Die neue Version des kostenlosen Bildbetrachters IrfanView hat neben zahlreichen verbesserten Funktionen vor allem an Geschwindigkeit zugelegt. Wie es sich für einen guten Bildbetrachter gehört, lassen sich die angezeigten Bilder per Klick schnell löschen oder – besonders praktisch für Fotografen – auch drehen.
Neu ist die Unterstützung für EXIF-Daten, wie sie von vielen Digital-Kameras mitgespeichert werden. Mit STRG-E werden diese nun zu einem aktuellen Bild angezeigt.
Auch die Diaschau- und Export-Funktionen wurden überarbeitet, so dass mit wenigen Klicks ausgewählte Bilder als HTML-Seite exportiert werden können. IrfanView sorgt sich hier nicht nur um das Schreiben der HTML-Dateien, diese werden untereinander auch verlinkt und lassen sich beim Speichern ein wenig an die eigenen Vorlieben anpassen.
Ab Version 3.90 kann Irfanview über 60 verschiedene Dateiformate öffnen, neben Bildern auch AVI- und MPEG Videos, WAV- und MP3-Musikdateien. Um Bilder schnell wieder zu finden, ist seit längerem die Thumbnail-Übersicht mit an Bord, die alle Bilder des aktuellen Verzeichnisses auflistet. Einfache Bildbearbeitungs-Funktionen dürfen nicht fehlen, so lassen sich Bilder schärfen oder der Rote-Augen-Effekt mindern. Besonders praktisch sind immer noch die umfangreichen Screenshot-Funktionen, die sich sonst nur in professionellen Screen-Capture Programmen finden.
IrfanView ist für läuft ab Windows98 und ist für nicht-kommerziellen Einsatz kostenlos.
ACDSee
Die neue Version des Bildbetrachters sorgt dafür, die Unmengen an gesammelten Grafiken noch leichter zu sortieren und zu verwalten. Das kann zwar auch Photoshop seit Version 7, Windows kann es ein bisschen und Paint Shop Pro noch besser. Doch wer Wert auf Komfort legt, für den gehört ACDSee immer zu den besten Programmen.
Mit der Version 6 sind eine Brennfunktion und ein Diashow-Werkzeug dazu gekommen. Die Brennfunktion kann Bilder auf CD oder DVD brennen, die Diashow hilft, eigene Bilder optimal zu präsentieren. Diese können als Bildschirmschoner oder einständige Show erstellt werden. Neu ist das Erstellen einer HTML-Show: Hier erzeugt ACDSee alle nötigen HTML Seiten inklusive kleiner Vorschau-Bilder.
Praktisch für die eigene Homepage. Der Benutzer hat die Wahl zwischen 3 Standardlayouts und kann per Feineinstellung Schriften und Farben verändern. Auf Wunsch werden zu große Bilder automatisch auf eine Obergrenze reduziert und nicht für das Web geeignete Dateiformate umgewandelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, muss aber in den meisten Fällen noch an das eigene Layout angepasst werden.
Die Vollversion des Bildbetrachters kostet 49,- US Dollar. Eine zehn MB große 30-Tage-Testversion mit lässt sich in Deutsch oder Englisch von der Webseite des Herstellers herunterladen.
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