Die Popularität des Internets hat auch ihre Schattenseiten. So ist das Internet bereits einer der größten Stromverbraucher weltweit, und somit auch ein großer CO₂-Emittent. Jeder, der an bzw. mit Websites arbeitet, kann also seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wie das geht, zeigt die Agentur HOMEPAGE HEXXER in ihrem Beitrag.
Wussten Sie, dass das Internet einer der größten Stromverbraucher der Welt ist? Beim Surfen denken wir meist nicht über die Kilowattstunden nach, die für die Bereitstellung einer Website benötigt werden, doch mit der fortschreitenden Digitalisierung wird der Stromverbrauch immer mehr zu einem Problem.
Die großen Global Player wie Apple, Facebook, Google und YouTube setzen deshalb bereits auf energieeffiziente Technologien und ein nachhaltiges Webdesign. Bei kleineren Firmen und Websites ist dieser Trend jedoch leider noch nicht angekommen. Und genau dagegen möchten wir etwas tun – mit unserem Angebot für nachhaltige und umweltschonende Websites! Aber fangen wir zunächst am Anfang an…
Was ist nachhaltiges Webdesign überhaupt?
Das Thema Nachhaltigkeit bezieht sich beim Betreiben von Websites vorwiegend auf den Datenverbrauch. Je mehr Datenverkehr auf einer Website stattfindet, umso höher ist auch der Stromverbrauch. Gemeint ist damit die Stromleistung, die die Server benötigen, auf denen die Websites laufen, sowie deren Kühlung. Sie gewährleisten die permanente Erreichbarkeit der Website und sind für den Datentransfer zuständig. Das Ziel des nachhaltigen Webdesigns ist es also, den Datenverkehr so weit wie möglich zu reduzieren, um den Stromverbrauch der Server zu senken.
Wie kann man Websites nachhaltig machen?
Um das Ziel des geringeren Stromverbrauchs zu erreichen, gibt es beim Erstellen von Websites einige Möglichkeiten, die wir hier kurz erläutern möchten:
Hosting aus Ökostrom
Die erste und meist auch offensichtlichste Maßnahme, um eine Website nachhaltiger zu machen, ist das Hosting mit Ökostrom. Dabei wird die Website ausschließlich auf Servern betrieben, die mit Ökostrom – also Strom aus erneuerbaren Energien – laufen. Auf umweltschädigende Energieträger, wie Atomkraft oder fossile Brennstoffe, wird damit vollkommen verzichtet. Mittlerweile gibt es einige Anbieter auf dem Markt, die ein derartiges Hosting zur Verfügung stellen und damit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.
Optimierung der Website
Neben dem Stromverbrauch der Server kann auch eine Optimierung der Website selbst zur Nachhaltigkeit beitragen. Um den Datenverkehr einer Website zu reduzieren, kann beispielsweise eine durchdachte und vor allem zielführende Navigation helfen.
Diese hat den Zweck, den Nutzer der Website so schnell wie möglich an sein Ziel zu bringen und damit die verbrauchten Daten zu minimieren. Außerdem trägt eine modulare Struktur von Websites dazu bei, die verschickten Bits und Bytes zu reduzieren.
Mehrfach verwendete Module benötigen weniger Code und Rechenleistung und können so auch die Größe der Website wesentlich verringern. Dies hat wiederum einen geringeren Datenverkehr zur Folge. Nicht zuletzt können auch optimierte Inhalte die Nachhaltigkeit einer Website unterstützen.
Bild- und Videomaterial sollte dazu ausschließlich komprimiert verwendet werden, um die Datenmenge so klein wie möglich zu halten. Außerdem sollten Fotos und Videos nur dann geladen werden, wenn ein Nutzer diese auch tatsächlich anschauen möchte. Dies wird als sogenanntes „Lazy Loading“ bezeichnet und gilt aufgrund der Lade- und Ressourcenersparnis zunehmend als Standard bei der Webentwicklung.
Zusätzlich sollte sich auch der Text der Website auf das Wesentliche fokussieren und nur die notwendigen Informationen liefern. So werden Informationsfluten und vor allem ein hoher Datenverbrauch verhindert, was sowohl im Sinne der Nachhaltigkeit als auch der Benutzerfreundlichkeit ist.
Nachhaltiger Arbeitsprozess
Auch die Prozesse um das Webdesign drumherum können nachhaltig gestaltet werden. Für die Arbeitsgeräte könnte dazu ebenfalls Ökostrom genutzt werden und auch beim Transport kann auf Hybrid- und E-Autos gesetzt werden. Zudem sollten so viele Abläufe wie möglich papierlos gestaltet werden, um den unnötigen Verbrauch von Ressourcen bei der Papierherstellung und beim Druck zu minimieren.
Das immer größer werdende Angebot an digitalen Tools macht diesen Schritt heutzutage besonders leicht. Des Weiteren gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um im Alltag den CO₂-Ausstoß zu kompensieren. Die Suchmaschine „Ecosia“ verfolgt beispielsweise das Prinzip, jedes Mal einen Baum zu pflanzen, wenn sie benutzt wird. Und auch andere Unternehmen haben sich darauf spezialisiert, Websitebetreibern die Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, für die Nutzung der Website Bäume pflanzen zu lassen.
Welche Vorteile bietet nachhaltiges Webdesign?
Neben dem zentralen Vorteil, einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, bietet nachhaltiges Webdesign zahlreiche weitere Vorteile. Denn durch den reduzierten Datenverkehr mit den oben genannten Maßnahmen wird vor allem auch die Usability der Website verbessert.
Die Website lädt viel schneller, das optimierte Design und die durchdachte Struktur machen die Seite besonders benutzerfreundlich und auch das Ranking bei Google wird durch diese Vorteile verbessert.
Google legt schließlich besonderen Wert auf schnelle Ladezeiten, zielgerichtete Inhalte und eine benutzerfreundliche Bedienung der Website. Somit ist nachhaltiges Webdesign nicht nur ein Vorteil für die Umwelt, sondern auch für Ihre Nutzer sowie Ihr Marketing.
Wie können Sie mit uns eine nachhaltige Website bauen?
Wir bieten unseren Kunden ein umfangreiches Angebot, um die erstellten Websites so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Dabei hosten wir Ihre Website auf Servern, die zu 100 % mit Ökostrom betrieben werden und bauen Ihre Website so ressourcensparend wie möglich.
Außerdem pflanzen wir für jede von uns erstellte Website fünf Bäume, um einen Ausgleich zum CO₂-Ausstoß zu schaffen. Mit diesen Maßnahmen bekommt jede unserer Websites zusätzlich das Siegel „CO₂-neutrale Website“ und zeigt auch Ihren Websitebesuchern, dass Sie, genau wie wir, auf Nachhaltigkeit setzen. Damit ziehen Sie Nutzer und Kunden an, die genau wie Sie Wert auf einen klimafreundlichen Alltag legen.
Hier noch einmal alle Vorteile für Ihre nachhaltige Website auf einen Blick:
- Hosting aus 100 % Ökostrom
- Ressourcenschonende Webentwicklung
- Fünf Bäume werden pro Website gepflanzt
- Siegel „CO₂-neutrale Website“
- Rabatt für gemeinnützige Organisationen
Was ist unser Beitrag zum nachhaltigen Webdesign?
Als Webdesign-Agentur sind wir uns der Verantwortung bewusst, die wir gegenüber der Umwelt haben, und gestalten deshalb nicht nur unsere Arbeit, sondern auch unseren Arbeitsalltag möglichst nachhaltig. Wir nutzen dazu eine Bürogemeinschaft und reduzieren damit die Ressourcen für nicht genutzte Räume. Außerdem besteht unser Fuhrpark ausschließlich aus Hybridautos , um sowohl den CO₂-Ausstoß als auch den Kraftstoffverbrauch bei notwendigen Fahrtwegen so gering wie möglich zu halten. Nicht zuletzt kooperieren wir mit Hilfsorganisationen , um nicht nur für die Umwelt, sondern auch für mehr Gerechtigkeit einzutreten.
Alle oben genannten Maßnahmen sind mittlerweile Teil unserer Arbeit und tragen tagtäglich dazu bei, unsere Umwelt zu schonen und klimafreundliche Websites zu erschaffen. Wenn auch Sie sich gemeinsam mit uns für die Nachhaltigkeit einsetzen möchten und Ihre Website so klimaneutral wie möglich betreiben wollen, sprechen Sie uns an! Gemeinsam finden wir eine passende Lösung für Sie und Ihr Websiteprojekt!
Eine Antwort
Toll zu sehen, dass Nachhaltigkeit auch in diesem Bereich eine Rolle spielt. Ich hatte vorher noch nie davon gehört. Natürlich ist das Internet der große Stromverbraucher schlechthin, eigentlich logisch! Webentwicklung muss alsoihren Beitrag leisten!