Von wegen Blog: diese 35 Weltmarken nutzen WordPress als CMS
WordPress ist mittlerweile viel mehr als nur eine Blogsoftware. Selbst große und hochkomplexe Webseiten mit Millionen von Besuchern im Monat zu realisieren, stellt kein Problem dar für die flexible Lösung aus dem Hause Automattic. Der weltweite Siegeszug des kostenlosen Content-Management-Systems ist nicht aufzuhalten. Über 60% aller Webseiten mit CMS laufen bereits mit WordPress. Die Tendenz ist nach wie vor steigend. Dabei ist WordPress das einzige CMS mit einer nennenswerten Zunahme an Verbreitung. Alle anderen Systeme stagnieren mindestens oder verlieren sogar Marktanteile. Ein Wunder ist das nicht, denn WordPress zu bedienen ist einfach und Entwicklern sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Mit der richtigen Konfiguration kann WordPress Millionen an Besuchern pro Monat locker wegstecken, was einer der Gründe ist, warum auch große und bekannte Marken immer mehr auf WordPress setzen. Heute stellen wir ihnen eine Auswahl derjenigen Weltmarken vor, die bereits heute auf WordPress als ihr CMS setzen.
Vorurteile gegenüber WordPress
Oftmals wird immer noch behauptet, dass WordPress hauptsächlich eine Blogsoftware und für große Projekte überhaupt nicht geeignet sei, weil es nunmal kein richtiges CMS darstelle. Dass diese Aussage falsch ist, zeigen die folgenden Beispiele. Jede dieser genannten Webseite hat Millionen an Besuchern im Monat. Der Grad der Komplexität schwankt, es sind aber auch hochkomplexe Aufbauten dabei.
1. Reuters
Der Nachrichten-Gigant Reuters | Link zur Webseite: Reuters.com
2. Vogue USA
Vogue USA setzt auf WordPress | Link zur Webseite: Vogue USA
3. Time Magazine Online
TIME – Time Magazine Online | Link zur Webseite: TIME
4. Die offizielle Webseite von Schweden
Schwedens offizielle Webseite | Link zur Webseite: Schweden
5. Usain Bolt
Auch der schnellste Mann der Welt setzt auf WordPress | Link zur Webseite: Usain Bolt
6. open.NASA
Auch die NASA wählte WordPress | Link zur Webseite: open.NASA
7. Google Ventures
Der Risikokapital-Arm von Google | Link zur Webseite: Google Ventures
8. The New York Times Company
Die Firmenseite der New York Times Company, Herausgeber von 2 US-Nationalen und 16 US-Regionalen Zeitungen | Link zur Webseite: New York Times Company
9. General Motors – Fastlane Blog
Fastlane Blog von General Motors – hier werden derzeitige und zukünftige Projekte gezeigt. | Link zur Webseite: General Motors Fastlane
10. Sony Playstation
Der offizielle US Sony Playstation Blog | Link zur Webseite: Der Sony Playstation Blog
11. Katy Perry
Katy Perrys offizielle Webseite | Link zur Webseite: Katy Perry
12. TechCrunch
Eines der weltweit führenden Technik Online-Magazine überhaupt | Link zur Webseite: TechCrunch
13. BBC America
Auch die BBC America nutzt WordPress. | Link zur Webseite: BBC America
14. Star Wars News
Auf WordPress setzen du musst. | Link zur Webseite: Star Wars News
15. Coca-Cola Frankreich
Coca-Cola Frankreich setzt auf WordPress. | Link zur Webseite: Coca-Cola Frankreich
16. Beyoncé
Die offizielle Webseite von Beyoncé | Link zur Webseite: Beyoncé
[Update 2022] Beyonce benutzt nicht mehr WordPress, sondern Shopify. 🙂
17. Das Harvard Business Review Netzwerk
Das Harvard Business Review Netzwerk | Link zur Webseite: Harvard Business Review
18. Der LinkedIn Blog
Der offizielle Blog von LinkedIn | Link zur Webseite: LinkedIn Blog
20. Die Rolling Stones
Auch die Rolling Stones rocken mit WordPress. | Link zur Webseite: The Rolling Stones
21. Sylvester Stallone
Rambo Sylvester Stallone rock(y)t mit WordPress. | Link zur Webseite: Sylvester Stallone
22. 9to5Mac
Die bekannteste Apple-News-Seite der Welt mag WordPress sehr. | Link zur Webseite: 9to5Mac
23. Upside Blog von UPS
Der offizielle UPS-Blog | Link zur Webseite: Upside Blog
24. MTV News
Der offizielle MTV Blog | Link zur Webseite: MTV News
25. Matt Mullenweg
Wenig überraschend: Matt Mullenweg – der Kopf hinter WordPress | Link zur Webseite: Matt Mullenweg
26. Forbes
Die offiziellen Forbes-Blogs | Link zur Webseite: Forbes
27. Sony Music
Die offizielle Sony Music-Seite | Link zur Webseite: Sony Music
28. Facebook Newsroom
Facebook Newsroom – offizielle Ankündigungen von Facebook lesen Sie hier. | Link zur Webseite: Facebook Newsroom
29. Der eBay Blog
Der offizielle Blog der eBay Inc | Link zur Webseite: eBay Blog
30. Nokia Conversations
Der Nokia Conversations Blog, nun Teil von Microsoft | Link zur Webseite: Nokia Conversations
31. PHILIPS DirectLife
Der PHILIPS DirectLife Blog | Link zur Webseite: PHILIPS DirectLife
32. Der Mozilla Blog
Der offizielle Blog von Mozilla | Link zur Webseite: The Mozilla Blog
33. Wall Street Journal Law Blog
Der Law-Blog des Wall Street Journal | Link zur Webseite: Wall Street Journal Law Blog
34. SAP News Center
SAP News Center | Link zur Webseite: SAP News Center
35. Smashing Magazine
Die größte und bekannteste Webworker/Webdesign-Site der Welt | Link zur Webseite: Smashing Magazine
Und jetzt Sie…
Große Weltmarken nutzen WordPress als CMS, meistens als Blog bzw. als Magazin, weil diese wesentlich umfangreicher und komplexer sind, als die reinen Unternehmens-Präsenzen. Smashings Chefredakteur Vitaly Friedman hat einen umfassenden Einblick in die Arbeiten am Smashing Magazine gegeben. Dem Beitrag kann man entnehmen, wie komplex und umfangreich das Smashing Magazine mittlerweile ist. Kollege Vladimir Simović interviewte die Köpfe hinter der Technik vom Smashing Magazine und gibt Ihnen einen weiteren Einblick in die Komplexität dieser Website.
Nebenbei erwähnt läuft auch die älteste deutsche Webseite für Webworker und Seitenbetreiber – DrWeb.de – seit fast zehn Jahren schon auf WordPress. Glauben Sie immer noch, Ihr Projekt ließe sich damit nicht realisieren? Schauen Sie unsere Beispiele noch mal aufmerksam durch…
Na gut, die Unternehmen setzen WordPress ein. Aber zum einen wird da etliches Geld in individuelle Programmierung (nicht nur Templates, sondern auch Module und Core) geflossen sein und weiterhin fließen. Zum zweiten dürfte dort jeweils eine Security-Task Force 24/7 damit beschäftigt sein, Hackerangriffe abzuwehren. Und zum dritten werden diese Websites ganz bestimmt nicht von der Unternehmensbelegschaft nebenher gepflegt, sondern durch ausgebildete Spezialisten inhouse oder in einer Agentur, die sowieso das nötige Know-How mitbringen und mit der alles andere als überragenden Benutzerfreundlichkeit des WP-Backends keine Probleme haben.
Man kann auch mit einem Mittelklassewagen Rallyes fahren. Aber erst, nachdem man selbigen so weit aufgebohrt und umgebaut hat, bis allenfalls noch die Türgriffe dem Originalzustand entsprechen. Und mit WordPress ist es genauso. Wer damit ambitionierte Projekte realisieren will, sollte sich klar darüber sein, dass das mit WP out-of-the-box nicht geht. Entsprechendes Entwicklungs- und Supportbudget sollte also auf jeden Fall eingeplant werden.
Und? Die hast du auch bei Webprojekten ohne CMS. Und da würde ich sagen, liegt das Budget für Entwicklungen weitaus höher (geht damit schon los was eine Agentur für eine simple Slideshow haben will, wenn ein einfaches (kostenloses) Plugin völlig ausreicht – und bisher noch kein Kunde dafür eine „Speziallösung“ gewünscht hatte).
Und die Verwaltung Inhouse funktioniert auch – das ist meist auch das Bestreben der Unternehmen, eigenen Content selbst einzupflegen (und so sind die meisten Webseiten ja auch aufgebaut). Da wird eine kleine Schulung gemacht, Redaktionsrechte gesetzt, fertig. Mehr sollten die werten Herren und Damen auch nicht können, außer ein fester Admin der bisschen mehr in der Materie steckt. Und wehe, einer versucht sich am Quellcode … dann können gerne die Spezialisten einmarschieren.
mich würde ja mal mehr interessieren, wo die Zahlen denn herkommen? 60% aller Webseiten weltweit laufen mit WordPress? Wo steht das unabhängig nachvollziehbar? Und wo steht, dass „alle anderen Systeme stagnieren oder verlieren“?
Und interessehalber hab ich bei Reuters mal versucht nachzuvollziehen, dass das WordPress ist, woran erkenne ich das? Die üblichen verdächtigen Hinweise wie „wp-content“ in Ordnernamen sind da nicht zu finden …
Woher die Zahl kommt weiß ich auch nicht – http://elbnetz.com/es-geht-voran-fakten-zu-wordpress-2014/ spricht von mittlerweile 23%, im Vorjahr waren es noch 20% aller Webseiten.
Ergänzung – die 60% beziehen sich auf den Marktanteil ALLER Webseiten mit CMS.
@Thomas: Die Zahlen stammen von dieser Website: http://w3techs.com/
@Florian: „Zum zweiten dürfte dort jeweils eine Security-Task Force 24/7 damit beschäftigt sein, Hackerangriffe abzuwehren.“
Nö, einmal wirklich korrekt von einem Spezialisten absichern lassen reicht vollkommen.
„Wer damit ambitionierte Projekte realisieren will, sollte sich klar darüber sein, dass das mit WP out-of-the-box nicht geht.“
Ist null Problem, WordPress stellt genügend eigene Funktionen bereit, um wirklich alles mit WP realisieren zu können.
Reuters betrifft wohl nur die Seite:
http://blogs.reuters.com/us/
Da findet sich dann auch “wp-content” oder am Ende der Seite
„Cached page generated by WP-Super-Cache…“
Sehe ich ganz genau so.
Man kann sich auch einen Knopf an die Backe nähen und ein Klavier dranhängen. Wenn ich einen Nagel in die Wand schlagen will, nehme ich einen Hammer. Wenn ich ein Brett schneiden will, eine Säge. So einfach ist das. Auch wenn ich mit WP alles machen kann, muss ich das nicht tun, wenn ich einen für mich besseren Weg habe und das lasse ich mir auch nicht ausreden.
Wer hat denn versucht, dir irgendwas auszureden?
So siehts aus. Alleine das unseelige wpautop produziert fröhlich invaliden Code und leere Absätze. Erst recht, wenn man sich erdreistet, Sachen wie Columns, Tabs oder ähnliche WPUI-Komponenten in den Richttexteditor einzu“modulieren“. Das CMS läuft in Schneckengeschwindigkeit, das Backend ist eine Augenqual, die Medienverwaltung ist schlimmer als bei Facebook. Daszu das unsägliche Modulkonzept, die antiquarischen Templates, globale Variablen überall, eine mit „Tipps und Tricks“ aus dem Netz aufgeblähte functions.php UND UND UND… Und zum Schluss editiert man die Inhalte dann doch im HTML-Editor und gestaltet mit Inline-CSS.
Wer WordPress freiwillig nutzt hat schlicht keine Ahnung von der Welt des Content Management.
Dann sollte man das auch so schreiben bzw. den Artikel berichtigen.
„Über 60% aller Webseiten laufen bereits mit WordPress.“ ist schlichtweg falsch und fördert nur weiter die Verbreitung dieser populistischen Zahlen in der Öffentlichkeit. Da sollte sich drweb auch mal bewusst sein über seine Rolle in der Branchenöffentlichkeit.
Reine Neugier: Welches System oder welche Systeme verwendest Du?
Ich verwende kein WP, sondern ein selbst geschriebenes CMS, mit dem ich meine Nische gefunden habe. Das ist teilweise eher auch Selbstverwirklichung als eine technische Notwendigkeit. Die Philosophien sind unterschiedlich.
Processwire zum Beispiel (http://processwire.com/about/). Schlank und sexy, mit einer supernetten Community.
Mich würde mal interessieren, wie der oder die Redakteure einer größeren Webseite, die mit WP erstellt wurde im Backend arbeiten müssen. Kann man die einzelnen Bereiche und Funktionen ohne Zusatzmittel auf die einzelnen Redakteure zuschneiden? Wie genau kann man deren Rechte anlegen?
Wenn etwas sehr populär ist, bin ich immer skeptisch. Z.B. ist die BILD die meistgelesene »Zeitung« in D, aber mit Journalismus hat das wenig zu tun.
Das machen wir ja seit über zehn Jahren hier, bei Noupe, beim Smashing Magazine. Gerade für den redaktionellen Workflow gibt es säckeweise sehr gute Plugins.
Ich kann den Aufschrei hier auch grad nicht verstehen..
Ich bin von Joomla auf WordPress umgestiegen und bin sehr froh darüber.
Es gibt für wirklich alles ein passendes Plugin.
Vor allem, ist es übersichtlich und intuitiv, deshalb nutzen es wahrscheinlich auch so viele!
LG
Gut dass es hier gesagt wird. Ich vertrete ebenso die Meinung, nur weil gewisse „Topmarken“ zu dem System greifen, heißt das nicht dass man es für jeden Anwendungszweck empfehlen kann. Ich denke für durchschnittliche Blogs lässt es sich ja ganz gut verwenden, aber für andere Zwecke gibts bessere Systeme welche dafür vielleicht WordPress in Bezug auf Blogs nachhängen. ICH würds ausschließlich für Blogs verwenden und wundere mich doch manchmal wo dieses System überall zum Einsatz kommt…
Schaut mir auch so aus, von daher wäre das eine eklatante Falschinformation, grad wo http://www.reuters.com auch noch am ersten Platz gelistet ist. Aber ich kann mich auch irren?
Die Platzierungen sind keine Wertungen. Von daher ist es vollkommen wurscht an welcher Stelle Reuters auftaucht. Fakt ist, dass sogar die allermeisten News- und Magazin-Seiten der Welt auf WP als CMS setzen. Wo genau war jetzt nochmal die „eklatante Falschinformation“?
Der Quelltext von http://www.reuters.com gibt nicht den geringsten Hinweis auf die Verwendung originärer WP-Software, ganz im Gegensatz zu blogs.reuters.com.
Damit erscheint dem kritischen Leser die saubere Recherche des Verfassers schon bezüglich der zu allererst genannten Weltmarke Reuters als unzulänglich.
Damit meinst Du also, WP hätte bereits im Core genügend eigene Funktionen? Dann haben die Entwickler aber die Module für Formulare, Newsletter und Sicherheit geschickt versteckt.
Mal abgesehen davon, dass selbst die standardmäßige htaccess-Datei keinerlei Vorkehrungen trifft gegen ungewollte Eindringlinge.
@Thorsten Ja, da scheine ich wirklich einen Fehler gemacht zu haben. Eigentlich sollten die Blogs bei Reuters verlinkt werden. Wie dem auch sei, wir sind alles nur Menschen und machen daher auch mal Fehler. Sorry dafür!
Es überrascht mich schon ein bisschen, dass auch solche Firmen mit internationaler Bedeutung WordPress als CMS nutzen. Ich denke, dass es für kommerzielle Zwecke bestimmt das ein oder andere Content Management System gibt, dass vielleicht besser auf die jeweiligen Bedürfnisse ausgerichtet ist. Andererseits stimmt es natürlich, dass WordPress mittlerweile nicht mehr nur noch ein CMS für Blogs ist.
WordPress ist sicher kein Killer-CMS für alle Belange auch wenn es der Artikel suggeriert. Es ist aber ideal für kleinere Webprojekte geeignet. Ich denke, da sind sich alle „Experten“ einig. Die Defizite im Bereich Medienverwaltung und nativer HTML-Codierung im Editor lassen sich leicht verschmerzen. Für komplexere Seiten lohnt es aber durchaus einen Blick auf Joomla und natürlich Typo3 zu werfen. Alle diese CMS sind kostenlos und man kann sich kreativ frei entfalten ;-).
Übrigens: Wenn auch weniger berühmt als die amerikanische Vogue, so läuft doch auch Lifestyle4unique.com mit WordPress! 🙂
Sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
Übrigens gehöre ich zu den Quereinsteigern, komme ursprünglich von Joomla und bin dann nach einigen Jahren zu WordPress gewechselt.
Schöne Grüsse!
Daniela