Die Code-Fragmente aktivieren, deaktivieren oder manipulieren viele wichtige Dinge im Zusammenhang mit deiner Website. Im Grunde arbeitet diese Datei wie ein Plugin und wird automatisch bei der Initialisierung von WordPress geladen. Natürlich kann man die Code-Snippets auch in ein eigenes Plugin einfügen, das man speziell für die Snippets und seine Website erstellt hat. Wir liefern die nützlichsten Snippets für diese Dateien.
Bei allen Grafiken gilt: Ein Klick öffnet das entsprechende Gist bei GitHub
1 – Das WordPress-Login-Logo austauschen
So kann das Login-Design an ein eventuelles Corporate-Design eines Kunden angepasst werden.
2 – Zugriff auf Menüpunkte im Backend auf Basis des Nutzernamens einschränken
Mit dieser Funktion lässt sich auf Basis des Benutzernamens der Zugriff auf diverse Admin-Menüpunkte deaktivieren.
3 – Die Wortlänge des Excerpt festlegen
Der Standard-Excerpt ist genau 55 Worte lang. Mit diesem Schnipsel lässt er sich überschreiben.
4 – Die WordPress Admin-Bar entfernen
Mit dem Release von WordPress 3.1 wurde die Admin Bar als neue Funktion hinzugefügt. Einige Menschen empfinden diese als überaus praktisch, andere finden sie störend. Entfernen kann man die Admin-Bar mit folgendem Code:
5 – Den Seitensprung bei Klick auf “Weiterlesen” deaktivieren
Klickt man bei einem Artikel-Auszug auf “Weiterlesen”, fügt WordPress automatisch einen Seitensprung ein. Mit dieser Funktion wird der Seitensprung beim Laden der Seite deaktiviert:
6 – RSS-Feeds von WordPress abschalten
Statische Websites brauchen keinen Feed, daher kann man sie mittels dieses Codes schnell abschalten.
7 – Entfernen der WordPress Dashboard-Widgets
Mit diesem Code kann man die Dashboard-Widgets auf der Startseite des Administrator-Bereichs von WordPress komplett oder teilweise abschalten.
8 – Custom Post-Types in die WordPress-Suche integrieren
Um die seit WordPress 3.0 möglichen Custom Post Types in den Suchergebnissen der WordPress-Suche erscheinen zu lassen, bedarf es dieses Codes:
9 – Google Analytics-Code in den Footer einbinden
Mit nur wenigen Zeilen Code kann man den Google Analytics-Code in den Footer einbinden, jeder andere Analytics Code funktioniert auch.
10 – Ein Favicon anzeigen lassen
Ein Favicon ist ein kleines Bild, welches im Tab deines Browser angezeigt wird. Dein Blog sieht mit einem Favicon einfach professioneller aus. Die Bilddatei favicon.ico muss nur noch in das Hauptverzeichnis des Themes geladen werden.
11 – Ein eigenes Logo im Dashboard von WordPress
Ab und an kann dieser Code sehr interessant sein, entweder, weil man seine eigene Website individualisieren will, oder eine Website für einen Kunden aufsetzt. Der Pfad und der Name zum Logo müssen eventuell noch angepasst werden.
Das Ergebnis des Codes:
Quelle: Jacob Goldman’s Article on Smashing Magazine
12 – Footer-Text im WordPress-Adminbereich ändern
Der Text, der im Adminbereich der Website im Footer angezeigt wird, kann jederzeit geändert werden. So kannst du den Text anpassen:
13 – Eigene Dashboard-Widgets erstellen
Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, wie es einige Plugin-Entwickler schaffen, ihre eigenen Widgets im Dashboard von WordPress zu integrieren. Das ist recht einfach, hier ist ein möglicher Ansatz dazu:
Das Ergebnis:
14 – Dynamische Copyright-Daten im Footer der Website anzeigen
Oftmals sieht man Websites mit veralteten Copyright-Daten. Oder eben nur mit dem neuesten Jahr, wenn die WordPress-Funktion dafür genutzt wurde. Richtig Spaß macht das nicht, denn wesentlich schöner ist bei einer bereits etwas länger existierenden Website eine Copyright Ausgabe nach dem Muster © 2014 bis 2016. Das ist mit etwas Code schnell zu erreichen:
Im Anschluss fügst du noch folgenden Tag dort ein, wo das Copyright erscheinen soll. Zum Beispiel in der footer.php.
<?php echo ah_dynamic_copyright(); ?>
Das Ergebnis:
15 – Entferne einige Standard-Autorenfelder im Autor-Profil
Wenn du eine Website für einen Kunden entwickelst, dann wird dieser vielleicht seine Kontaktdaten in seinem Benutzerprofil ergänzen wollen. Das ist gut so, doch genau dort sind auch Felder angegeben für Dienste, die niemals von irgendjemandem genutzt werden. Mit diesem Code entfernst du diese nutzlosen Eingabefelder.
16 – Autorenfelder zum Autor-Profil hinzufügen
Was man entfernen kann, kann man auch hinzufügen. Hier ist ein Code, der wirklich nützliche Eingabefelder deinem Autoren-Profil hinzufügt.
Das Ergebnis:
Die zusätzlichen Felder können mit folgendem Tag im Theme angezeigt werden:
<?php echo $curauth->twitter; ?>
17 – Den RSS-Feed-Footer manipulieren
Diese Funktion kann sehr gut dafür eingesetzt werden, um Werbung oder benutzerdefinierte Nachrichten nach jedem Beitrag im Feed anzeigen zu lassen.
In diesem Fall haben wir eine Funktion erstellt, die innerhalb eines jeden Inhalts im Feed eine Nachricht ausgibt. Vor dem eigentlichen Inhalt wird »Dieser Artikel wurde von Andreas Hecht verfasst« ausgegeben, nach dem Inhalt dann »Schau dir DrWeb.de an«. Wichtig ist, dass diese Funktion durch “if(is_feed)” nur dem Feed zugewiesen wurde und auch nur dort angezeigt wird.
18 – Beitragsbilder auch im Feed ausgeben
Solltest du die normalen Standard-Feeds von WordPress nutzen, dann hast du vielleicht schon festgestellt, dass die Beitragsbilder nicht im Feed erscheinen. Das kannst du leicht mit dem folgenden Code beheben:
19 – Entferne die Fehlermeldung auf der Login-Seite
Wenn du deine Zugangsdaten auf der Login-Seite von WordPress eingibst, bekommst du eine detaillierte Fehlermeldung, wenn die Daten nicht stimmen. Die Fehlermeldung sagt dir dabei genau, ob dein Passwort oder dein Benutzername falsch waren. Das können natürlich auch die Hacker nutzen, darum entfernen wir diese Fehlermeldung mit dem folgenden Code:
Das Ergebnis ist eine leere Fehlerbox:
20 – Die Suchfunktion von WordPress abschalten
Wenn man eine statische Website erstellt, benötigt man vielleicht keine Suchfunktion mehr. Aus dem Design kann die Suchfunktion leicht entfernt werden, jedoch ist die Funktion immer noch da und kann von außen eventuell missbraucht werden. Daher zeigt der folgende Code, wie die Suche vollständig abzuschalten ist.
(dpe)