Bei einem Pingback handelt sich um eine Benachrichtigungsfunktion, die WordPress selbsttätig ausführt, solange man die Funktion nicht abschaltet.
Sobald du einen Link auf ein anderes WordPress-Blog setzt, wird es angepingt, das heißt benachrichtigt. Dabei entsteht eine Verlinkung, die wie ein Kommentar behandelt und auch als solcher gezählt wird.
Das stammt noch aus der Zeit, in der man Postings schrieb, die sich mit den Postings anderer Blogger befassten. Die Pingbacks waren also tatsächlich Kommentare, nur dass sie in einem anderen Blog zu finden waren. Das war damals eine nützliche Sache, auch wenn der Lesefluss in den Kommentarspalten schon mal verloren ging.
Heute kann man sie nutzen, um Artikel zusätzlich miteinander zu verbinden. Du verlinkst nicht nur, sondern machst auch die Leser des verlinkten Beitrags auf deinen Text aufmerksam.
Trackback
Man kann eine solche Benachrichtigung übrigens auch manuell setzen. Die könntest du dann setzen, wohin du willst, und zwar ohne einen Link im Posting.
Das heißt dann Trackback und funktioniert eventuell auch mit Blogs, die nicht auf WordPress laufen. Gehe behutsam damit um. Denn ohne gleichzeitige Verlinkung könnte man dir unlautere oder egoistische Motive unterstellen.
https://www.drweb.de/blogs-links-verlinken/
Pingbacks können auch nachträglich gesetzt werden, selbst wenn ein Artikel schon Monate alt ist. Das ist wichtig, wenn es darum geht Altcontent zu pflegen. Ein Link ist nicht vergebens.
Leider mögen einige Blogger Pingbacks nicht, schließlich kommt da etwas von außen ins Blog rein, dass man nicht bestellt hat und eliminieren sie daher oder schalten die Funktion ganz aus. Pingbacks kann man aber auch ganz normal moderieren, sie werden auch von Anti-Spam Plugins (zum Beispiel Anti Spam Bee) erkannt.
Selbst für einen Link sorgen
Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, jemanden über einen Beitrag zu informieren, in dem er erwähnt wird. Du schreibst ihn oder sie einfach an. Wenn du eine kontaktfreudige Person bist und es dir nichts ausmacht auch mal einen Korb zu bekommen, ist diese offensive Methode die richtige für dich.
In Deutschland ist jeder ernsthafte Blogger gezwungen ein Impressum zu führen. Zu den Pflichtangaben gehört neben der Anschrift auch die E-Mail-Adresse. Du solltest sie deshalb leicht ausfindig finden können. Schlimmstenfalls benutzt du das Kontaktformular.
Schreibe ein paar nette Zeilen und lade den Kollegen ein – ohne weiter groß Werbung für dich zu machen. Vielleicht ergibt sich daraus sogar ein netter Kontakt.
Wer beides nicht hat, der hat ohnehin keinerlei Interesse an einer Kommunikation mit dir – ob rechtskonform oder nicht.