Beitragsbild mit der Aufschrift WordPress Dashboard. Daneben ein junger Mann, der am iMac sitzt und das WordPress Dashboard auf dem Bildschirm hat.
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WordPress Dashboard: Was tun, wenn’s klemmt?

Was ist das WordPress Dashboard?

Das WordPress Dashboard ist die Kommandozentrale Ihrer Website. Sobald Sie sich bei Ihrer WordPress-Seite einloggen, landen Sie hier. Denken Sie an das Dashboard wie an den Fahrersitz in Ihrem Auto – hier haben Sie alle wichtigen Informationen und Werkzeuge im Blick, um Ihre Website zu steuern und zu verwalten. Ob Sie neue Beiträge schreiben, Plugins aktualisieren oder einfach nur den Überblick behalten wollen – alles startet im Dashboard.

Das Dashboard zeigt Ihnen auf einen Blick, was auf Ihrer Website passiert. Neue Kommentare? Beiträge, die noch auf Veröffentlichung warten? Ein Plugin, das dringend ein Update braucht? Das Dashboard hält Sie auf dem Laufenden. Ohne dieses praktische Tool wären Sie verloren im Dschungel von Menüs und Funktionen, denn das Dashboard fasst alle wichtigen Elemente Ihrer Website an einem zentralen Ort zusammen.

Das ist auch der Grund, warum das Dashboard so entscheidend ist – es spart Zeit und Nerven. Sie müssen nicht lange suchen oder sich durch etliche Untermenüs klicken. Alles, was zählt, ist hier. Ob Sie ein Neuling sind oder schon lange im WordPress-Geschäft, das Dashboard ist Ihre erste Anlaufstelle. WordPress Agenturen schwören übrigens ebenfalls darauf, weil es den Alltag bei der Verwaltung zahlreicher Kundenwebsites extrem erleichtert.

Was sind die wichtigsten Funktionen des WordPress Dashboards?

Das WordPress Dashboard ist nicht nur schick anzusehen – es steckt auch voller praktischer Funktionen, die Ihren Alltag als Website-Betreiber erleichtern. Schauen wir uns mal die wichtigsten Funktionen an, die Sie immer im Blick behalten sollten.

Beitragsübersicht und Statusupdates

Wenn Sie das Dashboard öffnen, springt Ihnen die Beitragsübersicht direkt ins Auge. Hier sehen Sie auf einen Blick, wie es um Ihre Inhalte steht. Sind Entwürfe bereit zur Veröffentlichung? Warten Kommentare auf Freigabe? Welche Beiträge sind am besten bei Ihren Lesern angekommen? Diese Infos werden Ihnen in knackiger Form direkt präsentiert. Das ist der Dreh- und Angelpunkt, wenn Sie regelmäßig Inhalte veröffentlichen. Keine langen Wege, kein Suchen – alles schön zusammengefasst.

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Aktualisierungen im Auge behalten

WordPress lebt von seinen ständigen Updates. Ob es Sicherheitslücken sind, neue Features oder Plugin-Updates – das System entwickelt sich stetig weiter. Das Dashboard zeigt Ihnen alle wichtigen Aktualisierungen an, damit Sie keine Sicherheitsupdates oder neuen Funktionen verpassen. Ein kleines Icon mit einer Zahl erinnert Sie daran, dass es Zeit für ein Update ist. Ignorieren sollten Sie diese Meldungen nie, denn veraltete Plugins oder Themes können schnell zur Schwachstelle werden.

Wie ist das WordPress Dashboard aufgebaut?

Das WordPress Dashboard ist nicht nur vollgepackt mit Funktionen, es ist auch logisch aufgebaut. Damit Sie sich schnell zurechtfinden, schauen wir uns den Aufbau mal genauer an. Man könnte das Dashboard fast mit einer gut organisierten Werkbank vergleichen – alles hat seinen Platz und ist griffbereit, wenn Sie es brauchen.

Admin-Leiste (Toolbar)

Ganz oben auf Ihrem Bildschirm, egal wo Sie sich gerade auf Ihrer Website befinden, thront die Admin-Leiste. Diese schmale, unscheinbare Leiste ist ein kleines Multitalent. Hier können Sie auf wichtige Funktionen zugreifen, ohne jedes Mal ins Dashboard zurückzukehren. Mal eben schnell einen neuen Beitrag erstellen? Kein Problem – ein Klick in der Admin-Leiste und schon sind Sie da. Sie können auch direkt die Website in der Live-Vorschau ansehen und Anpassungen vornehmen.

Die Admin-Leiste ist quasi Ihr Schnellzugriff für alle Situationen – besonders hilfreich, wenn Sie oft zwischen dem Backend und der öffentlichen Ansicht Ihrer Seite hin- und herspringen.

Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Bereiche:

Die Sidebar ist das zentrale Navigationsmenü des Dashboards, immer links im Bild und immer einsatzbereit. Hier finden Sie alle wichtigen Menüpunkte, die Sie für die Verwaltung Ihrer WordPress-Seite brauchen. Es ist fast wie der Werkzeugkasten eines Handwerkers – alles, was Sie für den Bau und die Pflege Ihrer Website benötigen, ist in praktischen Fächern organisiert.

  • Beiträge und Seiten: Hier verwalten Sie Ihre Inhalte. Sie können neue Beiträge erstellen, bestehende bearbeiten oder Seiten hinzufügen. Auch Kategorien und Schlagworte haben hier ihren Platz.
  • Medienbibliothek: Alles, was Sie an Bildern, Videos und Dokumenten hochladen, landet in der Medienbibliothek. Ein schöner zentraler Speicherort, an dem Sie alles wiederfinden – ohne langes Suchen.
  • Kommentare: Ihre Leser haben etwas zu sagen? Super! Hier können Sie alle eingehenden Kommentare verwalten, freischalten, löschen oder als Spam markieren. Die direkte Interaktion mit Ihren Lesern ist hier nur einen Klick entfernt.
  • Design: Wer liebt es nicht, am Design zu feilen? Hier können Sie Themes anpassen, Widgets platzieren und Menüs erstellen. So verpassen Sie Ihrer Website den Look, der zu Ihnen passt.
  • Plugins: Plugins sind das, was Ihr WordPress zum Schweizer Taschenmesser macht. Hier fügen Sie neue Funktionen hinzu oder aktualisieren bestehende Plugins. Mit einem Klick erweitern Sie Ihre Website um unzählige Möglichkeiten.
  • Benutzerverwaltung: Wenn Sie nicht alleine an Ihrer Seite arbeiten, ist die Benutzerverwaltung Ihr bester Freund. Hier können Sie neue Benutzer hinzufügen, Zugriffsrechte festlegen oder bestehende Konten bearbeiten.

Dashboard Widgets

Diese kleinen Boxen auf der Startseite des Dashboards bieten Ihnen auf einen Blick alle wichtigen Infos. Sie können sehen, wie viele Beiträge oder Seiten Sie haben, was sich zuletzt auf Ihrer Website getan hat oder ob es neue Kommentare gibt. Widgets können Sie nach Bedarf anpassen – so sehen Sie nur das, was für Sie relevant ist. Sie brauchen das „Willkommen“-Widget nicht mehr? Weg damit! Lieber eine Übersicht über die WordPress-News? Dann bleibt es da. Mit wenigen Klicks passen Sie das Dashboard Ihren Wünschen an.

Wie Sie Ihr WordPress Dashboard anpassen

Jeder von uns arbeitet anders. Und genau wie Sie Ihren Schreibtisch nach Ihren Vorlieben einrichten, können Sie auch das WordPress Dashboard anpassen. Egal, ob Sie nur die nötigsten Informationen sehen wollen oder am liebsten jedes Detail im Blick haben – das Dashboard lässt sich flexibel nach Ihren Bedürfnissen gestalten.

Widgets entfernen und hinzufügen

Die Widgets im Dashboard sind wie kleine Post-its, die Ihnen alle wichtigen Infos auf einen Blick liefern. Aber vielleicht brauchen Sie nicht jedes Widget. Wenn Sie also das Gefühl haben, dass Ihr Dashboard überladen wirkt, können Sie problemlos aufräumen. Klicken Sie einfach auf „Ansicht anpassen“ oben rechts, und schon können Sie auswählen, welche Widgets angezeigt werden und welche nicht. Alles, was nicht nützlich ist, fliegt raus – und schon wirkt das Dashboard aufgeräumter und übersichtlicher.

Umgekehrt können Sie natürlich auch Widgets hinzufügen, falls Sie bestimmte Infos brauchen. Vielleicht wollen Sie immer im Blick haben, wie viele Entwürfe Sie haben, oder Sie interessieren sich für die neuesten WordPress-News? Fügen Sie einfach das passende Widget hinzu, und Ihr Dashboard passt sich genau an Ihre Arbeitsweise an.

Farbschema und Design-Optionen

Falls Sie beim täglichen Arbeiten etwas Abwechslung brauchen oder es einfach etwas schicker mögen – auch das Farbschema des Dashboards lässt sich anpassen. Unter „Benutzer“ und „Profil“ finden Sie mehrere Farboptionen, die das Dashboard in ein neues Licht tauchen. Ob Sie es lieber dezent oder knallig mögen – hier finden Sie Ihren Stil. Es gibt sogar ein Retro-Schema für die Nostalgiker unter uns. So macht die Arbeit am Dashboard gleich doppelt so viel Spaß!

Plugins zur Optimierung des Dashboards

Wer mehr Kontrolle und noch detailliertere Anpassungsmöglichkeiten sucht, wird bei den zahllosen Plugins fündig, die speziell für das Dashboard entwickelt wurden. Eines der bekanntesten ist Adminimize. Dieses Plugin erlaubt es Ihnen, Menüpunkte auszublenden, Benutzerrechte zu steuern und das Dashboard stark zu individualisieren. Es ist perfekt, wenn Sie das Dashboard für verschiedene Benutzergruppen anpassen möchten.

Oder wie wäre es mit der Dashboard Widgets Suite? Mit diesem Plugin können Sie zusätzliche Widgets hinzufügen, die Ihnen noch mehr Informationen liefern – vom Wetterbericht bis hin zu einer umfassenden Besucherstatistik. So verwandeln Sie Ihr Dashboard in eine echte Schaltzentrale, die Ihnen alles bietet, was Sie für den täglichen Betrieb Ihrer Website brauchen.

Die häufigsten Probleme im WordPress Dashboard

Auch wenn das WordPress Dashboard in den meisten Fällen reibungslos funktioniert, kann es hin und wieder zu Problemen kommen. Doch keine Sorge – die meisten davon lassen sich schnell beheben. Hier sind die häufigsten Probleme und wie Sie diese lösen können.

Das WordPress Dashboard lädt langsam?

Wenn Ihr Dashboard sich wie Kaugummi zieht und ewig lädt, liegt das oft an zu vielen installierten Plugins, veralteten PHP-Versionen oder überlasteten Servern. Ein langsames Dashboard kann nicht nur nerven, es beeinträchtigt auch Ihre Produktivität.

Lösung: Zuerst sollten Sie überprüfen, ob alle Plugins und Themes auf dem neuesten Stand sind. Manchmal genügt ein veraltetes Plugin, um die Performance zu beeinträchtigen. Falls das Problem weiterhin besteht, deaktivieren Sie alle Plugins und aktivieren Sie diese nacheinander, um den Übeltäter zu finden. Ein weiteres Thema könnte Ihre PHP-Version sein – WordPress empfiehlt die Nutzung von PHP 7.4 oder höher, um die beste Performance zu gewährleisten.

Tipp: Wenn Sie regelmäßig auf Performance-Probleme stoßen, sollten Sie auch in Erwägung ziehen, einen leistungsstärkeren Hosting-Provider zu wählen oder ein Caching-Plugin wie WP Rocket zu installieren, um die Ladezeiten zu verkürzen.

Fehlende Widgets oder Menüpunkte

Manchmal fehlen plötzlich wichtige Widgets oder Menüpunkte im Dashboard, und Sie wissen nicht, warum. Das passiert oft nach einem Update oder wenn es ein Problem mit den Benutzerrollen gibt.

Lösung: Überprüfen Sie zunächst, ob Sie die richtigen Benutzerrechte haben. Manchmal werden Menüpunkte nur für Administratoren angezeigt, während Redakteure oder Autoren eingeschränkte Rechte haben. Wenn das nicht das Problem ist, kann es sein, dass ein Plugin oder ein Theme den Fehler verursacht. Deaktivieren Sie nacheinander Plugins, um zu sehen, ob eines davon das Problem löst. Alternativ können Sie auch unter „Ansicht anpassen“ (oben rechts im Dashboard) nachsehen, ob das Widget versehentlich deaktiviert wurde.

Verbindungsprobleme beim Einloggen

Sie versuchen, sich in Ihr Dashboard einzuloggen, und plötzlich geht gar nichts mehr. Entweder lädt die Seite endlos oder Sie bekommen eine Fehlermeldung.

Lösung: Falls Sie auf das Problem stoßen, dass Sie sich nicht ins Dashboard einloggen können, sollten Sie zunächst Ihren Browser-Cache leeren oder einen anderen Browser ausprobieren. Oft liegt es an gespeicherten Daten im Cache, die Probleme beim Einloggen verursachen.

Falls das nicht hilft, kann es sein, dass Ihr Hosting-Anbieter ein Problem hat. Überprüfen Sie die Serverstatus-Seite Ihres Anbieters oder versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal. In seltenen Fällen kann es auch daran liegen, dass Ihr IP-Adresse von der Website blockiert wurde. Hier könnte ein Plugin wie Limit Login Attempts der Übeltäter sein, welches Ihre IP nach mehreren fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen sperrt. Hier hilft nur der Zugriff auf Ihr Hosting-Panel, um die Sperrung aufzuheben.

Das WordPress Dashboard ist komplett leer

Ein sehr ärgerlicher Fall: Sie loggen sich ein und das Dashboard ist plötzlich leer – keine Menüpunkte, keine Widgets, nur ein weißer Bildschirm. Das ist das gefürchtete „White Screen of Death“.

Lösung: In den meisten Fällen liegt dieses Problem an einem Plugin oder Theme, das nicht mehr kompatibel ist oder Fehler verursacht. Deaktivieren Sie alle Plugins und überprüfen Sie, ob das Problem damit behoben ist. Wenn ja, aktivieren Sie die Plugins nacheinander, um den Verursacher zu identifizieren. Manchmal kann auch das Theme schuld sein. Wechseln Sie zum Standard-Theme und prüfen Sie, ob das Dashboard wieder normal funktioniert.

Falls Sie keinen Zugriff auf das Dashboard haben, können Sie die Plugins auch über den FTP-Zugang deaktivieren, indem Sie den Plugin-Ordner einfach umbenennen. So erzwingen Sie, dass WordPress die Plugins ausschaltet. Bitten Sie am besten die WordPress Agentur Ihres Vertrauens um Hilfe.

Wie erreiche ich das WordPress Dashboard?

Um auf das WordPress Dashboard zuzugreifen, müssen Sie sich zunächst in Ihr WordPress-Konto einloggen. Geben Sie dazu einfach „/wp-admin“ an das Ende Ihrer Website-URL ein, also zum Beispiel: www.ihrewebsite.de/wp-admin. Dort werden Sie aufgefordert, Ihre Anmeldedaten (Benutzername und Passwort) einzugeben. Sobald Sie sich erfolgreich eingeloggt haben, landen Sie direkt im Dashboard.

Sollten Sie Ihre Anmeldedaten vergessen haben, bietet WordPress eine einfache Möglichkeit, Ihr Passwort zurückzusetzen. Klicken Sie auf „Passwort vergessen“ auf der Login-Seite und folgen Sie den Anweisungen.

Wie kann ich das WordPress Dashboard anpassen?

Das Schöne an WordPress ist, dass es nicht nur mächtig, sondern auch unglaublich flexibel ist. Sie können Ihr Dashboard fast genauso personalisieren, wie Sie Ihren Schreibtisch organisieren – und zwar so, dass es perfekt zu Ihrem Arbeitsstil passt. Kein Grund, sich mit Standardlayouts zufrieden zu geben, wenn Sie alles genau auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden können. Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie das WordPress Dashboard so anpassen, dass Sie noch effizienter arbeiten können.

Noch flexibler wird’s, wenn Sie sich an die Farbschemata wagen. Wussten Sie, dass Sie das Aussehen Ihres Dashboards ganz nach Ihrem Geschmack gestalten können? Wenn Sie den Standard-Grauton langweilig finden, gehen Sie einfach unter „Benutzer“ > „Profil“ und wählen Sie eines der verschiedenen Farbschemata. Egal, ob Sie es eher dezent oder knallig mögen – hier ist für jeden etwas dabei. Vielleicht fällt Ihnen die Arbeit in einem frischen Blau oder einem kräftigen Rot ja sogar leichter? Probieren Sie es aus, es kostet nichts und tut nicht weh.

Wenn Sie wirklich ein Power-User sind und das Beste aus Ihrem Dashboard herausholen wollen, kommen Sie an Plugins nicht vorbei. Ein Must-Have ist das Plugin Adminimize. Mit Adminimize können Sie das Dashboard fast chirurgisch genau anpassen. Menüeinträge, die Sie nie verwenden? Einfach ausblenden. Funktionen, die für Ihre Autoren oder Redakteure zu komplex sind? Ebenfalls verstecken. So schaffen Sie eine aufgeräumte und übersichtliche Arbeitsumgebung – und das nicht nur für sich, sondern auch für andere Benutzer auf Ihrer Seite. Adminimize lässt Sie außerdem genau definieren, wer was sehen darf. Zum Beispiel können Sie Ihren Autoren nur den Zugriff auf Beiträge und Medien erlauben, während Administratoren alles im Blick behalten.

Ein weiteres Plugin, das ich empfehlen kann, ist die Dashboard Widgets Suite. Damit können Sie nützliche zusätzliche Widgets hinzufügen, die Ihnen noch mehr Informationen liefern – von einer detaillierten Besucherstatistik über die Ladezeit Ihrer Seite bis hin zu SEO-Daten. So wird Ihr Dashboard zur echten Schaltzentrale, die Ihnen alles bietet, was Sie im Alltag brauchen. Und das Beste: Sie können auswählen, welche Daten für Sie am relevantesten sind. Wieso nur die halben Infos haben, wenn Sie das ganze Bild sehen können?

Wenn Sie mit mehreren Benutzern arbeiten, können Sie sogar personalisierte Dashboards für jeden Benutzer erstellen. Das heißt, der Redakteur sieht nur das, was er für seine Arbeit benötigt, der Designer bekommt schnellen Zugriff auf die Mediathek, und der Administrator hat alles im Blick. Das macht die Arbeit nicht nur effizienter, sondern verhindert auch, dass unerfahrene Nutzer versehentlich in Bereichen herumpfuschen, die sie besser nicht anfassen sollten.

Eine weitere nette Möglichkeit: Anpassung der Admin-Leiste. Die kleine Leiste oben auf Ihrem Bildschirm kann mit ein paar Handgriffen ebenfalls personalisiert werden. Mit Plugins wie Admin Bar Tools können Sie eigene Shortcuts hinzufügen oder unnötige Menüpunkte entfernen. So haben Sie alles, was Sie brauchen, in Reichweite – und zwar immer und überall auf Ihrer Website. Schnell mal einen neuen Beitrag schreiben oder zu den Einstellungen springen? Kein Problem, wenn die Admin-Leiste ordentlich organisiert ist.

Last but not least, wenn Sie das Design Ihres Dashboards wirklich komplett auf den Kopf stellen wollen, gibt es Plugins wie White Label CMS, mit denen Sie Logos, Farben und sogar das gesamte Layout ändern können. Wenn Sie für Kunden arbeiten, können Sie das Dashboard sogar so anpassen, dass es aussieht, als hätten Sie es komplett selbst entwickelt. Ein schicker Branding-Effekt, der beim Kunden Eindruck macht!

Wie kann ich das WordPress Dashboard schützen?

Wenn es um den Schutz Ihres WordPress Dashboards geht, sollten Sie Ihre Verteidigungslinie so aufbauen, dass Hacker gar nicht erst die Chance bekommen, an Ihre Website ranzukommen. Schließlich ist das Dashboard Ihr „Kontrollzentrum“ – und das will gut bewacht sein. Schauen wir uns also an, wie Sie Ihr Dashboard so absichern, dass nur Sie und Ihre berechtigten Benutzer Zugriff haben.

Zuerst einmal: Das Passwort. Und nicht irgendein Passwort wie „admin123“ oder „password“, sondern eines, das selbst die cleverste KI nicht so schnell knacken kann. Verwenden Sie eine wilde Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Ein Passwort wie „A9b$zL%P“ mag vielleicht nach einem Comic-Soundeffekt klingen, ist aber für Ihre Sicherheit Gold wert. Sie wissen ja, die besten Dinge im Leben sind oft die, die keiner versteht. Ein Erklärbild, wie man starke Passwörter kreiert und sich merken kann, hat xkcd.com erschaffen:

Bildquelle: xkcd.com

Kommen wir zur Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Wenn das Passwort das Schloss ist, ist 2FA der Türsteher. Selbst wenn jemand Ihr Passwort herausfindet, braucht er einen zusätzlichen Code, der über eine App wie Google Authenticator generiert wird. Ein absolut simpler, aber effektiver Weg, um unbefugte Zugriffe zu blocken. Sie wollen ja schließlich nicht, dass jeder Hinz und Kunz sich in Ihr Dashboard schleicht, oder?

Nun zu den Login-Versuchen. Unendlich oft probieren? Nicht bei Ihnen! Plugins wie Limit Login Attempts machen Schluss mit den endlosen Ratespielchen. Stellen Sie es so ein, dass nach einigen gescheiterten Anmeldeversuchen die Tür knallt – sprich, die IP-Adresse wird für eine Weile gesperrt. Und glauben Sie mir, das reicht oft schon aus, um ungebetene Gäste in die Flucht zu schlagen.

Ein weiterer Klassiker: Ändern Sie den Admin-Benutzernamen. Es gibt kaum was Einfacheres, um Hacker zu verwirren. Viele nutzen den standardmäßigen „admin“ Benutzernamen. Das ist in etwa so, als würden Sie ein Namensschild mit „Hey, ich bin der Admin!“ tragen. Machen Sie es den Hackern nicht so leicht. Einzigartige Benutzernamen sind hier der Schlüssel, im wahrsten Sinne des Wortes.

Und jetzt, wo wir bei Schlüsseln sind: SSL-Zertifikate. Haben Sie eins? Wenn nicht, wird’s höchste Zeit! Ein SSL-Zertifikat verschlüsselt die Verbindung zwischen Ihrem Browser und dem Server. Das bedeutet, dass sensible Daten, wie Ihre Anmeldedaten, nicht einfach von Dritten abgegriffen werden können. Ihr Hosting-Anbieter bietet wahrscheinlich schon ein kostenloses SSL an, und mit Plugins wie Really Simple SSL ist die Aktivierung ein Kinderspiel. Ihre Website wird nicht nur sicherer, sondern auch für Google attraktiver – denn ja, auch der Algorithmus mag sichere Seiten lieber.

Nun, wie wäre es mit einer kleinen IP-Sperre? Ja, Sie haben richtig gehört. Sie können den Zugriff auf Ihr Dashboard auf bestimmte IP-Adressen beschränken. Das funktioniert etwa über die .htaccess-Datei oder mit Plugins wie Wordfence. So sorgen Sie dafür, dass nur Ihre eigenen Geräte auf die Login-Seite zugreifen können. Das ist wie eine private Party, bei der nur geladene Gäste reinkommen.

Sprechen wir über das, was eigentlich jeder von uns tun sollte, aber was wir oft vergessen: Backups. Regelmäßige Backups sind Ihre Versicherung, wenn etwas schiefgeht. Mit einem Plugin wie WP Staging können Sie automatische Backups einrichten, die Ihre gesamte Website sichern. Falls also doch mal was passiert – sei es ein Hackerangriff oder ein Plugin-Fehler – können Sie Ihre Seite in wenigen Minuten wiederherstellen. Wie sagt man so schön? Sicher ist sicher.

Nicht zu vergessen: Updates, Updates, Updates. Halten Sie alles auf dem neuesten Stand, von WordPress selbst über Plugins bis hin zu Themes. Veraltete Software ist eine der häufigsten Sicherheitslücken. Mit ein paar Klicks können Sie sicherstellen, dass Ihre Website nicht das nächste Ziel für Hacker wird. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, regelmäßig im Dashboard nachzuschauen, ob Updates anstehen, und spielen Sie diese zeitnah ein.

Zum Schluss: Das Admin-Verzeichnis verstecken. Jeder weiß, dass das WordPress Login über „/wp-admin“ erreichbar ist. Aber mit einem Plugin wie WPS Hide Login können Sie diese URL einfach umbenennen und für andere unsichtbar machen. Eine kleine Änderung mit großer Wirkung, denn so läuft ein Großteil der automatisierten Angriffe direkt ins Leere.

Und wenn Ihnen das alles ein wenig viel vorkommt, keine Sorge – Sicherheitsplugins wie Wordfence oder iThemes Security nehmen Ihnen die Arbeit ab. Diese Tools scannen Ihre Seite regelmäßig, erkennen potenzielle Sicherheitslücken und schlagen Alarm, wenn etwas nicht stimmt. Sie bieten alles, von der Firewall über den Malware-Scan bis hin zu detaillierten Berichten, damit Sie immer den Überblick behalten.

Fazit

Das WordPress Dashboard ist nicht nur das Herzstück Ihrer Website, sondern auch der Schlüssel zu einem effizienten und erfolgreichen Workflow. Es bündelt alle wichtigen Funktionen an einem zentralen Ort und ermöglicht es Ihnen, Ihre Inhalte, Benutzer und technischen Einstellungen optimal zu verwalten. Egal, ob Sie Ihre Website selbst betreuen oder die Verwaltung einer WordPress Agentur übergeben – das Dashboard bietet alle notwendigen Werkzeuge, um Ihre WordPress-Seite sicher und professionell zu betreiben.

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