Mit diesem Online-Rechnungs-Tool kannst du sogar kostenlos starten und später upgraden. Ansonsten bietet dir zervant alles rund um das Thema Rechnungen inklusive Ratenzahlungen, Wiederholungsrechnungen und Bankintegration. Sogar eine Zeiterfassung ist mit an Bord.
Top Features von zervant
kostenloser Account bis 5 Kunden
Mobile App
Online-Bezahlung durch Kunden realisierbar
Zeiterfassung
Zervant begann vor einigen Jahren mit einem radikalen Preisschild. Vollkommen kostenlos konntest du die Software nutzen. Geld sollte im Grunde ausschließlich über den Postversand von Rechnungen verdient werden. In diesem Beitrag hatten wir uns ausführlicher mit dem Dienst beschäftigt.
An der Qualität der Software hat sich bis zum heutigen Tage nichts verschlechtert. Im Gegenteil sind neue Features, wie eine Zeiterfassung zu den ohnehin schon umfangreichen Faktura-Funktionen hinzu gekommen.
Auch aktuell kannst du Zervant kostenlos verwenden. Du bist allerdings auf zehn Kunden beschränkt, denen du unbegrenzt viele Rechnungen per E-Mail zukommen lassen kannst. Willst du, was natürlich sinnvoll ist, auch dein Mahnwesen über die Zervant laufen lassen, musst du bereits zu einem kostenpflichtigen Plan greifen. Auch Teilzahlungen lassen sich nur dann verbuchen. Ebenso ist die Erstellung von Rechnungen aus Angeboten nur mit einem der Bezahlpläne möglich. Dieses erweiterte Featureset kostet dich 7 € pro Monat, wenn du nicht mehr als 50 Kunden zu betreuen hast.
Willst du eine unbegrenzte Zahl an Kunden verwalten und zusätzlich deine Zeiterfassung mit dem Tool erledigen, dann musst du mindestens den Pro-Plan für 15 € im Monat buchen. Noch kostenintensivere Pläne gibt es zwar, diese unterscheiden sich vom Pro-Plan jedoch nur hinsichtlich der per Post zu versenden Rechnungen. Und wer tut das heute noch. Solltest du indes zu jenen gehören, die mit dem öffentlichen Sektor Geschäfte machen, kann das tatsächlich ein Faktor sein, den du bedenken musst.
So hat sich Zervant von einem bahnbrechenden Produkt mit einem radikalen Preisschild zu einem stinknormalen Wettbewerber im Feld der Faktura-Anbieter „gemausert”. Nicht mal die Preise sind jetzt noch etwas besonderes. Womit ich nicht implizieren will, dass der Service sein Geld nicht wert ist. Aber, das sind andere eben auch.
Rechnungen zu Fuß, Großmutters Methode
Ich kenne etliche Kollegen, die ihre Rechnungen nach wie vor mit Word oder Excel schreiben und manuell entsprechende Listen für den Steuerberater pflegen. Rudimentäre Buchhaltung wird vielfach noch zu Fuß betrieben. Dabei ist das nicht einmal eine wirtschaftliche Lösung.
Wenn ich mir vorstelle, wie viel Zeit früher drauf gegangen ist, um Rechnungen zu schreiben und Zahlungen zu überwachen, sowie Umsatzübersichten und Liquiditätsplanungen zu erstellen. Seit einigen Jahren verwende ich konsequent eine Online-Lösung für die Fakturierung. Das monatliche Schreiben einiger Rechnungen kostet mich seither nur noch ein paar Minuten und die Übersicht bleibt stets gewahrt.
Zervant bietet Faktura kostenlos, wirklich
Web-Dienste, die dich dabei unterstützen wollen, deine Rechnungen rationeller zu verwalten, gibt es einige. Ich stolperte dieser Tage über den finnischen Dienst Zervant, der einen radikalen Ansatz verfolgt. Zervant erlaubt es dir nämlich, deine Rechnungen vollkommen kostenlos zu schreiben und mit dem System zu verwalten. Haken und Ösen gibt es keine. Der Dienst ist wirklich kostenlos.
Zervant, die Landing Page (Screenshot: Dr. Web)
Wie der/die Deutsche nun mal ist, wird dich das sicherlich misstrauisch machen. Das verstehe ich. Ich habe mir den Dienst näher angeschaut und kann dich beruhigen. Zervant gehört mit seinem 40-köpfigen Team zu DEN aufstrebenden Unternehmen Finnlands und hat 14 Millionen Euro an Risikokapital im Rücken.
Die Entscheidung, das Produkt Zervant in Frankreich, Deutschland und Großbritannien kostenlos verfügbar zu machen, ist recht neu. Während Zervant schon seit einigen Jahren am Markt ist und ganz klassisch ein monatliches Abo-Modell verfolgte, beschlossen die Finnen erst Anfang 2017, Zervant außerhalb ihrer Kernmärkte Finnland und Schweden kostenfrei anzubieten. Präsent sind sie in Deutschland indes schon seit 2013 und konnten nach eigenen Angaben hierzulande schon 30.000 Kunden gewinnen.
Meine Einschätzung ist, dass es um Marktanteile geht. Aus Unternehmenskreisen verlautet, dass es eben die Mission des Unternehmens sei, so viele der rund 20 Millionen Kleinunternehmer in Europa in Sachen Faktura zu unterstützen, wie eben möglich. Tatsächlich wirst du an keiner Stelle des Dienstes aufgefordert, dich für ein kostenpflichtiges Upgrade zu entscheiden. Zervant ist keine verkappte Demo.
Du kannst ruhig zugeben, dass dich diese Perspektive ziemlich reizt. Na ja, wiegelst du jetzt wahrscheinlich ab, was nichts kostet, kann ja auch nichts sein. Ich muss dich enttäuschen. Zervant ist ein überzeugendes Produkt, sogar besser als die kostenpflichtige Lösung, die ich bislang verwende, die ich aber jetzt nicht verraten werde.
Zervant bedient verschiedene nationale Märkte. Man könnte nun vermuten, dass sie das mit einer Einheitsgröße zu erschlagen versuchen – schon wieder weit gefehlt. Zumindest für den deutschen Markt ist Zervant außerordentlich gut angepasst und damit meine ich nicht nur, dass die Benutzeroberfläche komplett in deutscher Sprache funktioniert. Zervant kennt die Pflichtangaben deutscher Rechnungslegung und erlaubt dementsprechend die Hinterlegung wichtiger Daten, wie etwa der Umsatzsteuer-ID.
Ein Überblick über den Leistungsumfang
Der Funktionsumfang des Dienstes umfasst die Erstellung jeglicher Belege, allen voran Rechnungen, Angebote und Lieferscheine. Sogar Wiederholungsrechnungen kannst du erfassen. Zur Belegverwaltung gehört eine Produktstamm. Du erstellst beliebig viele Produkte und Dienstleistungen, die du dann unkompliziert aus dem Rechnungsformular aufrufst und abrechnest.
Neben jener für Belege findest du eine umfangreiche Kundenverwaltung vor, die dir dabei hilft, deine Kunden im Auge zu behalten. Hier werden alle Rechnungen des jeweiligen Klienten gelistet, so dass du jederzeit darüber im Bilde bist, wie viel Umsatz der einzelne Kunde bei dir macht. Zudem kannst du beliebig viele Notizen zu jedem Datensatz erfassen. Damit ist es möglich, ein rudimentäres CRM nachzubauen. Zumindest bildest du Akquise-Prozesse auf diese Weise einfach ab.
Meine kurze Kundenliste zeigt aber schon schön, dass die Infos zum einzelnen Datensatz rechts neben der Liste eingeblendet werden. (Screenshot: Dr. Web)
Das dritte Element im Bunde ist die Berichterstellung. Hier erhältst du etwa einen Umsatzbericht, auch als PDF, den du deinem Steuerberater zur Verfügung stellen kannst. Für dich persönlich noch interessanter dürfte der Einnahmenbericht sein, der dir eine Übersicht deiner Einnahmen bezogen auf einen von dir gewählten Zeitraum, bis runter auf einen konkreten Monat, bietet. Wer es mag, lässt sich zudem seine Umsätze grafisch darstellen. Alle Berichte stehen auch als PDF zum Download bereit.
Auf der Startseite, deinem persönlichen Dashboard, das du nach dem Login direkt erreichst, erhältst du ebenfalls einen direkten Überblick über alle offenen Rechnungen, sowie darüber, welche davon überfällig sind. So kannst du dein Inkasso optimieren. Mangelhaftes Inkasso ist immerhin einer der häufigsten Insolvenzgründe im Kleinunternehmerbereich. Zervant hilft dir also beim Überleben.
Das Dashboard, das du nach dem Login erreichst, zeigt dir auf einen Blick den Status deiner Rechnungen an. (Screenshot: Dr. Web)
In der Post-Snowden-Ära stellt sich stets auch die Frage nach dem Datenschutz, gerade bei Online-Anwendungen. Zervant gibt hierzu an, dass ausschließlich Server der Amazon Web Services verwendet werden, die ihre Standorte in London, Frankfurt oder in Irland, jedenfalls in Europa, haben. Zudem ist es laut Zervant so, dass sich Amazon hinsichtlich des Hostings des Faktura-Dienstes vertraglich verpflichtet hat, europäische Daten nach den EU-Datenschutzgesetzen zu hosten und nicht den amerikanischen Patriot Act greifen zu lassen. Spätestens mit dem Inkrafttreten der EU-DSGVO dürfen wir wohl davon ausgehen, dass diese Aussage stimmt.
Das Schreiben einer Rechnung funktioniert intuitiv. Du wählst einen Kunden oder legst einen neuen an. Dann vergibst du relevante Daten, wie Rechnungsnummer und -datum, sowie die Zahlungsbedingungen. Natürlich bietet Zervant Standards, wie das automatisierte Hochzählen der Rechnungsnummer und das aktuelle Datum als Rechnungsdatum an.
Erst musst du einen Account erstellen. Das geht aber total unkompliziert. (Screenshot: Dr. Web)
Das Erfassen der abzurechnenden Leistung ist besonders erfreulich. Als Freelancer oder Kleinunternehmer wird es dir immer wieder passieren, dass du eine Leistung abrechnen musst, die du wahrscheinlich nie wieder abrechnen wirst. Mit anderen Worten, es lohnt sich nicht, dafür ein Produkt zu definieren, das dann auf ewig in deiner Produktverwaltung mitgeführt wird. Zervant kennt das und erlaubt dir deswegen auch, Leistungen abzurechnen, ohne sie zuvor als Produkt abspeichern zu müssen. Wer sich ein bisschen mit Faktura beschäftigt, weiß, dass das längst nicht alle Wettbewerber so offen handhaben.
Insgesamt erweist sich Zervant als äußerst flexibel. Während der Rechnungsstellung stellst du fest, dass diese Leistung doch als Produkt gespeichert werden sollte? Dann mach es einfach aus dem Formular heraus. Die Liste der abzurechnenden Einheiten braucht noch die Einheit „Liter“ – oder meinetwegen „Kamele“? Gib sie einfach ein. Die Liste der Steuersätze ist nicht vollständig? Ergänze sie.
Rechnungen sind intuitiv zu erstellen. (Screenshot: Dr. Web)
An keiner Stelle des Verfahrens konfrontierte Zervant mich während meines Tests mit Schwierigkeiten oder Unbequemlichkeiten. Wer schon mal eine Rechnung geschrieben hat, wird mit Zervant keine Probleme bekommen. Alles läuft fast schon intuitiv ab.
Rechnungen lassen sich direkt aus dem Dienst heraus per E-Mail versenden. Alternativ erstellst du ein PDF des Belegs und sendest dieses von deiner eigenen Absenderadresse aus. Das ist letztlich eine Frage der persönlichen Philosophie. Ich wähle immer den letzteren Weg.
Wenn du über ein Konto beim Zahlungs-Provider Stripe verfügst, kannst du deinen Kunden direkt aus der Rechnung heraus deren Begleichung per Kreditkarte anbieten. Das ist für deine Kunden kostenlos. Du bezahlst 1,9 Prozent des Rechnungsbetrages zuzüglich einer Transaktionsgebühr von 0,25 EUR (bei europäischen Karten). Die Möglichkeit der Kreditkartenzahlung geht auch mit dem kostenlosen Account.
Die Rechnung ist fertig. Ich hätte noch ein Logo integrieren sollen. (Screenshot: Dr. Web)
Über den Punkt „Mein Konto“ erreichst du den Bereich, der dir die Hinterlegung aller erforderlichen Informationen erlaubt. Sämtliche Pflichtangaben für deine Rechnungen speicherst du an dieser Stelle. Hier hast du auch separaten Zugriff auf die Produktverwaltung.
Für mich besonders wichtig ist der Umstand, dass Zervant in der Lage ist, mit beliebig vielen Währungen umzugehen. Ich schreibe durchaus in EUR und USD meine Rechnungen und kann diese Einstellung auf Rechnungsbasis anpassen. Ebenso passe ich pro Rechnung die Spracheinstellung an, so dass ich den kompletten Rechnungstext bei Bedarf in deutscher oder englischer Sprache ausgeben kann. Natürlich unterstützt Zervant weitere Sprachen, die ich indes nicht benötige.
„Mein Konto“ beherbergt allen zentralen Informationen. (Screenshot: Dr. Web)
Nicht unerwähnt bleiben darf der überaus detaillierte Supportbereich, der während meines Tests zuverlässig in der Lage war, mir alle auftretenden Fragen kompetent zu beantworten und das noch dazu in meiner Muttersprache. Vielfach ist es bei ausländischen Diensten ja so, dass zwar die Benutzeroberfläche eingedeutscht wurde, Support aber nur auf Englisch geleistet wird.
Rechnungen zeigen sich in der gleichen Übersichtlichkeit, wie die anderen Programmbestandteile. (Screenshot: D. Petereit)
Kostenpflichtige Leistungen, die über die reine Faktura hinausgehen
Zervant bietet zusätzliche Bezahl-Features, die über die reine Faktura hinausgehen. Zervant arbeitet also nach einem klassischen Freemium-Modell.
Kostenlos ist das Schreiben von Angeboten, Rechnungen und Gutschriften, sowie das Verwalten von Produkten und Kunden. Kostenlos ist ebenso der Versand der Rechnungen per E-Mail oder die Erzeugung von PDFs, die du dann eigenhändig an deine Kunden sendest. Auch die Erstellung grundlegender Berichte, etwa das Rechnungsausgangsbuch zur Weitergabe an den Steuerberater, ist kostenlos.
Kostenpflichtig ist eine Option, die in Deutschland mutmaßlich kaum nachgefragt werden wird, nämlich der Versand der Rechnungen per Post durch das System selbst. Kostenpflichtig ist aber auch das Mahnwesen, sowohl manuell, wie automatisiert. Müssen deine Rechnungen den besonderen Bedingungen der eRechnung, eigentlich nur im öffentlichen Sektor von Bedeutung, folgen, ist das ebenfalls kostenpflichtig. In allen Premium-Services, die sich im Wesentlichen über die Zahl der Post-Versands-Rechnungen differenzieren, ist ein schneller und direkter Support inbegriffen.
Meine Empfehlung
Zervant ist uneingeschränkt empfehlenswert, wenn dir der Funktionsumfang reicht. Andere, natürlich kostenpflichtige Dienste bündeln den Faktura-Leistungsumfang vielfach noch mit einer Zeiterfassung oder dem Zahlungsverkehr und anderen Banking-Funktionen. Hier bietet Zervant nur die Kernkompetenzen einer Faktura. Selbst mit den zusätzlichen, kostenpflichtigen Leistungen bleibt Zervant schlank und fokussiert.
Und so verwundert es nicht, dass Zervant die schnellste und übersichtlichste Faktura-App ist, die mir in den letzten 15 Jahren untergekommen ist. Der Preis für Benutzerfreundlichkeit geht ganz klar nach Finnland. Und du bekommst für angenehme Null Euro eine professionelle Lösung für dein Rechnungschaos.
BillingEngine ist eine Cloud-Anwendung, mit der Freiberufler und Kleinunternehmer Rechnungen erstellen und verwalten können. Der Betreiber offeriert einen kostenlosen Tarif und kann von daher interessant sein für Freelancer, die für wenige große Kunden arbeiten und nicht mehr als drei Rechnungen pro Monat verschicken.
Collmex ist ein Komplett-System made in Germany, das sich auf die Bereiche Buchhaltung, Verkauf und Warenwirtschaft fokussiert. Es ist nicht nur eine reine Buchhaltungssoftware, sondern vielmehr ein integriertes System für kleine Unternehmen und Shopbetreiber. Laut Anbieter nutzen über 10.000 Firmen & Vereine das Tool aus Saarbrücken.
weclapp ist ein ERP-System mit integrierter Kundenverwaltung (CRM), Warenwirtschaft (Wawi) und Finanzbuchhaltung (FiBu). Das System unterstützt kleine und mittlere Unternehmen in den Bereichen Lagerhaltung & Logistik, Sales & Marketing als auch im Bereich Projektmanagement. weclapp richtet sich an Digitalagenturen und IT-Dienstleister, Groß- und Einzelhändler sowie an das produzierende Gewerbe. Laut Anbieter nutzen über 3.000 Firmen und über 20.000 Nutzer das Tool aus Marburg.
Lexoffice ist Testsieger und Marktführer bei den Online-Buchhaltungs-Tools in Deutschland. Das Tool deckt alle Buchhaltungsaufgaben und Verpflichtungen gegenüber dem Finanzamt ab und automatisiert eine Reihe von Vorgängen. Das hast die Möglichkeit, die Software gratis zu testen.
Mit diesem Online-Rechnungs-Tool kannst du sogar kostenlos starten und später upgraden. Ansonsten bietet dir zervant alles rund um das Thema Rechnungen inklusive Ratenzahlungen, Wiederholungsrechnungen und Bankintegration. Sogar eine Zeiterfassung ist mit an Bord.
FastBill wurde speziell für kleinere Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige entwickelt. Erstelle Angebote, Rechnungen und Mahnungen professionell mit eigenem Briefpapier auf Knopfdruck. Die erstellten Dokumente verschickst du ganz einfach per E-Mail oder Post. Alle gesetzlichen Anforderungen werden erfüllt. Dein gesamter Auftritt / Schriftverkehr kann problemlos mit deinem Corporate Design versehen werden.