von Derek Scruggs
Permission Marketing gewinnt zusehends an Wichtigkeit. Worauf es wirklich ankommt und welche Strategien zum Erfolg führen…
1.
Senden Sie E-Mails grundsätzlich nur an Empfänger die zugestimmt haben, vorzugsweise durch bestätigtes Opt-In. Dabei erhält der Empfänger eine Kontrollnachricht. Diese muß er erst beantworten, bevor er endgültig in den Verteiler eingetragen wird.
2.
Bestätigen Sie grundsätzlich alles per E-Mail: das ursprüngliche Opt-In, Bestellungen, Versandbestätigungen oder Änderungen des Kundenprofils.
3.
Ermöglichen Sie dem User seine Vorlieben einzustellen: Welche Informationen möchte er erhalten? Wie oft? Motivieren Sie den Kunden, Sie so viele Informationen wie möglich wissen zu lassen, damit Sie Ihre spätere Selektion für die E-Mail Kommunikation einfacher vornehmen können
4.
Ein Besucher nennt Ihnen seine Mail-Adresse nicht aus purer Nächstenliebe. Sondern nur im Tausch für etwas, was für ihn nützlich ist. Das können Informationen sein, ein kleines Geschenk, die Teilnahme an einem Preisrätsel oder ein Wettbewerb. Bedenken Sie bei diesem Inzentiv jedoch, dass es für den Kunden einen Wert darstellen muss.
5.
Erfüllen Sie umgehend den Wunsch eines Abonnenten, wenn er sich aus Ihrem Verteiler austragen will (Opt-Out). Gestalten Sie dazu das Verfahren so einfach wie möglich. Bauen Sie in alle Mails einen Web-Site-URL ein, unter dem sich der Bezieher austragen kann. Ein einfaches „Antworten zum Abmelden“ (Reply to unsubscribe) funktioniert nicht immer zuverlässig, denn der Empfänger könnte mehrere E-Mail Adressen haben und nicht genau wissen, welche in den Verteiler eingetragen ist
6.
Ihre E-Mail Adressenliste ist ein Besitz, den nur Sie benutzen können! Verkaufen oder vermieten Sie diese Liste nicht. Wenn Sie damit jedoch zusätzlichen Profit erwirtschaften möchten, bieten Sie dem User unbedingt die Möglichkeit, dass er zustimmen oder es ablehnen kann, auch von Ihren Geschäftspartnern Informationen zu erhalten. Wenn Sie Infos von Dritten über Ihren Verteiler versenden, stellen Sie jedoch sicher, dass ausschließlich Sie diese E-Mailings durchführen, das heisst Ihre Marke eine andere Marke „vorstellt“. Beispiel: „Sie haben zugestimmt, auch von unseren Geschäftspartnern Informationen zu erhalten. Wir möchten Ihnen deshalb ein spezielles Angebot der Firma XYZ vorstellen.“
Bitten Sie die Firma, für die Sie eine solche Promotion durchführen, Ihnen für eine begrenzte Zeit ein exklusives Sonderangebot einzuräumen. Wenn Sie dieses Ihren Kunden anbieten, können Sie damit nicht nur die Leserzahl Ihrer Liste steigern sondern auch ein Opt-In für zusätzliche Info-Mails Ihrer Geschäftspartner.
7.
Veröffentlichen Sie eine Erklärung zum Datenschutz in Ihrer Web Site. Und verstoßen Sie nicht dagegen.
8.
Beantworten Sie Kunden-E-Mails so schnell wie möglich. Dies zeigt dem Kunden, dass er für Sie wichtig ist und gleichzeitig, dass es reale Personen „hinter der Bühne“ Ihrer Web Site gibt.
9.
Wenn Sie beabsichtigen, einen E-Mail Adress-Verteiler zu mieten, seien Sie äußerst vorsichtig. Arbeiten Sie grundsätzlich nur mit seriösen Anbietern zusammen, die nach der unter 6. beschriebenen Methode vorgehen.
10.
Denken Sie immer an den Network-Effekt: Ein verärgerter Kunde kann im Internet seinen Ärger sehr schnell an Millionen von Usern verbreiten, seine negativen Erfahrungen an alle Freunde per E-Mail senden, in Foren posten oder in Beschwerde-Sites veröffentlichen. In der New Economy hat der Kunde die Kontrolle! Machen Sie nicht den Fehler, E-Mails wie das Telefon oder normale Post zu behandeln.
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