Beitragsbild mit der Aufschrift. Above-the-Fold. Daneben ein junges Mädchen, dass ein leeres Blatt Papier vor sich hält.
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Above the Fold: So nutzen Sie den wichtigsten Bereich Ihrer Website

Was ist Above the Fold?

Above the Fold beschreibt den Bereich einer Website, den Sie sehen, ohne scrollen zu müssen. Ursprünglich stammt der Begriff aus der Zeitungsbranche, heute spielt er aber besonders im Webdesign und der Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine zentrale Rolle. Das, was direkt ins Auge fällt, entscheidet häufig, ob jemand bleibt oder weiterklickt. Dieser erste Eindruck beeinflusst die Nutzererfahrung maßgeblich.

Above the Fold – ein Begriff, der aus der Zeitungswelt kommt und im Webdesign und im OnPage SEO unverzichtbar ist. Ganz einfach gesagt: Es geht um den Bereich einer Website, den der Nutzer sieht, ohne zu scrollen. Damals wie heute finden Sie bei Zeitungen die wichtigsten Schlagzeilen über der Falz, um sofort ins Auge zu fallen. Online ist es genauso: Der erste sichtbare Bereich Ihrer Website entscheidet, ob der Besucher bleibt oder die Zeitung im Regal vergilben lässt und seines Weges geht.

Das bedeutet konkret: Der Above the Fold Bereich Ihrer Website kann den Unterschied machen zwischen einem Besucher, der länger bleibt, oder einem, der sich nach wenigen Sekunden verabschiedet. Wir als SEO Agentur helfen Ihnen gerne dabei, diesen Bereich optimal zu gestalten und Ihr Ranking zu verbessern.

Wie hängen Above the Fold mit Absprungrate und Verweildauer zusammen?

Google bewertet Webseiten nach der Nutzererfahrung, und der Above the Fold Bereich spielt dabei eine große Rolle. Nutzer, die sich direkt angesprochen fühlen und intuitiv navigieren können, bleiben länger und interagieren mehr – und das sieht Google gern. Eine gut gestaltete Seite kann also Ihre SEO-Werte deutlich verbessern.

Eine Studie der NNGroup zeigt, dass Nutzer rund 57 % der Zeit mit dem Inhalt im Above the Fold-Bereich verbringen. Klingt logisch, oder? Das ist wie beim Schaufensterbummel: Wenn die Auslage nichts hergibt, wird der Laden gar nicht erst betreten. Weitere 17 % der Zeit entfallen auf den Bereich knapp darunter – also wird es nicht besser, wenn der Einstieg nicht passt:

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Balkengrafik, die zeigt, dass etwa 57 % der Zeit wird mit Above the fold-Inhalten verbracht wird, gefolgt mit 17% der Zeit für Inhalte unmittelbar unter dem Above the fold.
Nach einer Studie der nngroup wird ca. 57 % der Zeit wird mit Inhalten Above the fold verbracht, gefolgt mit 17% der Zeit für Inhalte unmittelbar unter dem Above the fold. Bildquelle: https://www.nngroup.com/articles/scrolling-and-attention/

Warum ist das so wichtig? Weil Menschen ungeduldig sind. Studien zeigen, dass Sie nur ein paar Sekunden haben, um den Besucher zu überzeugen. Wenn der erste Eindruck nicht passt, ist er schneller weg, als Sie „SEO“ sagen können. Und genau das interessiert Google. Eine hohe Verweildauer sowie eine niedrige Absprungrate ist für Suchmaschinen das Signal, dass Ihre Seite relevant ist. Je mehr Menschen bleiben und interagieren, desto besser wird Ihre Seite bewertet.

Was gehört alles in den Above the Fold-Bereich?

Der erste Eindruck zählt, das wissen wir. Also, was gehört alles in diesen Bereich? Üblicherweise finden sich hier:

Der Above the Fold Bereich dieser von Dr. Web neu gestalteten Website enthält das Logo, die Navigation, Überschrift und CTA sowie einige visuelle Elemente, ohne dass der Bereich überfrachtet wirkt.
  • Logo und Navigation: Klar strukturiert, gut auffindbar und benutzerfreundlich. Niemand will lange nach dem Menü suchen.
  • Überschrift: Die Headline sollte sofort klarmachen, worum es geht. Hier müssen die wichtigsten Keywords platziert werden, auch Google liest diesen Bereich zuerst.
  • Visuelle Elemente: Bilder, Videos oder Grafiken sind oft das, was zuerst ins Auge fällt. Sie sollten den Inhalt unterstützen und nicht ablenken.
  • Call-to-Action (CTA): Egal, ob „Jetzt kaufen“ oder „Kontakt aufnehmen“ – ein klarer Handlungsaufruf gehört auf jede Startseite. Der Above the Fold Bereich ist ideal, um den Besucher direkt zu einer Aktion zu bewegen, auch wenn er oder sie sich erst einmal informieren möchte.

So optimieren Sie Ihren Above the Fold Bereich

Ladezeit optimieren

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Für Nutzer zählt jede Sekunde. Wir stellen sicher, dass alle Seiten sowohl auf Mobile als auch auf Desktop schnell laden.

Keiner mag es, zu warten. Und wenn Ihre Seite länger als drei Sekunden braucht, um den Above the Fold Bereich zu laden, dann können Sie sich sicher sein, dass die Hälfte Ihrer Besucher schon wieder weg ist. Niemand will erst noch Kaffee kochen gehen, während eine Website lädt. Nutzen Sie Alt-Tags mit Ihren Keywords, um Google gleich mitzuteilen, worum es geht. Ihre Bilder sollten den Traffic nicht ausbremsen, sondern ihn voranbringen – flott und effizient.

Klare Hierarchie

Besucher scannen Websites nicht wie Bücher, sie rasen drüber wie ein Schnellzug. Alles, was wichtig ist – Call-to-Action (CTA), Überschrift, Angebote – muss sofort ins Auge fallen. Denken Sie dabei an eine gute Inszenierung: Schriftgrößen und Farben sind Ihre Spotlight-Technik, mit der Sie den Fokus der Besucher lenken. Was groß und bunt ist, wird gelesen. Also: Leiten Sie Ihre Besucher wie ein Dirigent das Orchester, sonst gibt es Chaos statt Harmonie.

Mobile Optimierung

Wir alle hängen ständig an unseren Smartphones. Mehr als 50 % des Webtraffics kommt von Mobilgeräten. Wenn Ihre Seite auf dem Smartphone kraut-und-rübig aussieht, springen Ihre Besucher ab, bevor sie überhaupt den CTA entdeckt haben. Responsives Design ist hier der Schlüssel – egal ob Desktop oder Smartphone, Ihre Seite muss auf beiden glänzen. Keine Ausreden mehr für verzerrte Bilder und mikroskopisch kleine Schriftarten.

A/B-Testing

Wie gut ist Ihre erste Version? Vielleicht nicht so gut, wie Sie denken! Testen Sie verschiedene Above the Fold Varianten: Ändern Sie die Position des CTA, die Farbe des Buttons oder spielen Sie mit dem Bild. Sie werden überrascht sein, welche kleinen Änderungen große Unterschiede machen können. Messen Sie die Ergebnisse – Ihre Konversionsrate könnte steil nach oben gehen, nur weil Ihr CTA jetzt orange statt grün ist.

Direkte Ansprache

Reden Sie nicht an Ihren Besuchern vorbei, sprechen Sie sie direkt an! Niemand mag generische Sätze wie „Hier finden Sie Produkte.“ Das ist so aufregend wie ein leerer Kühlschrank. Stattdessen: „Entdecken Sie jetzt Ihre neuen Lieblingsprodukte“. Das schafft eine persönliche Verbindung und gibt dem Besucher das Gefühl, als hätten Sie diese Seite genau für ihn gemacht. Direktheit verkauft – und zwar sofort.

Vertrauensaufbau

Ihre Besucher kennen Sie nicht. Zeigen Sie ihnen, dass Sie vertrauenswürdig sind. Wenn der Above the Fold Bereich direkt Kundenbewertungen, Siegel oder Zertifikate zeigt, bleibt der Besucher eher. Niemand kauft gerne die Katze im Sack, und genau darum geht es: Vertrauen schaffen. Lassen Sie den Besucher sehen, dass andere mit Ihnen glücklich sind, und schon sind Sie in der Pole Position.

Machen Smartphones den Above the Fold überflüssig?

Früher war alles einfacher. Der Above the Fold Bereich war die Schaufensterfront Ihrer Website – immer dieselbe Größe, immer der gleiche Raum, um die Besucher zu überzeugen. Doch dann kamen Smartphones. Und plötzlich war nichts mehr wie vorher. Oder?

Kleiner Bildschirm, große Wirkung

Smartphones haben den Above the Fold Bereich ordentlich durcheinandergewirbelt. Statt komfortablem Platz auf einem 24-Zoll-Bildschirm kämpfen Sie jetzt um Aufmerksamkeit auf einem Display, das kaum größer ist als eine Postkarte. Was früher locker in den sichtbaren Bereich passte, ist heute auf Smartphone-Bildschirmen oft zu viel des Guten. Da bleibt dann manchmal nur noch Platz für Ihre Überschrift. Vielleicht noch ein Bild, wenn Sie Glück haben. Und das war’s.

Was lernen wir daraus? Prioritäten setzen! Der kleine Bildschirm verlangt nach harten Entscheidungen. Nicht jedes schöne Bild und jede kreative Animation hat hier Platz. Stattdessen braucht es knappe, prägnante Inhalte. Der Nutzer will schnell wissen, worum es geht – scrollen ist auf Smartphones schließlich eine Selbstverständlichkeit geworden. Also: Packen Sie den wichtigsten Stoff direkt nach oben und lassen Sie den Rest folgen. Oder wie es im Design heißt: Konzentration auf das Wesentliche.

Fingerfreundliche Navigation: Der Daumen entscheidet

Noch eine Herausforderung, die nur auf mobilen Geräten auftritt: Die Navigation. Nutzer klicken nicht mit der Maus, sie tippen mit dem Daumen. Und der Daumen will große, fingerfreundliche Buttons und Links. Menüs, die sich aufklappen lassen, sind perfekt für kleine Bildschirme. Der Above the Fold Bereich sollte auch auf dem Smartphone den Weg weisen, ohne dass der Nutzer dreimal hinsehen muss, um den richtigen Button zu treffen.

Das sind die häufigsten Fehler im Above the Fold-Bereich

Wenn der Above the Fold Bereich das Schaufenster Ihrer Website ist, dann wollen Sie natürlich, dass dieses Schaufenster die Kunden anzieht und nicht vergrault. Aber genau das passiert vielen Seiten: Besucher werden von einem überladenen, langsamen oder chaotischen oberen Bereich abgeschreckt. Hier sind die häufigsten Fehler, die Sie vermeiden sollten.

Zu viele Infos auf einmal

Überforderung ist der Feind guter Nutzererfahrung. Viele Webseiten versuchen, im Above the Fold Bereich ALLES unterzubringen: Logos, Slogans, Produktdetails, CTAs, Social-Media-Links, Newsletter-Anmeldungen und noch mehr. Das Ergebnis? Der Besucher weiß nicht, wo er hinsehen soll, und ist schneller weg, als Sie „SEO“ sagen können. Weniger ist mehr – der Above the Fold Bereich sollte klar und auf den Punkt sein.

Tipp: Konzentrieren Sie sich auf eine klare, prägnante Botschaft. Die wichtigste Information gehört nach oben. Alle anderen Inhalte können weiter unten folgen.

Zu viel Werbung: Die Werbeflut

Google hat mit dem Page Layout Algorithm Update 2012 klar gemacht, was es von übermäßigem Einsatz von Werbung im Above the Fold Bereich hält: Nichts. Wenn der Nutzer sich erst durch ein Dickicht aus Anzeigen schlagen muss, bevor er den eigentlichen Inhalt findet, springt er ab. Und Google straft genau dieses Verhalten ab. Das gilt übrigens nicht nur für Desktop-Nutzer – auf mobilen Geräten sind überladene Anzeigen im Above the Fold Bereich noch frustrierender.

Tipp: Halten Sie den Werbeeinsatz dezent. Eine Anzeige im Above the Fold Bereich kann funktionieren, aber sie sollte den Inhalt nicht verdrängen. Das Nutzererlebnis steht an erster Stelle.

Unübersichtliche Navigation

Eine der häufigsten Ursachen für hohe Absprungraten: Der Besucher findet nicht, was er sucht. Wenn die Navigation nicht klar und intuitiv ist, verlässt der Nutzer die Seite und sucht woanders. Ein unübersichtliches Menü, schlecht platzierte Links oder fehlende Orientierungspunkte im Above the Fold Bereich können dazu führen, dass der Besucher keine Lust hat, sich weiter durchzuklicken.

Tipp: Achten Sie darauf, dass das Menü gut sichtbar und zugänglich ist – auch auf mobilen Geräten. Verwenden Sie klare, selbsterklärende Bezeichnungen und bieten Sie eine logische Struktur, die der Besucher sofort versteht.

Langsame Ladezeiten

Die Ladezeit ist der stille Killer für Webseiten. Niemand wartet gerne, und wenn der Above the Fold Bereich zu lange lädt, sind die meisten Besucher schon weg, bevor sie überhaupt etwas gesehen haben. Große, unkomprimierte Bilder, zu viele Skripte oder ein überladenes Layout können die Ladezeiten in die Höhe treiben – besonders auf mobilen Geräten.

Tipp: Optimieren Sie die Bilder und Videos im Above the Fold Bereich. Nutzen Sie Caching und Content Delivery Networks (CDNs), um die Ladegeschwindigkeit zu verbessern. Auch Lazy Loading (nur für den Inhalt unterhalb des Above the Fold Bereichs) kann helfen, die Ladezeiten zu reduzieren.

Unklare Call-to-Action

Ein Above the Fold Bereich ohne einen gut platzierten Call-to-Action ist wie eine Straße ohne Wegweiser. Ihr CTA sollte den Besucher zu einer klaren Handlung motivieren – sei es, sich anzumelden, ein Produkt zu kaufen oder mehr Informationen zu erhalten. Achten Sie darauf, dass der CTA sich vom Rest abhebt, etwa durch eine andere Farbe oder größere Schrift. Aber übertreiben Sie es nicht: Ein CTA ist gut, fünf CTAs sind Verwirrung.

Tipp: Platzieren Sie Ihren CTA prominent und machen Sie ihn leicht erkennbar. „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“ oder „Kostenlos testen“ – was auch immer der nächste Schritt ist, der Besucher sollte ihn sofort sehen und verstehen.

Fazit

Der Above the Fold Bereich ist kein Zufallstreffer – er ist eine strategisch wichtige Fläche, die darüber entscheidet, ob ein Besucher bleibt oder geht. Wenn Sie es schaffen, die richtigen Inhalte prominent zu platzieren, die Ladezeiten optimieren und die Nutzerführung klar gestalten, haben Sie bereits einen großen Schritt gemacht. Ein gut gestalteter Above the Fold-Bereich erhöht nicht nur die Verweildauer auf Ihrer Seite, sondern verbessert auch Ihre SEO-Werte.

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:

  • Schnelle Ladezeiten sind entscheidend – optimieren Sie Bilder und vermeiden Sie unnötige Skripte.
  • Klare visuelle Hierarchie lenkt den Blick des Nutzers auf die relevanten Inhalte.
  • Werbung sparsam und strategisch platzieren – überladen Sie den oberen Bereich nicht mit Anzeigen.
  • Responsives Design sorgt dafür, dass Ihre Seite auf allen Geräten funktioniert, insbesondere auf Smartphones.
  • Vertrauen schaffen durch Bewertungen und Zertifikate – diese sollten gleich sichtbar sein, um den Besucher zu überzeugen.
  • Ein gut platzierter CTA führt den Nutzer direkt zu einer Handlung, ohne ihn zu überfordern.

Was Sie jetzt tun sollten

Schauen Sie sich Ihren eigenen Above the Fold Bereich genau an. Passt das Verhältnis von Inhalt und Design? Ist die Seite schnell und benutzerfreundlich? Wenn nicht, wird es Zeit für eine Optimierung. Sie können durch kleine Änderungen wie Ladezeit-Optimierung, klare Überschriften und bessere CTAs sofort positive Effekte erzielen.

Lassen Sie uns gemeinsam den nächsten Schritt gehen! Wenn Sie Unterstützung bei der Optimierung Ihres Above the Fold Bereichs oder der gesamten Website benötigen, stehen wir Ihnen zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns und holen Sie das Beste aus Ihrer Seite heraus – für zufriedene Nutzer und bessere Rankings.

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