Ein tolles Posting und nichts passiert… Woran könnte das liegen? Liz Strauss kennt ein paar Gründe und teilt sie gern mit. Komplett frei übersetzt liest sich das so:
- Ein perfekter Beitrag, es steht schon alles da. Was soll man noch hinzufügen?
- Ich bin erschlagen von diesem Beitrag und muss erst einmal nachdenken.
- Ich würde gern kommentieren, doch hier tummeln sich nur Bekannte. Das könnte peinlich werden.
- Hier gibt es vor allem Streit und darauf habe ich keine Lust.
- Es wird nur selten auf Kommentare geantwortet. Das lohnt sich nicht.
- Ausschließlich Fachidioten hier. Das riskiere ich nicht.
- Schon schön hier… ich komme später wieder.
- Und was denken Sie? Eine solche Aufforderung am Ende eine Beitrages ist mir zu bedeutungsvoll.
- Technische Hürden, eine Registrierung zum Beispiel, halten mich ab.
- Nichts Besonderes hier. Ähnliches lese ich überall.
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16 Antworten zu „und warum kommentiert keiner?“
— was ist Deine Meinung?
„Bei einem guten Posting keinen Kommentar zu hinterlassen, ist wie einem guten Kellner kein Trinkgeld zu geben.“ Ist nicht von mir, hab ich einmal wo aufgeschnappt, aber seither bin ich großzügiger mit Kommentaren geworden.
Bin erst heute auf diesen Beitrag gestoßen, aber ich finde, es ist nie zu spät für ein bisschen Trinkgeld 😉
Ich poste auch lieber in Blogs ie nur die Mail als Eingabefeld haben. a kommen wirklich schöne Diskussionen zu stande! Hat jemand nicht viel zu sagen, werden gleich die ganzen Beiträge gelöscht ….
Ich denke das manch einer einfach nichts zu sagen hat. So gehts mir auch öfters, auch wenn der Beitrag noch so interessant ist. Einen Kommentar zu setzen, nur um einen Beitrag kommentiert zu haben macht sicherlich keinen Sinn.
um was geht es hier eigentlich?
Ich denke, auch die Angst, als Spammer zu gelten, der nicht kommentiert, um den Blog zu bereichern, sondern lediglich seine eigene Page zu promoten, darf nicht außer auch gelassen werden – die Paranoia einiger Blogbetreiber diesbezüglich kennt ja scheinbar keine Grenzen.
@Willy … die Notwendigkeit eine E-Mail-Adresse anzugeben ist vor allem rein rechtlich begründet.
Man sichert sich so ab, dass ein Verfasser im Streitfall kontaktiert werden kann (dann über den Webmaster). Dass das – wie so vieles im Leben – ein frommer Gedanke, aber in der Praxis meist ins Leere läuft, ist klar – aber das hat die Juristerei noch nie gestört, dass Sinn und Zweck gut, aber die Praxis lebensfremd ist.
Allen Betreibern eines Blogs ist jedenfalls dringend anzuraten solche Informationen zu fordern. Werden dann falsche Angaben gemacht, kann man wenigstens darauf verweisen seinerseits alles richtig gemacht zu haben. So läuft nun mal das Spiel.
Manche Blogs haben vielleicht schlicht zu wenige Besucher. Ein Blick in die Logfiles lohnt sich da auf jedenfall. Doch sei angemerkt: Nur wenn eine Seite in den Logfiles auftaucht, heisst das ja nicht zwangsläufig dass der User diese auch gelesen hat. Vielleicht hat der Besucher die entsprechende Seite auch nach 2 Sekunden schon wieder weggeklickt.
Eine andere Sache: So gut wie _alle_ WordPress Blogs (und viele andere auch) nerven mit diesem
„Email-Adresse – wird nicht angezeigt aber notwendig“
Ja warum ist die denn bitteschön notwendig? oft wird als Argument angeführt, dass der Blogbetreiber wissen möchte mit wem er es zu tun hat… naja … das sagt ihm die Emailadresse aber nicht, Oder wie aussagekräftig ist eine Adresse a lá „surfer4566@gmx.de“ ?
Einige andere Personen lassen sich möglicherweise davon abschrecken. Ich kenne den Blogbetreiber nicht — wer weiss was der mit meiner Emailadresse anstellt – oder wer weiss ob die nicht doch mal durch eine
Fehlfunktion der Blogsoftware dargestellt wird.
(Bei Dr.Web habe ich genug vertrauen die Emailadresse anzugeben… )
Nun und zu guter Letzt stellt sich freilich die Frage: Wer liest dann noch
all die Kommentare?
Siehe 3,4,5 … *pfeif*
Doch, teilweise liegt die gar nicht mal so falsch.
Evtl. könnte sie sich aber auch zusammenreißen, seltener, aber dafür bedeutendere Posts zu verfassen …
nur testweise… haut noch nicht hin.
"klick mich, sonst bleib ich ein frosch"… wer ist denn darauf gekommen? ach, und schöner kommentar-editor… ist der schon immer da?
🙂
1,2 kenne ich auch. Manchmal ist es besser, nicht alle Infos in den Artikel zu packen, die einem dazu einfallen, um Raum für Kommentare zu geben.
Punkt 5 finde ich nicht unwichtig. Wenn die Kommentare nur so in der Luft hängen (wie hier z. B.), dann macht es schlicht weniger Spass.
9: Registrierung ist ein Kommentarkiller.
Ausbleibende Kommentare könnten auch daran liegen, dass niemand die Ergüsse des Autors liest.
Also hier bei Dr.Web tritt ja ganz klar 1. in Kraft… 😉
@Sebastian: Ja, das ist ein ganz wichtiger Punkt, habe gestern erst wieder so eine Erfahrung gemacht:
http://www.donvanone.de/no-comment-2/
Nicht jeder macht sich die Mühe, minutenlang die richtige Buchstabenfolge herauszufinden…
11. Der Spamschutz ist zu kompliziert für manche Leser.
😉