Eine häufig gestellte Frage: Was muss man tun um eine Seite/Site in den Suchergebnissen (SERPs) nach oben zu bekommen, welche HTML-Tricks anwenden? Vergessen Sie Tricks. Wir schreiben nicht mehr das Jahr 1999. So mancher mag vielleicht nicht gern von liebgewonnen Gewohnheiten lassen. Aber es hat sich fast alles grundlegend verändert.
Meta-Keywords
Was einmal wichtig war, ist es längst nicht mehr. Die massenhafte Nennung von Begriffen schon gar nicht. Und erst recht nicht, wenn diese nichts mit dem Thema der jeweiligen Seite zu tun haben. Das galt schon früher als Spam-Versuch. Meta-Keywords sind zwar OK, beeinflussen das Ranking aber nicht mehr.
Meta-Description
Die Beschreibung der Seite in ganzen Sätzen wird gebraucht, weil manche Suchmaschinen sie als Ausgabetext für die SERPs nutzen. Auf das Ranking haben sie keinen Einfluß mehr. Hier gilt wie für die Keywords, die Möglichkeit zum Missbrauch ist eingebaut. Aber so leicht lassen sich Suchmaschinen dieser Tage nicht mehr austricksen.
Suchmaschinenanmeldung
Ein klassischer Mehrwert für Kunden, der über viele Jahre hinweg von zahlreichen Webdesignern angeboten wurde und noch wird. Diese Dienstleistung ist nicht nur unnötig, sondern mitunter sogar schädlich. Insbesondere dann wenn via Software bei besonders vielen „Suchmaschinen“ und Listen angemeldet wird. Die wichtigen Suchmaschinen finden die Seiten von allein, anmelden muss man nichts. Wer seinem Kunden einen zeitgemäßen Mehrwert liefern will, der könnte die Erstellung und Anmeldung einer Google-Sitemap in Betracht ziehen. Hiervon hätte der Kunde tatsächlich einen Nutzen. Der Webdesigner übrigens auch, der auf diese Weise einige Fehler leichter erkennen kann.
Seitenoptimierung kontra Vernetzung
Dicke Überschriften, fette Wörter, Tricks mit Containern, Tabellen, Positionen und unsichtbaren Farben sind bestenfalls Kosmetik. Nennen wir sie liebgewonnene Gewohnheiten, heutzutage lässt sich damit kein Robot mehr hervorlocken. Es geht um etwas anderes, nämlich um Reputation und Vertrauen. Sie können Einzelseiten rundoptimieren so viel Sie wollen, es wird Ihnen nichts nützen. Eine Website braucht Verlinkungen, Empfehlungen, Listings, Erwähnungen und Rezensionen. Sie kann nicht für sich stehen, sondern muss in das Web eingebunden sein. Wer für sich steht, ist verloren. Ihr Ziel muss darin liegen Vernetzung zu erreichen, das herumschrauben an Einzelseiten bringt nichts ein.
Das Prinzip setzt sich auch anderweitig fort, etwa im Domainnamen. Ein weniger optimaler Begriff hat die Nase vorn, wenn er bereits längere Zeit in Gebrauch ist.
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Eine Antwort zu „Suchoptimierung früher und heute“
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