Ein Unternehmen ohne Website ist ein Unternehmen, dem potenzielle Kunden entgehen. Denn ein Großteil unseres Lebens spielt sich im Internet ab. Jede Art von Unternehmen — egal ob Einzelhandel, Gastronomie oder Dienstleister — sollte daher eine gute Online-Präsenz haben. Wenn du eine eigene Website erstellen möchtest, hast du es heutzutage dank Website-Baukasten einfacher als je zuvor. In diesem Leitfaden findest du alles, was du für die Erstellung deiner Website benötigst.
1. Plane im Voraus
Zu Beginn solltest du entscheiden, welche Registerseiten du auf deiner Website benötigst. So gut wie alle Unternehmen sollten mindestens eine Info-Seite und ein Kontaktformular haben. Denn wenn du möchtest, dass deine Besucher zu Kunden werden, brauchen diese sowohl einen Grund, dir zu vertrauen, als auch eine Möglichkeit, dich zu kontaktieren.
Aber je nach Unternehmen benötigst du möglicherweise auch Seiten wie einen Blog, einen Online-Shop, eine Speisekarte, eine Dienstleistungsseite, eine Seite mit Kundenrezensionen oder Akkreditierungen und vieles mehr.
2. Wähle einen Website-Baukasten
Nun solltest du herausfinden, welcher Website-Baukasten für dich am besten geeignet ist. Bei Anbietern wie Wix findest du eine Vielzahl von Vorlagen für verschiedene Arten von Websites. Sie sind in die Kategorien Business & Dienstleistungen, Shop, Kreatives, Community und Blog unterteilt.
Anschließend musst du dich für einen Tarif entscheiden. Die meisten Anbieter bieten drei verschiedene Tarife für Unternehmenswebsites an. Wie zu erwarten, bieten die teureren Tarife in der Regel mehr Funktionen und mehr Speicherplatz für deine Website.
Auch wenn du vielleicht versucht bist, dich für das billigste Angebot zu entscheiden, solltest du darauf achten, ein Angebot zu wählen, das alle benötigten Funktionen bietet. Wenn du also vorhast, einen Online-Shop einzurichten, wirst du sehr enttäuscht sein, wenn du dich für ein niedrigeres Paket entschieden hast und feststellst, dass du nichts verkaufen kannst.
3. Wähle einen Domainnamen
Nun ist es an der Zeit, sich einen Domainnamen zuzulegen. Das ist die URL, die die Besucher in ihre Adressleiste eingeben, um zu deiner Website zu gelangen. Dabei ist natürlich wichtig, dass du eine Domain wählst, die zu deinem Unternehmen passt. Wenn möglich, empfehlen wir, dass dein Domainname [Unternehmensname].com lautet. Da das World Wide Web nun aber bereits seit über 30 Jahren existiert, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich bereits jemand anderes deine Wunsch-URL gesichert hat.
In diesem Fall kannst du es mit einer weniger verbreiteten Domain-Endung versuchen. Du musst dich hierbei nicht auf .com beschränken. Achte nur darauf, dass die von dir gewählte Endung auch zu deinem Unternehmen passt. Du könntest z. B. etwas zu deinem Unternehmensnamen hinzufügen. Das kann die Stadt sein, in der du ansässig bist, oder die Art deiner Unternehmensstruktur. Das würde dann z. B. so aussehen: [Unternehmensname]berlin.com oder [Unternehmensname]GmbH.com.
4. Wähle eine Website-Vorlage
Nun ist es an der Zeit, mit dem tatsächlichen Erstellen deiner Website zu beginnen – und bei fast allen Website-Baukästen musst du als Erstes ein Thema oder eine Vorlage für deine Seite auswählen. Schau hierfür noch einmal auf deine Planung aus Schritt eins zurück. Du kannst dir außerdem folgende Fragen stellen: Was willst du mit deiner Unternehmenswebsite erreichen? Was möchtest du betonen? In welchem Licht soll dein Unternehmen präsentiert werden? Welche Stimmung willst du vermitteln? Wähle dann eine Vorlage, die deinen geschäftlichen Anforderungen entspricht.
Wir möchten dies anhand eines Beispiels verdeutlichen: Nehmen wir an, du besitzt ein Kleidungsunternehmen. Dann ist es sinnvoll, eine Vorlage zu wählen, die auf den elektronischen Handel ausgerichtet ist und neue Produkte auf deiner Homepage präsentiert. Wenn du jedoch eine Homepage für deine Therme oder Wellness-Oase erstellen möchtest, solltest du wahrscheinlich nach einer Vorlage suchen, die beruhigende Farben aufweist. Am besten wählst du auch eine Vorlage, die Platz für große Bilder bietet, damit du die Einrichtung deiner Räumlichkeiten zeigen kannst.
Sobald du dein Thema bzw. deine Vorlage gefunden hast, kannst du mit der Ausarbeitung des Inhalts deiner Website beginnen.
5. Erstelle deine Inhalte
Natürlich solltest du darauf achten, dass der Inhalt deiner Website den Zielen entspricht, die du für deine Unternehmenswebsite festgelegt hast. Wenn du also möchtest, dass deine Kunden in deinem Restaurant essen gehen, solltest du den Standort an einer gut sichtbaren Stelle aufführen. Du kannst sogar eine Karte einfügen, um es den Besuchern zu erleichtern. Wenn du jedoch möchtest, dass deine Kunden dich anrufen, mache deine Telefonnummer groß und deutlich. Bist du Fotograf und es ist dir besonders wichtig, dass deine Besucher sich von deinen Arbeiten überzeugen können? Dann solltest du große und qualitativ hochwertige Bilder auf deiner Website einbauen.
In jedem Fall solltest du beim Hinzufügen von Texten und Bildern zu deiner Website sicherstellen, dass sie für deine Besucher leicht erkennbar und leicht lesbar sind. Achte beispielsweise auf einen ausreichenden Kontrast zwischen der Hintergrundfarbe und der Textfarbe und teile lange Textabschnitte in mehrere Absätze auf. Denn das ist angenehmer für das Auge.
Schnell und einfach zu einer professionellen Homepage
Wenn du nach den oben genannten Schritten vorgehst, dauert es nicht lange, bis deine Website Gestalt annimmt. Glücklicherweise ist es heutzutage dank Baukästensystemen einfach, eine eigene Website zu erstellen – sogar für Menschen, die normalerweise nicht besonders Technik-affin sind. Und im Jahr 2022 ist eine Website für jede Art von Unternehmen wirklich unerlässlich.
Beitragsbild: Pixabay
Eine Antwort zu „Erstelle deine eigene Website, um dein Unternehmen und deine Arbeit zu repräsentieren“
— was ist Deine Meinung?
Bez. Domainnamen nehme ich an, dass die Menschen das größte Vertrauen in die TLD des jeweiliges Staates haben, in der der Hauptsitz des Unternehmers ist. Dies meinen Kollegen/Mitbewerber und sagt auch die eigene Erfahrung aus ~30 Jahren.
Als Ösi möchte ich *.AT haben und aus. Leider ist da auch schon alles weg, was gefällt und passt.
Stimmt, sehr gute Alternativen sind diese Städtenamen in Domains, leider sind diese rar. Auch .design, .site, .website, .team, .blog, .group, .center, .expert, … kann (va. für Webworker) passen.
*.com ist okay, aber va. hier in AT vermuten die Leute zuerst eine ausländische Firma, Institution, …
Keinen wundert es dann, wenn die auch noch ausschließlich englisch ist. (Was ich persönlich nicht verstehe, weil warum stellt ein Unternehmer aus AT, DE keine Informationen in seiner Muttersprache, bzw. in der Sprache seines Landes bereit?)