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Das WordPress 5.5-Update ist da: Was jede(r) beachten sollte

Das neue WordPress 5.5 wird ausgerollt. Neue Funktionen machen das Content Management System noch wertvoller.
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Übersicht

Gestern (am 11.8.) hat Automattic das WordPress Update mit der Version 5.5 veröffentlicht, welches mit einigen neuen Funktionen daher kommt. Nebst einigen Verbesserungen im Gutenberg-Editor sind vor allem die nun integrierte Sitemap, integriertes Lazy-Loading von Bildern und einfachere Plugin- und Theme-Updates (per Upload) zu erwähnen.

Sitemaps sind unerlässlich, damit Suchmaschinen den Inhalt einer Website entdecken können. Die Startseite, Beiträge, Seiten, benutzerdefinierte Beitragstypen (Custom Posts) und vieles mehr werden in der Sitemap zentral erfasst und zeigt so den Suchmaschinen auf, welche Inhalte es auf einer Webseite es zu erfassen gibt und um so die Sichtbarkeit Ihrer Website zu verbessern.

Dank des Updates braucht es theoretisch nun keine SEO-Plugins wie Yoast SEO & co. mehr, um solch eine Sitemap zu erzeugen — sie wird nun direkt von WordPress erstellt.

Im Übrigen gibt es laut YoastSEO keine Kompabilitätsprobleme bzgl. der von dem Yoast-Plugin erzeugten Sitemap.

Sollte ich meine WordPress XML-Sitemap deaktivieren?

In der Praxis jedoch haben die meisten schon ein SEO-Plugin am Laufen, sodass es möglicherweise zu Konflikten mit den bestehenden Sitemaps kommen kann. Im Regelfall ist es also besser, die WordPress-eigene Sitemap abzuschalten, da die Seite ja bereits eine bestehende Sitemap führt.

Beim populären Yoast-Plugin ab Version 14.5 schaltet Yoast die standardmäßige XML-Sitemap in WordPress demnach automatisch ab. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn man bestimmte Seiten nicht indiziert haben will und das bereits so über Yoast eingestellt hat, wie in folgendem Screenshot zu sehen:

So setzt Du eine bestimmte Seite auf no-index, sodass Google & Co. sie nicht in den SERPs anzeigen werden.

Wenn Du also einen Beitrag oder eine Seite per Yoast SEO nicht indizieren willst, wird das auf der von Yoast SEO generierten XML-Seite nicht mit ausgegeben und die Seite sofort aus der Sitemap entfernt.

Aktualisieren von Plugins und Themes aus einer .zip-Datei

Bis dato gab es in WordPress noch keine Aktualisierungsfunktion, mit der man Themes oder Plugins über FTP/SFTP hochladen und überschreiben kann. Dies betrifft vor allem gekaufte Plugins und Themes, die man nicht direkt im WordPress Plugin-Verzeichnis runterladen kann und die keine eigene Aktualisierungs-Funktion anbieten. Bei dem WP-Staging Pro-Plugin ist das zum Beispiel der Fall.

Manche Plugins müssen (immer noch) händisch per Upload aktualisiert werden.

Ab WordPress 5.5 kann man nun endlich auch solche Plugins und Themes aktualisieren, indem man ein .zip-Paket von dem Computer innerhalb des eigenen WordPress-Dashboards hochlädt.

Wenn Du ein Plugin aktualisieren möchtest, gehst Du auf Plugins > Installieren klickst auf die Schaltfläche „Plugin hochladen“. Wenn das Plugin bereits installiert ist, erscheint die Meldung „Dieses Plugin ist bereits installiert“ und zeigt die aktuelle Version und die hochgeladenen Versionsdetails an.

Bis dato kann man ein bestehendes Plugin oder Theme nicht per Upload-Funktion aktualisieren, ohne vorher das bestehende Plugin zu löschen.

Lazy-Loading der Bilder ab WordPress 5.5

Ab WordPress 5.5 werden Bilder standardmäßig mit dem nativen HTML-Ladeattribut “Lazy-loading” geladen, das Anfang 2020 zum Webstandard wurde. Dadurch wird ein Großteil des Datenvolumens eingespart, wenn die Benutzer nicht bis nach unten scrollen.

Standardmäßig wird WordPress loading="lazy" zu allen img-Tags hinzufügen, die die Attribute width und height enthalten.

Ein echter Performance-Boost also!

Die richtige Reihenfolge bei WordPress-Updates

Weitgehend bekannt ist, dass man sich vor jedem WordPress-Update erstmal ein Backup anlegt. Das kann man beispielsweise mit WP Staging sehr einfach erledigen. Wie aber verfahren wir mit den anderen Updates für Plugins und Themes? Die ideale Reihenfolge sieht so aus:

  1. Zunächst ein vollständiges Backup erstellen
  2. Danach werden alle Plugins aktualisiert
  3. Das Theme wird aktualisiert
  4. Zuletzt kommt das Wichtigste: das WordPress-Update

Fazit: Die WordPress-Entwicklung schreitet immer weiter voran

Ob kleine Websites, große Blogs oder Konzernauftritte in mehreren Ländern: WordPress eignet sich für jeden Digitalauftritt. Der Preis ist gegenüber anderen Systemen verhältnismäßig günstig. Das liegt zum einen daran, dass WordPress an für sich kostenlos ist. Zum anderen gibt es mehr Anbieter (Agenturen), die mit WordPress arbeiten, als das bei weniger stark verbreiteten CMSs der Fall ist.

Ansonsten kann auch auf Gutenberg oder auf einen anderen beliebigen Page Builder wie z.B. Elementor zurückgegriffen werden. Eine Website ist so auch relativ schnell erstellt, ohne dass eigene Programmierkenntnisse vorliegen. Doch was ist mit den Inhalten? Eine „nackte“ Website wird keine Aufmerksamkeit generieren, schließlich sollen die Kunden und User Mehrwert und Antworten auf ihre Fragen finden. Wer sich bei der Content-Erstellung unterstützen lassen möchte, kann auf Profis im Content Marketing zurückgreifen. Diese erstellen passgenaue Inhalte für die gewünschte Zielgruppe.

Update (20.8.20): Viele Plugins sind noch nicht kompatibel mit WordPress 5.5

Nach dem Update auf WordPress 5.5 haben viele Blogger und Website-Betreiber von Problemen mit den Plugins „Classic Editor“ und „Yoast“ berichtet. Beide gehören zu den weltweit am häufigsten installierten WordPress-Plugins. Unter anderem funktionierten nach dem 5.5-Update einige Menüfunktionen im WordPress-Administrationspanel nicht mehr.

Wie man Probleme mit WordPress Version 5.5 behebt

Eine einfache Lösung des Problems besteht darin, das Plugin „jQuery Migrate Helper“ zu installieren. Der Autor schreibt dazu in dessen Beschreibung:

Mit dem Update auf WordPress 5.5 wird das Migrationstool namens jquery-migrate nicht mehr standardmäßig aktiviert sein. Dies kann zu unerwartetem Verhalten in einigen Themes und Plugins führen, die älteren Code verwenden. Dieses Plugin dient als vorübergehende Lösung, indem es das Migrationsskript für Ihre Website aktiviert, um Ihren Plugin- und Themenautoren etwas mehr Zeit zum Aktualisieren und Testen ihres Codes zu geben.

Marius L. Jensen

Deaktivieren von automatischen WordPress-Updates ohne Verwendung eines Plugins

Was ist, wenn Du kein Plugin verwenden möchtest? Du kannst automatische Updates in WordPress deaktivieren, indem Du diese Codezeile in deine Datei wp-config.php einfügst:

define ('WP_AUTO_UPDATE_CORE', false);

Dadurch werden alle automatischen WordPress-Updates deaktiviert.

Hat die Aktualisierung bei euch Probleme verursacht? Konnte das Plugin den Fehler beheben? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

Markus Seyfferth

Markus Seyfferth

ist seit 2006 aktiv im Thema Medien, Vertrieb und Kundenbindung. Zunächst als studentischer Mitarbeiter einer Berliner Business School, später hauptberuflich als Vertriebsleiter bei einem Start-up der Freien Universität Berlin. Für sechs Jahre übernahm er als Vorstand die geschäftsführende Verantwortung des Smashing Magazine, im Rahmen dessen er u.a. das Online-Marketing, die Betreuung der Werbekunden sowie diverse Online-Projekte übernommen hat. Seit 2019 verantwortet er die technische und redaktionelle Leitung von Dr. Web und arbeitet für Agenturkunden von Dr. Web Digital.

8 Antworten

  1. Avatar Sascha sagt:
    14. August 2020 um 10:45 Uhr

    Sollte nicht noch erwähnt werden, dass mit 5.5 auch die jquery library nach langer Zeit aktualisiert wurde? Gibt sicher einige Plugins & Themes, die die ältere Version nutzen, was zu Konflikten führen kann …

    1. Avatar Markus Seyfferth sagt:
      20. August 2020 um 9:01 Uhr

      Danke für den Hinweis, Sascha. Ich habe den Artikel noch entsprechend ergänzt.

  2. Avatar Daniel sagt:
    21. August 2020 um 14:49 Uhr

    Schritt 1: LazyLoad und die Sitemap in der functions.php deaktiviert. Echt schade, dass WP solche Änderungen einfach pauschal aktiviert und es keine einfachere Möglichkeit gibt, diese Sachen zu konfigurieren.

  3. Avatar Webdesign Berlin sagt:
    22. August 2020 um 1:52 Uhr

    WordPress-Nutzer klagen über Probleme mit dem Page Builder nach der Umstellung auf die WP-Version 5.5. Es sind wirklich die wildesten Hacks und Workarounds im Umlauf. Dabei genügt es oft einfach den Cache zu leeren.

  4. Avatar Rainer Lübeck sagt:
    14. September 2020 um 20:52 Uhr

    Hey Markus,

    ggfs kannst Du mir da helfen … ich generiere gerade mein erstes Projekt mit Word Press und nutze hier Site Orign.

    Nun möchte ich nicht gleich jede erstelle Seite oben im Header im NAvigationsmenu haben, sondern nur im Footer.
    Klar im Footer verlinke ich die angelegte Seite einfach.

    Aber WIE bekomme ich den Eintrag aus dem Navigationsmenu raus.

    Hast Du da ne einen wertvollen Tipp.

    Herzlichst Dankw

  5. Avatar Harald Steger sagt:
    25. September 2020 um 9:45 Uhr

    Hallo, wie komme ich in der neuesten Version 5.5 zum Footer Bereich?

  6. Avatar Finntastic sagt:
    15. Oktober 2020 um 19:53 Uhr

    Ich habe seit dem Update auf WordPress 5.5.1 Probleme mit Yoast und Prosodia VG Wort. Wenn ich letztes aktiviere, kann ich das Yoast-Panel nicht mehr im klassischen editor nutzen und es erscheint auch nicht oben unter veröffentlichen ob das Keyword gut gerankt ist.

    Hat da zufällig jemand ähnliche Probleme und eine Lösung dafür parat?

    Danke und Grüße
    Finntastic

  7. Avatar AnneAnne sagt:
    22. Oktober 2020 um 11:40 Uhr

    Hallo zusammen,
    ich hatte eine Webseite auf 5.5 aktualisiert. Nach der Aktualisierung wurden fast gar keine Bilder mehr angezeigt und auch viele Texte waren einfach weg (im Backend war alles noch so vorhanden, wie gebaut).
    Kann es am Elementor liegen? Ich hatte auch den Cache gelöscht, verschiedene Browser getestet und bin aus dem WLAN gegangen.
    Ich habe daraufhin das Backup wieder auf die Seite gespielt und die alte php Version erst einmal reaktiviert (damit funktioniert wenigstens alles).
    Hat zufällig jemand eine Idee?
    Viele Grüße, Anne

Kommentare sind geschlossen.

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