Jeder WordPress-Anwender, der etwas in den Code eintaucht oder gerne Plugins und ein Minimal WordPress-Themes neu installiert oder ändert, kennt das Problem. Unweigerlich taucht irgendwann ein WordPress Fehler auf. Dabei kann es sehr frustrierend sein, wenn man nicht sofort eine Lösung parat hat.
Doch andere WordPress-User vor dir hatten bereits dieselben Probleme und haben sie auch gelöst. Profitiere von den folgenden Lösungen für die gängigsten WordPress-Fehler.
1. WordPress-Fehler: „Fehler beim Aufbau einer Datenbankverbindung“
Möglichkeit 1: Falscher Nutzername und falsches Passwort in wp-config.php nach Serverumzug
Ein Fehler beim Aufbau der Datenbankverbindung kann auftreten, wenn du das Passwort für die Datenbank geändert hast oder sich nach einem Wechsel des Hosting-Anbieters die Zugangsdaten für die Datenbank geändert haben. Damit die Seite weiterhin funktionieren kann, musst du in dem Fall Benutzername und das Passwort in der wp-config.php aktualisieren.
Um Zugang zu dieser Datei zu erhalten, brauchst du ein FTP-Programm wie z.B. Filezilla und die Zugangsdaten zu deinem Server.
Die Datei wp-config.php findest du immer im Hauptordner von WordPress.
Um die Datei bearbeiten zu können, brauchst du ferner einen HTML-Editor. Normale Textprogramme wie TextEdit können Probleme mit der Formatierung des Codes verursachen. Von daher solltest du unbedingt einen HTML-Editor einsetzen. Diese Vorgehensweise gilt nicht nur für Fehler Nr. 1, sondern immer dann, wenn du eine WordPress-Datei ändern musst.
- Schritt: Lade dir die Original-Datei von wp-config.php auf deinen Computer herunter.
- Öffne die wp-config.php mit einem HTML-Editor wie Sublime oder Visual Studio.
- Gehe zur Zeile 42 bis 45. In diesem Bereich solltest du normalerweise folgende Zeilen finden:
- Bei
'passwort_hier_einfuegen'
fügst du das neue Passwort ein und speicherst die Datei. Die gleiche Vorgehensweise gilt für die Änderung des Benutzernamens - Zuguterletzt lädst du die modifizierte Datei wieder per Filezilla hoch und überschreibst die bestehende Datei.
Die richtige Schreibweise beachten
Bei bestimmten Zahlen und Buchstaben kann es schnell zu Verwechslungen kommen. Beispielsweise sind ein großes O oftmals schwer zu unterscheiden von einer 0. Das gleiche passieren bei einem kleinen l und einer 1. Auch kann es sein, dass du versehentlich ein Leerzeichen oder einen Zeilenumbruch mitkopiert hast.
Das Passwort / den Benutzernamen musst du unbedingt zwischen die zwei gerade Hochkomma-Zeichen ''
setzen. Die Hochkommata (auch „Oberstrich“ genannt) müssen gerade sein und dürfen keine Apostrophe ` oder Akzent-Zeichen ´ sein!
Möglichkeit 2: Die Beschädigte Datenbank selber reparieren
Sind die Zugangsdaten für die Datenbank korrekt, kann es sein, dass deine Datenbank beschädigt ist. Das kann bspw. nach einem Hosting-Umzug passieren. In so einem Fall kannst du die Datenbank selber reparieren. Auch hierfür gehst du wieder in die Datei wp-config.php (siehe oben):
Am Ende der Datei (ca. Zeile 110) kommt der Hinweis: „/* Das war’s, Schluss mit dem Bearbeiten! Viel Spaß. */“
Vor dieser Zeile fügst du folgende neue Zeile ein:
define('WP\_ALLOW\_REPAIR', true);
Anschliessend kannst du über die URL http://deinewebsite.de/wp-admin/maint/repair.php
die WordPress-Einstellungen für die Reparatur der Datenbank aufrufen und den Reparaturvorgang starten:
Nachdem Du „Datenbank reparieren“ gedrückt hast, kann es je nach Umfang deiner Datenbank dauern, bis die Arbeiten abgeschlossen sind. Folgendes Fenster solltest du nach Abschluss der Reparaturarbeiten sehen:
Wie schon der rot umrahmte Hinweis besagt, solltest du im Anschluss die Zeile
define('WP\_ALLOW\_REPAIR', true);
wieder aus der wp-config.php – Datei entfernen.
🔧 Hilfe, ich trau mich da nicht ran!
Falls du bei der Reparatur Deiner WordPress-Datenbank nicht weiterkommst, kannst du gerne unseren WordPress-Reparaturservice anfordern.
2. WordPress-Fehler: „Es gab einen kritischen Fehler auf deiner Website“
Den WordPress-Fehler „Es gab einen kritischen Fehler auf deiner Website“ bekommt man meistens nach einem Plugin- oder WordPress-Update zu sehen. WordPress verschickt dann in diesem Fall eine Email an den Administrator, die ungefähr so aussieht:
Bei solch einem kritischen WordPress-Fehler gibt es ein paar übliche Verdächtige, die da wären:
- Probleme nach dem Update eines Plugins
- Probleme nach dem Update des Themes oder von WordPress selbst
- In der wp-config oder der functions.php befinden sich fehlerhafte WordPress-Snippets
- Deine PHP-Version ist zu alt
- Das PHP Memory Limit ist zu niedrig
In der Regel gibt es eine bestimmte Handlung oder ein Ereignis, das die Ursache für diesen Fehler ist. So hast du oftmals schon eine Ahnung, von wo das Problem herrühren könnte.
So gehst du bei einem kritischen WordPress-Fehler vor:
In besagter Email „Deine Website hat ein technisches Problem” liegt der Schlüssel, um dem WordPress-Fehler auf dem Grund zu gehen. Zwei wichtige Infos stehen in dieser Email:
- a) Welches Plugin oder Theme den Fehler verursacht hat
- b) Die Email enthält einen Link zum sogenannten „Wiederherstellungsmodus”. Wenn du diesen Link anklickst, kommst du auf folgende Ansicht:
WordPress wird dir dann normalerweise sagen, welches Plugin den kritischen Fehler verursacht hat. Du kannst dann vorerst das Plugin deaktivieren, damit die Website normal läuft. Anschliessend solltest du den Anbieter des Plugins kontaktieren und diesen eine möglichst genaue Fehlerbeschreibung zusenden, damit das Problem bald behoben werden kann.
3. Fehler | Warning: Cannot modify header information – headers already sent by
Warning: Cannot modify header information – headers already sent by (output started at /path/blog/wp-config.php:34)
Diesen Fehler zeigt dein Browser meist direkt nach einem WordPress-Update oder einer Modifikation an einer WordPress-Datei über den Editor an.
Die Lösung nach einem Update:
- Lösche Leerzeichen, überflüssige Zeilen und ähnliches in der wp-config.php
- Lade die wp-config.php mittels FTP auf deinen Computer herunter
- Öffne die wp-config.php in einem Texteditor / einer Entwicklungsumgebung
- Lösche alle Leerzeichen vor dem öffnenden php-Element
- Stelle sicher, dass sich keinerlei Zeichen oder Leerzeichen vor dem php-Element befinden
Am unteren Ende der wp-config.php sollte sich kein schliessendes PHP-Zeichen befinden. Ist doch eines vorhanden, bitte inklusive aller Leerzeichen und Leerzeilen löschen.
Gerne taucht dieser Fehler auch auf, wenn man mit dem Editor in der WordPress-Administration eine Datei ändert.
Lösung nach einer Editor-Dateiänderung:
- Lade die geänderte Datei per FTP auf deinen Rechner.
- Mache die Änderung rückgängig
- Lade die Datei mit FTP wieder auf deinen Webspace hoch – jetzt sollte alles wieder funktionieren.
- Sobald alles wieder funktioniert, ändere die Datei erneut und lade sie mit FTP erneut hoch
Dieser Fehler kann jederzeit auch andere Dateien als nur die wp-config.php als Ursache haben. Lies auf jeden Fall die Fehlermeldung aufmerksam, sie verrät dir, wo und in welcher Datei du suchen musst.
4. Fehler | Dein WordPress-Blog und deine Administrationsoberfläche zeigen nur weiße Seiten
Meistens tritt dieses Problem direkt nach einem WordPress-Update, nach einer Theme-Installation oder einer Plugin-Installation auf. Die gesamte Webseite inklusive des Admin-Bereichs zeigt nur noch weiße Seiten an und nimmt dir jegliche Möglichkeit, an das Dashboard zu gelangen, um den Fehler zu beheben.
Lösung nach einer Theme-Installation:
Das Umbenennen des aktuellen Theme-Ordners über FTP wird WordPress dazu bringen, das Default-Theme zu verwenden. Danach solltest du wieder Zugriff auf die WordPress-Administrationsoberfläche haben.
1. Navigiere über FTP zur wp-content/themes Ordnerstruktur.
2. Im Anschluss benenne dein aktuelles Themes um, indem du -temp an den Dateinamen anhängst.
3. Logge dich in deine Webseite ein (wp-admin)
4. Stelle sicher, dass dein gewünschtes Theme mit dieser WordPress-Version (die du nutzt) auch kompatibel ist.
5. Checke, ob dein Theme Code enthält, der nicht ausgeführt werden kann.
Lösung nach einer Plugin-Installation:
Setze den Plugin Ordner mittels FTP zurück
1. Navigiere zum wp-content Ordner und benenne den Ordner in plugins-temp um
2. Erstelle einen neuen Ordner namens plugins unter wp-content
3. Versuche dich nun in dein Dashboard einzuloggen (wp-admin)
4. Bewege deine Plugins vom Ordner plugins-temp in den neu erstellten Ordner plugins
5. Aktiviere nun ein Plugin nach dem anderen und prüfe jedesmal, ob deine Webseite weiterhin erreichbar ist bzw. fehlerfrei funktioniert
6. Prüfe ebenfalls, ob eines deiner Plugins nicht mit der von dir genutzten Version von WordPress kompatibel ist.
Sollte der Fehler nach einem WordPress-Update geschehen sein, spiele dein vor dem Update gemachtes Backup wieder ein.
Neu: Weiße Seiten nach einem Plugin-Update #2
Dieser Fehler passiert ziemlich häufig in einer bestimmten Konstellation, deshalb hebe ich ihn hervor.
Nach einer Plugin-Aktualisierung klickst du eine andere Seite an – egal ob im Adminbereich oder im Frontend – und bekommst sofort eine weiße Seite zu sehen. Dann hat dieser Fehler zugeschlagen. Er tritt nur auf, wenn du ein Caching-Plugin verwendet, wie zum Beispiel Cache Enabler.
Die Lösung ist recht einfach
- Logge dich in deinen FTP-Account ein
- Rufe den wp-content Ordner auf
- Lösche den Ordner
cache
Nachdem du den Ordner gelöscht hast, sollte deine Website wieder funktionieren.
5. Fehler | Fatal error: Allowed memory size of 33554432 bytes exhausted
Oftmals bekommst du die folgende Fehlermeldung “Fatal error: Allowed memory size of 33554432 bytes exhausted” nach dem Versuch eine Grafik-Datei mittlerer Größe hochzuladen.
Um diesen Fehler zu lösen, musst du das PHP-Speicherlimit erhöhen. Das Speicherlimit kann zum Beispiel auf folgende Werte gesetzt werden: 64MB, 128MB, 256MB oder 512MB und so weiter. Empfehlenswert für kleinere Websites und Blogs sind mindestens 128MB. Mehr ist immer besser.
Hierzu bieten sich folgende Lösungen an:
Die Lösungen:
Lösung 1: Editiere deine .htaccess Datei
Füge den folgenden Code in deine .htaccess Datei ein:
php_value memory_limit 128M
Lösung 2: Editiere deine wp-config.php
define('WP_MEMORY_LIMIT', '128M');
Lösung 3: Erstelle eine php.ini Datei im wp-admin Ordner
- Öffne einen Texteditor (Notepad bei Windows, TextEdit bei Mac)
- Füge den folgenden Code ein:
memory_limit = 128M
- Speichere die Datei als php.ini
- Lade die Datei mittels FTP in den Ordner wp-admin hoch
NEU: Lösung 4: Manchmal hilft eine .user.ini
Datei
- Auch hier benutzt du bitte einen reinen Texteditor.
- Füge den Code ein:
memory_limit=128M
- Speichere die Datei dann als
.user.ini
ab. - Lade die Datei in das Hauptverzeichnis von WordPress
Bitte beachte dabei, dass diese Datei eine »unsichtbare« Datei ist. Du musst also vorher einstellen, dass unsichtbare (oder versteckte) Dateien auf deinem Rechner angezeigt werden.
Sollte keine der hier vorgestellten Lösungen greifen, kontaktiere deinen Hosting-Provider, um das PHP-Speicherlimit hochsetzen zu lassen.
6. Fehler | Fatal error undefined function is_network_admin()
Die Fehlermeldung “Fatal error undefined function is_network_admin()” erhältst du manchmal, wenn du nach einem WordPress-Update wieder versuchst, dich in deinen Adminbereich einzuloggen.
Die Lösung: Ein manuelles Update
- Downloade die neueste WordPress-Version und entpacke sie.
- Erstelle ein Backup deiner WordPress-Webseite inklusive eines Datenbank-Backups.
- Benenne die Ordner wp-includes und wp-admin in wp-includes.bak und wp-admin.bak um.
- Lade die entpackten wp-includes und wp-admin Ordner aus dem frisch heruntergeladenen WordPress mittels FTP inklusive allen darin enthaltenen Dateien auf deinen Server hoch
- Ersetze nun alle WordPress-Dateien, die sich in der ersten Ebene deines entpackten WordPress-Ordners befinden, über FTP mit den alten Dateien in der ersten Ebene – nur die einzelnen Dateien, nicht die Ordner hochladen
- Lösche die Datei .maintenance aus der obersten Ebene deiner WordPress-Installation auf dem Server
- Nach dem Anmelden im WordPress-Adminbereich sollte ein ähnlicher Link wie dieser hier auftauchen: “http://domain.com/wordpress/wp-admin/upgrade.php”. Folge dem Link und den weiteren Instruktionen.
- Falls du ein Caching-Plugin verwendest, lösche den Cache, um Änderungen einsehen zu können.
Mehr Details zum manuellen WordPress-Update kannst du den Instruktionen zum manuellen Update im WordPress-Codex entnehmen.
7. Fehler | 404 nach einer Theme-Installation
Gerade nach einer Theme-Installation taucht gern ein »404 – Seite nicht gefunden« Fehler auf. Das liegt daran, dass manche Themes “Custom Post Types” verwenden, die jeweils eigene Permalinks registrieren. Dadurch kommt die komplette WordPress-Struktur der Links manchmal durcheinander.
Die Lösung:
Die Lösung des Problems ist recht einfach. Navigiere zu »Einstellungen => Permalinks« und speichere deine bestehende Struktur einfach erneut.
Nachdem du das getan hast, sollte der Fehler behoben sein.
8. Fehler | Internal Server Error nach .htaccess Update
Dieser Fehler taucht am häufigsten nach einer Modifikation der Serversteuerungsdatei .htaccess auf. Er besagt, dass entweder Anweisungen nicht korrekt kopiert und eingefügt worden sind, oder aber dass Funktionen angesteuert werden, die nicht auf dem Server vorhanden oder erlaubt sind.
Die Lösung: Modifikationen wieder löschen
Die Ergänzungen, die zum Fehler führten, sollten wieder gelöscht werden. Dann wird auch deine Website wieder korrekt angezeigt. Ab und an können auch Plugins diesen Fehler verursachen, weil sie Schreibzugriff auf diese wichtige Datei benötigen (zum Beispiel WP Super Cache).
Die Lösung nach Plugin-Fehler:
Logge dich mit einem FTP-Programm in dein Webhosting ein und lösche die .htaccess
Datei. Du findest sie im Root-Verzeichnis deiner WordPress-Installation.
Unter Umständen musst du im FTP-Programm noch die Anzeige der versteckten Dateien aktivieren, um diese Datei sehen zu können.
Nachdem du das getan hast, logge dich in dein WordPress ein und navigiere zu »Einstellungen => Permalinks
«. Speichere die Einstellungen ohne Änderung erneut ab. Nun sollte WordPress eine neue .htaccess
Datei erzeugt haben und deine Website sollte fehlerfrei laufen.
Falls dieser kleine Trick nicht hilft und du damit keine .htaccess
erzeugen kannst, hier kommt der WordPress Standard-Inhalt:
# BEGIN WordPress<IfModule mod_rewrite.c>RewriteEngine OnRewriteBase /RewriteRule ^index\.php$ - [L]RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-fRewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-dRewriteRule . /index.php [L]</IfModule># END WordPress# BEGIN WordPress
Lege stets ein Backup dieser wichtigen Datei an, bevor du deine .htaccess Datei modifizierst. Eine einfache Kopie der Datei reicht durchaus. Klicke rechts mit deiner Maus darauf und dupliziere die Datei. Führe erst dann Änderungen an Ihr durch. So bleiben dir böse Überraschungen erspart.”
Achte bei allen Änderungen genau darauf, dass du den kompletten Code von den im Internet angebotenen Schnipseln kopierst und einfügst. Selbst ein einziges fehlendes Zeichen wird den »Internal Server Error« verursachen.
9. Fehler | Der WordPress Redirect Error
Die Auswirkungen sind ärgerlich: Oftmals kannst du dich nicht mehr in den Adminbereich deines WordPress einloggen und bekommst die Fehlermeldung, dass zu viele Redirects – also Umleitungen – geschehen. Oder du wirst auf die zuvor bestehende Domain/URL weitergeleitet.
Was immer du auch tust, es ist kein Zugang zum CMS mehr möglich.
Dieser Fehler kann durch Änderungen an der Domain, der URL-Struktur und durch Zuweisung eines HTTPS-Zertifikats eintreten. Sehr oft tritt der Fehler bei einer unvollständigen Umstellung auf HTTPS auf.
Wie du WordPress richtig auf HTTPS umstellt.
Die Lösung des Problems:
Wenn diese Einstellungen nicht mehr korrekt sind, dann wird der Fehler auftreten. Beheben kannst du ihn recht einfach. Logge dich mittels FTP in dein Webhosting ein, lade die wp-config.php
auf deinen Computer herunter und füge die folgenden Konstanten in die Datei ein:
<?php//Ab hier kopierendefine('WP_HOME','https://deine-website.de');define('WP_SITEURL','https://deine-website.de');
Du musst natürlich noch deine korrekte URL eingeben. Wenn du die wp-config.php
nicht aktualisieren möchtest oder kannst, dann gäbe es noch die Möglichkeit, die functions.php
deines Themes für die Änderung zu verwenden.
Füge dort folgendes ein:
<?php//Ab hier kopierenupdate_option( 'siteurl', 'https://deine-website.de' );update_option( 'home', 'https://deine-website.de' );
Nach diesen kleinen Änderungen hast du sofort wieder Zugriff auf deine Website und kannst dich auch problemlos einloggen. Ich empfehle, zuvor noch den Browser-Cache zu löschen, denn ansonsten könnte sich der Fehler noch im Browser befinden und dich in den Wahnsinn treiben.
10. Fehler: Das WordPress-Update funktioniert nicht
Bei mir tritt dieser Fehler ziemlich oft bei einem Sprung auf eine höhere WordPress-Version auf. Wohlgemerkt nicht bei kleineren Sicherheitsupdates, sondern nur bei den Hauptversionen.
WordPress zeigt eine Update-Meldung an und du klickst auf den Update-Link. Eine Aktualisierung wird auch durchgeführt, jedoch nach Beendigung des Vorgangs nicht korrekt angezeigt. Ein Update hat faktisch nicht stattgefunden. Zudem ist auch der Link für das Versions-Update von WordPress immer noch vorhanden.
Die Lösung des Problems:
- Deaktiviere dein Caching-Plugin
- Führe das Update erneut aus
- Aktualisiere die Update-Seite (Rechtsklick: Neu laden)
Jetzt sollte sich dein WordPress auf den neuesten Stand gebracht haben. Nun kannst du dein Caching-Plugin wieder aktivieren und danach den Cache löschen.
So vermeidest du WordPress-Fehler bevor sie entstehen
Nichts im Leben ist leichter, als Fehler zu machen. Besonders gilt dies im Umgang mit einem Content-Management-System wie WordPress. Selbstverständlich ist es okay, wenn man seine Fehler selbst machen möchte, um Erfahrungen im Umgang mit WordPress zu erwerben. Besser jedoch ist das sogenannte “Modelling of Excellence”, bei dem du sehr schnell aus den Fehlern anderer lernen und von deren Erfahrungen profitieren kannst. In diesem Artikel lernst du, die 20 häufigsten Fehler im Umgang mit WordPress zu vermeiden.
Verwechsele nie WordPress.org und WordPress.com
Für einen Anfänger kann es durchaus verwirrend sein, dass WordPress auf der einen Seite eine kostenlose Onlineversion (WordPress.com) und auf der anderen Seite eine selbstgehostete Variante (WordPress.org) anbietet.
Beide Versionen werden gerne mal verwechselt. Für einen kleinen, einfachen Blog ohne größere Ambitionen und ohne Kosten ist WordPress.com sicherlich die richtige Wahl. Wer jedoch die volle Kontrolle über sein Projekt wünscht, in der Auswahl der Plugins und Themes nicht beschränkt sein oder gar Geld mit seiner Online-Präsenz verdienen möchte, für den ist ein selbstgehostetes WordPress die richtige Wahl.
Gib nicht mehr Geld aus als nötig
Um mit einem selbstgehosteten WordPress loslegen zu können, brauchst du eine Domain und ein Webhosting-Paket. Ein solches, für WordPress geeignetes, Paket inklusive einer Domain muss nicht die Welt kosten.
Bereits mit relativ wenig Geldeinsatz erhältst du ein für den Anfang ausreichendes Paket. Ich kann dir den Webhoster “Alfahosting” empfehlen, dort kostet das “Multi L” Paket inklusive einer Domain nur 2,99 € im Monat. Alfahosting bietet zudem einen extrem schnellen und wirklich guten Support an, wenn mal was nicht so läuft, wie es sollte.
Aber auch andere Hoster sind empfehlenswert. Ich schlage vor, sich vor Abschluss eines Vertrages gut zu informieren. Einschlägige Foren bieten schnelle und aussagekräftige Einschätzungen der gängigen Hoster.
Lege regelmäßige Backups an
Wenn du mit WordPress arbeitest, ist es wirklich essentiell, regelmäßige Backups der WordPress-Installation und der Datenbank anzulegen. Die gute Nachricht ist, dass es Plugins für diese Aufgabe gibt.
Einmal korrekt eingerichtet, verrichten sie zuverlässig ihre Aufgabe. Backup-Plugins bieten dabei verschiedene Lösungen an, wohin die Webseite gesichert werden soll. Am zuverlässigsten und charmantesten, zumindest aus meiner Sicht, ist der regelmäßige Upload zu einem Cloud-Anbieter, wie zum Beispiel Dropbox oder Google Drive.
In diesem Beitrag haben wie uns ausführlich mit Backup-Lösungen beschäftigt.
Ignoriere nie ein WordPress-Update
WordPress ist mittlerweile das beliebteste Content-Management-System der Welt mit einem Marktanteil von 60 Prozent bei den Websites, die mit einem CMS laufen. Noch beeindruckender ist es, wenn du dir klar machst, dass ein Drittel aller Websites weltweit mit WordPress betrieben wird.
Logisch, dass ein solch beliebtes System auch bei Hackern Anklang findet. Genau wie Microsofts Betriebssystem Windows oder Googles Android muss es daher regelmäßig mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt werden.
Gerade weil WordPress-Updates zu einem nicht geringen Teil Sicherheitsaktualisierungen sind, solltest du auf keinen Fall versäumen, immer auf die aktuelle WordPress-Version zu aktualisieren. Denn mit jedem neuen WordPress-Update werden auch die Sicherheitslücken in der älteren Version bekannt. Das Risiko gehackt zu werden, steigt demzufolge exorbitant an. Ich empfehle also dringend, immer auf die neueste Version zu aktualisieren. Mit dem “Ein-Klick-Updater” von WordPress ist dies ein Kinderspiel.
Editiere Dateien niemals mit dem Online-Editor, sondern stets via FTP
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