nur als Pixelgrafik vorhanden, keine Drucktauglichkeit. |
Weniger ist meistens mehr
Beim Logo erstellen gilt: Komplexität ist keine Stärke. Je reduzierter und klarer ein Logo gestaltet ist, desto besser lässt es sich verarbeiten – visuell wie technisch. Das bedeutet nicht, dass alles gleich aussehen muss. Aber jedes Element sollte einen Zweck erfüllen. Dekoration ohne Funktion hat im Logodesign keinen Platz.
Ein Logo ist kein Kunstwerk
Verwechseln Sie Gestaltung nicht mit Kunst. Ein Logo ist kein Ort für Selbstausdruck, sondern ein Werkzeug der Kommunikation. Es muss wirken – nicht gefallen. Und zwar nicht nur Ihnen, sondern vor allem den Menschen, die Sie erreichen möchten. Wenn Sie das im Hinterkopf behalten, vermeiden Sie viele typische Fehler schon im Ansatz.
Logo selbst erstellen – wann das Sinn ergibt
Ein professionelles Logo muss nicht zwangsläufig von einer Agentur kommen. Es gibt gute Gründe, das Thema zunächst selbst in die Hand zu nehmen – vor allem, wenn Sie gerade erst starten, ein begrenztes Budget haben oder erste Ideen ausprobieren möchten. Mit etwas Geduld und einem klaren Ziel vor Augen lässt sich auch auf eigene Faust ein brauchbares Logo erstellen.
Baukasten statt Blanko-Blatt
Mittlerweile stehen zahlreiche Logo-Design-Tools zur Verfügung, die Sie beim Gestalten unterstützen. Viele dieser Werkzeuge arbeiten mit Vorlagen, generieren Entwürfe auf Basis weniger Angaben und ermöglichen einfache Anpassungen. Sie benötigen kein Grafikstudium, um damit umzugehen – grundlegendes Gestaltungsgefühl reicht in vielen Fällen aus.
Bekannte Tools sind zum Beispiel:
- Canva – vielseitig und für Anfänger geeignet
- Looka – generiert Logoideen anhand von Markenwerten
- Tailor Brands – bietet zusätzlich eine Markenplattform
- Logaster – schnell, simpel, auf das Nötigste reduziert
Diese Programme nehmen Ihnen zwar nicht jede Entscheidung ab, sie helfen aber dabei, einen Ausgangspunkt zu finden. Gerade für erste Projekte oder testweise Ideen kann das völlig ausreichen.
Wann lohnt sich der Selbstversuch?
Ein Logo selbst zu erstellen, kann sinnvoll sein, wenn:
- Sie ein Ein-Personen-Unternehmen führen und überschaubare Anforderungen haben
- Ihr Projekt noch im Aufbau ist und das Logo sich später ohnehin weiterentwickelt
- Sie testen möchten, wie Ihr Markenauftritt wirkt, bevor Sie Geld investieren
- Sie ein gewisses Maß an gestalterischem Gespür mitbringen
- Sie bereit sind, sich mit den Grundlagen guter Logogestaltung auseinanderzusetzen
Was Sie trotzdem im Blick behalten sollten
Auch wenn Sie auf ein Tool zurückgreifen, bleiben einige Aufgaben bei Ihnen. Prüfen Sie vor dem Einsatz, ob das Logo rechtlich sauber nutzbar ist, ob es eindeutig genug ist und ob es in verschiedenen Kontexten funktioniert. Ein Logo aus dem Baukasten ist besser als gar keins – aber eben kein Freifahrtschein.
Ein selbst erstelltes Logo kann ein Anfang sein – aber nur dann, wenn es nicht wie ein Platzhalter aussieht.
Logo professionell gestalten lassen – wann sich der Aufwand lohnt
Wenn Sie mehr wollen als ein hübsches Bild – nämlich ein visuelles Zeichen mit Konzept, Wiedererkennung und Substanz – kommen Sie um professionelle Unterstützung kaum herum. Ein gutes Logo entsteht nicht im Vorbeigehen. Wer ein stimmiges, belastbares Logo erstellen will, braucht mehr als ein paar Klicks und eine gute Idee. Er braucht jemanden, der Marken versteht. Und Gestaltung.
Was Agenturen anders machen
Designagenturen oder erfahrene Grafikerinnen und Grafiker arbeiten nicht einfach nur „nach Gefühl“. Sie beginnen mit Fragen: Wer sind Sie? Was bieten Sie an? Wer soll sich angesprochen fühlen? Welche Werte wollen Sie transportieren? Das Logo ist das sichtbare Ergebnis eines Prozesses – nicht dessen Anfang.
In der Regel umfasst die Zusammenarbeit mehrere Schritte. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick, wie dieser Ablauf typischerweise aussieht:
Schritt | Was passiert? |
---|---|
Markenanalyse | Zielgruppen, Werte, Wettbewerbsumfeld werden gemeinsam erarbeitet |
Briefing und Konzeptphase | Erste Ideen, Positionierung, Definition von Look & Feel |
Entwurfsphase | Mehrere Logo-Varianten werden gestaltet |
Feedback- und Korrekturschleifen | Auswahl und Feinschliff des finalen Designs |
Lieferung der Dateien | Logo in verschiedenen Formaten und Varianten für alle Einsatzbereiche |
Optional: Styleguide | Anleitung zur Nutzung: Farben, Schriften, Abstände, Platzierungen usw. |
Ein professioneller Entwurf berücksichtigt technische Standards, medienübergreifende Nutzbarkeit und Markenwirkung. Und er wird so gebaut, dass Sie langfristig damit arbeiten können.
Für wen sich der Schritt lohnt
Nicht jeder braucht sofort ein hochglanzpoliertes Logo. Aber es gibt Situationen, da ist der Gang zur Agentur oder zum Profi nicht nur sinnvoll, sondern notwendig:
- Sie wollen sich mit Ihrer Marke vom Wettbewerb deutlich abheben
- Ihr Logo soll auf vielen Kanälen funktionieren – vom Produktetikett bis zum Messestand
- Es geht um ein Rebranding, das Bestehendes ablöst oder neu auflädt
- Sie planen langfristig und wollen jetzt eine belastbare Basis schaffen
- Sie haben intern keine Kapazitäten oder Kompetenzen, um das selbst zu stemmen
Was Sie mitbringen sollten
Eine gute Zusammenarbeit beginnt mit klaren Vorstellungen – und einer gewissen Offenheit. Agenturen sind keine Wunschautomaten. Sie übersetzen Ihre Markenidentität in ein visuelles Zeichen. Dazu brauchen sie Informationen, Austausch und Vertrauen. Folgende Checkliste hilft bei der Vorbereitung:
Checkliste: Sind Sie bereit für ein professionelles Logodesign?
- Ich kenne meine Zielgruppe und weiß, wie ich wahrgenommen werden möchte
- Ich habe mich mit Wettbewerbern und deren Logos beschäftigt
- Ich kann benennen, was mein Unternehmen besonders macht
- Ich bin bereit, in Markenaufbau zu investieren – nicht nur finanziell
- Ich habe eine Vorstellung davon, wo und wie mein Logo eingesetzt werden soll
- Ich weiß, dass gute Gestaltung Zeit braucht und kein Schnellschuss ist
Wenn Sie diese Punkte mit Ja beantworten können, lohnt es sich, den nächsten Schritt zu gehen. Ein gutes Logo ist keine Ausgabe – sondern eine Investition. Und zwar in Klarheit, Sichtbarkeit und Wirkung.
Was Profis aus Vorlagen machen können
Hier kommt der Mittelweg ins Spiel. Sie liefern eine Vorlage, eine Skizze oder eine Idee. Ein erfahrener Designer prüft, ob sie tragfähig ist – technisch und gestalterisch. Er verbessert Linienführung, Proportionen, Typografie und Farbwahl. Im besten Fall wird aus Ihrer Idee ein Logo, das funktioniert und wirkt. Und das Sie mitentwickelt haben.
Das spart nicht nur Geld, sondern schärft auch Ihr eigenes Verständnis für die Wirkung von Gestaltung. Sie sind nicht bloß Auftraggeber, sondern Mitgestalter
Ein gutes Logo sieht vielleicht einfach aus – aber einfach ist das Schwierigste überhaupt.
Paul Rand, Grafikdesigner (unter anderem für IBM, ABC, UPS)
Wenn Sie ein Logo erstellen, das auf einer Vorlage basiert, tun Sie gut daran, es nicht bei der Erstversion zu belassen. Ein geschultes Auge erkennt Schwächen, bevor sie zum Problem werden – auf dem Werbebanner, dem Etikett oder im App-Store.
Wer den Mittelweg geht, bekommt kein Massenprodukt, aber auch kein maßgeschneidertes Einzelstück – sondern eine solide Lösung mit professionellem Anstrich. Das reicht in vielen Fällen vollkommen aus.
Was Sie vor dem Logodesign klären sollten
Bevor Sie überhaupt anfangen, ein Logo zu erstellen – sei es mit einem Tool, gemeinsam mit einer Agentur oder als Skizze auf dem Notizblock –, sollten Sie sich ein paar grundsätzliche Fragen stellen. Denn ein Logo ist kein Selbstzweck. Es soll etwas ausdrücken, transportieren, auf den Punkt bringen. Je klarer Sie Ihre Position kennen, desto besser wird das Ergebnis.
Wer soll das eigentlich ansprechen?
Ein Logo muss nicht jedem gefallen – aber den Richtigen. Wenn Sie Ihre Zielgruppe nicht genau kennen, tappen Sie im Dunkeln. Ein verschnörkeltes Monogramm kann für ein Handwerksunternehmen fehl am Platz sein, während ein modernes Start-up mit einer altbackenen Serifenschrift eher an Steuerberatung erinnert als an Innovation. Fragen Sie sich:
- Wen möchte ich erreichen?
- Welche Erwartungen hat diese Zielgruppe an eine Marke wie meine?
Was unterscheidet Sie vom Rest?
Es gibt in fast jeder Branche zahllose Logos, die sich gleichen wie ein Ei dem anderen. Häufig ist das kein Zufall, sondern Ausdruck fehlender Auseinandersetzung. Wer einfach nur „auch etwas mit Kreis und Initialen“ macht, geht unter. Besser: Finden Sie heraus, was Ihre Marke besonders macht. Das kann ein Wert sein, eine Haltung, ein Produktmerkmal oder schlicht Ihr Tonfall.
Wofür stehen Sie?
Ein Logo ist kein Lebenslauf, aber es kann Haltung zeigen. Klarheit, Vertrauen, Präzision, Kreativität, Nachhaltigkeit – was davon möchten Sie vermitteln? Und noch wichtiger: Wie lässt sich das in eine visuelle Form übersetzen? Es geht nicht um Symbolik mit dem Holzhammer, sondern um Substanz, die durch Gestaltung erkennbar wird.
Wo wird das Logo überall gebraucht?
Auch der Einsatzzweck spielt eine Rolle. Ein Logo, das hauptsächlich online erscheint, kann anders aufgebaut sein als eines, das auch gestickt oder geprägt wird. Fragen Sie sich:
- Brauche ich Varianten (Hochformat, Querformat, Icon)?
- Muss es auf dunklem Hintergrund funktionieren?
- Wird es gedruckt, gestanzt, geplottet?
Je früher Sie das einbeziehen, desto seltener müssen Sie später nachbessern.
Wer sind Ihre wichtigsten Mitbewerber?
Ein kurzer Blick auf die Konkurrenz lohnt sich. Nicht, um sie zu kopieren – sondern um bewusst andere Wege zu gehen. Wenn alle im Umfeld auf Blau setzen, kann ein warmer Farbton auffallen. Wenn überall geometrische Symbole herrschen, kann eine Typolösung frischer wirken.
Wer ein Logo erstellen will, sollte also nicht bei der Form anfangen – sondern bei den Inhalten. Erst wenn die Richtung klar ist, macht Gestaltung überhaupt Sinn. Alles andere ist Rätselraten mit grafischen Mitteln.
Ein gutes Logo ist kein Zufallsprodukt
Ein Logo wirkt oft einfach. Schnell erfassbar, reduziert, klar. Doch gerade diese Einfachheit ist das Ergebnis zahlreicher Entscheidungen – gestalterisch, strategisch, manchmal auch politisch. Wer ein Logo erstellen will, das trägt, sollte sich nicht auf Intuition verlassen. Sondern auf einen strukturierten Prozess. Was Sie dabei beachten sollten, hängt stark davon ab, wie Sie vorgehen – aber ein paar Grundsätze gelten immer.
Klarheit schlägt Originalität
Natürlich darf ein Logo originell sein. Aber das ist nicht seine Hauptaufgabe. Im Zweifel ist ein präzise gesetzter Schriftzug überzeugender als eine überambitionierte Bildmarke. Viele erfolgreiche Marken verzichten sogar komplett auf Symbole – und setzen rein auf Typografie. Das wirkt dann nicht langweilig, sondern souverän.
Ihre Zielgruppe erkennt mehr, als Sie denken
Menschen reagieren auf Formen, Farben und Proportionen oft intuitiv – und doch erstaunlich einheitlich. Ein schlechtes Logo muss nicht laut schreien, um aufzufallen. Es reicht schon, wenn die Buchstaben zu eng stehen oder die Farben nicht zueinander passen. Selbst wenn Ihre Kundschaft keine Designerfahrung hat, merkt sie sofort: Irgendwas stimmt hier nicht.
Lesetipp: Farbpalette erstellen 🎨: das kannst Du mit diesen 15 (kostenlosen) Farbpaletten Generatoren
Sie müssen nicht alles selbst wissen – aber das Richtige fragen
Wenn Sie mit einer Agentur oder einem Designer zusammenarbeiten, ist nicht entscheidend, wie viel Fachwissen Sie mitbringen. Entscheidend ist, ob Sie die richtigen Fragen stellen – und zuhören, wenn es um die Antworten geht. Denn gutes Design lebt vom Dialog. Vom Hinterfragen. Und von der Bereitschaft, sich auch mal von einer Idee zu verabschieden, die nicht trägt.
Checkliste: Woran Sie erkennen, dass Ihr Logo funktioniert
Prüfkriterium | Erfüllt? |
---|---|
Lässt sich das Logo auf zwei Zentimeter Breite noch erkennen? | |
Funktioniert es in Schwarz-Weiß ebenso gut wie in Farbe? | |
Ist es auf verschiedenen Hintergründen lesbar und klar? | |
Wirkt es auch ohne erklärenden Text? | |
Ist es technisch als Vektorgrafik umsetzbar? | |
Gibt es eine einfache Variante für kleine Anwendungen (z. B. App-Icon)? | |
Ist die Typografie leserlich – auch auf dem ersten Blick? | |
Hat das Logo genügend Abstand zu Elementen anderer Marken? | |
Spiegelt es Ihre Haltung oder Markenwerte wider? | |
Fühlt es sich „richtig“ an – auch mit ein wenig Abstand betrachtet? |
Ein gutes Logo muss nicht allen gefallen. Aber es muss stimmig sein. Wenn Sie viele dieser Fragen mit Ja beantworten können, sind Sie auf einem guten Weg – ganz gleich, ob Sie das Logo selbst erstellt oder mit Profis entwickelt haben.
So gehen Sie konkret vor
Sie wissen jetzt, was ein gutes Logo leisten muss, welche Wege zur Gestaltung möglich sind und was Sie vorher klären sollten. Zeit, in die Umsetzung zu gehen. Ob Sie selbst ein Logo erstellen, eine Agentur beauftragen oder mit einer Vorlage starten: Entscheidend ist, dass Sie systematisch vorgehen – nicht impulsiv, nicht nach Bauchgefühl, sondern Schritt für Schritt.
Schritt für Schritt zum passenden Logo
- Zielgruppe definieren
Überlegen Sie, wen Sie ansprechen wollen. Je konkreter Sie das beschreiben können, desto gezielter lässt sich das Design ausrichten. - Markenkern herausarbeiten
Wofür steht Ihre Marke? Was macht Sie besonders? Halten Sie Ihre Werte schriftlich fest – auch in Stichpunkten. - Wettbewerb analysieren
Wer ist in Ihrer Branche unterwegs, und wie treten diese Unternehmen visuell auf? Sammeln Sie Logos, die funktionieren – und solche, die es nicht tun. - Einsatzbereiche festlegen
Wo soll das Logo überall erscheinen? Website, Social Media, Print, Verpackung, Schild? Machen Sie eine Liste. - Gestaltungsweg wählen
Entscheiden Sie:
– Gestalten Sie das Logo selbst?
– Nutzen Sie ein Tool mit anschließender Überarbeitung?
– Beauftragen Sie eine Agentur? - Design umsetzen (lassen)
Nehmen Sie sich Zeit. Holen Sie Feedback ein. Vergleichen Sie Varianten. Testen Sie die Lesbarkeit und Wirkung auf unterschiedlichen Hintergründen. - Formate und Varianten sichern
Lassen Sie sich das finale Logo in allen wichtigen Formaten geben: Vektor, PNG, Schwarz-Weiß-Version, Icon-Variante. - Logo in Ihre Kommunikationsmittel integrieren
Aktualisieren Sie Ihre Website, E-Mail-Signatur, Dokumentenvorlagen, Social Media und alles Weitere – einheitlich und konsistent.
Wenn Sie diesen Ablauf beherzigen, vermeiden Sie typische Fehler – und schaffen die Basis für ein Logo, das mehr ist als nur Dekoration. Es wird Teil Ihrer Marke. Und das sollte es wert sein.
Infografik: Logo erstellen in 8 Schritten
FAQ zu Logo erstellen: Selbst gestalten oder an Profis auslagern?
Wie kann ich ein Logo erstellen, wenn ich keine Designkenntnisse habe?
Auch ohne Designausbildung können Sie ein Logo erstellen. Online-Tools wie Canva oder Looka bieten einfache Möglichkeiten, erste Entwürfe zu gestalten. Sie wählen eine Vorlage, passen Farben, Schrift und Symbol an – fertig. Wichtig ist dabei, auf Lesbarkeit, Skalierbarkeit und Wiedererkennungswert zu achten. Wer sich unsicher ist, kann den Entwurf später von einem Profi überarbeiten lassen.
Was kostet es, ein professionelles Logo erstellen zu lassen?
Die Preise schwanken stark. Ein einfaches Logo vom Freelancer beginnt bei etwa 300 Euro. Agenturen, die Markenstrategie und Gestaltung kombinieren, liegen schnell im vierstelligen Bereich. Wichtig ist, dass Sie nicht nur für ein Bild zahlen, sondern für ein visuelles Konzept, das Ihre Marke langfristig trägt.
Ist es sinnvoll, ein Logo mit KI zu erstellen?
Ein Logo erstellen mit künstlicher Intelligenz kann ein guter Startpunkt sein. Tools wie Looka oder Designs.ai liefern innerhalb weniger Minuten Vorschläge. Diese basieren auf Ihren Angaben zur Branche, zum Stil und zur Farbwelt. Allerdings fehlt diesen Entwürfen meist die individuelle Tiefe. Wenn Sie KI einsetzen, nutzen Sie sie am besten als Ideengeber, nicht als finale Lösung.
Worauf sollte ich achten, wenn ich ein Firmenlogo erstellen möchte?
Ein Firmenlogo muss seriös, einprägsam und vielseitig einsetzbar sein. Es sollte sowohl auf einem Bildschirm als auch auf einem Briefkopf funktionieren. Klären Sie im Vorfeld, welche Botschaft Ihre Firma transportieren will – und wer Ihre Zielgruppe ist. Nur dann können Sie ein Logo erstellen, das nicht beliebig wirkt, sondern zu Ihrem Unternehmen passt.
Wie funktioniert die Erstellung eines Logos mit einem Online-Tool?
Sie geben meist zuerst Ihren Firmennamen ein, wählen Branche, Farbwelt und Stilrichtung. Anschließend generiert das Tool verschiedene Vorschläge. Diese können Sie bearbeiten und herunterladen. Wichtig: Achten Sie auf die Lizenzbedingungen und stellen Sie sicher, dass Ihr Logo „einzigartig“ ist und rechtlich verwendet werden darf.
Lohnt es sich, ein Logo mit Canva zu erstellen?
Mit Canva lässt sich ein Logo erstellen, das für erste Schritte völlig ausreicht. Gerade Gründer, Start-ups oder kleine Projekte profitieren von der einfachen Bedienung. Wer langfristig professionell auftreten möchte, sollte sein Canva-Logo später überarbeiten oder anpassen lassen – damit es auch technisch und gestalterisch überzeugt.
Kann ich ein Logo auch auf Basis von Initialen oder einem Monogramm gestalten?
Absolut. Besonders bei persönlichen Marken oder Einzelunternehmen ist das beliebt. Ein Monogramm wirkt oft schlicht und edel. Wenn Sie ein Logo erstellen möchten, das auf Buchstaben basiert, achten Sie darauf, dass es lesbar bleibt – auch in kleiner Größe oder auf dunklem Hintergrund.
Wie unterscheidet sich das Erstellen eines Vereinslogos von einem Firmenlogo?
Ein Vereinslogo transportiert häufig Identität, Werte und regionale Verbundenheit. Farben und Symbole spielen eine größere Rolle als bei einem Firmenlogo, das oft sachlicher gehalten ist. Wenn Sie ein Vereinslogo erstellen wollen, sollten Sie Mitglieder früh einbinden – das erhöht die Akzeptanz.
Gibt es Tools, um ein Logo kostenlos online zu erstellen?
Ja, es gibt zahlreiche Anbieter, bei denen Sie ein Logo kostenlos erstellen können. Meist können Sie das Ergebnis als PNG herunterladen, teilweise aber nur mit eingeschränkter Auflösung. Wer hochwertige Druckdaten braucht oder sein Logo kommerziell einsetzen will, muss oft ein kleines Entgelt zahlen.
Wie finde ich den passenden Stil für mein Logo?
Beobachten Sie Ihre Branche. Sammeln Sie Logos, die Ihnen auffallen – positiv wie negativ. Achten Sie dabei auf Farben, Schriftarten und Symbolik. Wenn Sie ein Logo erstellen, sollten Sie sich davon inspirieren lassen, aber keine Kopien anfertigen. Ihr Ziel ist ein eigenständiges Zeichen mit Wiedererkennung.
Was ist besser: Logo entwerfen lassen oder selbst machen?
Das kommt auf Ihr Budget, Ihre Anforderungen und Ihre gestalterischen Fähigkeiten an. Wer keine Erfahrung hat und ein professionelles Auftreten anstrebt, sollte sein Logo erstellen lassen. Für erste Ideen oder temporäre Projekte reicht oft auch ein selbst gemachtes Logo mit einem Design-Tool.
Kann ich ein Gaming- oder Twitch-Logo auch selbst gestalten?
Ja, gerade in der Gaming-Szene sind individuelle Logos gefragt. Tools wie Placeit oder Esports-Logo-Generatoren bieten passende Vorlagen. Wenn Sie ein Logo erstellen wollen, das zu Ihrem Stil passt, sollten Sie auf auffällige Farben, klare Konturen und einen hohen Wiedererkennungswert achten.
Ist ein Logo im 3D-Stil heute noch zeitgemäß?
3D-Logos wirken schnell überladen. Wenn Sie ein 3D-Logo erstellen, sollten Sie es dezent halten. Flache, reduzierte Logos sind heute oft flexibler einsetzbar, besonders im Web. Trotzdem gibt es Nischen, in denen 3D-Looks weiterhin gefragt sind – etwa im Gaming oder in der Technikbranche.
Was bedeutet eigentlich Logoerstellung im professionellen Kontext?
Professionelle Logoerstellung beginnt bei der Markenanalyse und endet nicht mit einem hübschen Entwurf. Sie umfasst Strategie, Zielgruppenverständnis, technische Umsetzung und einen nachhaltigen Gestaltungsansatz. Wer ein Logo erstellen lässt, sollte also mehr erwarten als eine hübsche Grafik.
Wie lange dauert es, ein gutes Logo zu entwickeln?
Das kann von wenigen Stunden bis zu mehreren Wochen dauern – je nach Anspruch, Arbeitsweise und Abstimmungsprozessen. Ein individuelles, tragfähiges Logo entsteht nicht über Nacht. Planung, Entwürfe, Feedbackrunden und Anpassungen gehören dazu.
Was kostet es, ein Firmenlogo erstellen zu lassen?
Die Kosten für ein Firmenlogo schwanken stark. Einfache Designs von Freelancern starten oft bei 300 bis 600 Euro, während Agenturen für ein fundiertes Markenlogo mehrere tausend Euro berechnen. Entscheidend ist nicht nur der Preis, sondern was Sie dafür bekommen: Entwürfe, Varianten, Nutzungsrechte, Beratung – all das sollte berücksichtigt werden.
Kann ich ein Logo auch nur aus einem Schriftzug gestalten?
Ja, viele Unternehmen setzen bewusst auf reine Schriftzüge. Ein Logo erstellen mit klarer Typografie wirkt professionell und lässt sich vielseitig einsetzen. Wichtig ist, dass die Schriftart zur Markenidentität passt und gut lesbar ist. Gerade bei langen Firmennamen kann eine clevere typografische Lösung überzeugen.
Wie lässt sich ein Logo mit Buchstaben erstellen?
Ob Initialen, Monogramm oder vollständiger Name – Logos auf Buchstabenbasis sind beliebt. Sie bieten eine gute Lesbarkeit und wirken oft seriös. Wenn Sie ein Logo erstellen, das nur aus Buchstaben besteht, sollten Sie die Buchstabenform bewusst gestalten oder modifizieren, um Individualität zu schaffen.
Ist es erlaubt, Logos mit Symbolen aus dem Internet zu gestalten?
Vorsicht: Wenn Sie ein Logo erstellen und dabei Symbole, Icons oder Bilder verwenden, sollten Sie genau prüfen, ob die Quelle lizenzfrei ist. Viele Logos aus Generatoren oder kostenlosen Icon-Plattformen dürfen nicht kommerziell genutzt werden. Nutzen Sie im Zweifel immer eigene oder rechtlich geprüfte Elemente.
Was ist der Unterschied zwischen Logo entwerfen, gestalten und generieren?
„Entwerfen“ meint meist den kreativen Anfang – erste Skizzen und Ideen. „Gestalten“ geht einen Schritt weiter: Es entsteht eine ausgereifte Form. „Generieren“ hingegen bezieht sich häufig auf die automatisierte Erstellung mit Tools oder KI. Wenn Sie ein Logo erstellen, entscheiden Sie, wie viel Einfluss Sie auf den Prozess nehmen möchten.
Wie sinnvoll ist ein animiertes Logo für mein Unternehmen?
Ein animiertes Logo eignet sich gut für digitale Kanäle wie Websites oder Social Media, weil es Aufmerksamkeit erzeugt. Es ersetzt jedoch kein statisches Logo. Wenn Sie ein animiertes Logo erstellen, brauchen Sie zusätzlich eine feste Variante für Drucksachen und Anwendungen ohne Bewegung.
Kann ich mit GIMP ein Logo selbst erstellen?
GIMP ist ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm, mit dem sich durchaus Logos gestalten lassen. Allerdings arbeitet GIMP pixelbasiert, nicht vektorbasiert. Das kann bei der Skalierung zum Problem werden. Für einfache Entwürfe reicht GIMP aus, für professionelle Ergebnisse empfiehlt sich ein Vektorprogramm.
Wie entwickle ich ein Logo, das zu meiner Website passt?
Starten Sie bei der Farbwelt und Typografie Ihrer Website. Ein Logo sollte sich harmonisch einfügen, ohne unterzugehen. Wenn Sie ein Logo erstellen, das auf Ihre Website abgestimmt ist, wirkt Ihr gesamter Auftritt professioneller und konsistenter.
Wie kann ich ein Fußball- oder Vereinswappen erstellen?
Für Vereinslogos gelten eigene Regeln. Sie sollen Zugehörigkeit, Stolz und Tradition widerspiegeln. Wappen, Tiere, Jahreszahlen oder lokale Symbole sind typische Bestandteile. Wenn Sie ein solches Logo erstellen, ist es sinnvoll, das Team oder den Vorstand frühzeitig einzubeziehen.
Wie finde ich Ideen für ein Logo, wenn ich völlig bei null starte?
Beginnen Sie mit einer Wortwolke zu Ihrem Unternehmen: Was tun Sie? Für wen? Mit welcher Haltung? Daraus ergeben sich erste Begriffe, Farben, Formen. Wenn Sie Inspiration brauchen, hilft auch ein Blick auf Design-Plattformen wie Behance. Wichtig: Nicht kopieren – ableiten und weiterentwickeln.
Quellen
Paul Rand ⎮Modernist Master, besucht am 27.3.25
Behance ⎮Galerie an Logo-Projekten, besucht am 27.3.25
Dibbble ⎮ Logo Kreativauswahl, besucht am 27.3.25
2 Antworten zu „Logo erstellen ®: Selbst gestalten oder an Profis auslagern?“
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Top Artikel! Wenn man die Logos der Profis mit den generischen Logos vergleicht, sieht man deutlich, dass man immer das bekommt für das man bezahlt. Dennoch würde ich sagen, dass generierte Logos für die meisten Leute ausreicht.
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Sehr inspirierend. Danke für die Recherche und Zusammenstellung.
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