1. Notebooks sind platzsparend
Die Beliebtheit von Notebooks rührt daher, dass sie einfach transportiert werden können. Alle Komponenten, die bei einem Desktoprechner viel Platz benötigen und auf dem Schreibtisch stehen, sind in einem Gerät vereint. Das Notebook ist eine einfache, aber geniale Erfindung: Man kann jederzeit und überall sein eigenes kleines Büro eröffnen – sogar im Flugzeug, wenn keine Internetverbindung benötigt wird.
Da ein Notebook selten dicker als einige Zentimeter ist, kann es sogar im Handgepäck mitgeführt werden. Ein moderner Laptop benötigt nicht mehr Platz als eine Tageszeitung. Oft ist der Computer sogar der Gegenstand, der am wenigsten Platz benötigt. Er bildet gewissermaßen eine der Taschenwände und schützt die anderen Gegenstände.
2. Unterhaltungen per Skype
Zugegeben: Video-Unterhaltungen können heutzutage auch per Smartphone geführt werden. Dennoch ist das Chatten per Notebook so beliebt wie eh und je. Wenn das Gegenüber ebenfalls einen großen Bildschirm verwendet, entsteht ein Gefühl der Verbundenheit. Fast ist es so, als ob man sich im gleichen Raum befände. Dieser Effekt entsteht, wenn die Kamera nicht auf eine Wand gerichtet ist, sondern den Raum in der Totalen zeigt.
Skype hat den Vorteil, dass es für alle Plattformen verfügbar ist. Der Messenger läuft auf allen Smartphones, aber auch auf MacOS- und Windowsrechnern. Praktisch ist auch, dass eine geringe Bandbreite ausreicht, um eine Verbindung herzustellen. Nicht in allen Ländern gibt es stabile Breitbandverbindungen, die dazu geeignet sind, große Datenmengen zu übertragen. Im Notfall reicht auch eine langsame Verbindung aus, wenn man mit einer mittelmäßigen Bildqualität zufrieden ist.
3. Nutzung eines VPN-Tunnels
In manchen Ländern ist die Zensur so allgegenwärtig, dass eine Verbindung zur Heimat nur mit Hilfe eines Proxyservers hergestellt werden kann. Man denke nur an China, dem nach Nordkorea wohl restriktivsten Land, was die Internetnutzung betrifft. Im Reich der Mitte ist es derzeit fast unmöglich, Facebook ohne Proxy oder VPN zu nutzen.
Für komplexere Anwendungen wird in der Regel ein sogenannter VPN-Tunnel benötigt. Hierbei handelt es sich um einen virtuellen Datentunnel, der von außen nicht einsehbar ist. Er verbindet die räumlich voneinander getrennten Teilnehmer, die das virtuelle private Netzwerk nutzen.
4. Einfachere Textbearbeitung
Mal ehrlich: Texte bearbeitet fast jeder Nutzer lieber auf dem Notebook als auf dem Smartphone. Der Urvater aller Computeranwendungen fühlt sich auf Mobilgeräten nicht wohl, was nachvollziehbar ist – denn hier stehen einer effizienten Arbeitsweise gleich mehrere Dinge im Wege. Zum einen ist die Bildschirmgröße so gering, dass nur wenige Worte nebeneinander dargestellt werden können. Darüber hinaus gibt es keine Tastatur, wenn man von dem virtuellen Keyboard absieht.
Ein Notebook hat normalerweise einen 14- oder 15-Zoll-Bildschirm. Dies genügt, um Texte komfortabel bearbeiten zu können. Freilich gibt es Menschen, die für ihre Texte einen 17- oder 19-Zoll-Monitor benötigen – doch auch sie haben kein Problem damit, für die Zeit der Reise auf einen etwas kleineren Bildschirm zurückzugreifen.
Ein weiteres Plus von Notebooks ist, dass der Nutzer einfachen Zugriff auf kostenfreie Tools hat. Der PDF-Erfinder Adobe hat eine App im Angebot, mit der Sie mühelos ein JPG in ein PDF umwandeln können. Auch die Umwandlung von anderen Formaten ist mit Hilfe von kostenfreien Browser-Tools problemlos möglich.
5. Lange Batterielaufzeit
Moderne Notebooks haben eine Batterielaufzeit von bis zu 12 Stunden – so weit die Theorie, denn in der Realität wird dieser Wert fast nie erreicht. Dennoch haben sich die Laufzeiten gegenüber früheren Zeiten verlängert. Der Nutzer kann somit länger und letztendlich auch produktiver arbeiten.
Darüber hinaus können aktuelle Batterien schneller aufgeladen werden als ältere Modelle. Einen Notebook-Akku in einer Stunde voll aufzuladen, ist schon lange keine Utopie mehr. Künftige Modelle sollen noch stärkere Batterien erhalten, die 16 oder gar 20 Stunden laufen. Ob diese Versprechen eingehalten werden, bleibt abzuwarten.
6. Arbeiten von unterwegs
Smartphones eignen sich nur sehr bedingt zum Arbeiten. Natürlich können sie genutzt werden, um an Meetings teilzunehmen und Telefongespräche zu führen – doch hier enden auch schon ihre diesbezüglichen Fähigkeiten. Anders verhält es sich bei einem Laptop. Ist dieser an die firmeneigene IT-Struktur angebunden, ist er ein vollwertiger Rechner, der für fast jede Anwendung genutzt werden kann.
Einige Abstriche müssen gemacht werden, wenn es um die Grafikbearbeitung geht. Standardmäßig sind Notebooks weder mit einer Maus, noch mit anderen Eingabegeräten ausgestattet. Sie können jedoch eine Maus nachkaufen und einfach an den USB-Port Ihres Laptops anschließen. Alles, was Sie zum Arbeiten benötigen, ist eine ausreichend große Arbeitsfläche. Heutige Laptops verfügen über eine solche Rechenpower, dass sie Anwendungen wie Adobe Photoshop ausführen können.
7. Verwendung von Tastaturkürzeln
Tastaturkürzel sind auf Smartphones praktisch nicht verwendbar. Die Bedienung basiert auf einem vollkommen anderen Prinzip. Theoretisch können Sie zwar die virtuelle Tastatur nutzen, doch ist die Nutzung von Kürzeln bei den allermeisten Anwendungen nicht vorgesehen. Auf einem Notebook können Sie so viele Chrome Shortcuts nutzen, wie Sie möchten. Auf diese Weise können Sie Ihren Workflow beschleunigen und effizienter arbeiten.
8. Sicherheit und Verschlüsselung
Ein Laptop hat einem Smartphone einiges voraus, was den Aspekt der Sicherheit betrifft. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, Festplattendaten zu verschlüsseln. Auch das externe Backup kann mühelos verschlüsselt werden. Ein Klick genügt, um Unbefugte auszusperren. Wenn Sie ausreichend starke Passwörter verwenden, sollte kein Krimineller an Ihre Daten gelangen.
Für Smartphones gibt es bisher nur sehr wenige Verschlüsselungstools. Eines trägt den Namen „Signal“. Es handelt sich eigentlich nicht um ein klassisches Verschlüsselungstool, sondern um einen Messenger, der abhörsichere Gespräche ermöglicht. Die Anwendung ist bisher wenig bekannt – wohl auch, weil Smartphone-Nutzer noch argloser mit ihren Daten umgehen als Notebook-Nutzer.
Für die Nutzung eines Notebooks spricht außerdem, dass sie in der Regel ab Werk mit Antivirenprogrammen ausgestattet sind. Auf Smartphones sind solche Programme selten vorinstalliert. Wenn der Virenscanner sich auf dem neuesten Stand befindet, haben Datendiebe normalerweise keine Chance, etwas zu stehlen.
Fazit
Der Laptop sollte neben dem Smartphone das Endgerät Ihrer Wahl sein, wenn es auf Reisen geht. Heutige Modelle sind leistungsstark, verfügen über starke Akkus und können innerhalb kürzester Zeit aufgeladen werden. Sie können den Desktop-PC in fast jeder Hinsicht ersetzen. Das Arbeiten von unterwegs wird mit einem aktuellen Notebook zu einer leichten Übung. Wenn Sie nur für ein bis zwei Tage verreisen, genügt das Smartphone.