So manche Style-Definition will auf Anhieb nicht funktionieren, Schuld sind nicht selten versteckte Syntaxprobleme. Vor Überraschungen gefeit ist man nur, wenn man mit den Zeichen und Bezeichnungen richtig umgehen kann.
CSS ist “case insensitiv”, das heißt Groß- und Kleinschreibung werden nicht unterschieden.
b {font-size : 1em;} und
B {font-size: 1em;}
können geschrieben werden. Ähnliches gilt für eigene Klassen:
.oben {font-size : 1em;} und
.Oben {font-size: 1em;} und
.OBEN {font-size : 1em;}
sind das selbe.
Zahlen und Sonderzeichen sind hier jedoch nicht erlaubt. Mancher Browser mag sich vielleicht nicht daran stören, ein anderer aber wohl. Vermeiden Sie Definitionen wie:
.1 {font-size : 1em;}
._ {font-size : 1em;}
.überschrift{font-size : 1em;}
Die Grundlage dafür ist etwas komplizierter. Erlaubt nach CSS2 sind A-Za-z0-9 und die ISO 10646 Zeichen 161 und höher sowie das Zeichen “-” mit dem eine Klasse jedoch nicht beginnen darf. Besser also man beschränkt sich auf das Alphabet.
Mancher ist von HTML noch den Gebrauch des Anführungszeichen gewohnt, dies ist hier nicht zulässig.
B {font-size : "1em";}
Klammern müssen immer Paarweise erscheinen. Das gilt für ( und { und [ sowie für ” und ‘.
Leerzeichen produzieren keine Fehler. Dieses Beispiel funktioniert:
B {font-size : 1em ;}
Falschschreibungen sollten dazu führen, dass nichts ausgeführt wird. Beispielsweise:
K{font-size : 1em;}
oder
H8 {font-size : 1em;}
Diese Definitionen wird ein Browser ignorieren. Das gilt auch für:
P{font-family : garamond;}
und ähnliche Konstruktionen.