Machen wir uns nichts vor: Es ist ist schlichtweg unmöglich, weil letztlich unbezahlbar, dass wir unsere Layouts auf der gesamten Vielfalt verfügbarer mobiler Geräte testen. Von daher sind wir auf Annahmen aufgrund theoretischer Kenntnisse angewiesen. Ein besseres Gefühl würde sich allerdings einstellen, wenn man wenigstens einen kleinen optischen Eindruck vom Aussehen der unter hohem zeitlichen Aufwand gebauten Website bekommen könnte. Hier kommt The Responsinator ins Spiel.
Responsive Website auf dem iPad 1 und 2
The Responsinator: Schauen wir mal, wie responsiv das Design wirklich ist
Tama Pugsley und Andy Hovey, Mitarbeiter der neuseeländischen Designagentur Springload, erstellten eine Website, die die gängigsten mobilen Geräte mit einer durch den Besucher einzugebenden URL füttert. So lässt sich zumindest die Optik des nur eventuell responsiven Designs schnell und unkompliziert prüfen.
Einen echten Test kann diese Methode natürlich nicht ersetzen, denn hier würden weitere Aspekte greifen. So lassen sich sämtliche Faktoren, die sich auf die Bedienbarkeit auswirken, nicht testen. Alles, was The Responsinator leistet, ist, einen Screenshot-artigen Eindruck der gewählten Website im Viewport aller unterstützten Geräte anzuzeigen; dabei sind natürlich das iPhone, sowie das iPad, aber auch der Kindle. Innerhalb des Anzeigefensters kann man auf der jeweiligen Website navigieren.
Responsive Website auf dem iPhone 3GS im Landscape-Modus
The Responsinator: Retina und ICS fehlen
Die neuen Generationen mobiler Geräte, etwa solcher mit Retina-Displays, werden von The Responsinator bislang nicht abgebildet. Das verwundert auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick indes ist klar, dass höhere Auflösungen ohnehin geringere Probleme bedeuten. Insofern ist es in Ordnung, das The Responsinator sein Hauptaugenmerk auf die immer noch extrem weit verbreiteten Modelle mit geringerer Auflösung legt. Ein Galaxy Nexus etwa hat mit seiner Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln ohnehin keine Darstellungsprobleme mehr.
Um die Verwendung zu vereinfachen, liefern die Springload-Entwickler ein Bookmarklet mit, das, einmal in der Lesezeichen-Leiste verankert, die jeweils aufgerufene Website unverzüglich an The Responsinator weiterreicht.
(do)
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0 Antworten zu „The Responsinator: Neue Web-App simuliert die Optik vieler Mobile Devices“
— was ist Deine Meinung?
Und wenn man es im Web testen möchte, dann habe ich hier einen spannenden Dienst gefunden http://www.marketingfish.de/all/getmo-googles-schnellcheck-fuer-das-mobile-surfen-5936/ Ich finde den GetMo-Dienst durchaus empfehlenswert, wenn man mal schnell gucken möchte, wie eine Webseite auf dem Smartphone aussieht.
Für den schnellen Test zwischendurch kann ich folgendes Bookmarklet empfehlen:
http://responsive.victorcoulon.fr/
Diese neue Webanwendung wird eine große für die meisten mobilen Benutzer sein. Es hat eine große Bildschirmauflösungen für ein klarer Display.
wenn ich das richtig sehe, liefert der responsinator doch absolut nicht anderes als ein bild der website, völlig analog zur normalen web-version, nur in einem kleinen window von sagen wir 295×515 pixeln mit scrollbalken.
das kann ich mit dem firefox und der webdeveloper-toolbar mit einem klick auch bewirken.
Das ist grundsätzlich richtig. Ich finde es dennoch nützlich, weil ich erstens nicht jede Device-Auflösung einzeln anwählen, teils auch erst ermitteln muss und zweitens weil ein Mockup des Gerätedesigns außen rum angezeigt wird. Das ist für Präsentationen beim Kunden nicht uninteressant. Natürlich könnte ich mir auch mit Photoshop selber ein Mockup für jedes Gerät…..