von Dirk Olten
Nur scharfe und brillante Fotos gehören ins Netz. Für gewöhnlich verwendet man in Photoshop (oder anderen Pixel-Prozessoren) so genannte Scharfzeichnungsfilter. Deren Algorithmen verstärken Kantenkontraste und oft bringen sie kaum vorteilhafte Ergebnisse.
Hier möchte ich einen Quick-n-Dirty-Trick präsentieren, mit dem sich viele unscharfe Aufnahmen nachbessern lassen und mit dem sich sogar an sich gelungene Fotos noch prächtiger und schärfer auf den Bildschirm zaubern lassen.
Öffnen Sie ihr Foto in Photoshop.
Ein Beispielfoto, mit dem Handy aufgenommen
Fertigen Sie ein Duplikat der Ebene an und wenden auf dieser Ebene den Hochpass-Filter an (Filter -> Sonstige -> Hochpass). Regeln Sie den Radius, bis Sie kaum noch Farben sehen.
Stellen Sie die Füllmethode der kopierten Ebene auf „Ineinanderkopieren“. Die Methode „Hartes Licht“ bringt ein etwas helleres Ergebnis. Durch Regeln der Transparenzeigenschaft der modifizierten Ebene kann der Effekt abgemildert werden.
Fertig.
Mit diesem Kunstgriff werden nicht nur die Kanten betont, sondern wird auch der Farbkontrast korrigiert. Das Ergebnis sind brilliantere Bilder.
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2 Antworten zu „Schärfen ohne Filter“
— was ist Deine Meinung?
Der Hochpassfilter ist übrigens auch Teil des Algorithmus einiger anderer. Scharfzeichnungsfilter. Aber ich verwende diesen kleinen schritt auch manchmal – vor allem bei Portraits nur für die Augen.
Auch der Hochpass ist ein Filter 😉
Ich verwende als Ebenenmodus „Weiches Licht“ und habe damit die besten Erfahrungen gemacht.