Eyetracking-Studie: Aufs Auge schauen und Online-Marketing optimieren. Mit dem Eyetracking-Verfahren verfolgt man den Blickverlauf eines Nutzers am Bildschirm, und wie lange er mit den Augen an einer bestimmten Stelle kleben bleibt.
Amerikanische Marktforscher bedienten sich des Eyetrackings, um mit einer Gruppe von Probanden, unterteilt in „Informationssuchende“ und „Käufer“, erhellende Erkenntnisse über das Verhalten von Suchmaschinenanwendern zu schürfen. Was dabei rauskam, kann Online-Marketern ein Licht aufgehen lassen:
- Informationssuchende betrachten die Suchresultate gerade einmal 1,1 Sekunden.
- 98% schauen organische Suchtreffer an.
- 96% schauen auf die ersten drei Textanzeigen im Kopfbereich.
- Nur 31% werfen ein Auge auf die Textanzeigen in der rechten Spalte.
- Käufer nehmen sich wesentlich mehr Zeit beim Betrachten der Suchresultate: 11,4 Sekunden.
- Informationssuchende halten Ausschau nach bekannten Markennamen.
- Käufer schauen eher nach passenden Inhalten als nach Markennamen.
SERP im Augentest
Und dass sind Empfehlungen der Marktforscher fürs gemeine SUMA-Volk:
- Tipp 1 PPC-Kampagnen: Sicherstellen, dass die Anzeigen gute Rangpositionen erzielen. Wer vorne dabei, gilt als aktuell und relevant.
- Tipp 2 PPC-Kampagnen: Elemente für performante Anzeigentexte sind Preisangaben, interessante Website-Features, Bezug auf die Vielfalt der Produktpalette, Website- und Markennamen.
- Tipp 3 PPC-Kampagnen: Keine Großbuchstaben verwenden, marktschreierische Wörter vermeiden, genauso wie Ausrufezeichen.
- Website in den organischen Suchresultaten nach vorne bringen. Die werden am intensivsten betrachtet.
Original Bericht in Niederländisch und PDF-Studie zum Download in Englisch.
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