Managed Security

Wie wichtig ist IT Sicherheit für ihr Unternehmen?

Wer sich mit IT-Systemen befasst, muss auch an IT-Sicherheit, Internet-Security oder Cyberangriffe denken. Denn alle Begriffe führen in dieselbe Richtung, unterscheiden sich jedoch jeweils voneinander. IT ist ein sehr komplexes Thema und sollte daher in keinem Bereich vernachlässigt werden. Stimmt nämlich die Sicherheit, ist in dieser Hinsicht nichts zu befürchten. Doch was ist nötig, um eine gute IT-Sicherheit zu gewährleisten?

Was ist hinsichtlich der Informationssicherheit zu bedenken?

In der IT ist es immer nötig, Sicherheit großzuschreiben. IT-Sicherheit und Informationssicherheit sollten daher Hand in Hand gehen. Während die IT-Sicherheit den technischen Bereich des Systems umfasst, geht es bei der Informationssicherung um den allgemeinen Schutz des IT-Systems. Wichtig ist, dass hier keine Sicherheitslücken auftauchen. Damit das möglich ist, sind spezielle Maßnahmen vorzunehmen. In Deutschland ist dieser Passus im IT-Grundschutz des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (kurz BSI) als Leitlinie festgesetzt. Doch nicht nur die Informationssicherung ist enorm wichtig. Auch die Datensicherheit gilt es zu bedenken. Hierbei ist es das Ziel, vertrauliche Daten zu schützen. Das bezieht sich nicht nur auf personenbezogene Daten, sondern auf sämtliche Dateien und Dokumente, die in einem IT-System hinterlegt sind. Um diese Daten zu schützen, müssen sie vor allem für unbefugte Dritte unzugänglich gemacht werden, damit diese die Dateien nicht manipulieren oder schädigen können. Damit eine umfassende Datensicherheit gewährleistet werden kann, sind verschiedene technische sowie organisatorische Maßnahmen sinnvoll. Ein gutes und versiertes IT- Management kann dazu Zugriffskontrollen vornehmen, IT-Systeme prüfen, Backups anlegen und die Sicherheit in jeder Hinsicht im Auge behalten.

Welche Aufgaben umfasst das ISMS?

Bei ISMS handelt es sich um das Informationssicherheitsmanagement System (Englisch = Information Security Management System). Dieses umfasst keine technischen Systemanforderungen, sondern weist auf Regeln und Möglichkeiten hin, die die Informationssicherheit betreffen. Dazu ist es nötig, die IT-Systeme regelmäßig zu überprüfen und kontinuierlich aufzuwerten. Denn nur ein System, das sich ständig verbessert, ist verschiedenen Angriffen aus dem Internet gewachsen. Damit das gelingt, sind Risiken zu bewerten, Sicherheitsziele festzulegen und Dokumentationen festzuhalten. Die Anforderungen für die ISMS sind nach ISO27001 genormt und bilden einen wichtigen Passus für ein gelungenes IT-Sicherheitskonzept.

Warum ist Cyber-Resilienz wichtig?

Unter dem Begriff Cyber-Resilienz versteht die Managed Security die Fähigkeit eines Unternehmens, sich im Hinblick verschiedener Cyberumstände trotz außergewöhnlicher Situationen durchzusetzen. Das kann mitunter Cyberattacken betreffen, sich aber auch auf unbeabsichtigte Hindernisse hinsichtlich fehlender oder fehlgeschlagener Software-Updates beziehen. Auch menschliches Versagen gehört in diese Kategorie dazu und Fehler, wie z.B. keine externe Datensicherung. Um die Cyber-Resilienz auszugleichen ist ein hervorragendes Konzept nötig, das die IT- Sicherheit betrifft. Neben Informationssicherheit sind zudem organisatorische Fakten einzubeziehen. Somit lassen sich Schwachstellen direkt erkennen und unter höchster Priorität beheben.

Welche Auswirkungen ergeben sich bei fehlernder IT-Sicherheit?

Fehlt es an ausgeklügelter IT-Sicherheit, steht die Vertraulichkeit eines Unternehmens in Frage. Das hat nicht nur schwerwiegende Folgen auf die firmeneigene Reputation, sondern kann auch das Vertrauen von Kunden oder Partnern nachhaltig beeinflussen. Daher ist es nötig, die IT-Sicherheit nicht dem Zufall zu überlassen. Geraten nämlich vertrauliche Daten oder Dokumente in falsche Hände, kann das für das Unternehmen das Ende bedeuten. Nicht nur empfindliche Daten von Kunden, sondern auch Unternehmensgeheimnisse liegen unter Umständen frei – eine Vorstellung, die vielen Unternehmen nicht behagt. Es kann mehrere Möglichkeiten geben, die Dritte veranlassen via Cyberattacken auf die IT von Unternehmen zuzugreifen:

  • Wirtschaftsspionage
  • Identitätsdiebstahl, z.B. weil nutzerseitig 2FA nicht implementiert wurde
  • Kreditkartenmissbrauch
  • Dokumentenfälschungen

und viele mehr sind interessant für Cyberkriminelle. Selbst wenn die Daten bei Cyberangriffen nicht direkt zur Verfügung stehen, ist das IT-System nachhaltig beeinträchtigt. Demzufolge lassen sich beispielsweise verschiedene Geschäftsprozesse kaum mehr reibungslos abwickeln. Daten lassen sich nicht mehr kontrolliert verarbeiten, Bestellungen ausführen oder Verträge abschließen. Kurzum: Der Arbeitsalltag eines Unternehmens ist gestört und kann horrende Verluste mit sich bringen. Aus diesem Grund sollte jedem Unternehmen die IT-Sicherheit am Herzen liegen.

Welche Angriffsmethoden sind beliebt und gefährden die IT-Sicherheit?

Cyberkriminelle entwickeln immer bessere und hartnäckigere Methoden, um IT-Systeme von Unternehmen zu hacken. Deshalb ist es maßgeblich, Sicherheitslücken zu schließen und in regelmäßigen Abständen Pen-Tests in Anspruch zunehmen. Somit lässt sich die gesamte IT- Infrastruktur verbessern und gegen wachsende Bedrohungen abschirmen. Um hier gewisse Vorkehrungen zu treffen, ist es wichtig, sich mit den Angriffsmethoden auseinanderzusetzen:

APTs (Advanced Persistent Threats)

Hierbei handelt es sich um Cyberangriffe, die gezielt vorgenommen werden. Sie sollen einen dauerhaften Zugriff auf IT-Netzwerke gewährleisten. Damit das gelingt, bedienen sich Cyberkrimielle speziellen Schadprogrammen. Ist die IT-Sicherheit jedoch darauf vorbereitet, lassen sich die Angriffe ideal abwehren.

Malware

Bei Malware kommt Schadsoftware zum Einsatz, die unerwünschte Aktionen an IT-Systemen eines Unternehmens ausführt. Das kann Viren, Würmer oder auch Trojaner betreffen. Ist das System geknackt, steht der Zugriff auf verschiedene Daten frei.

Ransomware

Auch diese Varianten bezeichnet Schadsoftware. Allerdings geht Ransomware noch einen Schritt weiter. Die Daten im eigenen IT-System werden dank der Schadsoftware verschlüsselt. Die Verschlüsselung heben die Cyberkriminellen erst nach Begleichung einer Lösegeldforderung (Ransam = Lösegeld) durch das Unternehmen auf. Diese Methode hat in den vergangenen Jahren an Beliebtheit gewonnen. Mithilfe von WannaCry oder Petya gelangen aufgrund Cyberangriffen Kryptotrojaner in die IT und lösen dort Probleme aus. Dazu bedienen sich die Angriffe verschiedener Schwachstellen, die im Rahmen von Browser, PlugIns oder Betriebssystemen ausgelotet werden.

Botnetze

Nicht ganz so häufig, aber sehr effizient ist der Nutzen von Botnetzen. Diese verbinden Internetkriminelle mit einem Computersystem ihrer Wahl. Das gelingt häufig durch den Zusammenschluss von Schadsoftware, mit denen sie Computer wie Roboter ferngesteuert bedienen können.

Spam und Phising

Jeder kennt unerwünschte Spam-E-Mails. Wer hier auf die Mails oder den Anhang klickt, kann sich Schadsoftware auf dem eigenen IT-System einfangen. Phishingmails sind eine besondere Form von Spam. Der Ausführende wird dazu bewegt, bestimmte Aktionen auszuführen. Durch LogIn-Daten gibt er zum Beispiel wertvolle Daten frei und lässt Malware zu, die sich mit dem IT-System verbindet.

Wie lässt sich die IT-Sicherheit erhöhen?

Die IT-Sicherheit ist für ein Unternehmen von großer Bedeutung. Damit in dieser Hinsicht keine Probleme auftauchen, ist es nötig, Schwachstellen herauszufiltern und Prozesse zu analysieren. Dies gelingt am besten mit einem hervorragenden IT-Management, das verschiedene Risikofaktoren erkennt und diese beheben kann. Somit lassen sich Cyberangriffe, Datenraub und der Stillstand eines gesamten Unternehmens vermeiden. Diese und weitere Punkte führen schließlich über kurz oder lang zu wirtschaftlichen Schäden, die den Ruin eines Unternehmens bedeuten können. Um sich verschiedenen Sicherheitslücken zu entledigen, ist ein IT-Dienstleisterteam zu beauftragen, das die Verantwortung für die Digitalisierung und IT-Sicherheit übernimmt.

Das IT-Management kontrolliert dabei nicht nur das einheitliche IT-System, sondern priorisiert nachweislich verschiedene Arbeitsschritte, kann Schwachstellen erkennen, Schäden ausmerzen und die Einhaltung von Regeln sowie Lizenzen gewährleisten. Die Aufgabenbereiche von IT-Dienstleistern sind vielfältig, befassen sich jedoch in vollem Umfang mit der IT-Sicherheit. Diese ist maßgeblich, um das Unternehmen voranzutreiben und den Erfolg auszubauen. Wer sich einem IT-Management beauftragt, welches Prozesse abstimmt, Maßnahmen vollzieht und gewissenhaft Strukturen anlegt, geht einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Die Vertraulichkeit eines Unternehmens bleibt gewahrt, Daten geschützt und die Produktion in jedem Hinblick gesichert.

Wie hilfreich fanden Sie diese Seite?

Durchschnittliche Bewertung 3 / 5. Anzahl Bewertungen: 47

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert