Als mich Dani Schenker von Zielbar im Sommer fragte, was ich nach der Veröffentlichung mit meinen Blogartikeln tun würde, fiel mir nicht viel ein. Ich tat ja nichts, jedenfalls nicht nach der Veröffentlichung – die Sache war erledigt. Aber von allerlei Möglichkeiten hatte ich immerhin schon gehört.
Denn man kann durchaus … Da die Sache so nicht stehen bleiben soll, kommen hier 8 nützliche Ideen für dich.
Ist doch klar: Hinterher wird die Zigarette geraucht. Aber mal abgesehen davon, dass das Rauchen sowieso uncool ist, jedenfalls inzwischen, gilt das nicht fürs Bloggen. Für den einen oder anderen beginnt die Arbeit nämlich jetzt erst. Es kommt drauf an, wo du die Prioritäten setzt.
Wenn du willst, kannst du in dieser Phase viel für deinen Post tun. Mit dem Schreiben ist es meist nicht getan. Du willst auch gelesen werden. Kluge Sätze reichen dazu nicht aus. Die Welt muss wissen, dass es dich und deinen Beitrag gibt.
1: Beitrag angucken und durchchecken
Das versteht sich von selbst. Du guckst, wie dein Post live rüberkommt. Ein Muss.
Bei mir ist es so, dass ich auf unerklärliche Weise hinterher immer wieder Fehler finde, die ich vorher schon locker hätte sehen können. Da ich kein Milchschnabel mehr bin, erkläre ich mir das psychologisch.
Ist der Beitrag live, dann ist man aufmerksamer, elektrisierter, wacher, auch ängstlicher vielleicht. Das Hirn ist für eine gewisse Zeitspanne besonders leistungsfähig. Lang hält die Spanne natürlich nicht an.- Aber vielleicht ist das alles auch bloß Unfug. Wer viele Fehler macht, findet halt auch öfter mal einen 😉
2: Alle Links einmal anklicken
Nee, natürlich nicht, damit du sicher gehen kannst, dass die alle funktionieren. Das nämlich hast du längst vorher gemacht. Ehrensache. Jetzt geht es darum, den externen Linkzielen, also den anderen Bloggern ein Signal zu senden. Du hinterlässt Spuren in deren Statistiksoftware.
Das geht erst nach dem Posting, sonst käme das Signal aus deinem Admin-Bereich – damit aber kann niemand etwas anfangen … na ja, abgesehen davon etwas zu vermuten.
Einige Blogs hast du auch bereits mit einem Pingback bereichert. Sofern du WordPress verwendest, die Empfängerseite das auch tut und die Funktion dort nicht deaktiviert ist. Pingbacks sind eine gute Sache, können aber missbraucht werden, weshalb sie öfter deaktiviert werden. Es gibt eine die manuelle Version, das ist der Trackback. Du kannst ihn nach der Veröffentlichung bemühen, falls etwas nicht geklappt haben sollte.
3: Interne Verlinkungen anlegen
Und zwar von passenden älteren Beiträgen auf den Neuen. Das geht erst jetzt nach der Veröffentlichung. Du kennst deine Inhalte selbst am besten, kannst aber auch die interne Suchmaschine zu Rate ziehen für einen Tipp – oder Google. Das geht bis hin zur Content Inventur
4: Social Media
Das ist ein Selbstgänger, den muss ich dir nicht erläutern. Es ist klar, dass du erst twittern, pinnen oder facebooken kannst, wenn der Beitrag online ist. Vergessen solltest du es aber auch nicht. Nutze auch Diskussionsgruppen, bei denen du Mitglied bist. Gehorsam entsprechend deren Regeln und Vorgaben versteht sich. Auch Bookmarkingdienste und ähnliche Dienste fallen unter diese Kategorie.
5: Werbekampagne fahren
Das kann und will sich nicht jeder leisten. Aber wenn du dir davon Vorteile versprichst, musst du jetzt in Aktion treten. Heutzutage ist man via Social Media oder Suchmaschine auch mit einem kleinen Betrag schon dabei. Eine Starthilfe im niedrigen zweistelligen Eurobereich kann sich durchaus lohnen und dein Posting anschieben. Wer Content Marketing betreibt, sollte dafür ein Budget haben.
6: Newsletter aussenden
Glücklich ist, wer eine Liste hat. Denn hast du eine, sorgst du damit für einen quasi sofortigen Trafficschub. Das ist wie ein Schluck aus der Pulle. Was könnte besser sein? Wie viel rauskommt, hängt logischerweise von der Größe und Qualität deiner Liste ab. Eben deshalb stecken die Leute so viel Mühe in die Listen.
Du kannst mit befreundeten Bloggern auch mal einen Austausch machen. Dann weist ihr gegenseitig auf eure Highlights hin. Ich würde es tun, leider ist der Conterestletter, den du übrigens hier kostenlos bekommen kannst, noch zu schwach an Lesern. Hilf mit, das zu ändern!
7: Andere Blogs beehren
Wenn du es offensiv magst, ist das deine Taktik. Besuche Blogs und online Magazine mit dem Ziel, dort einen Kommentar zu hinterlassen. Zufällig haben diese Blogposts und dein Baby thematisch etwas gemeinsam. Also darfst du darauf in deinem Kommentar per Link hinweisen.
Das macht Arbeit. Und nicht jeder Blogger oder Webmaster sieht es gern. Deshalb musst du einen hochwertigen Kommentar hinterlassen. Er muss lang genug sein und Substanz haben. Sagte ich Arbeit? Auf dieselbe Weise kannst du auch in Foren vorgehen. Der aktive Part muss dir liegen.
Manche Leute machen das trickreich, sie nehmen schon vorher Kontakt auf und fragen, ob sie einen Link setzen oder ein Logo oder Zitat einmalig verwenden dürfen. So entsteht ein Kontakt und der Blogger wird neugierig. Klar, dass derjenige sich dann unverfänglich noch mal meldet, wenn die Story erschienen ist. Das ist dann hochoffiziell kein Spam, da schon ein Kontakt besteht. So wirklich sympathisch ist mir das nicht, denn es ist eine Form der Manipulation.
8: Belegexemplare verschicken
Hö? Das macht man bei Zeitschriften. Wirst du irgendwo erwähnt, bekommst du ein Belegexemplar. Auch im Radio war das mal üblich. Du kannst das als Blogger auch tun, indem du die Leute anschreibst, die du in deinem Posting erwähnst. Und damit du Leute zum Kontaktieren hast, erwähnst du natürlich auch einige in deinem Beitrag. Möglichst Prominente darunter. Betreibe ein wenig Bauchpinselei.
Bedenke aber, dass nicht jeder das mag. Unwanted Mail ist auch unter dem Namen Spam bekannt. Auch, ohne Promi zu sein, bin ich davon nicht begeistert. Ich bemerke eine Verlinkung meist auch so. Andere Leute sehen das aber möglicherweise anders.
Gegen einen freundlichen Kontakt hat niemand etwas. Mach es nicht werblich und verlange keine Gegenleistung. Denn das wäre Gift.
Hier sind die wichtigsten Punkte als Grafik für dich zum Mitnehmen
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<a href="https://www.drweb.de/nach-dem-veroeffentlichen-blogposting/"><img title="8 Dinge, die du nach der Veröffentlichung für dein Blogposting tun kannst" src="https://www.drweb.de/wp-content/uploads/conterest/blogpost-veroeffentlichung.png" alt="Blogposting Infografik" /></a>
Mir bleibt der Hinweis auf die Checkliste der Dinge, die VOR der Veröffentlichung zu tun sind.