Trends kommen und gehen – gerade im Webdesign oft im fliegenden Wechsel. Daher darf man als Webdesigner und -entwickler nicht jedem Trend blind folgen. Aber mit folgenden zehn Designtrends hast du gute Chancen, dass sie die Konversionsrate deiner Website verbessern. Gerade wer einen Online-Shop betreibt, sollte dem ein oder anderen Trend Beachtung schenken.
Seitenfüllende Bilder
Bilder sind an sich immer gut geeignet, die Aufmerksamkeit deiner Website-Besucher zu wecken. Daher haben vor allem großformatige Bilder, welche die gesamte Breite des Browsers beziehungsweise des Displays einnehmen, eine große Wirkung.
Sind auf den Bildern zudem noch Gesichter zu sehen, steigert es die Aufmerksamkeit noch einmal. Alternativ zu Bildern sind auch seitenfüllende Videos ein erfolgversprechender Faktor im Webdesign.
Zweigeteilte Layouts
Eine erfolgreiche Website bringt seine Besucher möglichst schnell dort hin, wo sie finden, was sie suchen. Hier helfen zweigeteilte Layouts, um unterschiedliche Produkte, Dienstleistungen oder Informationen vorzuschlagen, aus denen deine Besucher das Passende aussuchen können.
So erleichterst du es deinen Besuchern und potenziellen Kunden, sich schnell und einfach zwischen verschiedenen Seiten zu entscheiden, die sie schnell ans Ziel bringen.
Monochromatische Farben
Bunt fällt zwar immer auf, führt aber auch schnell dazu, dass deine Besucher die Orientierung auf einer Website verlieren. Beschränke dich beim Layout deiner Website auf monochromatische Farben – also auf eine Farbe in unterschiedlichen Schattierungen. Gestalte deinen Call-to-Action in einem auffälligen Kontrast zum monochromatisch gehaltenen Rest der Seite.
So hebst du den entscheidenden Button oder Link besonders hervor und gibst deinen Besuchern eine eindeutige Orientierungshilfe. Außerdem sorgst du für ein stilvolles Aussehen, wenn deine Farben reduziert, dafür kontrastreich und harmonisch ausgewählt sind.
Priorisierte Navigation
Umfangreiche Websites bringen in der Regel eine entsprechend umfangreiche Navigation mit sich. Hier ist es sinnvoll, einen oder wenige Navigationspunkte – vor allem ein Call-to-Action – priorisiert darzustellen, während alle übrigen Punkte weniger auffallend dargestellt werden.
So kannst du beispielsweise die weniger wichtigen Links in ein Hamburger-Menü unterbringen oder ans Seitenende stellen. So erreichst du, dass deine Besucher sich bei der Navigation auf die „wichtigen“ Dinge konzentrieren.
Gestaltest du deinen Call-to-Action zudem als Button, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dieser tatsächlich ausgewählt wird.
Einfaches Lead-Capture
Beschränke dich auf das Wesentliche und verzichte auf allzu viele Worte. Gerade auf Landing-Pages sind ausschweifende Lobgesänge auf das eigene Produkt oder Unternehmen fehl am Platz.
Stelle deinen Besuchern eine einfache Frage, die sie im Idealfall bejahen, und beschränke dich darauf, einige Vorteile deines Produktes oder deiner Dienstleistung kurz und prägnant vorzustellen.
Videoinhalte
Gerade wenn du etwas über deine Website verkaufen möchtest, ist eine Sache von entscheidender Bedeutung: Vertrauen. Dieses baust du am einfachsten über ein Video auf.
Wende dich über ein Video direkt an deine potenziellen Kunden und gib deiner Marke so eine persönliche Note und vor allem ein Gesicht.
Call-to-Actions als Sticker
Wichtiges Anliegen deiner Website ist es, deine Benutzer zu einer Aktion zu bewegen. Platziere Call-to-Actions daher so, dass sie immer sichtbar sind.
Gerade im mobilen Webdesign ist es sinnvoll, diese so zu platzieren, dass sie etwa als Sticker am oberen oder unteren Seitenrand immer sichtbar sind – auch wenn gescrollt wird. So erhöhst du die Chance, dass deine Call-to-Actions beachtet und genutzt werden.
Kartendesign
Präsentiere deine unterschiedlichen Produkte in Form schicker Karten im Pinterest-Stil. So bringst du Ordnung auf deine Seite und hast dennoch eine ansprechende Form, eine Vielzahl unterschiedlicher Inhalte ansprechend darzustellen.
Einspaltig platzierte Call-to-Action
Platziere deinen Call-to-Action so, dass er möglichst alleine steht. Auch wenn deine Website mehrspaltig angelegt ist, sollte dieser immer möglichst viel Aufmerksamkeit erzeugen.
Daher ist es sinnvoll, ein mehrspaltiges Layout für die Platzierung einer Call-to-Action aufzubrechen. So wird dein Button oder dein Link zu einem echten Hingucker.
Personalisierte Benutzererfahrung
Je besser du deine Zielgruppe kennst, desto detaillierter kannst du auf sie eingehen. Das solltest du auch tun. Nutze Informationen wie den Ort (je genauer du ihn kennst, desto besser) und bereits gekaufte oder angesehene Produkte und berücksichtige sie.
So entsteht für jeden Besucher eine personalisierte Seite, die dabei hilft, ihn zu einer Handlung zu motivieren.
Die komplette Infografik
Die komplette Infografik, die das Team von „The Deep End“ gestaltet hat, fasst alle zehn Designtrends, die sich natürlich auch prima kombinieren lassen, in übersichtlich gestalteter Form zusammen.
(dpe)
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Eine Antwort zu „Diese zehn Designtrends erhöhen deine Konversionsrate [Infografik]“
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Guten Abend Herr Potschien
Sehr schön geschriebener Artikel, leider ist das Thema immer noch sehr „mager“ bei vielen „Webmaster“ die meisten User schauen wirklich auf das Design was es um die Ecke zu spott Preis zu kaufen gibt, wobei der Rest dann doch oft zu kurz kommt…..
Webdesign ist wirklich ein Thema für Sich, jeder hat eine andere Meinung dazu wie eine Webseite aufgebaut und aussehen sollte.
Liebe Grüße