Depositphotos Music
Website: depositphotos.com/music
Musik-Stile: Blues, Klassik, Elektro, Lounge, Jazz, Rock, World
Lizenz: Gema-frei, kostenpflichtig
Besonderheiten: Pay-per-Use oder im Abo
Depositphotos bietet neben Stock-Fotos und -Videos auch eine eigene Seite rund um das Thema Soundstracks und lizenzfreie Musik an. Hierbei gibt es eine große Bandbreite an professionell komponierter und abgemischter Musik zu den verschiedensten Stimmungen, von inspirierend, fröhlich bis hin zu episch, dramatisch usw.
Es kann gesucht und gefiltert werden nach:
- a) Länge
- b) Stimmung
- c) Gengre
Alle Tracks sind nur gegen Bezahlung downloadbar, dafür aber frei von etwaigen Gema-Rechten.
dig.ccmixter.org
Website: dig.ccmixter.org
Musik-Stile: Elektro, Klassik, Pop
Lizenz: Creative Commons Attribution
Besonderheiten: Viele Gesangsstücke
dig.ccmixter.org ist praktisch die Suchmaschine zur Website ccMixter. Gehen Sie auf “Podsafe Music” oder “Free Music for Commercial Projects”. Es werden Ihnen die aktuellsten Beispiele angeboten, die Sie sofort anhören oder herunterladen können. Oder Sie rufen zunächst weitere Informationen zum Stück auf.
Interessant ist hier, dass Sie nicht nur das komplette Stück erhalten, sondern auch einzelne Spuren, um das Lied neu zu mischen oder Bereiche auszutauschen. Auch eine Funktion zum direkten Einbinden ist vorhanden. Die Suchfunktion lässt eine Filterung nach Einsatzzweck zu, um etwa die passende Musik für das Spiel oder den Film zu entdecken.
freemusicarchive.org
Website: freemusicarchive.org
Musik-Stile: Elektro, Pop, Rock
Lizenz: Creative Commons License
Besonderheiten: Filterung nach Lizenz und Stimmung möglich
Die Website freemusicarchive.org hat einen eigenen Bereich mit Musik für Videos. Wir können die aktuellen Highlights durchstöbern, oder eine Filterung nach der Stimmung, wie etwa traurig, friedvoll oder lebendig, vornehmen. Auch nach Eingabe des Musikgenres, der Länge oder Tempos eines Stückes kann gesucht werden. Wichtig bei der Suche ist die Auswahl der passenden Lizenz, wie etwa für kommerzielle Zwecke.
Der Player kann direkt gestartet oder über das Plus-Symbol in einem eigenen Fenster ausgelagert werden. So läuft das Lied auch dann weiter ab, obwohl die Suche auf den nächsten Seiten weitergeht. Neben dem Plus- liegt auch gleich das Download-Icon. Die Musikstücke werden direkt als MP3-File auf der eigenen Festplatte abgespeichert.
mobygratis.com
Website: mobygratis.com
Musik-Stile: Elektro, Techno
Lizenz: Freigabe über „Online Application System“
Besonderheiten: Echte Star-Musik von Moby
Moby ist als Musiker und DJ weltbekannt. Weniger bekannt ist allerdings, dass er einen Großteil seines Musikkataloges zur Vertonung von nicht-kommerziellen Filmen gratis zur Verfügung stellt. Die Suche kann demnach schnell nach Album ausgeführt werden, aber auch nach Instrument, Tempo, Typ, Stimmung oder Genre.
Zum Start muss hier allerdings ein Account eröffnet werden, wobei auch gleich die Tracks genannt werden sollen, die man einsetzen möchte. Nicht ganz so flexibel, dafür aber die Hits von einem echten Star. Und diese können wir auf der Website auch ohne Download genießen.
musopen.org
Website: musopen.org
Musik-Stile: Klassik
Lizenz: Public Domain
Besonderheiten: Schwerpunkt auf E-Musik
Ganz der Klassik hat sich das Projekt musopen.org verschrieben. Hier können wir die Werke der großen Meister Bach, Mozart, Beethoven, Chopin und Schubert durchstöbern. Nach einem Klick auf „Music Recordings“ sehen wir eine lange Liste an Komponisten und Interpreten, Instrumenten und Epochen für eine erste Auswahl, die im Anschluss durch einen Klick auf den Pfeil verfeinert wird.
Bei der Suche hilft uns ein Bewertungssystem, um noch schneller die Perlen im Archiv zu entdecken. Dann können wir auch schon die Komposition anhören und bei Gefallen herunterladen. Auch die einzelnen „Parts“ der Stücke sind verfügbar, um sich auf einen Ausschnitt des Stücks zu konzentrieren.
audiofarm.org
Website: audiofarm.org
Musik-Stile: Rock, Hip Hop, Dance, Elektro, Blues
Lizenz: Creative Commons
Besonderheiten: Game Sounds
Auf der Audiofarm werden ganz besondere Stücke gepflegt. Nach einem Klick auf eine der Kategorien, wie etwa Soundtracks, Rock Music oder Indian Classic, werden uns die Lieder in Album-Form angeboten. Wir wählen also ein Album an und schon startet der Player mit dem ersten Stück. Gefällt uns das, so könnten wir den Song einer Playlist hinzufügen, den Embed-Player nutzen oder das Lied herunterladen.
Wer lieber die Suchfunktion am oberen Rand nutzen möchte, sucht statt nach „All Audio“ besser nach CC Audio. So entdeckt man sehr hochwertige Gesangsstücke und selbst coole Rap-Tracks. Die Audio-Lizenz wird gleich neben dem Player angeboten und so ist nach einem Klick ersichtlich, wie das Lied eingesetzt werden darf.
beatpick.com
Website: beatpick.com
Musik-Stile: Blues, Klassik, Elektro, Pop, Rock, Hip Hop, Jazz, Punk, Soul
Lizenz: Je nach Einsatzzweck
Besonderheiten: Recherche-Service
Hier werden uns zahlreiche Songs angeboten, die über das Musikgenre, die Stimmung, den eingesetzten Instrumenten oder der Sprache gefiltert werden können. Auch können wir bestimmen, ob es eher ein Instrumentalstück sein soll, oder eine Frau oder ein Mann den Gesangspart übernehmen. Besonders sind die Suchmasken „Sounds like“ (für die Suche nach den Lieblingsbands) oder Song Topics, um bestimmte Themen zu selektieren.
Sie können bei Interesse Informationen zum Musikstück oder zum Künstler aufrufen, das ganze Album anhören oder das Lied teilen. Ein Klick auf „License Song“ ruft dann die Liste mit möglichen Einsatzzwecken auf. Je nachdem, ob das Stück für eine DVD, ein Spiel, Film, TV oder nicht-kommerziellen Zwecken genutzt werden soll, ergeben sich anderen Lizenzen und Kosten.
hartwigmedia.de
Website: hartwigmedia.de/
Musik-Stile: Rock, Film, Intros, Dubstep, Metal
Lizenz: Je nach Einsatzzweck
Besonderheiten: Agentur
Hartwig Media ist ein Beispiel für eine kleine Agentur, die sich auf die Produktion von Gema-freier Musik spezialisiert hat. Wählen Sie eine der Kategorien wie etwa Episch-Abenteuer, Underscore-Ruhig, Jingles-Imagefilm oder Intros-Trailer oder klicken Sie auf Musik-Suche, um nach einer Stimmung (Positiv, Negativ, Mysteriös, ect.), einem bestimmten Instrument oder dem Tempo zu filtern.
Sie können die Songs gleich abspielen und bei Interesse weitere Informationen aufrufen. Eine Internet/Multimedia-Lizenz kostet hier 9,99 Euro, eine TV/Kino/Games-Lizenz 79,99 Euro. Für private und nicht-kommerzielle Zwecke ist die Nutzung generell frei. Dann reicht ein Klick auf den Dateinamen zum Download aus.
opsound.org
Website: opsound.org
Musik-Stile: Blues, Elektro, Disco, Rock, Pop, Klassik, Game
Lizenz: Creative Commons Attribution
Besonderheiten: 8Bit-Musik
Sehr minimalistisch präsentiert sich die Website opsound.org. Klicken Sie auf der linken Seite auf „genres“ oder „artists“. Eine lange Liste an Interpreten oder Musikstilen wird uns angeboten. Nach einer weiteren Auswahl sehen wir die einzelnen Tracks, die direkt als WAV-Datei herunter geladen werden können.
Alle Aufnahmen im Archiv wurden unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 License veröffentlicht und können also im Original oder als Remix verwendet und sogar verkauft werden. Leider fehlt diesem Angebot eine Suchfunktion, so dass wir die Perlen von Hand und per Zufallsprinzip entdecken müssen.
ende.tv
Website: ende.tv
Musik-Stile: Pop, Rock, Elektro, Hip Hop, World, Country
Lizenz: Frei für nicht-kommerziell und gemeinnützig
Besonderheiten: Musik für Intros und Imagefilme
Ein deutsches Projekt ist ende.tv. Wählen Sie eine der Kategorien an oder nutzen Sie die Suchmaske mit einem Stichwort. Eine monatliche Charts informiert über die besten
Songs auf der Website. Nach der ersten Auswahl werden die Songs aus dem Genre oder nach dem Stichwort aufgelistet und können auch gleich abgespielt werden.
Ist ein Lied interessant, können Sie es für nicht-kommerzielle Zwecke sofort herunterladen und einsetzen. Für den kommerziellen Einsatz gibt es einen Warenkorb, um das Musikstück zu kaufen. Die Preise reichen da von 30,- bis 850,- Euro, je nach Einsatzzweck.
Total nervig oder inspirierend? Sound im modernen Webdesign (Best Practice)
Musikalische Hintergrund-Beschallung im Webdesign ist ja total out, könnte man meinen. Eigentlich glaubten wir Webdesigner und Entwickler, diese anachronistische Art des »Erheischens von Aufmerksamkeit« schon seit den Anfangstagen des standardgerechten Webdesigns hinter uns gelassen zu haben. Doch weit gefehlt. Denn Sound, in Form von Effekten oder musikalischer Unterstreichungen der einzelnen Bereiche einer Website, kommt so langsam wieder in Mode. Grund genug für uns, diesem Trend einmal auf den Zahn zu fühlen.
Toneffekte im modernen Webdesign – einfach nur total nervend?
Wer kennt das nicht? Da besucht man nichts ahnend eine Website und diese macht mit einem laut eingespielten Hintergrundsound auf sich aufmerksam. Zudem fehlt zumeist auch noch das Bedienelement, um die Beschallung schnell abschalten zu können. Die Reaktion der meisten Besucher ist ganz klar: mit einem kurzen Klick wird der betreffende Tab des Browsers geschlossen. Es wird einfach auf den Besuch einer Website verzichtet, die aber vielleicht genau die Informationen birgt, die man dringend suchte. Und all das nur, weil das Konzept der Website nicht stimmte.
Vielleicht hat sich der Webentwickler bei der Erstellung der Website zu sehr vom Kunden hereinreden lassen und konnte sich nicht durchsetzen. Wie auch immer, das Ergebnis bleibt dasselbe. Potenzielle Besucher, vielleicht gar Kunden, verschwinden von der Website, weil sie total genervt von der musikalischen Untermalung sind. Oftmals erhält man den Eindruck, dass die Musik nicht als Untermalung – als Unterstützung – des visuellen Bereichs der Website dient, sondern eher als Selbstzweck technikverliebter Nerds angesehen wird. Das wird verständlicherweise kein Besucher honorieren. Daher drängt sich die Frage auf, ob es nicht auch anders geht.
Multimediales Webdesign – die Herausforderung für die Zukunft
Der Trend geht eindeutig in Richtung des multimedialen Webdesigns. Alles fing mit den sogenannten Hero-Bildern an, die vollflächig den Sichtbereich des Browsers ausfüllen. Vielen Entwicklern war dies jedoch zu statisch und ebenfalls zu Oldschool, denn mit vollflächigen Hintergrundbildern arbeitete man schon recht lange. Der einzige Unterschied zu den Hero-Bildern war nur die Füllung des gesamten Bildschirms, statt des sichtbaren Bereichs (Viewport).
Der neueste Trend geht daher zum Einsatz von Hintergrundvideos anstatt der Hero-Bilder. Denn gut gemachte Websites mit Hintergrundvideos brauchen wesentlich weniger Text, um ihre Nachricht zum Nutzer zu transportieren. So ist es nur logisch, dass es mittlerweile nicht nur Dienste für frei zu verwendende Fotos gibt, sondern ebenfalls solche für Hintergrundvideos.
Soundeffekte und Hintergrundmusik als perfekte Unterstützung multimedialen Webdesigns
Gut und sparsam eingesetzte Soundeffekte und sogar Hintergrundmusik könnten eine perfekte Unterstützung für das moderne Webdesign sein. Die Arbeit mit unterstützenden Hintergrundvideos wäre dabei nur der erste Schritt. Mehr und mehr werden die Entwickler weitere multimediale Elemente in ihre Websites integrieren wollen.
Die Integration von Soundeffekten – eine logische Weiterentwicklung
Hier bieten sich interessant gemachte und sparsam verwendete Soundeffekte geradezu an. Dem Nutzer einer Website kann über einen Soundeffekt deutlich gemacht werden, dass eine Interaktion mit der Website funktioniert hat. Der Klick auf einen Call-to-Action-Button oder das Absenden eines Formulars kann so akustisch einen Erfolg oder Misserfolg vermitteln.
Neuland wird durch diese akustischen Untermalungen natürlich nicht betreten. Computer-Betriebssysteme und Spiele nutzen diese Effekte schon lange und mit Erfolg. Was wäre das Leeren des Papierkorbs unter Windows und OS X ohne den berühmten und passenden Sound zu dieser Tätigkeit? Was wären Spiele, wie das berühmte Moorhuhn, ohne Soundeffekte? Viel können wir Entwickler von den Erschaffern der Betriebssysteme und Spiele lernen. Man kann sich durchaus daran orientieren und darauf aufbauen. Die von dir gestalteten Websites können dadurch nur gewinnen.
Nicht übertreiben. Soundeffekte sind kein Selbstzweck
Gerade Websites, die Geld verdienen müssen, wie zum Beispiel Online-Shops, können profitieren. Doch auch Unternehmens-Websites mit klaren Call-to-Action-Bereichen wären ein guter Bereich zur Integration von Soundeffekten. Bei aller Coolness neuer Funktionen, ist immer zu beachten, dass man sie sparsam einsetzen sollte.
Ein perfektes Beispiel für interessante Toneffekte. Victoria Nine Webdesign und Entwicklung.
Sound im Webdesign kann durchaus sehr inspirierend sein
Eine Hintergrundmusik einzusetzen, ist durchaus kein leichtes Unterfangen. Natürlich geht die Implementierung recht schnell und einfach. Doch passen will die musikalische Untermalung nicht immer. Daher sollte man gut überlegen, auf welchen Websites – oder auf welcher Art von Websites – eine Hintergrundmusik eine Bereicherung darstellen kann. Da gibt es durchaus viele gute Beispiele, wo es absolut passend wäre. Die Website der Stadt New York könnte zum Beispiel leise Frank Sinatras “New York, New York” abspielen – was natürlich Geschmackssache ist und der Klärung der Lizenzen bedürfte.
Die Website des HSV wäre etwa prädestiniert für Lotto King Karls “Hamburg, meine Perle”. Auf diese Weise finden sich sicherlich viele Beispiel-Websites, für die eine passende Hintergrundmusik eine Bereicherung darstellen könnte.
Musik muss eine Aussage darstellen und sich schnell abschalten lassen
Eine Hintergrundmusik sollte stets eine Aussage darstellen oder eine solche unterstreichen. Dann dürfte sie höchstwahrscheinlich nicht mehr als nervend wahrgenommen werden, sondern als inspirierende Bereicherung. Denn dann dient sie einem bestimmten Zweck. Natürlich wird nicht jeder Besucher der Website diesen Zweck sehen und vor allem hören wollen. Um keine Besucher zu verlieren, muss in einem sofort sichtbaren und auffallenden Bereich der Website ein Ton-Kontroll-Button untergebracht sein, mit dem der Besucher die Website stumm schalten kann.
Das gut sichtbar integrierte Kontrollelement für den Ton.
Denn es werden etliche Besucher die betreffende Website lieber stumm und tonlos anschauen wollen, oder, je nach Lokation des Besuchers, auch müssen. Unterstützende Soundeffekte beim Klick auf einen Button oder einer ähnlichen Situation jedoch sollten dann erhalten bleiben, denn sie können durchaus einer erhöhten Benutzerfreundlichkeit dienen.