Ein ebenso proprietäres wie rudimentäres Webpublishing für Arme wird uns als Revolution verkauft. Wo solche Ideen herkommen, das lässt sich aktuell bei GFT Technologies nachlesen (Quelle existiert nicht mehr), die nämlich jetzt auch ePaper anbieten.
"Der Leser von heute möchte mehr als nur die gedruckte Ausgabe eines Magazins. Gerade Internetnutzer wünschen mehr Interaktion und gezielte weiterführende Informationen."
Bahnbrechende Erkenntnisse. Wow! Sollte sich ePaper durchsetzen – dort haben die "Internet"-Seiten immerhin sogar Links – bleibt vom Web nicht wirklich viel übrig. Die Idee vom ePaper ist durchaus logisch. Den Verlagen sind CMS, Standards, (X)HTML, doppelte Redaktionen, Zugänglichkeit, Grafikaufbereitung, Semantik, Formate, Formulare und was nicht alles auf Dauer einfach zu teuer. Das ist Tatsache. Da bietet sich ePaper an. Die Zeitung/Zeitschrift wird abgescannt, ein bisschen verlinkt, mit Werbung und dem einen oder anderen Gimmick garniert, und fertig ist der mediale Umsturz.
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6 Antworten zu „Vom ePaper halt ich nix“
— was ist Deine Meinung?
epaper bedeuted allerdings mehr als nur ein wenig abscannen und verlinken.
so richtig gut wird das ganze erst, wenn mann sich mal in die scriptfähigkeit des acrobat einarbeitet!
Den Begriff epaper für eine Online-Zeitung versteht Lieschen Müller sowieso nicht. Ich möchte mal wissen, welcher Marketingfuzzi sich das wieder ausgedacht hat. Und wer seine Zeitung von vorne bis hinten am Rechner liest. Oder wie man mir epaper Fliegen totschlägt. Oder damit seinen Biomülleimer auskleidet. Oder oder oder …
Der „ePaper“-Begriff ist falsch benutzt. ePaper ist echtes elektronisches Papier, eine art organische pvc-folie, mit einer aktuellen(?) Auflösung 200dpi. dieses papier hält man in der hand und hat eine echte kombination aus druckpapier und digitalen inhalten.
sony bringt das erste gerät dieses jahr in japan auf den markt, also wird in 8 jahren in dtl. wieder die „ePaper“-revolution gefeiert ;-)).
Alle Kritik an billigen Internetpräsentationen in Ehren – ich finde es grundsätzlich nicht schlecht, wenn eine Zeitung oder Zeitschrift auch eine Online-Ausgabe zur Verfügung stellt. Gerne aber als Plus, und nicht als Ersatz für einen passablen Internetauftritt. Ich werde mich in den nächsten Jahren in Korea aufhalten und weiss es dann bestimmt zu schätzen, wenn ich mir so die Zeitung oder Zeitschrift meiner Wahl elektronisch beschaffen kann, anstatt eine teuer importierte Paper-Ausgabe zu erstehen, sofern überhaupt möglich.
hehe, ein kurzer blick in die source offenbart jedem einigermassen begabten menschen, dass – zumindest die coder dieser website – nicht wirklich wissen, was sie tun oder warum sollte man sonst einen paragraph oeffnen, um diesen direkt danach wieder zu schliessen? frames sind auch nicht grade die modernste loesung, oder? vielleicht ist die ganze geschcihte ja auch schon ein paar jahre alt und das neue cms hat evtl. einfach nur das datum falsch geschrieben…?
😉
Vergesst XHTML, CSS und Usability!
Zukünftig braucht jede Website nur noch eine einzige Datei:
indx.pdf
Na denn…