Beitragsbild mit der Aufschrift Brand Search. Daneben ein Mädchen in kurzen Hosen, dass vor einem Schuhregal steht.
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Brand Search einfach erklärt: So werden Sie gezielt gesucht

Brand Search beschreibt Suchanfragen, bei denen Nutzer direkt nach einem bestimmten Markennamen suchen. Wenn jemand beispielsweise „Adidas Sneaker“ oder „Tesla Model S“ eingibt, spricht man von einer Brand Search. Es geht also um gezielte Anfragen, die eine Marke oder ein bestimmtes Unternehmen betreffen, nicht um allgemeine Begriffe wie „beste Sportschuhe“ oder „günstiges Elektroauto“.

Brand Searches spiegeln die Stärke Ihrer Marke wider. Sie zeigen, ob die Leute Ihnen vertrauen, Ihre Produkte kennen und sich für Sie interessieren. Für den langfristigen Erfolgt brauchen Sie eine SEO Agentur, die Ihnen dabei hilft, Ihre Marke in den Köpfen der Leute zu verankern und gezielte Brand Searches zu fördern.

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Markenkampagne der Stadt Melbourne, die auch weit über die Stadtgrenzen hinaus anklang gefunden hat.

Aber wie funktioniert das genau, und wie können Sie sicherstellen, dass Ihre Marke auch gefunden wird, wenn Nutzer nicht direkt nach Ihrem Namen suchen? Schauen wir uns an, welche Rolle Brand Search im Kaufprozess spielt, wie sie Ihre SEO-Strategie beeinflusst und welche typischen Fehler Sie vermeiden sollten, wenn Sie über Brand Searches hinaus wachsen wollen.

Warum Brand Search im Kaufprozess so entscheidend ist

Brand Searches spielen eine zentrale Rolle im Kaufprozess. Stellen Sie sich vor, jemand hört von einem Produkt oder einer Dienstleistung und möchte mehr darüber wissen. Der naheliegende Schritt ist, den Markennamen in die Suchmaschine einzugeben. Nutzer wollen nicht nur Informationen, sondern oft auch sicherstellen, dass die Marke vertrauenswürdig ist, echte Bewertungen finden und möglicherweise Angebote entdecken.

Das bedeutet: Markensuchen sind ein starker Hinweis darauf, dass Kunden bereits Vertrauen in die Marke haben und nun einen tieferen Einblick wünschen. Je mehr Menschen gezielt nach einer Marke suchen, desto wahrscheinlicher ist es, dass diese auch zur Kaufentscheidung wird.

Brand Search: Warum es in Ihrer SEO-Strategie nicht fehlen darf

Eine effektive SEO-Strategie ignoriert Brand Searches nicht, sondern setzt sie gezielt ein. Warum? Weil Brand Searches einige klare Vorteile bieten:

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Das brauche ich

  1. Vertrauen und Klickrate steigern: Suchen Nutzer nach Ihrer Marke und finden Ihre Seite auf Platz 1, klicken sie mit großer Wahrscheinlichkeit darauf. Das führt zu einer höheren Klickrate (Click-Through-Rate, CTR), was Google als positives Signal wertet. Eine hohe CTR zeigt Google, dass Ihre Seite für Nutzer wertvoll ist, was sich wiederum auf andere Rankings auswirken kann.
  2. Bessere Conversion-Rate: Brand Searches haben oft eine höhere Conversion-Rate als allgemeine Suchanfragen. Die Nutzer wissen bereits, was sie wollen, und befinden sich weiter unten im „Sales Funnel“. Das heißt, sie sind eher bereit, eine Aktion auf Ihrer Seite durchzuführen, sei es eine Bestellung oder eine Anfrage.
  3. Markenstärke und Autorität: Je öfter Nutzer Ihre Marke suchen, desto mehr wird Ihr Markenprofil gestärkt. Das führt dazu, dass auch Ihre allgemeinen Keywords von Suchmaschinen besser bewertet werden.

Wie können Sie Brand Searches steigern?

Mehr Brand Searches zu generieren, bedeutet, die Bekanntheit Ihrer Marke zu erhöhen. Hier einige Ansätze:

1. Content-Marketing

Erstellen Sie Inhalte, die Ihre Zielgruppe interessieren und ihnen echten Mehrwert bieten. Das können Blogartikel, Videos oder detaillierte Produktvorstellungen sein. Je öfter Ihre Marke mit nützlichen Inhalten in Verbindung gebracht wird, desto eher suchen Nutzer gezielt danach.

2. Social Media Präsenz

Auf Social Media-Plattformen geht es darum, eine Verbindung zur Zielgruppe aufzubauen. Zeigen Sie nicht nur Ihre Produkte, sondern auch Ihre Werte, Ihren Humor, Ihr Engagement. Eine authentische und aktive Präsenz sorgt dafür, dass Nutzer Ihre Marke im Kopf behalten und später gezielt nach Ihnen suchen.

3. Offline-Marketing nutzen

Corporate Design für eine Zahnarztpraxis.
Mit einem ganzheitlichen Marketing bestehen bessere Erfolgchancen. Copyright: DRWA Das Rudel Werbeagentur aus Freiburg.

Auch klassische Werbung kann das Interesse an Ihrer Marke wecken. Wenn Sie in einer Printkampagne oder im Fernsehen präsent sind, werden viele Menschen danach online suchen. Eine Kombination aus Offline- und Online-Marketing zahlt sich oft aus, geht aber ordentlich in den Geldbeutel. Zumal die Ergebnisse einer Offline-Werbung quasi kaum direkt messbar sind, da man solche Marketing-Maßnahmen in der Regel nicht isoliert fahren würde.

4. Influencer-Marketing

Eine Kooperation mit Influencern hilft, Ihre Marke einem größeren Publikum vorzustellen. Wichtig dabei ist, dass die Kooperation authentisch wirkt. Eine übertriebene, nicht glaubhafte Werbung schreckt oft eher ab, als dass sie hilft.

Die Kosten für Influencer Marketing pro Impression variieren stark, je nach Influencer, Plattform, Nische und deren Reichweite. Typischerweise spricht man bei Influencer Marketing eher von Cost per Mille (CPM), also den Kosten pro 1.000 Impressionen

5. Suchmaschinenwerbung (SEA)

Auch bezahlte Suchmaschinenwerbung ist eine Möglichkeit, Brand Searches zu steigern. Anzeigen, die Ihre Marke gezielt in den Vordergrund rücken, können dafür sorgen, dass sich der Markenname festsetzt. Viele Firmen schalten sogar Anzeigen für die Brand Search ihrer Wettbewerber. Das heißt, sie versuchen, Nutzer abzufangen, die eigentlich nach einem Produkt der Konkurrenz suchen. Diese Vorgehensweise wird als „Brand Bidding“ oder auch „Conquesting“ bezeichnet.

Diese Taktik kann funktionieren, wenn man den Suchenden einen echten Mehrwert bietet – zum Beispiel durch bessere Angebote, spezielle Rabatte oder einfach überzeugendere Botschaften. Es ist eine mutige, aber oft effektive Strategie, die Aufmerksamkeit von Wettbewerbern auf die eigene Marke zu lenken.

Warum Brand Search und SEO Hand in Hand gehen

Brand Searches beeinflussen auch die allgemeine SEO-Performance. Marken, die häufig gesucht werden, erhalten in der Regel mehr Backlinks, weil die Marke bekannter ist und häufiger erwähnt wird. Mehr Backlinks bedeuten in der Regel bessere Platzierungen in den Suchergebnissen.

Ein gutes Beispiel ist der Modeanbieter Zalando. Anfangs war Zalando nur einer von vielen Online-Shops. Durch kluge Marketingkampagnen und einen markanten Slogan (“Schrei vor Glück! Oder schicks zurück“) gelang es ihnen, sich in die Köpfe der Leute zu setzen. Heute ist Zalando eine der am häufigsten gesuchten Marken in Europa, weil sie es geschafft haben, gezielte Branding-Kampagnen effektiv umzusetzen.

Brand Search allein reicht nicht: Wie Sie Ihre Reichweite steigern

Beispiel eines Online Shops, für den bisher noch kein gezieltes OnPage SEO betrieben wird. Der Shop hat ausser für Brand Search fast keinerlei Sichtbarkeit in Google.

Wenn Ihre Website aktuell nur für Brand Searches rankt und Sie kaum Traffic über andere Suchbegriffe bekommen, sollten Sie die folgenden Schritte in Betracht ziehen, um Ihre Reichweite zu erhöhen:

1. Keyword-Recherche für Non-Brand Begriffe

Starten Sie mit einer gezielten Keyword-Recherche. Suchen Sie nach Begriffen, die zu Ihrem Angebot passen, aber keinen direkten Markenbezug haben. Tools wie Google Keyword Planner oder Ahrefs helfen Ihnen, relevante Non-Brand Keywords zu finden. Solche Begriffe könnten allgemeiner sein, wie „schwarze Ledertasche kaufen“ oder „beste Lederpflegeprodukte“.

Long-Tail Keywords bieten die Chance, gezielteren Traffic anzuziehen. Sie haben oft weniger Konkurrenz und eine höhere Conversion-Rate. Wenn Sie diese ignorieren, entgeht Ihnen ein wertvoller Teil des potenziellen Publikums.

2. Content für Non-Brand Keywords erstellen

Erstellen Sie Inhalte, die potenziellen Nutzern helfen, die nach allgemeinen Themen suchen. Ein Blogbeitrag wie „Welche Ledertasche passt zu meinem Outfit?“ zieht Leser an, die Ihre Marke noch nicht kennen, aber möglicherweise an Ihrem Produkt interessiert sind. So bauen Sie eine breitere Sichtbarkeit auf.

3. On-Page SEO Optimierungen

Optimieren Sie die neuen Inhalte gezielt. Das bedeutet, dass die Meta-Daten, Überschriften und Alt-Tags der Bilder auf die Non-Brand Keywords abgestimmt werden. So helfen Sie den Suchmaschinen, die Inhalte korrekt einzuordnen und für die passenden Suchanfragen zu ranken.

4. Themencluster aufbauen

Themencluster sind eine bewährte Methode, um die thematische Autorität zu steigern. Bauen Sie zentrale „Pillar Pages“ auf, die große Themenbereiche umfassend abdecken, und verlinken Sie dazu passende Unterseiten mit spezifischeren Inhalten. Beispielsweise könnte eine Pillar Page zum Thema „Ledertaschen“ generelle Informationen bieten, während spezifische Unterseiten auf „Business Ledertaschen für Herren“ oder „Pflege von Ledertaschen“ eingehen. So erkennt Google, dass Sie eine thematische Autorität in Ihrem Bereich sind.

Viele Seiten bieten nur Produktseiten oder stark markenbezogene Inhalte. Für Non-Brand Rankings brauchen Sie jedoch vielfältigen Content wie Blogartikel, Ratgeber, und Anleitungen, die über reine Produktinformationen hinausgehen.

Fazit

Brand Search ist ein guter Anfang, aber kein Selbstläufer für organische SEO. Sie brauchen eine gezielte SEO-Strategie für Non-Brand Begriffe, um Ihre Reichweite nachhaltig zu steigern. Setzen Sie auf eine gute Keyword-Strategie, thematische Content-Strukturen und optimierte Nutzererfahrungen. Falls Sie Unterstützung dabei benötigen, Ihre Reichweite zu erhöhen und auch für Non-Brand Keywords sichtbar zu werden, stehen wir Ihnen als erfahrene SEO Agentur gerne zur Seite.

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