Die Firefox Erweiterung Life-of-request info von
Hung Le zeigt in der Statuszeile des Browsers (nur Version 2.x) vier Informationen an. 1.) die Zeit vom Klick bis zum ersten empfangenen Byte. 2.) Die Zeit vom ersten Klick bis zum vollständigen Laden einer Seite. 3.) Die Gesamtgröße der Seite und 4.) Die Zahl der Anfragen. Braucht der Surfer nicht, der Web-Entwickler aber vielleicht schon.
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23 Antworten zu „Ladezeiten im Blick“
— was ist Deine Meinung?
Ladezeiten sind immer sehr interessant! Ich selbst habe LORI auch installiert. Bei mir funktioniert es aber nur, wenn ich zuerst den Cache leere – ansonsten liefert mir weder Firebug noch LORI ein korrektes Ergebniss. Vielleicht war das das Problem?
Ich habe in meinem Blog auch einige Informationen über die Ladezeiten zusammengetragen:
http://www.andres-homepage.ch/152/ladezeiten/
Ich persönlich bin unzufrieden, wenn meine Seiten grösser als 50 KB sind – ich arbeite meistens auf 40 KB hin…
komisch das der Firebug völlig andere Werte was die Größe der Seite angeht azeigt (und zwar viel höhere)… :-/
Also notwendig ist Geschwindigkeits- und Größenmessung schon, da auch in Zeiten von Super-DSL-Bandbreiten die Browser standardmäßig nur vier HTTP-Anfragen parallel bearbeiten. Selbst wenn man diese Werte hochschraubt, ist die Zahl der Dateien und auch die Reihenfolge durchaus wichtig. Nur dieses Add-On für den Firefox finde ich etwas schwierig, weil es immer läuft (man braucht es ja eher seltener im Vergleich zum gesamten Surfaufkommen) und weil es nur Gesamtzahlen liefert. Da ist Pingdom/Surf24x7 doch schon etwas netter.
Die Größe meiner Weibseite ist zwar nicht relevant, da dort Videos vorhanden sind; DSL ist also Pflicht. Dennoch ein nützliches Programm! IFrames werden scheinbar nicht mit einbezogen.
Die angezeigten Datenmengen weichen zum Teil heftig von den tatsächlichen Werten ab – fast Faktor 4. Fire-Bug ist dagegen genau.
Grundsätzlich gebe ich den Beiträgen recht, die eine sparsame Verwendung von Bits und Bytes fordern. Ich war fast zehn Jahre lang privat nur mit Analog-Modem unterwegs, und ich muß feststellen, es geht einfach nicht mehr. Die Startseite meiner Tageszeitung (1,96 MB) braucht fast zwanzig Minuten zum Laden. Selbst mit UMTS-Modem dauert der Ladevorgang noch zwei Minuten.
Mein UMTS-Modem ist seit fünf Monaten in Gebrauch, aber auch hier ist schon eine Verlangsamung feststellbar. Wenn es in ein, zwei oder drei Jahren nicht auch auf den langsameren ADSL-Verbindungen Dauerstau geben soll, ist den Webentwicklern – vermutlich aber mehr deren Auftraggebern – dringend ans Herz zu legen, auf schlanke Webanwendungen zu achten, viel Ajax, Flash und anderen Schnickschnack zu vermeiden.
Hallo, ich selbst bin privat noch mit Analogmodem unterwegs. DSL-Flat hab ich ja auf Arbeit 😉 Aber als Webentwickler achte ich warscheinlich deswegen nach wie vor auf kürzeste Ladezeiten. Freut sich denn der DSL-Nutzer nicht auch, wenn die Seite schnell geladen ist? Oder muss der Seitenaufbau bei ihm heutzutage vergleichsweise ähnlich langsam von statten gehen, wie vor $jahren beim Analogsurfer?
Gruß, Bert
Danke für dieses Thema! Ich lebe in Wien und auch hier gibt es etliche Stadtteile, die so weit vom nächsten Einwahlknoten entfernt sind, dass Breitband nicht geht. Ich selbst bin 4,3 km entfernt und kriege gerade noch 1 Mibit hin. Und „hinter“ mir gibt es noch mehrere Hundert Meter weit jede Menge Häuser…
Ich ärgere mich immer wieder über aufgemotzte Webseiten. ich halte das für sehr ignorant dem Benutzer gegenüber und bin dazu übergegangen, eine Website wegzuklicken, wenn sie nicht innerhalb von max 10 sec komplett da ist. Dann suche ich mir eben eine andere Firma, einen anderen Lieferanten, etc.
Ich bin auch der Ansicht, dass man auch heute noch die Ladezeiten im Auge behalten sollte. Es sind immer noch sehr viel mehr Leute mit einem 56k-Modem unterwegs als man denkt. Und selbst ISDN ist ja für heutige Maßstäbe grottenlahm
Bilder bis 70kb sehe ich als problemlos an.
Bei allem was drüber liegt und es sich um kein Schmuckelement handelt wird als Link mit kb (oder MB) Angabe positioniert.
Es kommt ja auch auf den Zweck des Bildes an.
Verdammt, ich hoffe der Stein ist jetzt nicht ins rollen gebracht worden 😉
noch ein kleiner Nachtrag:
Es gibt heute Onlinedienste, die für schnelle Anbindungen zugeschnitten sind, wie eben YouTube & co. Anders als früher muss man heute sagen, dass diese natürlich nicht auf analoge Surfer Rücksicht nehmen können und somit auch ihre Daseinsberechtigung haben.
Aber! Wenn ich einem breiten Publikum etwas mitzuteilen habe, und dazu gehören eben unsere Brötchengeber, die Firmenwebseiten, sollte man doch nach wie vor noch einen Blick auf die Ladezeiten werfen. Ich gebe selbst zu, dass ich das in den letzten Monaten auch mehr und mehr vernachlässigt habe. Also kam dieser Tipp und die Diskussion hier wohl zur rechten Zeit. 🙂
Eigentlich eine nützliche Erweiterung, wenn man auf die Schnelle Zugriff auf diese Informationen haben möchte.
Allerdings sollte man sich nicht ganz auf die angezeigte Gesamtgröße der Seite verlassen. Bei einigen Seiten hat das Plugin viel weniger angezeigt, als wirklich versendet wurde.
Ich vermute, dass z. B. mit CSS definierte Hintergrundbilder bei der Kalkulation der Gesamtgröße außen vor gelassen werden – wahrscheinlich auch mittels @import eingebundene externe Stylesheets.
Mal sehn, was die nächste Version des Tools bringt.
@Tim:
Uih, ist ja übel… Mein Beileid! 😉
Gerade von einer Stadt wie Leipzig hätte ich das nicht gedacht…
Und ich reg` mich auf, weil ich hier auf dem Land lebe und kein 16000er kriege… ^^
@Andy:
Sorry, ich muss Dir da mal widersprechen. Ich benutze das Firebug nicht, sehe mich aber trotzdem als ernsthaften Web-Entwickler… 😉
hAVE pHUN
~~~d(o.o)b~~~
Ich denke es kommt ganz stark auch darauf an, was für eine Seite man online stellt.
Viele User haben DSL und sind es auch nicht anders gewohnt, viele große Elemente (Videos, gute Bilder etc) auf den Internetseiten vorzufinden, es ist halt immer eine Sache der Gewohnheit.
Leute, die auf DialUp angewiesen sind, weil sie vielleicht außerhalb von dicht besiedelten Gebieten wohnen, kennen wahrscheinlich schon ihre KB-Fresser bzw. weichen auf Seiten mit schnellen Ladezeiten und informativen Inhalten, wie z.B. Dr.Web ;), aus, ich weiß es nicht.
Grundsätzlich sollte man allerdings trotz immer größerer Verbreitung von DSL16000 etc immer darauf achten die eigene Seite so schlank wie möglich zu gestalten, alleine deshalb, weil jeder Aufruf jedes Bildes uns Menschen Ressourcen kostet und ich in dem Sinne die Verbreitung solcher Tools nur begrüßen kann.
Ich denke, jeder ernsthafte Web-Entwickler benutzt doch heutzutage sowieso das Firebug-Plugin. Damit hat man ebenfalls Zugriff auf alle hier angezeigten Daten.
Die Daten werden in Firebug dazu noch über die einzelnen Elemente aufgeschlüsselt. So kann man wesentlich besser debuggen, da man grafisch sieht, welche Teile der Seite lange Ladezeiten haben.
>> Laut der folgenden Statistik sind aber noch über 20% der
>> User mit ISDN/Modem unterwegs – warum auch immer… 😉
weils in leipzig zb in vielen stadtteilen kein dsl gibt… nicht mal skydsl oder funkt hab ich hier privat- zum glück aber im büro dsl
bilder standardmässig bei mir deaktiviert
lg tim
Diese Seite hier zeigt mir folgendes an.
0,836s, 2,103s, 33,00kb, 13 Anfr
Nettes Tool, aber nicht mehr wirklich relevant, denke ich.
Ich achte zwar noch auf die Dateigrösse eines Bildes, aber wirklich knausrig bin ich mit den Bytes nicht mehr.
Laut der folgenden Statistik sind aber noch über 20% der User mit ISDN/Modem unterwegs – warum auch immer… 😉
http://www.webhits.de/deutsch/index.shtml?webstats.html
hAVE pHUN
~~~d(o.o)b~~~
sehr gute frage…
ich wüßte da auf anhieb keine antwort. selbst nehme ich kaum noch rücksicht drauf. wenn ich ein bild über 100kb habe, überlege ich noch ob ein anderes format besser wäre. würds aber ohne weiteres in einem posting oder artikel verwenden. insbesondere wenn die abbildung wichtig ist. möglicherweise ärgert das manche besucher, man merkt es ja selbst nicht mehr.
Jo, danke für den Tipp! Zu Zeiten von DSL vernachlässigt man die Gesamtgröße immer mehr.
Da hätte ich doch eine Idee. Weil es grad ein regnerisches Sommerloch gibt, wäre doch wieder mal eine Diskussion über die Gesamtgröße einer Webseite angebracht? Zu Zeiten von „Ideenreich“ waren es doch so 50kB? Erinnere ich mich da richtig? Was empfiehlt Dr. Web denn heute?
PS: Habs nochmal rausgekramt, Ihr hattet empfohlen, Bilder mit mehr als 20kB Dateigröße nicht ins Web zu stellen (1998 wars)! 😉
Wirklich sehr praktisches und wichtiges Plugin. Danke für den Tip.
Vor allem die Gesamtgröße einer Seite interessiert mich, da ich keine Ahnung habe ob ich jemals schon die „magischen“ 100 KB überschritten habe bei meinen Seiten.
Das ist wirklich ein klasse Tool!
Danke für den guten Tipp, Sven!
In wie fern es weiterhelfen wird wird sich zeigen, nützlich finde ich es allemal… 🙂