Brauchbare Screen-Recorder gibt es schon lange – mit der bewährten Windows- und Linux-Freeware Wink etwa lassen sich Screencasts und Video-Tutorials recht einfach und komfortabel erzeugen.
Mit seinem noch recht jungen Jing-Projekt geht der kommerzielle Screencapture-Anbieter TechSmith („SnagIt“, „Camtasia“) jetzt aber noch einen entscheidenden Schritt weiter: Das kostenlose englischsprachige Tool…
- schießt Screenshots,
- ermöglicht deren einfache Nachbearbeitung (z. B. durch Hervorhebungen und Textkommentare),
- zeichnet Bildschirmabläufe auf (bei angeschlossenem Mikrofon inklusive Audio-Kommentaren),
- speichert die Ergebnisse im ressourcenfreundlichen Flash-Format,
- stellt unter screencast.com Online-Speicherplatz bereit und
- erzeugt schließlich bei Bedarf automatisch Links zu eben diesen Fundstellen.
Besonders erfreulich: All das wird in einem Aufwasch erledigt – ohne dass umständliche Speicher- und Kopieroperationen erforderlich sind. Der Hersteller will dadurch die alltägliche Kommunikation via E-Mail, Instant Messaging und Weblogs entscheidend verbessern: Langwierige Text-Erläuterungen können im Handumdrehen durch stehende und bewegte Bildschirmbilder ersetzt werden.
Jing ist in einer WindowsXP, Vista- und Mac-Version verfügbar und kommt mit rund 8 MB freiem Speicherplatz aus. Unter Windows benötigt die Software zudem das Microsoft .NET 3.0 Framework. Sofern das fehlt, wird es während des Setup-Prozesses automatisch nachinstalliert. Bevor das „Sharing“ von Bildschirm-Fotos und -videos möglich ist, müssen Sie außerdem ein – ebenfalls kostenloses – screencast-com-Konto einrichten.
Erster Eindruck: Das Programm ist tatsächlich ausgesprochen einfach zu bedienen. Die Handhabung erschließt sich weitgehend intuitiv. Die Video-Tour in eigener Sache stellt das recht anschaulich unter Beweis. (ls)
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