Die Abkürzung AVI steht für die englische Bezeichnung „Audio Video Interleaved“ und ist ein Videoformat, das bereits 1992 von Microsoft vorgestellt wurde und heute immer noch vor allem auf PCs als Containerformat für Videos aller Art genutzt wird.
Nicht nur viele Personal Computer nutzen das sehr weit verbreitete AVI-Format, auch eine Vielzahl von DVD-Playern ist in der Lage, das Format abzuspielen. Eigentlich ist es schwer, einen DVD-Player zu finden, der dazu nicht in der Lage ist.
Diese weite Verbreitung von AVI als Standard in vielen Geräten ist ein großer Vorteil und auch heute noch ein ausschlaggebender Grund, dieses Videoformat zu nutzen. Es gibt Gründe, die gegen eine Nutzung von AVI sprechen, denn immerhin ist AVI bei weitem nicht immer geeignet und hat eine mehr als unzureichende Unterstützung für Untertitel. Auch die nicht vorhandene Möglichkeit, Menüs oder Kapitel einzufügen, macht AVI etwa für die DVD unattraktiv.
Im Grunde ist AVI kein Video-, sondern ein sog. Containerformat. In einer AVI-Datei können unterschiedlichste Audio- und Videoformate vorkommen. Verbreitet ist etwa Xvid oder DivX für den Videopart und MP3 für den Audiopart, aber auch andere Kombinationen sind denkbar. Ob ein Gerät eine AVI-Datei abspielen kann, ist daher im konkreten Falle davon abhängig, ob es die verwendeten Codecs innerhalb der AVI-Datei (etwa Xvid, Mp3 etc.) unterstützt werden.
In direkter Konkurrenz zum AVI-Format stehen mittlerweile ebenfalls sehr verbreitete Formate, wie DivX, OGG, Matroska, WMA und MPEG4, welche ebenfalls von vielen Geräten wie DVD-Playern und Kameras unterstützt werden. ™
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